Wer liegt auf der Couch, wer sitzt?
Versuche doch mit ihm über all das zu reden, dass du den Eindruck hast, dass er sich sehr hart ausdrückt und es dich evtl. auf der Couch aus der Bahn werfen könnte.
Keiner mag es, wenn es einem schlechter geht.
Meine Psychotherapeutin hat mich dahingegen auch aufgeklärt und gemeint, dass es sein kann, dass es mir auch während der therapie zeitweise schlechter gehen kann, aber das es meist wieder vorübergeht. Ich hatte diesen Fall Gott sei Dank noch nicht.
Keiner mag es, wenn es einem schlechter geht.
Meine Psychotherapeutin hat mich dahingegen auch aufgeklärt und gemeint, dass es sein kann, dass es mir auch während der therapie zeitweise schlechter gehen kann, aber das es meist wieder vorübergeht. Ich hatte diesen Fall Gott sei Dank noch nicht.
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Ich sitze. Das war die Entscheidung meiner Thera. Sie sagte, bei mir besteht die Gefahr, dass ich im liegen driften werde. Ich habe das einfach so angenommen, weil ich glaube, dass sie weißt was sie sagt Jetzt denke ich, das war eine gute Entscheidung. Im liegen würde ich mir irgendwie dämlich vorkommen...
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
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Da liest man mal wie unterschiedlich das aus Thera-Sicht ist. Für meine Thera (ok, für mich auch) wäre es besser, wenn ich liegen würde, weil sie sich schon mal wünscht, ich würde "mal driften"....
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Zitat: "ohne dass sich bei Dir etwas verändert.
Dass es jetzt darum gehen soll, warum Du das alles mit Dir machen lässt, diese Quälerei zulässt."
Mag ja sein, dass es so gemeint sein könnte, aber ich finde, das überträgt sich dann irgendwie auf andere Themen... sandrin denkt doch jetzt bei allem so.... ein Therapeut sollte ne kahle Wand sein und seine Gefühle zurückstellen können.
Man liest ja in Fachbüchern schon, dass sich Theras auch ein Stück öffnen und sich einbringen sollen...., doch dies sollte absolut was sein, was in jedem Fall nur förderlich für den Patienten sein kann...Es war nur insoweit förderlich, dass jetzt ein Problem für sandrin mehr im Raum steht und beispielsweise der Rattenschwanz mit dieser Forumsfrage weiterging.... Es hätte echt eine andere Intervention geben können, als zu sagen, er könne das nicht mehr hören (das Ding ist ja auch erstmal in den falschen Hals gekommen)...
Der oben angezeigte Gedanke ist zwar schlüssig, aber was es als erstes ausgelöst hatte, das fand ich schon ein Stück daneben....
Fakt ist auch für mich, dass es wichtig ist in einer Therapie ALLES sagen zu können und wenn ich es zum hunderstentausendstenmal sage, egal, dann ist ein bestimmtes Thema einfach noch nicht abgehakt....
LG Tränen-reich
PS. Erbitte Korrektur, wenn nötig, ich habe nicht alle Beiträge gelesen...
Dass es jetzt darum gehen soll, warum Du das alles mit Dir machen lässt, diese Quälerei zulässt."
Mag ja sein, dass es so gemeint sein könnte, aber ich finde, das überträgt sich dann irgendwie auf andere Themen... sandrin denkt doch jetzt bei allem so.... ein Therapeut sollte ne kahle Wand sein und seine Gefühle zurückstellen können.
Man liest ja in Fachbüchern schon, dass sich Theras auch ein Stück öffnen und sich einbringen sollen...., doch dies sollte absolut was sein, was in jedem Fall nur förderlich für den Patienten sein kann...Es war nur insoweit förderlich, dass jetzt ein Problem für sandrin mehr im Raum steht und beispielsweise der Rattenschwanz mit dieser Forumsfrage weiterging.... Es hätte echt eine andere Intervention geben können, als zu sagen, er könne das nicht mehr hören (das Ding ist ja auch erstmal in den falschen Hals gekommen)...
