"Father, into your hands I command my spirit" (höre gerade Jesus Christ Superstar, sorry ) ... da komme ich nicht umhin wieder den Bogen zu schlagen zu den Menschen, die glauben. Und ich als Weißnichtworanichglaubensollende beneide dann so einer Stelle manchmal die Glaubenden, die in Demut ein Vorbild haben, welches es ihnen erleichtert.StefanM hat geschrieben:Eben (siehe Posting an (V)). Demut ist das richtige Konzept, wenn sie echt ist (und nicht, wenn einer demütig ist, weil er heimlich denkt, damit leidet er dann doch weniger, und deswegen sei das eine kluge Taktik). Und das wiederum bedeutet, dass man nicht quasi per ordre du mufti beschließen kann: ab jetzt bin ich demütig. Man ist es wirklich, oder ist es nicht.Miss_Understood hat geschrieben:Hingabe. Und Demut. Altmodische Vokabeln, vielleicht aber das, was du meinst. Und wie ich diese Haltung bezeichnen würde. Diffizil wird das allerdings allemale bei Krankheiten, die vielleicht (oder auch nicht, wer weiß das) einen psychosomatischen Anteil haben.
Wobei - ich langsam, sehr langsam wirklich lerne, ach was, spüre, ja spüre, dass sowas wie ein regelmässiges Achtsamkeitstraining dafür womöglich ganz gut hergenommen werden kann anstatt.
Es bewegt, berührt und ja erschreckt mich, was du kurz anreisst über die Auseinandersetzung mit (deiner) Krankheit. Ich kann mir, auch wenn ich ja selbst damit hadere zuweilen, keine Krankheit vorstellen, die einem entsagt der Liebe wert zu sein. Das finde ich schlimm so zu lesen. Bitte prüfe das doch mal auf den Realitätsgehalt. Ist das wirklich wahr? (Womit ich bei der ersten Frage nach Byron Katies Work wäre - kennste?)
Wenngleich ich schon glaube, dass es welche gibt, die Liebeswahrscheinlichkeit bzw. insbesondere spontane Verliebtheiten unwahrscheinlicher werden lassen; damit bin ich ja auch gezwungen mich auseinanderzusetzen. Und wenn sowas dann auch noch eine genetische Komponente HAT, wie schnell ist man dann beihand zu fluchen und zu hadern auf die Familie bzw. den Krankheitsvererber oder so? Nützt alles nur nüscht. Gar nüscht.