International - Sprachen lernen

Fragen, Probleme und Austausch über kulturbezogene Probleme, Aus- und Einwanderung (Migration) und bikulturelle Partnerschaften

leberblümchen
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:15

ballpoint: Ich dachte, das sei auch eine politische Frage. Soweit ich weiß, ist es in den meisten Ländern üblich, Sendungen und Filme im Original zu zeigen.

Tristezza: Ich hab so ein Buch über Multikulti-Deutsch - hab es aber noch nicht gelesen.

Ich lerne Sprachen ausschließlich aus Interesse - und das lässt sich nicht verordnen. Daher sehe ich auch keinen Sinn darin, andere Menschen dafür zu verurteilen, dass sie sich für 'das Falsche' interessieren.

Es gibt ja hier genügend türkische Muttersprachler, die zweisprachig sind; somit besteht auch kein wirklicher Mangel an Türkischkenntnissen.
Zuletzt geändert von leberblümchen am So., 10.11.2013, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.

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hippogriff
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:16

ziegenkind hat geschrieben:in dem zusammenhang finde ich immer noch schockierend, wie wenig deutsche türkisch lernen, wie wenig angebote es an staatlichen schulen gibt usw. verpasste chancen ohne ende.
Ich habe das mal probiert, zum einen, eben weil es hier so unendlich viele Möglichkeiten gibt, die Sprache auch zu sprechen, zum anderen weil Türkisch eine total faszinierende Grammatik hat.

Bin aber total am Wortschatz gescheitert. Ist halt keine Indo-Europäische Sprache. Aber so ein paar Wörter kann ich schon, meine Nachbarin freut sich immer, wenn ich meine Versuche, Türkisch zu sprechen, starte.

Ansonsten: Dass wir hier in Deutschland nur Einsprachig sind, ist sicherlich eher die Ausnahme denn die Regel. Zwei- und Dreisprachigkeit ist weit verbreitet.

Und auch eine bi- oder trilinguale Erziehung ist - wenn man ein paar Basics beachtet - wirklich kein Problem. Glücklicherweise hat sich diese Erkenntnis auch allgemein durchgesetzt.


pandas
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:19

Türkisch wird mittlerweile öfter an Schulen angeboten, in den "formal" dort möglichen Formen (Arbeitsgruppe, Zusatzunterricht, Wahlpflichtfach).

Das hängt auch damit zusammen, dass hier aufgewachsene Türken in Türkisch nicht so sicher sind wie für eine Muttersprache üblich. (Es können aber natürlich auch nicht-türkische Kinder teilnehmen.)
Das wurde auch von den türkischen Verbänden erkannt, die sich deshalb für solche Türkischangebote einsetzen. Ein deutsch-türkischer Bekannter hat mir selbst gesagt, dass sein Türkisch akzent-geprägt sei (ich fragte ihn, weil sein Türkisch anders klang als es in der Regel klingt).

Dass im letzten Jahr so ein Trara um dieses Türkische Gymnasium war, ist tatsächlich etwas seltsam. Aber vielleicht haben sie mittlerweile die Betriebserlaubnis bekommen?

Ob nun den "Herkunftsdeutschen" angemakelt werden kann, wenn sie nicht in großer Zahl Türkisch lernen (in der Freizeit), möchte ich in Frage stellen, denn es ist für die Verständigung an sich nicht notwendig (wenn es sich um ein Erlernen in der Freizeit handelt). Sollte man es als Höflichkeitsforderung ansehen, so könnte man genauso gut Arabisch einfordern oder auch Russisch. Oder Hebräisch. Oder ...
Nun ist aber die Frage, ob der Einzelne, der dies eben nicht berufsmässig braucht, hier so bevormundet werden sollte, welche Sprachen er in seiner Freizeit (oder auch in der Schule) erlernt. Am Gymnasium sind als dritte oder ersetzende zweite Fremdsprachen zum Beispiel wohl eher Italienisch oder Spanisch beliebt. Aber wenn der einzelne Schüler dies für sich als sinnvoll ersieht, sollte man ihn dafür beschämen, dass er nicht auch Türkisch lernt, obwohl er es nicht braucht, weil er sich mit seinen türkischen Freunden in Deutsch verständigt (und diese dies auch nicht als Problem ansehen)?
Ebenso sollte es Erwachsenen doch freistehen, wenn sie in ihrer Freizeit Spanisch oder Portugisch lernen, oder Japanisch oder Chinesisch, oder Polnisch. Vielleicht brauchen sie das für ihre Reisen, vielleicht mögen sie die Sprachen.
Ich selbst kenne aber durchaus auch "Herkunftsdeutsche", die in ihrer Freizeit Türkisch lernen.
(Oder ggfs. eben auch semi-notwendig für den Beruf.)
Ja, womöglich ist das ein Freiheitsvorteil, dass man hierzulande selbst entscheidet, welche Sprachen man als Drittes erlernen möchte. Es ist doch schön, dass Englisch und Deutsch zumeist für die alltägliche Verständigung als Grundlagen gut dienlich sind. Natürlich kann das in anderen Ländern anders sein und dort gelingt es dann auch mit den drei Sprachen, aber das ist nicht vergleichbar in dem Sinne. Eher mit Regionen, wo eben auch ein Dialekt gesprochen wird oder vielleicht noch mit dem Sorbischen in Brandenburg ...

