Was wird euch erklärt (Psychoanalyse)?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

ziegenkind
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Beitrag So., 27.10.2013, 11:42

ich war ganz oft an dem punkt zu sagen "ich kann nicht mehr". und ja, erklärungen, gespräche auf der meta-ebene, nicht analyse machen, sondern über analyse sprechen, haben mir an solchen punkten regelmäßig geholfen weiter zu machen. und da bin ich froh drum. denn: analyse ist für so jemandem wie mich ein hohes risiko. das hat meine therapeutin mir von anfang an gesagt. sie ist aber auch eine ganz große chance. auch das hat sie gesagt gleich zu beginn.

und dann kommt der balanceakt, immer wieder entscheiden: wird die chance gerade von dem risiko erschlagen? wird das risiko in meinem kopf immer größer und droht die chance zu erschlagen? das kann meine therapeutin nicht für mich entscheiden. das kann ich aber auch alleine nicht gut für mich entscheiden. (weil der kranke, gekränkte teil, der, der immer auf der flucht ist, sich mächtig einmischt). das auseinandersortieren, das machen wir zwischendrin immer mal gemeinsam. ich spreche meine stimmen. wir sortieren gemeinsam. meine therapeutin fragt auch im rekurs auf erfahrung und wissen: ist das eher so oder so?

ich finde das ganz wichtig für mich. ohne ginge gar nicht.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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leberblümchen
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Beitrag So., 27.10.2013, 11:43

Tränen-reich: Naja, man kann schon verlieren - den Partner zum Beispiel.

Aber diese 'Aussicht' beinhaltet ja so viel mehr als den tatsächlichen Verlust: Womöglich entdeckt man während der Analyse, dass die eigene Existenz auf einer Lebenslüge basiert. Vielleicht liebt man den Partner gar nicht und wird nicht von ihm geliebt - hat aber nur Angst davor, verlassen zu werden oder zu verlassen.

Wenn ein Therapeut so etwas einem Patienten vorher erklärt, wäre er meiner Meinung nach sehr dumm. Der Patient wäre dann nämlich weg - da die Therapie ja noch gar nicht wirken kann und die Abwehr dafür sorgt, dass er die Flucht ergreift.

Insofern können solche Sätze wie: "Ich will wissen, was vorgeht" schlicht Ausdruck des Widerstands sein.

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Madja
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Beitrag So., 27.10.2013, 11:45

Ich frage aus Neugier Habt ihr euren Theras erzählt, dass ihr euch hier austauscht?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw


leberblümchen
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Beitrag So., 27.10.2013, 11:46

"hier" nicht, aber grundsätzlich "ja".

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ziegenkind
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:00

tränenreich, was kann man verlieren, was ist das risiko?

meine erfahrung: ich mache in der analyse dinge, die ich vorher mit gutem grund nicht getan hab, weil ich sie nicht konnte und weil sie für mich bedrohlich waren. ich lasse dinge zu, nähe z.B., abwehrmechanismen unter die lupe legen, auseinandernehmen und damit funktionsunfähig machen. damit zerbröselt mir unter den händen etwas, das für funktionieren, über-leben erst mal ganz wichtig war - auch wenn es leben verhindert hat. wenn das weg ist, dann tut das erst mal ganz gewaltig weh und dann haut es mich zumindest auch mal gewaltig auf die nase aus der dann das blut schießt.

ganz konkret: es gab phasen in meiner analyse, da hat svv bei mir ganz massiv zugenommen. das war, so bin ich mir sicher, heute, ein zeichen dafür, dass die analyse gut funktioniert, kein indiz für ihr scheitern. aber in der situation damals war das ganz fürchterlich verunsichernd. ich hatte richtig angst, das ich endgültig irre werde. mittlerweile mach ich überhaupt kein svv mehr, auch nicht in schweren krisen, die es immer noch gibt.

in dieser zeit brauchte ICH erklärung.
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ziegenkind
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:16

madja, meine analytikerin weiß, dass ich hier schreibe. manches mal hat sie hier auch schon gelesen. das war wichtig für mich.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:17

Insofern können solche Sätze wie: "Ich will wissen, was vorgeht" schlicht Ausdruck des Widerstands sein.
Leberblümchen, ich wäre wirklich froh, könntest du damit aufhören, anderen Menschen ungefragt psychoanalytische Theorien überzustülpen und/oder (siehe stern) andere Menschen ungebeten zu analysieren.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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stern
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:23

Tränen-reich hat geschrieben:Aufklärungspflicht gehört für mich: besprechen des äußeren Rahmens...alles andere findet sich erst mit der Zeit.
Sicher kann man nicht alles von Anfang an antizipieren... sonst sind wir wieder beim Thema Hellsehen.

