Ich steh vor dem sozialen Ende
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 29
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Diskutiert Ihre gerade über das Für und Wieder von Therapien in bestimmten Ausgangssituationen?
Man darf die Medikation nicht vergessen, ich habe schon Leute an den Medikamenten zugrunde gehen sehen. Also bei "kleineren" Problemen gleich mit einer Droge zu feuern halte ich alles andere als sinnvoll.
Man darf die Medikation nicht vergessen, ich habe schon Leute an den Medikamenten zugrunde gehen sehen. Also bei "kleineren" Problemen gleich mit einer Droge zu feuern halte ich alles andere als sinnvoll.
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Also die Diskussion hier ist kontrovers aber nicht minder interessant.
Natürlich ist eine Kurzzeittherapie und auch eine lange Abstinenz bei Sucht möglich. Das liegt auch im Willen des Genesenden (der aber z.T. auch einiges dafür tun muss wie Selbsthilfegruppe). Ich bewundere jeden der sowas schafft (manchmal war ich aber auch neidisch auf die das muss ich zugeben!).
Liegen jedoch tiefere Störungen (Ursachen) für die Sucht wie langjährige Depressionen, erhebliche Traumata sowie weitere Symtome wie Essstörungen (z.B.) vor, sehe ich da eine amb PT sehr wohl angezeigt.
Wer das Gerücht in die Welt setzt, dass der Thera die Therapie für einen macht, den will ich mal sehen!
Der Thera leitet an, fragt nach Lösungen, die jedoch eher aus dem Patienten selbst kommen müssen. Sonst passt es dann nicht.
Der Thera guckt z.B. welche soziale Beziehungen früher Spass gemacht haben und versucht zu unterstützen da wieder neue Wege zu gehen.
Bei mir war das der Fussball-Fanclub!
Die andere geht zum Kaninchenzüchterverein.
Manche Therapeuten zwingen einen aber auch z.B. nen Tanzkurs zu machen, obwohl mir das noch nie irgendeinen Spass gemacht hat.
Und die Verantwortung sehe ich da eher beim Patienten selbst! Übrigends auch dahingehend, eine Therapie zu beenden, wenn man dann doch das Gefühl hat, es ist ausgelutscht und ich brauche was Neues!
Also insofern kann ich die Standpunkte von Nico und Deep-Frozen schon beide als gültig ansehen.
Natürlich ist eine Kurzzeittherapie und auch eine lange Abstinenz bei Sucht möglich. Das liegt auch im Willen des Genesenden (der aber z.T. auch einiges dafür tun muss wie Selbsthilfegruppe). Ich bewundere jeden der sowas schafft (manchmal war ich aber auch neidisch auf die das muss ich zugeben!).
Liegen jedoch tiefere Störungen (Ursachen) für die Sucht wie langjährige Depressionen, erhebliche Traumata sowie weitere Symtome wie Essstörungen (z.B.) vor, sehe ich da eine amb PT sehr wohl angezeigt.
Wer das Gerücht in die Welt setzt, dass der Thera die Therapie für einen macht, den will ich mal sehen!
Der Thera leitet an, fragt nach Lösungen, die jedoch eher aus dem Patienten selbst kommen müssen. Sonst passt es dann nicht.
Der Thera guckt z.B. welche soziale Beziehungen früher Spass gemacht haben und versucht zu unterstützen da wieder neue Wege zu gehen.
Bei mir war das der Fussball-Fanclub!
Die andere geht zum Kaninchenzüchterverein.
Manche Therapeuten zwingen einen aber auch z.B. nen Tanzkurs zu machen, obwohl mir das noch nie irgendeinen Spass gemacht hat.
Und die Verantwortung sehe ich da eher beim Patienten selbst! Übrigends auch dahingehend, eine Therapie zu beenden, wenn man dann doch das Gefühl hat, es ist ausgelutscht und ich brauche was Neues!
Also insofern kann ich die Standpunkte von Nico und Deep-Frozen schon beide als gültig ansehen.