ziegenkind, erlernst Du denn Türkisch?
Zuletzt geändert von pandas am So., 10.11.2013, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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leberblümchen
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:21

Ich konnte mal Türkisch auf A1-Niveau, hat mir auch eher gelegen als Griechisch. Aber bis auf "Herr Erdogan ist krank" ist nichts mehr hängengeblieben.

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pandas
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:24

hippogriff hat geschrieben: Und auch eine bi- oder trilinguale Erziehung ist - wenn man ein paar Basics beachtet - wirklich kein Problem. Glücklicherweise hat sich diese Erkenntnis auch allgemein durchgesetzt.
Das kann man nicht so sagen, natürlich ist das Work-in-progress.

Es ist ein Faktum, dass Kinder aus bi- und trilingualen Kitas an die Schulen kommen, und in keiner der Sprachen die für den Schuleinstieg benötigte Sprachsicherheit mitbringen.

Das heisst ja nicht, dass man bilinguale Erziehung wieder abschaffen sollte, sondern diese weiter evaluiert und nach der ersten Euphorie vorsichtiger mit umgeht.
Wer seinen Nachwuchs zweisprachig großzieht, tut ihm nach Erkenntnis von US-Forschern nicht nur Gutes an. Sprachen sind selbst für die Jüngsten kein Kinderspiel, warnte Psychologin Erika Hoff von der Florida Atlantic Universität. Bilinguale Kinder bräuchten länger als Gleichaltrige, um die Muttersprache zu erlernen, fand Hoff heraus.

Mehrere Studien zeigten, dass diese Kinder in beiden Sprachen einen geringeren Wortschatz haben und sich mit der Grammatik schwerer tun. Das könne sie in Kindergarten und Schule benachteiligen, sagte Hoff. Die Lücke in der Grammatik schließe sich meist bis zum 9. oder 10. Lebensjahr, "das Vokabular holen manche Kinder selbst in dieser Zeit nicht nach".
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Kinder-lernen ... 38576.html
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ballpoint
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:38

pandas hat geschrieben:Es ist ein Faktum, dass Kinder aus bi- und trilingualen Kitas an die Schulen kommen, und in keiner der Sprachen die für den Schuleinstieg benötigte Sprachsicherheit mitbringen.

Natürlich ist die Mehrheit der mehrsprachigen Kinder in deutschen Kitas sprachlich von niedrigem Niveau. Weil ihre Eltern vor fünf Jahren noch Schafe gehütet haben in den anatolischen Steppen. Daraus lassen sich keine Schlüsse über Zweisprachigkeit ziehen. Ein Diplomatenkind wird die benötigte Sprachsicherheit eher mitbringen.
caute


pandas
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:49

ballpoint hat geschrieben:
pandas hat geschrieben:Es ist ein Faktum, dass Kinder aus bi- und trilingualen Kitas an die Schulen kommen, und in keiner der Sprachen die für den Schuleinstieg benötigte Sprachsicherheit mitbringen.

Natürlich ist die Mehrheit der mehrsprachigen Kinder in deutschen Kitas sprachlich von niedrigem Niveau. Weil ihre Eltern vor fünf Jahren noch Schafe gehütet haben in den anatolischen Steppen. Daraus lassen sich keine Schlüsse über Zweisprachigkeit ziehen. Ein Diplomatenkind wird die benötigte Sprachsicherheit eher mitbringen.
??