Der oben angezeigte Gedanke ist zwar schlüssig, aber was es als erstes ausgelöst hatte, das fand ich schon ein Stück daneben....
Fakt ist auch für mich, dass es wichtig ist in einer Therapie ALLES sagen zu können und wenn ich es zum hunderstentausendstenmal sage, egal, dann ist ein bestimmtes Thema einfach noch nicht abgehakt....
LG Tränen-reich
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Jetzt bin ich irritiert. Das ist aber doch nicht direkt eine Frage, die mit Couch bzw. Nicht-Couch zu tun hat, wie etwas bei dir ankommt?... und das ist evtl. durchaus von dem zu unterscheiden, was faktisch gesagt wurde (im Kontext gesehen und nicht anhand einer bzw. aus dem Kontext gerissenen Aussagen). Damit tust du dir ja auch keinen Gefallen. Und wenn er sich ein Therapeut hart ausdrückt, kann man das ansprechen.sandrin hat geschrieben:Das ist es ja, was ich meine. Ich glaub, er hat sich sehr hart ausgedrückt und bei mir kam es dann so an.
Das kann im Sitzen genauso passieren.
Ich denke auch nicht, dass sich das absolut vermeiden lässt... mir wäre zumindest kein Weg bekannt. Aber du kannst diese Angst ja ansprechen.Aber ich hab halt angst, dass mir das bei Themen, über die ich eh schwer reden kann, auch passiert. Und da sehe ich die Gefahr, weil das kann mich sehr aus der Bahn werfen.
Liebe Grüße
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Wenn es auch Wahrnehmungsfrage ist, würde das realistischerweise doch selbst bei anderen Therapeuten passieren...Tränen-reich hat geschrieben:Zitat: "ohne dass sich bei Dir etwas verändert.
Dass es jetzt darum gehen soll, warum Du das alles mit Dir machen lässt, diese Quälerei zulässt."
Mag ja sein, dass es so gemeint sein könnte, aber ich finde, das überträgt sich dann irgendwie auf andere Themen... sandrin denkt doch jetzt bei allem so.... ein Therapeut sollte ne kahle Wand sein und seine Gefühle zurückstellen können.
Ich denke es geht auch nicht darum, was gemeint sein könnte... sondern um eine Klärung von sandrin mit ihm, was genau gemeint war und wie es auf sandrin wirkte.
... aber auch, dass es wichtig für Theras ist ihre Grenze zu beachten, weil sie sonst noch arbeiten können... führt also nicht direkt weiter, was in der Literatur steht. Sondern Gespräch mit Thera ist angesagt... meiner Meinung nachMan liest ja in Fachbüchern schon, dass sich Theras auch ein Stück öffnen und sich einbringen sollen....,
Liebe Grüße
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....das sowieso, keine Frage....stern hat geschrieben:Sondern Gespräch mit Thera ist angesagt.
...naja....es kommt halt auf die therapeutische Beziehung an, an sich selbst, wie sensibel man ist usw., man kennt ja hier von Usern nur Bruchstücke....wenn man ein Thema darin totquatscht kommt man ja auch nicht wirklich weiter....stern hat geschrieben:dass es wichtig für Theras ist ihre Grenze zu beachten, weil sie sonst noch arbeiten können..
Das ist halt so ne Gratwanderung.... Für mich sind Grenzen der äußerliche Therapierahmen, aber der Inhalt, der wird von mir gemacht. Das ist mein Drehbuch und meine Gefühlswelt da in dem Raum. Und jeder Mensch braucht was anderes, um von seinem Gegenüber in diesem Raum "korrigiert" zu werden... und da muss der Therapeut halt gucken, was zu seinem Patienten passt, damit er sein Denken ein Stück umleiten kann. Ich z. B. war bei meinem früheren Therapeuten extrem empfindlich "bei keinem anderen Patienten muss ich so aufpassen, was ich sage".