@Nico
Ich kann dir hier nur teilweise zustimmen, weil es zwar so ist, dass Menschen mit Defiziten, die sich im Zuge ihrer Kindheit ergeben haben und die sie seit damals mit sich rumschleppen - und ich meine das wirklich als schleppen im Sinne einer seelischen Schwerstarbeit - vor allem am Anfang einer Therapie mal versuchen dieses ganze Paket irgendwo - und zwar am besten bei einem Therapeuten - abzustellen.
Das mag vielleicht danach aussehen, dass diese Leute vorerst mal ihre Verantwortung abgeben wollen und es auch tun. Finde ich nicht verwerflich, denn das sind meistens Leute, die schon Zeit ihres Lebens eine sehr große Verantwortung hatten und nie Eltern, die die Verantwortung ihnen gegenüber wahrgenommen haben. Hier liegt eine langjährige und große Überforderung vor und irgendwann wird dieser Rucksack so schwer, dass man ihn mal auch für mehrere Jahre abgeben muss! Das kann man in manchen Fällen durchaus als Überlebenskampf bezeichnen!
Gerade hier im Forum lese ich Lebensgeschichten, die auf wirklich enorm schwieriger Vergangenheit aufbauen. Dass diese Menschen einen sehr langen Prozess durchlaufen, ist auch verständlich. Bei manchen ist es ein Wunder, dass sie es überhaupt bis hier her geschafft haben!
Drum kann ich dir hier eben nur teilweise recht geben, da man den Hintergrund auch verstehen muss, warum Verantwortung abgegeben wird.
Andererseits kann man es auch so sehen, dass gerade diejenigen, die es schaffen, sich eine Therapie zu organisieren (was wahrlich nicht immer leicht ist, vor allem wenn man schon sehr geschwächt ist) - erst recht Verantwortung für ihr Leben übernehmen!
Wie du siehst, alles Ansichtssache.
Das sind Fragen, die sich Menschen stellen, die für sich Verantwortung übernehmen.
Und bitte das ist eine Anmaßung zu sagen, dass es keine Veränderung gibt. Woher willst du denn das schon wieder wissen??
Und dir herzliche Gratulation, dass du es alleine geschafft hast, trocken zu werden!
Klingt einerseits beachtlich, andererseits auch ziemlich einsam.
LGV
Ich kann dir hier nur teilweise zustimmen, weil es zwar so ist, dass Menschen mit Defiziten, die sich im Zuge ihrer Kindheit ergeben haben und die sie seit damals mit sich rumschleppen - und ich meine das wirklich als schleppen im Sinne einer seelischen Schwerstarbeit - vor allem am Anfang einer Therapie mal versuchen dieses ganze Paket irgendwo - und zwar am besten bei einem Therapeuten - abzustellen.
Das mag vielleicht danach aussehen, dass diese Leute vorerst mal ihre Verantwortung abgeben wollen und es auch tun. Finde ich nicht verwerflich, denn das sind meistens Leute, die schon Zeit ihres Lebens eine sehr große Verantwortung hatten und nie Eltern, die die Verantwortung ihnen gegenüber wahrgenommen haben. Hier liegt eine langjährige und große Überforderung vor und irgendwann wird dieser Rucksack so schwer, dass man ihn mal auch für mehrere Jahre abgeben muss! Das kann man in manchen Fällen durchaus als Überlebenskampf bezeichnen!
Gerade hier im Forum lese ich Lebensgeschichten, die auf wirklich enorm schwieriger Vergangenheit aufbauen. Dass diese Menschen einen sehr langen Prozess durchlaufen, ist auch verständlich. Bei manchen ist es ein Wunder, dass sie es überhaupt bis hier her geschafft haben!
Drum kann ich dir hier eben nur teilweise recht geben, da man den Hintergrund auch verstehen muss, warum Verantwortung abgegeben wird.
Andererseits kann man es auch so sehen, dass gerade diejenigen, die es schaffen, sich eine Therapie zu organisieren (was wahrlich nicht immer leicht ist, vor allem wenn man schon sehr geschwächt ist) - erst recht Verantwortung für ihr Leben übernehmen!
Wie du siehst, alles Ansichtssache.
