Die letzte Stunde
@Fast Forward: Da es immer noch um die letzte Stunde geht und wie wir damit klarkommen, wäre es noch nicht OT, aber ich lade Dich herzlich in meinen Blog ein, wenn Du noch weitergehend über unsere Therapeutensituation sprechen möchtest: viewtopic.php?f=35&t=26127
Ich lebe in der Schweiz. Da wäre es eher möglich, auf eine solche freundschaftliche Ebene zu kommen nach der berühmten letzten Stunde. Aber mein Thera sprach von Missbrauch, als meine Mutter mir als Kind vorschrieb, was ich anziehen musste. Er scheint also extrem hohe Abstinenz-Ansprüche zu haben. Auf der anderen Seite scheint er mit einem Patienten per Du zu sein, keine Ahnung, wie es dazu kam. Bei mir ist das nicht so. Scheint eine Ausnahme zu sein, vielleicht kannte er ihn schon privat oder evtl. hab ich es einfach falsch verstanden und der scheinbare Patient war ein Kollege mit Problemen, jedenfalls machte sich der Thera seinetwegen Sorgen. Dieser kam ohne Termin, er hätte offenbar einen Termin vereinbaren müssen. Trotzdem unterbrach er die Sitzung mit mir nicht, obwohl ich es anbot.
Ich lebe in der Schweiz. Da wäre es eher möglich, auf eine solche freundschaftliche Ebene zu kommen nach der berühmten letzten Stunde. Aber mein Thera sprach von Missbrauch, als meine Mutter mir als Kind vorschrieb, was ich anziehen musste. Er scheint also extrem hohe Abstinenz-Ansprüche zu haben. Auf der anderen Seite scheint er mit einem Patienten per Du zu sein, keine Ahnung, wie es dazu kam. Bei mir ist das nicht so. Scheint eine Ausnahme zu sein, vielleicht kannte er ihn schon privat oder evtl. hab ich es einfach falsch verstanden und der scheinbare Patient war ein Kollege mit Problemen, jedenfalls machte sich der Thera seinetwegen Sorgen. Dieser kam ohne Termin, er hätte offenbar einen Termin vereinbaren müssen. Trotzdem unterbrach er die Sitzung mit mir nicht, obwohl ich es anbot.
Lieben Gruß
elana
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Ach mann, Dakota, das ist wirklich hart.Dakota hat geschrieben:Therapie in dem Sinne findet nicht mehr statt, es geht vielmehr darum den Abschied zu gestalten...Bilanz zu ziehen, woran muss ich noch arbeiten ? Was war gut ? Was war weniger gut ?
ich bin ja froh, dass er nicht abrupt Schluss macht, aber dieses Wissen jede Stunde könnte die Letzte sein zerreisst mich innerlich
Kann Dich so gut verstehen, ich hab ja auch nur jeden Monat einen einzigen Termin und trotzdem spricht mein Thera von Bilanzziehen nach einem halben Jahr (jetzt nur noch 5 Monate), d. h. evtl. muss ich damit rechnen, dass er mir im Neujahr die letzte Stunde ankündigt. Also das wäre dann wohl das von ihm genannte Bilanzziehen ... So gesehen könnte mir dasselbe blühen.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Hallo Dakota,
ich hatte hier still mitgelesen und wollte fragen wie sich denn deine Situation weiter entwickelt, dein inneres Gleichgewicht sich entwickelt zu dem Thema Abschied.
Nun bin ich selber betroffen, nach 2 Jahren TfP naht das Ende, einige Stunden sind es noch, ich hatte alle Angebote einer weiteren Verlängerung abgelehnt,
aber eher weil ich dachte, daß meine Thera es nicht wirklich will... "Übertragung aus"
Nun bin ich wirklich verzweifelt denn ich habe nicht das Gefühl, die Therapie irgendwie erfolgreich abgeschlossen zu haben,
für mich wirklich nutzen zu können.
Mein Hauptthema, schwer Gefühle zeigen und zulassen zu können und Hilfe anzunehmen, habe ich kaum gelöst.
Mein verzweifelter Wunsch mich zu Öffnen, einen Zugang für die Thera zu meinem Inneren zu ermöglichen,
mich einmal Fallen lassen zu können...ich bin daran irgendwie gescheitert.
In Briefen konnte ich mich öffnen, alles schreiben, aber zwischen den Briefen und den Stunden gab es irgendwie kaum Verbindung.
Ich bat sie einmal, mir doch irgendeine Brücke zu bauen worauf sie sagte, die Brücken seien zahlreich da gewesen, ich hätte sie nicht angenommen.
Dabei ist es mein größter Wunsch dies tun zu können....
