Nein... aber folgendes halt ich für einen Mechanismus ein Gefühl (weg)rationalisieren zu wollen:Hab ich hier irgendwo geschrieben, dass man etwas nicht darf ?
Zum Feststecken (vgl. auch blanchet, nico): Höhö, nicht dass ich der Experte für abfließende Gefühle bin : Aber ja, ich teile, dass das, was feststeckt zum Zustand werden kann. Aber es hat in aller Regel einen Grund (darunter gibt es auch welche, bei denen PT sinnig sein kann... ganz allgemein gesagt). Und man kann (als ein Grund) auch in etwas Stecken bleiben, das nicht zugelassen wird... ein psychoanalytische Sichtweise sieht z.B. auch einen Zusammenhang zwischen unterdrückter Wut und Depression. Etwas ungerecht zu finden (was häufiger mit Ärger/Wut korreliert, die nach außen gerichtet ist) halte ich für hilfreicher als das Steckenbleiben oder Fallen in eine ausgewachsenen Depression. Ärger ist energetischer als z.B. Suizidgedanken, kann Motor für Zustandsänderung sein, usw.Um Unrecht feststellen zu koennen muss ein Recht gebrochen werden, es gibt aber kein Recht auf genau xy Lebensjahre oder ewiges Leben je nachdem wie du es gerne haettest.
Ich halte "Gefühle", den Tod als ungerecht zu empfinden für sehr häufig, fast schon prozesshaft typisch (vgl. Trauerphasen). Wobei (um nochmals auf den Zitat zurückzukommen): recht und gerecht finde ich auch nicht deckungsgleich (analog un-recht und un-gerecht)