Und auch das sind Fragen von Menschen, die einen Weg suchen, ihre Probleme zu lösen. Sie wissen, dass dies nur mit einem Therapeuten funktionieren kann, der zu ihnen passt. Auch das Feld der Therapien ist breit und man muss die richtige finden." mein Thera dies - mein Thera das, ich wechsle meinen Thera, soll ich meinen Thera wechseln, ist das überhaupt die richtige Therapie für mich, X Jahre Therapie und keine Veränderung" usw.usw.usw.
Das sind Fragen, die sich Menschen stellen, die für sich Verantwortung übernehmen.
Und bitte das ist eine Anmaßung zu sagen, dass es keine Veränderung gibt. Woher willst du denn das schon wieder wissen??
Und dir herzliche Gratulation, dass du es alleine geschafft hast, trocken zu werden!
Klingt einerseits beachtlich, andererseits auch ziemlich einsam.
LGV
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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- Beiträge: 68
Also ich für meinen Teil glaube, dass bei Problemen bei der Partnersuche wenn keinerlei andere Störung vorhanden ist eine Therapie unangebracht ist.
Vielleicht wäre ein Coaching oder ein Persönlichkeitstraining angebracht, was ja im professionellen Sektor auch von Therapeuten mit psychologischer Erfahrung gemacht wird.
Ich selbst kenne es aus meinem persönlichen Umfeld, wo etliche genau deswegen zu einem Thera gegangen sind, worauf hin dann eine Medikation stattgefunden hat.
Ergebnis war eigentlich nicht sehr positiv, eher negativ da sich viele andere Lebensumstände verschlechtert haben und sich deren Wesen stark durch die Psychpharmaka verändert hat.
Und eines haben leider alle die ich kenne gemeinsam. Alle die ich kenne, welchen den Weg gegangen sind beziehen ALG2 oder je nach Alter eine Arbeitsunfähigkeitsrente.
Bevor hier aber jemand wieder nach Vorurteilen schreit. Ich rede ausschließlich von Leuten in meinem persönlichen Umfeld und welche die eigentlich ein normales Leben hatten, bis auf erfolglosigkeit beim anderen Geschlecht.
Es wird halt viel zu gerne mit den Diagnosen Depressionen oder Borderline um sich geworfen auch wenns garnicht stimmt.
LG
Vielleicht wäre ein Coaching oder ein Persönlichkeitstraining angebracht, was ja im professionellen Sektor auch von Therapeuten mit psychologischer Erfahrung gemacht wird.
Ich selbst kenne es aus meinem persönlichen Umfeld, wo etliche genau deswegen zu einem Thera gegangen sind, worauf hin dann eine Medikation stattgefunden hat.
Ergebnis war eigentlich nicht sehr positiv, eher negativ da sich viele andere Lebensumstände verschlechtert haben und sich deren Wesen stark durch die Psychpharmaka verändert hat.
Und eines haben leider alle die ich kenne gemeinsam. Alle die ich kenne, welchen den Weg gegangen sind beziehen ALG2 oder je nach Alter eine Arbeitsunfähigkeitsrente.
Bevor hier aber jemand wieder nach Vorurteilen schreit. Ich rede ausschließlich von Leuten in meinem persönlichen Umfeld und welche die eigentlich ein normales Leben hatten, bis auf erfolglosigkeit beim anderen Geschlecht.
Es wird halt viel zu gerne mit den Diagnosen Depressionen oder Borderline um sich geworfen auch wenns garnicht stimmt.
LG
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@ Vancouver
Mir gegenüber brauchst du den Weg in die Therapie nicht mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, wenn es für dich das Richtige ist, ist es doch ok.
Mich wundert nur wie z.B. In vielen Threads hier gewaltig viel Energie in das drumherum mit dem Thera gesteckt wird, dass dann nicht mehr viel für die eigentliche Arbeit am Problem übrigbleibt ist auch irgendwie logisch.
Einsam war ich während meines Saufens, danach überhaupt nicht mehr.
@Deep. Frozen
Stimme dir da voll und ganz zu !