Darum geht es in keine Weise, wie im zitierten Artikel auch nachzulesen, geht es um entwicklungs- und kognitionspsychologische Erkenntnisse, die bei allen Kindern gegeben sein können; eher besteht ein Zusammenhang in der Varianz von Begabungen. Das betrifft dann den Fakt, dass manche Kinder mehr technisch als sprachlich begabt sind.

Aber entwicklungspsychologisch wird hier aufgezeigt, dass eben nicht erwartet werden kann, dass ein Kind mehrere Sprachen ab Babyalter gleichzeitig gleich gut erlernen kann. Und es deshalb bei entsprechenden Ansätzen eben dazu kommen kann, dass die Kinder in der Schule in den anderen Fächern eher Verständnisschwierigkeiten haben.
Das kommt ja auch darauf an, wie der Schulweg weitergeht. Mitunter, geht es von der bilingualen KITA in die gleicherweise bilinguale Schule, kann auf die stärkere Sprache zurückgegriffen werden. Das ist aber nicht der Regelfall.
Es geht hier ja auch um die Modeströmung von Eltern, die ihr Kind in der KITA drei Sprachen erlernen lassen wollen, ohne diese zu Hause gewährleisten zu können.

Aber zu den Diplomatenkindern: Meines Wissens gehen die im Einsatzland oft auf die Holländische Schule, Deutsche Schule etc. Oder eine englischsprachige Schule. Und haben so in dieser Sprache die Hauptbasis, die Landessprache können sie für den Alltagsgebrauch. Deshalb ist die Weiterbeschulung bei Rückkehr kein Problem.

Und wenn sie ein Problem sein sollte, so hat man ja die Mittel durch eine Privatbeschulung wieder aufzuholen ...

(Ich finde es etwas skurill, das Thema bilinguale Erziehung in einer solchen Polarität diskutieren zu wollen. Was ist da der Zweck?)
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pandas
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Beitrag So., 10.11.2013, 15:58

ballpoint hat geschrieben:
pandas hat geschrieben:Es ist ein Faktum, dass Kinder aus bi- und trilingualen Kitas an die Schulen kommen, und in keiner der Sprachen die für den Schuleinstieg benötigte Sprachsicherheit mitbringen.

Natürlich ist die Mehrheit der mehrsprachigen Kinder in deutschen Kitas sprachlich von niedrigem Niveau.
Hm. Soviel zum Leseverständnis.
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ballpoint
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Beitrag So., 10.11.2013, 16:25

Pandas, Du hast Recht, ich Unrecht. Ich hatte nicht kapiert dass multilinguale Schulung gemeint ist. Ich vermute die steht noch in den Kinderschuhen. Und ja: die Stunden Englisch werden wohl von den Deutschstunden abgezogen. Ich würde aber wieder für Mehrsprachigen Unterricht wählen, weil ich gesehen habe wie er den Blick erweitert. Und die internationalen Berufsmöglichkeiten.
caute


pandas
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Beitrag So., 10.11.2013, 16:42

ballpoint, ja, es war wohl ein Missverständnis zwischen uns ... ...

Ich wollte vor allem darauf hinweisen, dass die multilinguale Erziehung auch Nachteile haben kann und insgesamt im öffentlichen Bereich selbst noch in den Kinderschuhen steckt, aber durchaus interessant zu beobachten ist.

So, ich habe noch etwas gefunden, wie es in der Praxis an den Schulen aussieht in Bezug auf das Angebot, aus dem Eltern und Schüler wählen können (denn es ist sicherlich richtig: wo kein Angebot ist, sind die Möglichkeiten von vorneherein eingeschränkt):
TÜRKISCH
An fünf Grundschulen wird Türkisch ab Klasse 1 angeboten. Er erfolgt eine deutsch-türkische Alphabetisierung. Außerdem gibt es Türkisch als zweite Fremdsprache an sieben Sekundarschulen sowie als Partnersprache im Rahmen der Europaschulen. Eine Besonderheit besteht darin, dass die Türkei Lehrer entsendet, die an staatlichen Schulen Türkisch unterrichten. 2010 haben 4300 Berliner Kinder dieses Angebot angenommen.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/schul ... 60850.html

Wichtig zu beachten bleibt, dass die Institution Schule sich an die äusseren Gegebenheiten anpasst, wie eben dass viele Schüler von mehreren Sprachen etwas mit an die Schule bringen. Es wird davon ausgegangen, dass Sprachreife dann an der Schule weiter gestützt werden kann und so eine spätere Sprachsicherheit in beiden Sprachen erreicht werden kann.

