gegenüber potenziellen Liebhabern inkompetent

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 20:48

Vincent hat geschrieben: Außerdem überlege ich, wenn ich konkret meine Traumfrau im Sinn habe, gleichsam auch, ob ich denn wohl ihren Ansprüchen wenigstens annähernd gerecht werden könnte. Meistens muß ich dann klar vor mir selbst bekennen: Wahrscheinlich würde ich meiner Traumfrau nicht gereichen.

Das Resultat läßt mich sodann prüfen: Habe ich zu hohe Ansprüche meiner abstrakt gedachten Traumfrau gegenüber? Oder gereiche ich mir selbst (noch) nicht?

Aber können wir selbst unserem Ideal gerecht werden?! Wenn wir diese Frage selbstbewußt (und zunehmend) mit 'ja' beantworten können, dann werden wir wohl darauf vertrauen können, dass unser Traum eines Tages wahr wird, aber zumindest wahrer wird.
Lieber Vincent,

nun, ich kann diese Frage in meiner derzeitigen Verfassung nicht mit einem selbstbewussten Ja beantworten.
Es fehlt mir dorthin noch etwa ein zehnjähriger Reifungsprozess, das muss ich mir wohl eingestehen.

Den Menschen gibt es sogar "real", er ist ein würdiger Nachfolger Zieglers, der mit seiner durchschlagenden Ökonomieethik die gesamte konservative Wirtschaftslobby in Angst und Schrecken versetzt...
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Vincent
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:04

Tara hat geschrieben:Den Menschen gibt es sogar "real", er ist ein würdiger Nachfolger Zieglers, der mit seiner durchschlagenden Ökonomieethik die gesamte konservative Wirtschaftslobby in Angst und Schrecken versetzt...
Irgendwie verspüre ich momentan auch ein wenig Angst und Schrecken... Traurigkeit...


(Ich wünsche dir, dass es dir mit den Jahren gelingen wird, deine 'Kompetenz' zu optimieren!)
Zuletzt geändert von Vincent am Di., 12.02.2013, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:13

FreudsLeiden hat geschrieben: Aber ich denke auch wie du, dass es richtig ist, sich nichts vorzumachen, was die eigenen Ansprüche angeht. Das bringt einfach nichts. Irgendwann kommst du drauf, du hast mit Qual den Frosch geküsst.

Das ist doch besser gleich wegen Mr. Wright leiden. Ich glaube um das Leiden kommt man in dem Spiel der Liebe sowieso nicht ganz herum. Bei mir sind das so Wellen, manchmal jahrelang eine Ruh, auch glücklich gebunden oder getrennt, und dann ist wieder der Stress mit der Einsamkeit, mit mühsamen Dates, und unglücklichen Begegnungen an der Tagesordnung.

Und das vor einem gemein komplexen olfaktorischem, optischem und haitischem Hintergrund. Schwer durchschaubar das Ganze.
Ich möchte nicht mehr leiden und habe viel Zeit damit verbracht darüber nachzudenken, mit welcher Art Mensch ich mich partnerschaftlich gut identifizieren könnte, welche Basis es brauchen würde, um nicht nach der ersten rauschen Verliebtheitsphase entweder in ein höllisches Tal der LEIDENschaft, Machtkampf, oder in tiefe Langeweile zu verfallen...


Mein Erfahrungsschatz mit unterschiedlichen Partnern ist nicht sehr groß.

Meine erste langjährige Beziehung ging ich mit 16 ein (er war fünf Jahre älter)- die dauerte siebeneinhalb Jahre- ich glaube eine derartige seelische Übereinstimmung und Innigkeit werde ich nie wieder erleben.
Meinen zweiten Partner habe ich geheiratet- der charismatische Blender, ein "Traummann"- der sich bald als Albtraum herausstellte... er hat mein Herz ausgerissen, in Stücke zerschnitten und in Schwefelsäure vernichtet.... nie wieder möchte ich mich so verletzbar machen....

hmmm und danach?

Eine jahrelange Therapeutenobsession, gefolgt von einer neuen- die mir aber zumindest eins garantiert: Selbstschutz und..... schöne Träume
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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:25

Vincent hat geschrieben:
Tara hat geschrieben:Den Menschen gibt es sogar "real", er ist ein würdiger Nachfolger Zieglers, der mit seiner durchschlagenden Ökonomieethik die gesamte konservative Wirtschaftslobby in Angst und Schrecken versetzt...
Irgendwie verspüre ich momentan auch ein wenig Angst und Schrecken... Traurigkeit...

warum traurig?
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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:30

...ich fühle mich jetzt plötzlich von einer intensiven Traurigkeit überrascht...
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Vincent
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:43

Mich macht traurig, dass ich anfangs dachte, ich könnte dich sehen. Doch jetzt sehe ich dich nicht mehr.

Was macht dich so überraschend traurig?
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Imala
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:47

Liebe Tara,

das Problem scheint ja nicht zu sein, dass es keinen Mann gäbe, der Deinen Ansprüchen nicht genügen könnte als vielmehr Deine grosse Angst Dir selbst auch diesen Traummann zuzutrauen.

Die Frage ist demnach: warum wehrst Du so konsequent ab, was Du Dir ersehnst?
Du schriebst: Deine Angst.
Wovor hast du im Konkreten Angst?
Selbst nicht zu genügen?
Angst vor dem Glück?
Angst deine Autonomie zu verlieren?

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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:51

Vincent hat geschrieben:
Was macht dich so überraschend traurig?
weil ich mein Konstrukt als solches erkenne...substanzlos, ....