Mir gegenüber brauchst du den Weg in die Therapie nicht mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, wenn es für dich das Richtige ist, ist es doch ok.
Mich wundert nur wie z.B. In vielen Threads hier gewaltig viel Energie in das drumherum mit dem Thera gesteckt wird, dass dann nicht mehr viel für die eigentliche Arbeit am Problem übrigbleibt ist auch irgendwie logisch.
Einsam war ich während meines Saufens, danach überhaupt nicht mehr.
@Deep. Frozen
Stimme dir da voll und ganz zu !
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Morgähn Leute,
OT
hab gerad nur dies gelesen:
Ich behaupte nicht, dass es leicht war oder für jede gut, aber es war MeinWeg.
lg
OT
hab gerad nur dies gelesen:
Also ich bin eine grosse Befürworterin von jeglicher Therapie, immer! Es gibt X und mehr Gründe dafür. Aber ein stückweit versteh ich den Nico. Ich bin damals mit meiner Thera bis zu einer Stufe gut voran gekommen, und plötzlich ging es irgendwie nicht weiter vorwärts. Über Monate hab ich mich mehr im Kreis um mich und die Thera gedreht, als etwas bei mir ändern zu können. Das war mindestens Energie- und Zeitverschwendung, hat mich total runter gezogen. Und meine Therapeutin wusste iwie auch nicht weiter, konnte es aber auch nicht zugeben. Und ich war auf keinem guten Weg, es ging nur noch rückwärts. Ich habe dann einen totalen cut gemacht. Bin aus meinem damaligen Leben total ausgebrochen, und hab nochmal alle und alles aufgegeben, nur Ichsein geübt.Nico hat geschrieben:@ Vancouver
Mir gegenüber brauchst du den Weg in die Therapie nicht mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, wenn es für dich das Richtige ist, ist es doch ok.
Mich wundert nur wie z.B. In vielen Threads hier gewaltig viel Energie in das drumherum mit dem Thera gesteckt wird, dass dann nicht mehr viel für die eigentliche Arbeit am Problem übrigbleibt ist auch irgendwie logisch.
Ich behaupte nicht, dass es leicht war oder für jede gut, aber es war MeinWeg.
lg
LinDa
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
Hallo alle
Die meisten Leute, die ich kenne, machen Therapie ohne Medikamente, bzw. nur vorrübergehend mit. Therapie ist nicht zwingend mit der Einanahme von Medikamenten verbunden.
Manchmal gibt es die Indikation, damit der Klient überhaupt therapierbar wird, dass er etwas einnehmen muss. Im allgemeinen allerdings ist das nicht nötig.
@Nico
Was immer du aus meinen Beiträgen herauslesen oder hineininterpretieren möchtest, bleibt dir überlassen.
Wie immer du die Beiträge anderer User verstehen möchtest, ebenso.
Darüber brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.
LGV und schönen Sonntag euch allen!
@Deep.FrozenDeep.Frozen hat geschrieben:
Man darf die Medikation nicht vergessen, ich habe schon Leute an den Medikamenten zugrunde gehen sehen. Also bei "kleineren" Problemen gleich mit einer Droge zu feuern halte ich alles andere als sinnvoll.
Die meisten Leute, die ich kenne, machen Therapie ohne Medikamente, bzw. nur vorrübergehend mit. Therapie ist nicht zwingend mit der Einanahme von Medikamenten verbunden.
Manchmal gibt es die Indikation, damit der Klient überhaupt therapierbar wird, dass er etwas einnehmen muss. Im allgemeinen allerdings ist das nicht nötig.
@Nico
Was immer du aus meinen Beiträgen herauslesen oder hineininterpretieren möchtest, bleibt dir überlassen.
Wie immer du die Beiträge anderer User verstehen möchtest, ebenso.
Darüber brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.
LGV und schönen Sonntag euch allen!
