Rollentausch-wenn ihr euer/eure Thera wärt....

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Beitrag Sa., 13.10.2012, 11:15

Kenneth, passt in diesen Thread nicht rein. Ich bin Meister im Gefühleabschneiden. Hatte die Verbindung und habe sie gekappt. Sie hat massive Brücken gebaut, ich hätte nur ihre Worte wiederholen müssen und habe es nicht fertiggebracht. (Eiertanz die zigste Runde).

Andersrum war es eine zentrale Stunde.

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ziegenkind
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Beitrag Sa., 13.10.2012, 11:19

ich spring mal in die rolle deiner thera: sei mal nicht so hart mit dir!!!
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Beitrag Sa., 13.10.2012, 11:24

hi hi, ersetzt du hart mit streng: hast du den O-Ton genau getroffen, Frau Dr. kenneth!


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Thread-EröffnerIn
Mia Wallace
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Beitrag So., 14.10.2012, 10:18

Ferdin hat geschrieben:Kenneth, passt in diesen Thread nicht rein.
Wieso, wär doch eine spannende Frage, was du an der Stelle deiner Thera getan hättest, um dir die Sicherheit zu vermitteln die du brauchtest bzw. dir die Angst zu nehmen.

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candle.
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Beitrag So., 14.10.2012, 14:19

Mia Wallace hat geschrieben: Ich denke, und das fände ich mehr als sinnvoll, es geht um eben diesen Perspektivwechsel.
Dann hat offenbar hier jeder recht in sofern als das es immer um die Selbstfürsorge geht. OK, ich hatte diesen Perspektivwechsel so nie bekommen, eher direkte Fragen was mir in dem Moment gut tun würde oder was man für mich tun könnte.

Und wenn ich das nicht äußern kann, bitte ich, dass der Therapeut es diesmal in die Hand nehmen möge.

canle
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Bridgetjones
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Beitrag So., 14.10.2012, 15:43

Wäre ich mein Therapeut, so würde ich mich wach rütteln
"Das nächste mal werde ich es nich verkacken Mum" - "Kind deine Ausdrucksweise" - "Entschuldigung....das nächste mal werde ich es nicht verkacken....Mutter!"

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sakura89
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Beitrag So., 14.10.2012, 17:16

wenn ich meine terapeut wäre würde ich egal wie oft das thema wiederholt werden muss drauf angehen und nicht genervt drauf reagieren und versuchen das thema so schnell möglichs beenden. das tut mein tera ab und zu mal gerne und ich fühle mich dan im stich gelassen
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Beitrag Mo., 31.12.2012, 19:59

Wenn ich mein Therapeut wäre, würde ich mir die Methoden beibringen, die ich als Therapeut gelernt habe. Um dem nahe zu kommen, kaufe ich auch Ratgeber für Therapeuten, wo das drinsteht, d. h. wie gehe ich mit schwierigen Patienten um? Dann sollte das auch auf andere übertragbar sein, z. B. mit schwierigen Angehörigen.
Lieben Gruß
elana

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Traurige Seele
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Beitrag Mo., 31.12.2012, 20:52

Ich würde wenn ich an Stelle meiner Thera sein würde mir mal richtig gehörig in den Allerwertesten treten wenn ich mal wieder vom Thema abkomme oder das Schweigen anfange.

LG TS
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Beitrag Mo., 31.12.2012, 21:21

Zufrieden?
Lieben Gruß
elana

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Traurige Seele
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Beitrag Mo., 31.12.2012, 21:33

@elena, nein so war es dann auch wieder nicht gemeint.

LG tS
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Beitrag Mo., 31.12.2012, 21:52

Also ich würde Dir ja einfach eine Mundklemme in den Mund stecken und aufsperren, wenn Du wieder so verbissen schweigen willst.
Lieben Gruß
elana

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Traurige Seele
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Beitrag Di., 01.01.2013, 10:34

@elena, der Witz war gut.

Ich an der Stelle meiner Thera würd da einfach mal rassend werden und sagen "Nun sagen sie doch endlich was sie denken dann wird es ihnen sicherlich besser gehen, ansonsten platzen sie irgendwann"

Ich bin die die da sitzt und schweigt uns sich überlegt "Was soll ich nun sagen und was soll ich zensieren usw." Da brauche ich ja ne gewisse Schweigezeit bis ich das mit mir selber ausgemacht habe. Deshalb brauch ich da mal nen richtigen Tritt in den Hintern von der Thera die einfach mal sagt "Nun sagen sie einfach was sie denken und überlegen sie nicht so lange".
Da hat es meine Therapeutin bei mir manchmal schon nicht leicht. Aber manchmal fehlt es ihr auch ein wenig an Härte.

LG tS
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Fundevogel
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Beitrag Di., 01.01.2013, 14:53

Liebe TS,

wenn ich da sitze und schweige und mir hunderttausend Sachen durch den Kopf gehen und ich nicht weiß, was ich sagen soll, dann sagt mein Therapeut - meist mit amüsiertem/interessiertem Lächeln - "Laut bitte", also ich soll laut sagen, was mir da durch den Kopf geht. Meistens muß ich dann lachen und sag dann genau das, worüber ich mir gerade den Kopf zerbrochen habe. Unzensiert und unstrukturiert.
Dabei habe ich normalerweise keine Probleme mit Schweigen, eher im Gegenteil...

Also mir hilft der Humor mehr als der Tritt in den Hintern, meistens (obwohl ich den einen oder anderen Tritt schon gebraucht und gekriegt habe). Zumindest wenn es um das Aussprechen schwieriger Dinge geht.

Schwieriges kann man nicht zwingen, auch Vertrauen kann man nicht zwingen.
Aber Lachen macht beides irgendwie leicht.

Lieben Gruß
Fundevogel

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Beitrag Di., 01.01.2013, 16:10

@Fundevogel: Meine Mutter denkt immer laut, das ist sehr lästig und vor allem verwirrend. Ich sag dann lieber: Denke leise und teile mir dann das Ergebnis mit.

@Traurige Seele: Dazu fällt mir ein Fallbeispiel aus einem Fachbuch ein. Das war eine zwanghafte Persönlichkeit, ein Mann, der wirklich jeden Satz dreimal innerlich umdrehte und zensierte, um ja nichts Falsches zu sagen. Der Fall wurde so beschrieben, als würde der Patient versuchen, den Therapeuten um die Wahrheit zu "bescheißen", so steht´s wirklich im Fachbuch. Der Patient will einfach nichts Falsches sagen. Der Thera hat sich total genervt und erklärte ihm dann, dass es zum Menschsein dazugehöre, Stärken und gleichermaßen auch Schwächen zu haben. Dadurch erhielt der Patient sein Schlüsselerlebnis. Ihm wurde bewusst, wie sehr er sich permanent unter Druck setzte und sich selbst extremst gängelte in allem, was er tat und sagte. Vielleicht hilft Dir dieser Rat.
Lieben Gruß
elana

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