Der Family über meine aktuelle Situation berichten!

[candle.]

Was hast du denn genau vor deinem Vater verheimlicht?

candle

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[graue seifenblase]

Er hat im Prinzip nichts über meine aktuelle Situation gewusst.
Er wusste nicht, dass ich Depressionen habe,
dass ich bei eine Psychiaterin bin und AD nehme,
dass ich Selbstmordgedanken und SVV hab,
dass ich seit 10 Wochen im Krankenstand bin,
dass ich in Psychotherapie gehe,
wie lange das schon so ist (1,5 Jahre),
dass ich eine stationäre Langzeittherapie machen werde
und ein paar Gedanken die ich habe wusste er auch nicht, die aber schon sehr belastend sind.
Ich glaube das wars im großen und ganzen.

[(e)]

Und, was meinst Du, hat es sich schon etwas gesetzt?

Ich finde es übrigens sehr süß, wie Du über Deinen Vater sprichst, so liebevoll. Da bekommt man ihn als Leser gleich mit gern.

[graue seifenblase]

@elana
Irgendwie nicht, obwohl ich ihn seit Mo ungewöhnlich oft gesehen habe.
Naja am Di hab ich wieder PT und da werd ich das mit ihr besprechen, denn ich weiß echt nicht was das zu bedeuten hat usw.

Bei meinem Papa fühl ich mich wie sein kleines Mädchen, mit dem unterschied, dass wir über ganz normale erwachsene Themen reden und auch irgendwie auf einer Augenhöhe sind. Mein Papa ist einfach alles für mich und das spürt man hier wahrscheinlich.

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[(e)]

Ja, das spürt man sehr deutlich. Und es erinnert mich daran, wie sehr ich meinen Papa vermisse. Er ist leider schon tot.

Das ist eine gute Idee, das alles mit Deiner Thera zu besprechen. Vielleicht hast Du dann mehr Durchblick.

Das viele Reden mit Deinem Papa finde ich auch fruchtbar. Er gibt Dir ganz bestimmt auch viel Kraft. Ich hoffe, mein Neffe, den ich aufgezogen habe und der jetzt 19 ist, kann auch so auf mir bauen. Es sagt es jedenfalls auch.

[candle.]

Bei meinem Papa fühl ich mich wie sein kleines Mädchen,

Ich kann mir vorstellen, dass es das ist was dich ausbremst.

Ich finde es natürlich super, wenn du so ein gutes Verhältnis hast zum Vater! Allerdings wäre es nicht so mein Ding meinem Vater diese Probleme zu erzählen. Das gehört für mich dann eher in die Partnerschaft und nicht zu den Eltern.

candle

[(e)]

Also ich finde es schön, wenn jemand ein so gutes Vertrauensverhältnis hat zu seinen Eltern. Niemand zieht Kinder auf, damit sie einem den Finger zeigen und nicht mehr mit einem reden. Eltern bleiben sie ein Leben lang. Das ist doch schön! Das nennt sich Liebe!

[candle.]

Ach elana, da war kein großes Vertrauensverhältnis, sonst hätte sich seifenblase wohl so anvertrauen können. Ich neige nicht dazu alles schwarz zu sehen, aber sicher auch nicht rosarot.

candle

[(e)]

Lass doch die anderen mit solchen Abwertungen in Ruhe, candle. Bist Du neidisch auf diese schöne Vater-Tochter-Beziehung? Du pathologisierst alles (und liest nicht mal Fachbücher, bist also kompletter Laie ohne jegliches therapeutisches Fachwissen), bleib doch lieber bei Dir selbst und arbeite Deine eigene Geschichte ab. Es ist nicht nötig, ständig Beziehungen von anderen abzuwerten. Das machst Du ja auch die ganze Zeit mit meinen Beziehungen. Du überschreitest da eindeutig Grenzen, candle.

[candle.]

Erstmal lasse es doch seifenblase bitte.

Ich werte hier nicht ab, sondern sehe gewisse Problematiken und möchte das erwähnen.