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
@Linda
es ist leider so, dass es nicht überall sehr gute Therapeuten zu finden gibt, und hier sehe ich auch ein großes Problem. Einen Prozess zu begleiten heisst dem Klienten permanente Aufmerksamkeit entgegenzubringen, denn wenn es erstmal so richtig beginnt weh zu tun, will die innere, kranke Struktur des Klienten nur noch aussteigen, aufhören, abbrechen. Es gibt genug Therapieabbrecher. Das sind eben die Leute, die irgendwann so gestrickt wurden, dass sie ab einem gewissen Punkt ihr Leben boykottieren, nämlich immer genau dann, wenn es ums Eingemachte geht.
Und hier trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen unter den guten und schlechten Therapeuten. Die einen verlieren den Klienten, die anderen bringen ihn da mit Erfolg durch.
Und diejenigen, die verloren gehen, haben nur wenig Chance, sich da selbst rauszuboxen, ohne in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Dass es sie gibt, diejenigen, will auch niemand abstreiten.
Ich bin aber sicher, es gibt nur sehr wenige, die es alleine schaffen sich derart zu verändern.
Ich denke aber, dass es die meisten schaffen, ein einigermaßen geregeltes Leben führen zu können, aber ob das von hoher Genuß- und Beziehungsfähigkeit geprägt ist, wage ich dennoch in Frage zu stellen.
Denn zwischen sehr gut leben und funktionieren liegen viele Schichten.
es ist leider so, dass es nicht überall sehr gute Therapeuten zu finden gibt, und hier sehe ich auch ein großes Problem. Einen Prozess zu begleiten heisst dem Klienten permanente Aufmerksamkeit entgegenzubringen, denn wenn es erstmal so richtig beginnt weh zu tun, will die innere, kranke Struktur des Klienten nur noch aussteigen, aufhören, abbrechen. Es gibt genug Therapieabbrecher. Das sind eben die Leute, die irgendwann so gestrickt wurden, dass sie ab einem gewissen Punkt ihr Leben boykottieren, nämlich immer genau dann, wenn es ums Eingemachte geht.
Und hier trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen unter den guten und schlechten Therapeuten. Die einen verlieren den Klienten, die anderen bringen ihn da mit Erfolg durch.
Und diejenigen, die verloren gehen, haben nur wenig Chance, sich da selbst rauszuboxen, ohne in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Dass es sie gibt, diejenigen, will auch niemand abstreiten.
Ich bin aber sicher, es gibt nur sehr wenige, die es alleine schaffen sich derart zu verändern.
Ich denke aber, dass es die meisten schaffen, ein einigermaßen geregeltes Leben führen zu können, aber ob das von hoher Genuß- und Beziehungsfähigkeit geprägt ist, wage ich dennoch in Frage zu stellen.
Denn zwischen sehr gut leben und funktionieren liegen viele Schichten.
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
Siehste und genau das ist das Praktische !
Klappt es nicht, ist der Thera eine Niete und man gondelt zum nächsten....
Klappt es nicht, ist der Thera eine Niete und man gondelt zum nächsten....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
@Vancouver
klar ist, ohne die Therapie hätt ich den Anfang nicht geschafft. Aber ab einem gewissen Punkt, war nur ICH ALLEIN in der Lage, für mich zu ändern, mich anzunehmen, mir klar zu werden. Klarer als es z.B. meine Thera, die noch an Dingen aufarbeiten wollte, die es in Wahrheit gar nicht mehr gab.
lg
klar ist, ohne die Therapie hätt ich den Anfang nicht geschafft. Aber ab einem gewissen Punkt, war nur ICH ALLEIN in der Lage, für mich zu ändern, mich anzunehmen, mir klar zu werden. Klarer als es z.B. meine Thera, die noch an Dingen aufarbeiten wollte, die es in Wahrheit gar nicht mehr gab.
lg
LinDa
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
@Nico
Vielleicht hast du überlesen, was ich zum Thema Therapeutenwechsel geschrieben habe? Verantwortung zu übernehmen, den richtigen zu finden usw?
Wenn nicht, auch egal.
@Deep.Frozen
Ich denke du hast dazu auch deine Meinung nun sehr deutlich kundgetan und möchtest auch eher auf der Ebene der Ratschläge bleiben.
Dann hoffe ich, du wirst die für dich richtigen erhalten!