Ich sehe das so, dass der besagte Satz des Therapeuten für mich ein kleiner Gefühlsausbruch war, der jetzt von sandrin genutzt werden sollte. Es ist ja eh schon ausgeprochen... Die nächste Frage wäre dann, wenn er beispielsweise so tickt (was man ja nicht weiß und nur vermuten kann), ob ich da richtig bin oder ob ich lerne, wie ich damit umgehen kann oder ich gucke mir an, wie ich was wahrnehme und setze die richtige Brille auf.
.... oder so ähnlich:gruebel:
LG
ich verstehe schon, was du sagen willst... hoffe ich zumindestTränen-reich hat geschrieben:...naja....es kommt halt auf die therapeutische Beziehung an, an sich selbst, wie sensibel man ist usw., man kennt ja hier von Usern nur Bruchstücke....wenn man ein Thema darin totquatscht kommt man ja auch nicht wirklich weiter....
aber sinnvolle Basis für eine Klärung (zumindest bei mir ist das zumindest so... um nicht den Anschein einer Generalisierung zu erwecken) kann doch zunächst sein, in Erfahrung zu bringen, worum es eigentlich geht (und nee, das muss nicht in jedem Fall identisch mit dem sein, was ankommt). Das erscheint mir doch etwas vage zu sein.
Und wenn man damit nicht d'accord geht, kann man ja (wenn man es denn kann) seinen evtl. abweichend Standpunkt darlegen, alle Ängste, Befürchtungen, etc. Damit steht man dann sozusagen auch zu sich. Allerdings bedeutet das nicht zwangsweise, dass jemand anderes (in dem Fall der Therapeut) seine Grenzen aufgibt.
je besser ein Therapeut hellsehen und in den Patienten sehen kann, desto besser funktioniert das wohl . Als Patient kann man dem Thera aber auch etwas auf die Sprünge helfen, wenn man zum Ausdruck bringt, dass Aussage xy hart wirkte und wovor man Angst hat.und da muss der Therapeut halt gucken, was zu seinem Patienten passt, damit er sein Denken ein Stück umleiten kann.
Für dich... ja.... aber was sagt das über sandrins Thera aus, der ja explizit von seinen Grenzen sprach, der auf etwas anderes bezog die er überschreiten muss? Wenn darüber Unklarheit besteht, worum es dem Thera genau geht bzw. man mit Aussagen nicht gut klar kommt bzw. Befürchtungen erwachsen, gehört das in die Therapie zum Therapeuten, um es dort zu klären... meiner Meinung nach.Das ist halt so ne Gratwanderung.... Für mich sind Grenzen der äußerliche Therapierahmen, aber der Inhalt, der wird von mir gemacht.
Ich weiß nicht, ob deutlich wird, was ich sagen will...
Liebe Grüße
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Absolut d'accord.......stern hat geschrieben:Als Patient kann man dem Thera aber auch etwas auf die Sprünge helfen, wenn man zum Ausdruck bringt, dass Aussage xy hart wirkte und wovor man Angst hat.
Dito....stern hat geschrieben:Wenn darüber Unklarheit besteht, worum es dem Thera genau geht bzw. man mit Aussagen nicht gut klar kommt bzw. Befürchtungen erwachsen, gehört das in die Therapie zum Therapeuten, um es dort zu klären... meiner Meinung nach.
...ist auch nicht immer einfach sein Denken hier niederzuschreiben... Mein Kopf dreht sich auch gerade....stern hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob deutlich wird, was ich sagen will...
ich lass das hier mal so stehen Es sind ja doch alles eigene Wahrnehmungen und auch nur Vermutungen, da fällt es mir persönlich schwer hier tiefergehende Texte zu schreiben....