Nur weiß ich um manche Punkte, die zum Fallstricke werden können (habe ja auch schon Therapieanfang, ganz am Anfang war das bei mir auch anders als jetzt, wo ich einen ganz anderen Stand habe)... und da wäre ich der Typ, der das vorher anspricht und abklärt, ob der Rahmen passend erscheint. Und diese Punkte haben erstmal nichts mit Vertrauen zu tun, sondern eher damit, ob ein Rahmen/Vorgehensweise passend für mich ist. Wenn jemand darauf eingehen kann, finde ich das allerdings sehr vertrauenserweckend. In Probesitzungen habe ich auch schon Therapeuten erlebt, die gingen darüber hinweg. Und sorry: Was will ich denn dort, wenn das der Umgang ist mit Punkten, die mir wesentlich sind und ich diejenige bin, die die Konsequenzen trägt, wenn etwas nicht passt. Wenn ein Thera sagen würde: hey, kein Problem, das bade ich dann für sie aus, dann kämen wir wieder ins Gespräch... aber nun ja, so läuft es eben nicht.

Vielleicht haben andere auch nur gute Erfahrungen mit Therapeuten inkl. Probetherapeuten gemacht (also dass schlichtweg alles passte und es keine Risikofaktoren oder etwaige Kontraindikationen gibt)... dann kann die Sichtweise auch eine andere sein.
Ich sehe in einer Therapie beispielsweise (und ich rede da nur für mich) keine wirklichen Risiken. Ich brauche Hilfe, weils mir dreckig geht. Ich geh da hin, rede (ist natürlich nicht so einfach) und nu' mach mal...im übertragenen Sinne...
ich sehe es so, dass ja verschiedene Wege geben kann, zwischen denen ich dann wählen kann... jeder Thera hat die Chance mir seinen Weg sozusagen schmackhaft zu machen und ich erhalte dann schon mal einen Vorgeschmack, wie damit umgegangen wird, wenn ich kritisch bin.

Ich bin nicht der Typ (überspitzt gesagt!) "hier machen sie mal - ich mach' auch brav und bequem alles mit"... dazu müsste ich mich verstellen, was es nicht sein kann. Und entweder kann ein Therapeut damit umgehen und umgekehrt... oder eben nicht (dann suche ich lieber solange bis ich das Gefühl habe, es passt... und das war bisher eher schnell der Fall, um Missverständnissen vorzubeugen).

Und wenn der Thera passt und ich mich mal gegen das eine oder andere mal sträuben sollte, so kann man das thematisieren... dafür ist ja auch Therapie da. Sehe ich also relativ entspannt... man muss nicht alles mitbringen, ich kläre in der Tat möglichst vorher, ob der Rahmen passt... weil mich spätere Wechselei und Thera-Hopping den letzten Nerv kosten würde.

Insofern: Wie Therapie zu laufen hat, kann man mMn nur sehr bedingt über alle Patienten hinweg normieren. Vorstellungen bzw. Erfordernisse können unterschiedlich sein.

Andere handhaben das anders wie ich... ist ja auch legitim.
Zuletzt geändert von stern am So., 27.10.2013, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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leberblümchen
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:32

Wenn du sagst, dass du deine Fallstricke kennst, dann besteht doch gar kein Problem darin, das anzusprechen, oder?