LGV
Vielleicht hast du überlesen, was ich zum Thema Therapeutenwechsel geschrieben habe? Verantwortung zu übernehmen, den richtigen zu finden usw?
Wenn nicht, auch egal.
@Deep.Frozen
Ich denke du hast dazu auch deine Meinung nun sehr deutlich kundgetan und möchtest auch eher auf der Ebene der Ratschläge bleiben.
Dann hoffe ich, du wirst die für dich richtigen erhalten!
LGV
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
Ich kenne deine Biographie nicht, LinDa. Ich weiß nicht, wo du dich da rausgezogen hast, genausowenig wie ich weiß, wo du heute stehst und warum du hier bist. Ich freue mich für jeden, der es bis hier her geschafft hat. Und nur jeder für sich kann entscheiden, ob es nun fürs Glück reicht, oder ob da noch einiges im Busch ist. Manchen reicht es auch vollkommen, wenn sie es geschafft haben, sich eine Teflonschicht anzulegen. Reicht auch zum Überleben.* LinDa * hat geschrieben: Aber ab einem gewissen Punkt, war nur ICH ALLEIN in der Lage, für mich zu ändern, mich anzunehmen, mir klar zu werden.
Deep.Frozen hat ja durch Eröffnung seines threads ganz deutlich eingestanden, dass er große Probleme mit Beziehungen hat (siehe Threadtitel). Aber auch nur er kann wissen, ob das für ihn nun eher etwas lapidares ist, wo ein paar Coachingstunden reichen, oder ob es doch ein etwas ernstzunehmenderes Problem ist. Momentan habe ich den Eindruck, das Eingeständnis wird etwas entkräftet, vielleicht liegt es auch am Frühlingwetter. (?) Wie auch immer, er selbst weiß natürlich am besten, was für ihn gut und hilfreich ist.
Therapie ist scheinbar keine Option und löst auch sehr große Ängste aus, was ich so rauslese.
Ich habe versucht, diese Ängste etwas zu minimieren, indem ich meine Erfahrung mitgeteilt habe, dass Therapie nicht zwangsläufig mit Medikation einhergeht, aber das wird akutell nicht angenommen. Die inneren Widerstände sind zu groß.
Ich kanns auch zum Teil verstehen. Mir ist es auch eine zeitlang so ergangen. Auch ich war skeptisch und machte nicht nur gute Erfahrungen und vor allem habe ich mich mit Händen und Füßen vor einer großen Veränderung gewehrt. Das gehört glaub ich anfänglich zu dieser destruktiven, inneren Struktur dazu. Aber das Leben zeigt einem dann doch immer wieder, was ansteht. Da braucht es eigentlich keine Ratschläge von außen, der Druck wird auch so ganz von alleine groß genug.
Da kann man eh jedem nur Glück wünschen, dass er für sich die passenden Möglichkeiten findet, um aus der Krise zu kommen.
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
Ich nehm eher an, dass Deep.Frozen deinen Post nur noch etwas sacken lassen möchte, wenn seine Widerstände wirklich so absolut wären, hätt er vllt. schon sofort geantwortet.Vancouver hat geschrieben:Ich habe versucht, diese Ängste etwas zu minimieren, indem ich meine Erfahrung mitgeteilt habe, dass Therapie nicht zwangsläufig mit Medikation einhergeht, aber das wird akutell nicht angenommen. Die inneren Widerstände sind zu groß.
lg
LinDa
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
@LinDa
Ich bin nicht der Therapeut, der etwas bearbeiten möchte. Wenn durch meine Beiträge Widerstände auftauchen, weiß ich, dass sich beim Leser etwas getan hat. Das stimmt mich zufrieden, denn dann weiß ich, ich habe mein Gegenüber zum Nachdenken angeregt. Mehr kann man in einem Forum nicht erreichen.
Ich denke auch darüber nach, was zu mir zurückkommt. Manchmal zu viel, denn oftmas führt eine Diskussion ins Nichts und dann ist viel Zeit vergeigt. Aber das ist mein Problem.