...mich in einer erneuten Wahnidee verlierend... die mich möglicherweise Jahre kostet...

ich spüre plötzlich eine Riesenangst vor meinem eigenen Schutzpanzer,

davor,

dass nicht mal ich selbst noch zu mir vordringen kann...
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)


Themis
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:56

Hi Tara, hast du das gelesen?
Themis hat geschrieben:Tara, vielleicht erreichst du durch mehr Herz und weniger Hirn deine Gefühle. Du kommst mir ganz schön verkopft vor.
Kannst du damit etwas anfangen?

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FreudsLeiden
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Beitrag Di., 12.02.2013, 21:58

Tara hat geschrieben:weil ich mein Konstrukt als solches erkenne...substanzlos, ....

...mich in einer erneuten Wahnidee verlierend... die mich möglicherweise Jahre kostet...

ich spüre plötzlich eine Riesenangst vor meinem eigenen Schutzpanzer,

davor,....


Wow. ...................so drastisch hätte ich das wiederum nicht gesagt. Aber es liest sich sehr gut. Das meinte ich auch ganz anfangs als Gefahr der Analyse. Dass sie zu einem Instrument wird, vieles abzulehnen - die Analyse dient dann häufig dem "Mauerbau". Ich ich hab doch einiges mit TherapeutInnen zu tun, im Freundeskreis meist, dann therapeutisch, aber auch schon mal "Versuche". Und ich erlebe die alle so ein bisschen konstruiert, und zuu überlegt, zuu vorsichtig und dann letztendlich irgendwie "verschlossen". Ich nehm mich da selber nicht aus, obwohl ich jetzt gar nicht soviel Analyse abgekriegt hab.
Reich mir die Hand, mein Leben
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco

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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 22:00

Imala hat geschrieben:Liebe Tara,

das Problem scheint ja nicht zu sein, dass es keinen Mann gäbe, der Deinen Ansprüchen nicht genügen könnte als vielmehr Deine grosse Angst Dir selbst auch diesen Traummann zuzutrauen.

Die Frage ist demnach: warum wehrst Du so konsequent ab, was Du Dir ersehnst?
Du schriebst: Deine Angst.
Wovor hast du im Konkreten Angst?
Selbst nicht zu genügen?
Angst vor dem Glück?
Angst deine Autonomie zu verlieren?
wie gesagt, ich bräuchte mind. zehn Jahre, um seelisch, geistig nachzureifen... und wahrscheinlich geht es ja gar nicht um ihn als Person- die ja ohnehin unerreichbar ist- ich kenn ihn ja persönlich nicht

er ist wohl lediglich Projektionsfläche meiner Weltverbesserungswünsche, Träume... und ja auch die Vorstellung eines reifen, ganzheitlich orientierten Mannes- wie er mir in der Form (noch) nicht begegnet ist...

Wie könnte man ANgst vor Glück haben? wohl eher das Gegenteil...

Ja- Angst davor mich im Anderen zu verlieren, dabei mich zu verlieren.... (wobei ich mich ja in fixe Vorstellungen verliere )
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Pitt
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Beitrag Di., 12.02.2013, 22:01

Tara hat geschrieben: natürlich ist der visuelle Part nicht völlig auszuklammern. Danach hab ich meine letzten langjährigen Partner auch vordergründig ausgesucht- und der Percussionist- auf den ich so stark reagierte, von dem ich in einem Post erzählte, mag in mein, visuelles Beuteschema hineinfallen- (dunkler Teint, lange Haare, gut gebaut, alternativer Style...)- nur reicht mir dieser visuelle Reiz nicht mehr.
Nunja,
der umgekehrte "Fall", ein emotional-intellektueller Gleichklang, - begleitet von einem visuellen "Mißfallen", - ist übrigens auch nicht wirklich witzig:
viewtopic.php?f=6&t=27255
Lg
Pitt

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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 22:03

Themis hat geschrieben:Hi Tara, hast du das gelesen?
Themis hat geschrieben:Tara, vielleicht erreichst du durch mehr Herz und weniger Hirn deine Gefühle. Du kommst mir ganz schön verkopft vor.
Kannst du damit etwas anfangen?
Ja danke...- entschuldige, ich bin dich vorher übergangen... wahrscheinlich, weil ich das theoretisch eh weiß... und keine Ahnung habe, wie ich mein Herz wieder auf eine Weise offen legen kann, ohne es schutzlos auszuliefern... wenn du verstehst...
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Tara
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Beitrag Di., 12.02.2013, 22:05

Pitt hat geschrieben:
Tara hat geschrieben: natürlich ist der visuelle Part nicht völlig auszuklammern. Danach hab ich meine letzten langjährigen Partner auch vordergründig ausgesucht- und der Percussionist- auf den ich so stark reagierte, von dem ich in einem Post erzählte, mag in mein, visuelles Beuteschema hineinfallen- (dunkler Teint, lange Haare, gut gebaut, alternativer Style...)- nur reicht mir dieser visuelle Reiz nicht mehr.
Nunja,
der umgekehrte "Fall", ein emotional-intellektueller Gleichklang, - begleitet von einem visuellen "Mißfallen", - ist übrigens auch nicht wirklich witzig:
viewtopic.php?f=6&t=27255
Lg
Pitt
ja pitt, es ist aber grad überhaupt nicht mein Thema.
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)


Themis
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Beitrag Di., 12.02.2013, 22:08

Ja, ich glaube zu wissen, was du meinst. Ich denke eher daran, dass es dir gut täte, dein Herz für dich zu öffnen, dich zu spüren. Ob das der Reifungsprozess sein könnte, den du angesprochen hast?

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