Dann bist du aber da eher dran, deine Punkte auf den Tisch zu packen. Du aber forderst ja sozusagen vom Therapeuten ein, er möge dich von selbst darüber aufklären, was alles passieren könnte. Und das kann niemand. Du kannst dich also nur darauf einlassen - oder es bleibenlassen. Und parallel darauf vertrauen, dass ein sorgfältig arbeitender Analytiker behutsam die Frage nach der Indikation stellen wird. Bei mir wurde z.B. eine KZT vorgeschaltet - keine Ahnung, ob der das immer so macht, oder nur bei Frühgestörten oder nur bei mir persönlich, weil er mich für minderbemittelt hielt... Deine Frage ist, ob du dich auf die Katze im Sack einlassen kannst - und seine ist es, sich zu überlegen, ob er dir diese Katze anbieten kann oder nicht.

Es wird dir ja auch niemand böse sein deswegen. Irgendwie klingt da immer so der Unterton mit, finde ich, als sei der Therapeut der 'Böse', wenn er, du oder ihr gemeinsam feststellt, dass ihr nicht gemeinsam arbeiten könnt. Weil er sich nicht 'einstellen' kann. Vielleicht passt es auch einfach nicht? Vielleicht ist nicht immer jemand schuld?

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Solage
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:37

In dem Lehrbuch "Psychotherapie" für Ärzte und Psychologen von Reimer Eckert Hautzinger Wilke steht:

"Der Psychotherapeut ist zur Aufklärung seiner Patienten verpflichtet.... Grundelemente sind: 1. Erläuterung der Vorgehensweise und deren Zweckmäßigkeit. 2. Beschreibungen der Risiken und möglichen Unannehmlichkeiten. 3. Beschreibung der Vorzüge bzw. positiven Auswirkungen einer spezifischen Behandlungsmethode. 4. Erläuterung möglicher Alternativen. 5. Beantwortung aller Fragen in Bezug auf Vorgehensweise. 6. Information, dass ein Ausstieg aus der Behandlung jederzeit möglich ist......Indikationskriterien: Der Patient die Fähigkeit hat, konflikthaft erlebtes Material zu verbalisieren und darüber auch kritisch zu reflektieren... von den Mitteln dieser Theraieform weder intellektuell noch emotional überfordert ist .......v.a. psychoanalytische Therapeuten vermitteln ihren Patienten die vorgeschlagene Therapie gern als große Reise in einen dunklen, weitgehend unbekannten Kontinent, den es nun gemeinsam zu erkunden gebe. Das sei spannend und gesund, wenn man sich darauf einlassen könne. Eine solche Vermittlung von Therapiegeschehen ist als naiv und unverantwortlich gegenüber dem Patienten zu kennzeichnen. Dies umso mehr als die Asymmetrie bzw. das Phänomen der Ungleichheit der therapeutischen Beziehung existiert, diese mitgestaltet sowie prägt, und weil es innerhalb dieser ungewöhnlichen Form von Beziehung Regeln gibt, die genannt und mit dem Patienten besprochen werden müssen."

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stern
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:41

leberblümchen hat geschrieben:Wenn du sagst, dass du deine Fallstricke kennst, dann besteht doch gar kein Problem darin, das anzusprechen, oder?
Mache ich ja auch... aber ein Therapeut hMUSS sehr wohl auch Sensibilität haben, welche Implikationen sich sich aus bestimmten Schwierigkeiten für die Therapie ergeben können, und MUSS prüfen, ob er den Auftrag annehmen kann (also ob er persönlich und fachlich kompetent ist, mit Patient xy arbeiten zu können. Nicht jeder Thera kann mit jeden Macken). Und ein Thera ist in der AufklärungsPFLICHT bzgl. der Indikation.