So, jetzt bin ich wieder im Lande und vor meinem Computer, was mir das Schreiben wesentlich erleichtert .
Erst einmal find ich es echt toll, dass ihr alles so angeregt schreibt, weil es ja schon ein Thema ist, das an mir nagt.
Zunächst mal zu der Frage, was das mit der Couch zu tun hat. Naja, wenn es wirklich so ist, dass ich auf der Couch mehr rede, dann ist die Gefahr ja groß, dass ich wieder in irgendetwas abschweife, was vielleicht nicht so gern gesehen ist. Da hab ich mich im Sitzen mehr im Griff und kann auch an der Mimik erkennen, wie er auf das Gesagte reagiert. So kann ich dann vielleicht deseskalieren. Mir ist es sehr wichtig, diese Konflikte erst gar nicht hochkochen zu lassen bzw. rechtzeitig das Thema zu wechseln. Ich hab einfach nicht die zusätzliche Kraft, auch noch diese Konflikte auszutragen.
Es ist schon so, dass ich sicher bin, dass mir das bei jedem anderen Thema auch passieren kann. Nun gibt es Zeiten, da bin ich psychich stabil genug, um das wegstecken zu können. Dann gibt es aber wieder Phasen, da ist das eher Gift. Je heikler, sensibler und tiefer das Thema ist, desto größer ist natürlich auch die Gefahr (und ja ich sehe da eine Bedrohung!), dass ich da psychisch destabilisiert werde. Darum ging's mir.
Ich denke, es geht um Kontrolle, die ich - gerade auch wegen der bisherigen Umstände - nicht aufgeben möchte und auch nicht sollte.
Mir ist wichtig, dass ich die Therapie so führe, dass ich jederzeit ohne größere Probleme aufhören kann, wenn es einmal wirklich nötig wäre. Es muss doch einen Weg geben, eine Analyse zu machen, ohne sich gänzlich auszuliefern. Nichts anderes will ich. Das hat aber mit meiner Stabilität zu tun. Meinen Therapeuten werde ich nicht ändern, das steht mir auch nicht zu. Es ist also auch ein Stück Verantwortung, das ich da für mich übernehme.
Erst einmal find ich es echt toll, dass ihr alles so angeregt schreibt, weil es ja schon ein Thema ist, das an mir nagt.
Zunächst mal zu der Frage, was das mit der Couch zu tun hat. Naja, wenn es wirklich so ist, dass ich auf der Couch mehr rede, dann ist die Gefahr ja groß, dass ich wieder in irgendetwas abschweife, was vielleicht nicht so gern gesehen ist. Da hab ich mich im Sitzen mehr im Griff und kann auch an der Mimik erkennen, wie er auf das Gesagte reagiert. So kann ich dann vielleicht deseskalieren. Mir ist es sehr wichtig, diese Konflikte erst gar nicht hochkochen zu lassen bzw. rechtzeitig das Thema zu wechseln. Ich hab einfach nicht die zusätzliche Kraft, auch noch diese Konflikte auszutragen.
Es ist schon so, dass ich sicher bin, dass mir das bei jedem anderen Thema auch passieren kann. Nun gibt es Zeiten, da bin ich psychich stabil genug, um das wegstecken zu können. Dann gibt es aber wieder Phasen, da ist das eher Gift. Je heikler, sensibler und tiefer das Thema ist, desto größer ist natürlich auch die Gefahr (und ja ich sehe da eine Bedrohung!), dass ich da psychisch destabilisiert werde. Darum ging's mir.
Ich denke, es geht um Kontrolle, die ich - gerade auch wegen der bisherigen Umstände - nicht aufgeben möchte und auch nicht sollte.
Mir ist wichtig, dass ich die Therapie so führe, dass ich jederzeit ohne größere Probleme aufhören kann, wenn es einmal wirklich nötig wäre. Es muss doch einen Weg geben, eine Analyse zu machen, ohne sich gänzlich auszuliefern. Nichts anderes will ich. Das hat aber mit meiner Stabilität zu tun. Meinen Therapeuten werde ich nicht ändern, das steht mir auch nicht zu. Es ist also auch ein Stück Verantwortung, das ich da für mich übernehme.