Dich habe ich doch nun gestern links liegen lassen, ist das nicht genug? Fahre mir bitte nicht ständig über den Mund elana! Danke!

candle

[graue seifenblase]

@elana
Das mit deinem Vater tut mir echt leid.
Er gibt mir auf jeden Fall sehr viel Rückhalt und ein Gefühl von gut aufgehoben sein.
Das stimmt das Eltern-Kind-Verhältnis bleibt ein Leben lang. Nur weil man ein bestimmtes Alter erreicht hat und selbständig ist, heißt das nicht, dass man bei einem normalen Verhältnis nicht mehr für einander da sein braucht.
Das mit deinem Neffen wünsch ich dir auch, aber ich denke mir, wenn euer Verhältnis nicht kaputt ist, dann wird er sicher kommen. Vielleicht früher, vielleicht später, wichtig ist dabei, dass du ihm keine Vorwürfe machst, warum er vielleicht nicht noch früher gekommen ist usw. Am besten ihm das Gefühl geben und auch sagen, dass man sich über das Vertrauen sehr freut und dass man für einen da ist, wenn er dies wünscht und auch hilft, aber nicht alles aus der Hand nimmt, sodass er sich unfähig fühlt.

@candle
Vielleicht ist es bei dir so, vielleicht ist es in deinem Alter so, du hast sicher andere Rahmenbedingungen als wie ich. Letzten Endes ist es ja egal welchen Status man zueinander hat, denn man entscheidet im Idealfall von Person zu Person, ob man haben möchte das diese, dieses oder jenes von einem weiß. Und so war es mir wichtig, dass ich meinem Papa das erzählt habe, denn ich hatte immer das Gefühl ihm etwas vor zu spielen und in dadurch anzulügen und das hat mich fix und fertig gemacht.

[candle.]

seifenblase, ich hatte mich eben nur mit deinem Gefühl beschäftigen wollen, wenn es dir nicht recht ist, dann sage es mir bitte. Allein darum ging es mir und habe ja entsprechende Passagen kommentiert.

candle

[graue seifenblase]

@candle
Da muss ich dir jetzt widersprechen, denn das Vertrauen ist auf jeden Fall sehr groß. Wenn du dir das genauer durchliest, dann siehst du, dass ich diesen Rahmen gewählt habe, weil ich jemanden brauchte für mich.
Ich habe ihm da nicht ganz so leicht verdauliche Dinge über mich erzählt. Das er mich nicht abwerten wird, oder mit mir nichts mehr zu tun haben will oder sonst was, das habe ich nie gedacht. Ich wusste auch, dass er letzten Endes für mich das sein wird.
Nun hätte die erste Reaktion auch einen gewissen geschockten, traurigen,... Gesichtsausdruck haben können, dies hätte ich auch verstanden und nachvollziehen können.
Nur bei einer solchen Reaktion wäre ich wahrscheinlich weinend zusammengebrochen und dafür wollte ich meine Thera dabei haben, falls ich nicht mehr weiter kann. Ich bin nun mal zur Zeit sehr labil.

[candle.]

Es ist doch letztlich nur wichtig, ob du so zufrieden bist. Und bei deinem Gefühl wollte ich weiterhelfen. Du kennst deinen Vater ja sehr gut und weißt ja sicher auch was in ihm vorgeht.

Ich hatte obiges Zitat gemacht, weil ich wissen wollte, ob es für dich ein gutes Gefühl war dich wie ein Kind zu fühlen mit deinem Vater oder nicht.

Letztlich wirst du es ja wahrscheinlich eh in Therapie bearbeiten.

candle

[graue seifenblase]

@candle
Ich habe kein Problem mit deinen Posts.
So gleich mal zu warum ich nicht gleich mit offenen Karten gegenüber meinem Papa gespielt habe, was du ev. meinst warum kein Vertrauensverhältnis da sei.
Wenn ein Kind von dir in einer solchen Situation steckt, dann "leidest" du bis zu einem gewissen Grad mit, denn als Elternteil will man in einem gesunden Verhältnis nicht, dass es seinem Kind schlecht geht. Da mein Papa echt viel psychische und emotionale Last zu tragen hat (ist eine andere lange Geschichte, ein anderes Thema), wollte ich ihn nicht noch mehr belasten, also dadurch entlasten, dass alles bei mir soweit im grünen Bereich ist und er sich dadurch keine Sorgen macht, auch wenn es in Wirklichkeit nicht so war/ist.

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