Es bleibt aber bestehen, dass Energie, die von nicht-türkischen Kindern in die doppelte Alphabetisierung gesteckt wird, an anderer Stelle verloren geht. Deshalb kann man es mE Eltern und Kinder nicht vorwerfen, wenn sie sich für eine Schwergewichtung auf andere Angebote entscheiden.

Ausserdem ist klar, dass das Interesse an die sichere Alphabetisierung von türkischen Kindern auch daheraus kommt, dass die Türkei ein Interesse an späteren Fachkräften als wirtschaftliche Bindeglieder etc. hat.
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sandrin
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Beitrag So., 10.11.2013, 17:42

@ ballpoint: Sprichst du denn Dänisch? Hab ich nämlich auch schon mal bis A2 gemacht. Find ich total schön.

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Tristezza
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Beitrag So., 10.11.2013, 17:54

A propos: Welche der euch besser bekannten Sprachen gefallen euch am besten, welche am wenigsten? Und warum?
Ich mag am liebsten: Italienisch, Französisch, Portugiesisch, Polnisch (finde ich alle sehr melodisch, klangvoll und - bis auf Italienisch - weich).
Weniger gefallen mir: Niederländisch, Englisch, Deutsch, Spanisch (die ersten drei: zu "trocken" bzw. langweilig, Spanisch: klingt oft zu hart).

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sandrin
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Beitrag So., 10.11.2013, 18:00

Na, Englisch liebe ich, jedoch nicht die amerikanische Variante, ich hab einen sehr starken britischen Akzent (und steh dazu ). Französisch klingt natürlich wunderschön. Spanisch mag ich aber auch. Von den skandinavischen Sprachen klingt Dänisch am schönsten (ich hab auch in Norwegisch, das dunkler klingt, und Schwedisch schon ein wenig reingeschnuppert).

Niemals lernen wollen würde ich persönlich slawische Sprachen. Die gefallen mir gar nicht.


leberblümchen
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Beitrag So., 10.11.2013, 18:08

Mir gefällt Englisch vom Klang her auch nicht mehr so, wenn überhaupt nur Britisches Englisch. Germanische Sprachen generell mag ich nicht so. Deutsch würde ich vermutlich - zumindest auf der lautlichen Ebene - hassen. Aber die deutsche Wortbildung wird ja immer sehr gelobt, und dem schließe ich mich an.

Mir fiel es immer leichter, Spanisch zu sprechen - da kann man einfach so rumnuscheln. Klingt aber auch entsprechend... Italienisch klingt, finde ich, wunderschön, aber das Sprechen empfinde ich als körperlich anstrengender. Französich mag ich gar nicht und ich mochte es auch nie - schon aus Prinzip, weil es alle so schön finden. Französisch erschien mir in der Schule immer mit so einem übertriebenen Prestige behaftet - auch die Academie française ist nicht so meins.

Griechisch mag ich auch sehr, war mir aber beim Lernen dann doch zu aufwendig.

Slawische Sprachen reizen mich auch gar nicht. Das klingt immer so leicht aggressiv, finde ich.


ziegenkind
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Beitrag So., 10.11.2013, 18:15

ist zwar schon nicht mehr aktuell, aber ich möcht doch noch was nachtragen: natürlich "soll" oder "muss" niemand türkisch lernen. schon diese debatte klingt in meinen nicht muttersprachlich deutschen ohren wieder sehr deutsch. ich finde es nur befremdlich und schade, dass so wenige deutsche die chance nutzen, mit türkisch eine sprache zu lernen, die sie in vielen deutschen städten täglich sprechen und deshalb spielerisch lernen könnten.

die beiden schönsten sprachen für mich: persisch und armenisch, so ein dunkler und doch unendlich zarter, runder ton, unvergleichliche lyrik.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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