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Hallo, sandrin,
du schreibst, was du in der Analyse NICHT willst. Was auch wichtig ist, denn es muss ja nicht jeder alles mitmachen. Aber stellt sich dir nicht auch die Frage: "Was will ich? Was verspreche ich mir davon?"?
Warum soll es denn deiner Meinung nach eine Analyse sein? Und was ist für dich das Wesentliche einer Analyse im Vergleich zu einer TfP, zum Beispiel? Wo und wie siehst du die Rolle deines Therapeuten dabei? Wie siehst du eure Beziehung? Wie würdest du sie in den nächsten Jahren gerne gesatalten?
P.S.: Ich schreibe das auch vor dem Hintergrund, dass du ja bereits 300 Stunden Analyse hinter dir hast. Ein Therapie-Neuling wird sich solche Fragen vermutlich noch gar nicht stellen können. Du aber scheinst ja sehr klare Vorstellungen zu haben. Aber mir fällt halt beim Rekapitulieren auf, dass ich mich nicht erinnern kann, mal von dir gelesen zu haben: "DAS will ich! Und ich will es SO!"
du schreibst, was du in der Analyse NICHT willst. Was auch wichtig ist, denn es muss ja nicht jeder alles mitmachen. Aber stellt sich dir nicht auch die Frage: "Was will ich? Was verspreche ich mir davon?"?
Warum soll es denn deiner Meinung nach eine Analyse sein? Und was ist für dich das Wesentliche einer Analyse im Vergleich zu einer TfP, zum Beispiel? Wo und wie siehst du die Rolle deines Therapeuten dabei? Wie siehst du eure Beziehung? Wie würdest du sie in den nächsten Jahren gerne gesatalten?
wieder in irgendetwas abschweife
Da hab ich mich im Sitzen mehr im Griff
Mir ist es sehr wichtig, diese Konflikte erst gar nicht hochkochen zu lassen
es geht um Kontrolle
Das, was du hier ausschließt, sind doch eigentlich Dinge, die für eine Analyse konstituierend sind, oder? Das Unbewusste erforschen - wie geht das mit Kontrolle, ohne Abschweifen und ohne Konflikte - und dann noch mit der Haltung, jederzeit gehen zu können?dass ich jederzeit ohne größere Probleme aufhören kann
P.S.: Ich schreibe das auch vor dem Hintergrund, dass du ja bereits 300 Stunden Analyse hinter dir hast. Ein Therapie-Neuling wird sich solche Fragen vermutlich noch gar nicht stellen können. Du aber scheinst ja sehr klare Vorstellungen zu haben. Aber mir fällt halt beim Rekapitulieren auf, dass ich mich nicht erinnern kann, mal von dir gelesen zu haben: "DAS will ich! Und ich will es SO!"
Weißt du, irgendwie gibt es schon ziemliche Unterschiede zwischen den beiden Therapien. Ich finde die Idee der Analyse wirklich nicht schlecht, weil ich auch glaube, dass sich bei mir viel im Umbewussten tut bzw. ich einfach tief gehen muss, weil die Probleme, die ich habe, einfach so basaler Art sind, dass ich mit der Oberfläche nicht recht weit kommen würde. Auch ist die Dauer ein Aspekt, denn ich glaube, ich brauche einfach eine lange Zeit, um an bestimmte Dinge heranzukommen. Tja, und dann gibt es bestimmt Rückschläge.
Ich würde mir wünschen, dass wir grundlegende Themen anschauen können. Auch ist mir klar, dass ich Vertrauen aufbringen muss und mich vortasten muss. Das ist doch klar. Und ich bin auch der Überzeugung, dass es viele Themen gibt, über die ich gut mit ihm reden kann. Nun gibt es aber wunde Punkte, weshalb auch immer. Ich möchte einfach die Gelegenheit und die Fähigkeit haben, Eskalationen, sollten sie auftreten, zu vermeiden.