Ich bin nicht der Therapeut, der etwas bearbeiten möchte. Wenn durch meine Beiträge Widerstände auftauchen, weiß ich, dass sich beim Leser etwas getan hat. Das stimmt mich zufrieden, denn dann weiß ich, ich habe mein Gegenüber zum Nachdenken angeregt. Mehr kann man in einem Forum nicht erreichen.
Ich denke auch darüber nach, was zu mir zurückkommt. Manchmal zu viel, denn oftmas führt eine Diskussion ins Nichts und dann ist viel Zeit vergeigt. Aber das ist mein Problem.
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 29
- Beiträge: 68
Hallo!
OK, erst mal wieder On Topic:
Ich brauch echt neue Freunde. Zu einem wären da die Nachteulen, die man vor 16uhr nicht aus dem Haus bekommt, dann ist ein Teil so unzuverlässig wie das Wetter und der Rest wohnt zu weit weg.
Und die Frauenwelt gibt mir zur Zeit ein Rätsel auf, je mehr ich sie ignoriere, desto komischer reagieren sie.
Zu dem anderen Thema:
@Vancouver:
Nun ja Eingeständnis, eher ein Schmerz und ungefähr 1000 Fragen. Für die meisten ist das Führen einer Beziehung oder einfach nur Sex das einfachste der Welt und eigentlich nicht der Rede wert. Ich selbst habe kann irgendwie Alles, jedes noch so schwere Ziel, erreichen nur das nicht.
Und wie gesagt, bei allen die ich kenne wurde es durch eine Therapie nur noch schlimmer und das Leben wurde komplett versagt.
Und der Satz "Versuch mal eine Therapie" fällt ja hier in diesem bezeichnenden Forum sehr oft. Meistens ist er auch völlig richtig, aber oft klingt er für mich einfach zu delegiert, wie "Der Azubi solls machen" oder "Frag nicht mich", verstehst Du?
LG
@LinDa:
Ich finds nur so anstrengend mit dem Handy so lange Texte zu schreiben, deshalb bündle ich meine Antworten.
Ich sehe einer Therapie nach wie vor negativ entgegen, weil aufgrund meiner Erfahrungen zu sehr Angst habe, dass alles nur noch schlimmer wird.
Liegt aber sicher auch an der inneren Einstellung und der Mentalität.
In den USA rennen die ja wegen jedem Scheiß in eine Therapie.
OK, erst mal wieder On Topic:
Ich brauch echt neue Freunde. Zu einem wären da die Nachteulen, die man vor 16uhr nicht aus dem Haus bekommt, dann ist ein Teil so unzuverlässig wie das Wetter und der Rest wohnt zu weit weg.
Und die Frauenwelt gibt mir zur Zeit ein Rätsel auf, je mehr ich sie ignoriere, desto komischer reagieren sie.
Zu dem anderen Thema:
@Vancouver:
Nun ja Eingeständnis, eher ein Schmerz und ungefähr 1000 Fragen. Für die meisten ist das Führen einer Beziehung oder einfach nur Sex das einfachste der Welt und eigentlich nicht der Rede wert. Ich selbst habe kann irgendwie Alles, jedes noch so schwere Ziel, erreichen nur das nicht.
Und wie gesagt, bei allen die ich kenne wurde es durch eine Therapie nur noch schlimmer und das Leben wurde komplett versagt.
Und der Satz "Versuch mal eine Therapie" fällt ja hier in diesem bezeichnenden Forum sehr oft. Meistens ist er auch völlig richtig, aber oft klingt er für mich einfach zu delegiert, wie "Der Azubi solls machen" oder "Frag nicht mich", verstehst Du?
LG
@LinDa:
Ich finds nur so anstrengend mit dem Handy so lange Texte zu schreiben, deshalb bündle ich meine Antworten.
Ich sehe einer Therapie nach wie vor negativ entgegen, weil aufgrund meiner Erfahrungen zu sehr Angst habe, dass alles nur noch schlimmer wird.
Liegt aber sicher auch an der inneren Einstellung und der Mentalität.
In den USA rennen die ja wegen jedem Scheiß in eine Therapie.
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