Errata zu meinem Beitrag von gestern:
Es heißt dort fälschlich "redigrierte Patient".
Gemeint war : "der in Regression befindliche Patient"
Wie mit dem Prinzip 'Psychotherapie' klarkommen?
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Kann ich mir vorstellen, was da erklärt wird. Z.B. dass man Leute, denen es nicht gut geht am besten wieder nach Hause schickt. Therapeuten die AP machen sind insgeheim auf der Suche nach Plauder-Patienten mit Mini-Problemen. Zudem möglichst mit solidem finanziellem Hintergrund, damit man nach den 160-300 Stunden bequem weiterbehandeln kann. Ich weiß nicht, wie weit künftige Therapeuten darauf gedrillt werden, "nicht pleite zu gehen", d.h. wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Eigentlich ist Psychoanalytiker nichts anderes als Einzeluntermehmertum. Wer als Einzelunternehmer wirtschaftlich überleben sein will, und seiner Familie einen möglichst angemessenen Komfort bieten will, der darf nicht zimperlich sein. vor allem kein Mitleid haben. Oder nur dann, wenn es sich finanziell einigermaßen lohnt.pandas hat geschrieben: nunja, man kann schon ausgehen, dass die Analytiker in ihrer Ausbildung lernen, wie sie ihre Therapien so gestalten und überblicken, dass sie innerhalb der Kontigente durchgeführt werden können.
Vielleicht zum normalen Gespräch zurückkehren, oder wie?pandas hat geschrieben: Wenn "kaum behandelbare Regressionen", also Regressionen, die nicht mehr innerhalb der Therapie behandelbar sind, auftreten, oder sonstige Veränderungen, die innerhalb der Therapie nicht tragbar sind, sollte der Analytiker das erkennen, und eine andere Behandlungsform (eventuell vorübergehend) einleiten.
Hab ich auch nie behauptet. Aber manchmal geht nichts mehr. Z.B. aufgrund persönlicher Differenzen. Natürlich kann der Patient dann gehen. Aber dann darf er zwei Jahre zusehen, wie er allein zurecht kommt.pandas hat geschrieben: Eine Therapie ist doch nicht wie ein Gitarrenkurs, der innerhalb der bewilligten Stunden reibungslos vor sich hinläuft ...
Therapeuten, die eine LZT beantragen und es sich dann nach 50 Stunden aufgrund von von unerwartet schneller Besserung des Patienten "anders überlegen" (eben aufgrund der geänderten Sachlage) machen sich wahrscheinlich bei der KK dadurch nicht grade beliebt. Die KK weiß, wie viel sie pro Jahr für PT ausgeben möchte, und es ist ihr egal, wie sie das Geld unter die Leute bringt. Therapeuten, die Anträge stellen und dann wieder zurückziehen verursachen erhöhte Verwaltungskosten, und Krankenkassen müssen sparen. Vertragstherapeut wird man ehesten, wenn man nicht auffällt. Ich bin allerdings keiner, der bei der KK In der Therapiebewillungsabteilung arbeitet. Ich stelle bloß Vermutungen an.pandas hat geschrieben:
UND: Weder Analytiker noch Patient sind daran gebunden, die jeweils bewilligten Stunden alle bis zum Ende zu absolvieren.
Tatsächlich kann es auch sein, dass man vorher aufhört, weil es bereits dann "rund" ist.
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