Ich würde mir wünschen, dass wir grundlegende Themen anschauen können. Auch ist mir klar, dass ich Vertrauen aufbringen muss und mich vortasten muss. Das ist doch klar. Und ich bin auch der Überzeugung, dass es viele Themen gibt, über die ich gut mit ihm reden kann. Nun gibt es aber wunde Punkte, weshalb auch immer. Ich möchte einfach die Gelegenheit und die Fähigkeit haben, Eskalationen, sollten sie auftreten, zu vermeiden.
Weiß dein Therapeut von diesen Ängsten? Also im Forum dringt häufiger durch (um nicht zu sagen: es springt förmlich entgegen), dass du Angst davor hast, dass Therapie/Analyse Abhängigkeit bedeuten kann... dass du dich gänzlich auslieferst... deine Stabilität total verlieren könntest... ins offene Messer läufst und es eine Gefahr sein könnte, wenn du dich öffnest, usw.sandrin hat geschrieben:Mir ist wichtig, dass ich die Therapie so führe, dass ich jederzeit ohne größere Probleme aufhören kann, wenn es einmal wirklich nötig wäre. Es muss doch einen Weg geben, eine Analyse zu machen, ohne sich gänzlich auszuliefern. Nichts anderes will ich. Das hat aber mit meiner Stabilität zu tun. Meinen Therapeuten werde ich nicht ändern, das steht mir auch nicht zu. Es ist also auch ein Stück Verantwortung, das ich da für mich übernehme.
Wie sieht es denn konkret aus, wenn du die Stabilität/Kontrolle verlierst? Also was ist real zu befürchten?
Und btw.: Wenn vor dem Hintergrund dieser Ängste jemand erwarten würde, dass du (am besten noch von heute auf morgen) absolut die Kontrolle abgeben sollst, so erschien es mir (natürlich ganz unabhängig von der Therapieform) genauso absurd wie von einem Patienten mit zwanghafter PS zu erwarten/fordern, lockerer zu sein und weniger zu planen oder analog einem depressiven Patienten zu sagen, er soll doch etwas heiterer sein. Also darauf stellen sich doch Therapeuten auch etwas ein... umso schwieriger aber, wenn er gar nichts davon weiß
Ich habe es schon mal gefragt: Was genau siehst du denn in Gefahr? Selbstwert? Arbeitsfähigkeit? Autonomie (da du zu sehr abhängig werden könntest)? Und du meinst, das lässt sich nicht auch bearbeiten bzw. berücksichtigen? Sondern gehst davon aus, nur du kannst dich schützen, indem du Themen aussparst bzw. versuchtst, dich nur halb einzulassen?
Liebe Grüße
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Vielleicht ist das das Problem? Vertrauen ist nichts, das auf Knopfdruck entsteht. Hast du denn das Gefühl, ihm überhaupt irgendwann mal richtig vertrauen zu können? Was tut er denn, damit du dich bei ihm sicher fühlst?Auch ist mir klar, dass ich Vertrauen aufbringen muss
Es liest sich immer so, als sei eure Beziehung emotionslos (oder so negativ emotional aufgeladen). Gibt es denn in den Stunden auch mal richtig schöne Erlebnisse, die dich denken machen: "Ja, das könnte was werden mit dem Vertrauen?"?
Oder anders gesagt: Was ist für dich Vertrauen - speziell in Bezug auf die Beziehung zum Therapeuten?
Doch schon, er war in der letzten Stunde auch sehr behutsam und einfühlsam. Es fühlt sich schon schön an, dass es ihm wichtig ist, dass ich zu mir selber finde und dass er sich dafür interessiert, was in mir vorgeht.
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