Wenn andere das alles dem Thera überlassen und blind vertrauen: bitteschön... ich handhabe das anders... und eine Thera HAT Aufklärungs- und Informationspflichten, die sich nicht wegdiskutieren lassne.
Dann bist du aber da eher dran, deine Punkte auf den Tisch zu packen. Du aber forderst ja sozusagen vom Therapeuten ein, er möge dich von selbst darüber aufklären, was alles passieren könnte.
Dass ein Thera weiß, was sein Aufklärungspflichten sind, das setze ich in der Tat voraus.
Und das kann niemand. Du kannst dich also nur darauf einlassen - oder es bleibenlassen. Und parallel darauf vertrauen, dass ein sorgfältig arbeitender Analytiker behutsam die Frage nach der Indikation stellen wird.
und natürlich kann man sich absolut und zu 100% darauf verlassen, dass jeder Thera und Analytiker sorgfältig arbeitet... sorry, aber da habe ich auch schon mind. einen zu schrägen Vogel kennengelernt als dass ich das ungesehen voraussetze.
Es wird dir ja auch niemand böse sein deswegen. Irgendwie klingt da immer so der Unterton mit, finde ich, als sei der Therapeut der 'Böse', wenn er, du oder ihr gemeinsam feststellt, dass ihr nicht gemeinsam arbeiten könnt.
nö... das gibt die Möglichkeit an jemand passenden zu gelangen... ist mir lieber als wenn mich jemand ungeprüft nimmt oder ich ungeprüft wo lande und sich DANN abzeichnet, dass es nicht passt. Dass es erstmal kein Traum ist, nicht angenommen zu werden, kann natürlich ernüchternd sein. Aber was will ich bei jemanden, wo es nicht passt.
Weil er sich nicht 'einstellen' kann. Vielleicht passt es auch einfach nicht? Vielleicht ist nicht immer jemand schuld?
Redete ich von Schuld????? Deine Interpretation, sorry.

Schuldhaftes Versäumnis wäre jedoch ein Unterlassen von Aufklärungspflichten
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leberblümchen
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:44

Solage, ich weiß, dass das theoretisch so gehandhabt werden soll. Aber ich kann es mir praktisch einfach nicht vorstellen. Und auch die User hier, die das so fordern, haben keine konkreten Beispiele über eine erfolgte Aufklärung vor der Analyse gegeben.

Im Grunde war das ja die eigentliche Threadfrage, auf die dann wohl niemand geantwortet hat?

Mich würde das eigentlich auch interessieren, ob bei den Analysen eine Aufklärung erfolgte oder nicht. WÄHREND der Therapie kenne ich das auch so, dass dann, wenn es wirklich schlimm war bzw. ist, erklärt wird, was warum gerade passiert ist usw. In einer laufenden Therapie kann ja auch jederzeit modifiziert werden; im Grunde ist der Therapeut ja ständig dabei, den Verlauf zu reflektieren und seine Interventionen anzupassen. Das entgeht mir durchaus nicht...

Aber dass vorher jemand aufgeklärt wurde, so wie es offiziell vorgesehen ist, hat hier niemand berichtet.


leberblümchen
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:45

stern, aber warum beschreibst du nicht mal konkret, wie eine Aufklärung vor einer Analyse aussehen könnte?


ziegenkind
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:51

konkretes beispiel: meine analytikerin HAT mir am anfang gesagt, svv kann mehr werden, es kann passieren, dass es ihnen schlechter geht, es kann sogar sein, dass es für sie besser ist, wenn wir abbrechen und an bestimmte dinge nicht rangehen. sie hat gesagt, ich kann das nicht für sie entscheiden. ich bitte sie, mir so etwas immer gleich zu sagen. ich verspreche ihnen, dass wir eine lösung finden und ich sie nicht gleich wegschicke, auch wenn wir die analyse abbrechen. ich hab damals ein bisschen müde gelächelt. packe ich alles locker, hab ich gedacht. aber als es dann losging mit schlittenfahren, da hab ich mich an die worte erinnert. und: es war dadurch leichter drüber zu reden.
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stern
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Beitrag So., 27.10.2013, 12:52

leberblümchen hat geschrieben:stern, aber warum beschreibst du nicht mal konkret, wie eine Aufklärung vor einer Analyse aussehen könnte?
und was soll das bringen: Das werde ich wie bisher individuell mit Behandlern klären (bei Bedarf)... denn das ist eine Sache zwischen mir und jeweiligen Behandlern (und mit deren teils unterschiedlichen Sichtweisen/Empfehlungen umzugehen und dabei meinen Weg nicht zu verlieren, fand ich bereits anspruchsvoll genug, so dass ich mich möglichst nicht noch mit Stereotypen anfüttere, die dann evtl. gar keine Relevanz für mich haben). Sowas geht doch nur hochindividuell...

Es ist auch nicht mein Job, jemanden aufzuklären, sondern Sache des Behandlers, der das auch individuell zuschneiden können sollte (aus dem was der Patient mitbringt... wozu ja auch die Probesitzungen da sind, sich ein Bild zu machen).
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