Nun geht es mir wirklich schlecht, ich fühle mich gescheitert, einsamer denn je zuvor, denn sie hat wirklich ihr bestes gegeben an mich heranzukommen
und ich habe meine Blockade dennoch nicht überwinden können.
Im Moment habe ich das Gefühl, beinahe wäre es besser gewesen, ich hätte nie diesen Wunsch reifen lassen, die PT könnte mir helfen.
Am Anfang klangen für mich so viele Versprechen durch, sie sprach stets davon wie wichtig es wäre, meine Gefühle zuzulassen und GEMEINSAM zu durchleben.
Es hatte so viel Hoffnung in mir geweckt!!!
Es war immer schwierig mit uns, eben wegen meiner überkritischen, übervorsichtigen Art, meinem Mißtrauen.
Sie sagte dazu ich sei bindungstraumatisiert, meine Angst (verletzt zu werden) ließe nur den starken "Kämpfer" Teil mit der Außenwelt kommunizieren.
Dann sagte sie einmal einen Satz, der sich in mir festbrannte:
"wenn sie es jetzt nicht zulassen (sich zu öffnen) werden sie hier nach 80 Stunden Therapie total frustriert nach hause gehen."
Sicher sagte sie es auch aus Hilflosigkeit.
Doch nun scheint es genau so zu kommen.
Und ich bin darüber unglaublich verzweifelt.
Könnt ihr mir irgendeinen Rat geben.
Vielleicht eigene Erfahrungen schildern?
Ich weiß im Moment gar nicht, wie ich weitermachen soll.
Das Leben verlangt mir im Alltag (Ehe gescheitert, zwei Kinder, Job unsicher) schon so viel ab,
ich habe das Gefühl es nicht zu schaffen wenn nun auch noch die Thera wegfällt,
die trotz allem natürlich eine Stütze war und manchmal mein Band zum Leben,
in einer sehr dunklen Zeit.
traurige
Heandme
ich hatte hier still mitgelesen und wollte fragen wie sich denn deine Situation weiter entwickelt, dein inneres Gleichgewicht sich entwickelt zu dem Thema Abschied.
Nun bin ich selber betroffen, nach 2 Jahren TfP naht das Ende, einige Stunden sind es noch, ich hatte alle Angebote einer weiteren Verlängerung abgelehnt,
aber eher weil ich dachte, daß meine Thera es nicht wirklich will... "Übertragung aus"
Nun bin ich wirklich verzweifelt denn ich habe nicht das Gefühl, die Therapie irgendwie erfolgreich abgeschlossen zu haben,
für mich wirklich nutzen zu können.
Mein Hauptthema, schwer Gefühle zeigen und zulassen zu können und Hilfe anzunehmen, habe ich kaum gelöst.
Mein verzweifelter Wunsch mich zu Öffnen, einen Zugang für die Thera zu meinem Inneren zu ermöglichen,
mich einmal Fallen lassen zu können...ich bin daran irgendwie gescheitert.
In Briefen konnte ich mich öffnen, alles schreiben, aber zwischen den Briefen und den Stunden gab es irgendwie kaum Verbindung.
Ich bat sie einmal, mir doch irgendeine Brücke zu bauen worauf sie sagte, die Brücken seien zahlreich da gewesen, ich hätte sie nicht angenommen.
Dabei ist es mein größter Wunsch dies tun zu können....
Nun geht es mir wirklich schlecht, ich fühle mich gescheitert, einsamer denn je zuvor, denn sie hat wirklich ihr bestes gegeben an mich heranzukommen
und ich habe meine Blockade dennoch nicht überwinden können.
Im Moment habe ich das Gefühl, beinahe wäre es besser gewesen, ich hätte nie diesen Wunsch reifen lassen, die PT könnte mir helfen.
Am Anfang klangen für mich so viele Versprechen durch, sie sprach stets davon wie wichtig es wäre, meine Gefühle zuzulassen und GEMEINSAM zu durchleben.
Es hatte so viel Hoffnung in mir geweckt!!!
Es war immer schwierig mit uns, eben wegen meiner überkritischen, übervorsichtigen Art, meinem Mißtrauen.
Sie sagte dazu ich sei bindungstraumatisiert, meine Angst (verletzt zu werden) ließe nur den starken "Kämpfer" Teil mit der Außenwelt kommunizieren.
Dann sagte sie einmal einen Satz, der sich in mir festbrannte:
"wenn sie es jetzt nicht zulassen (sich zu öffnen) werden sie hier nach 80 Stunden Therapie total frustriert nach hause gehen."
Sicher sagte sie es auch aus Hilflosigkeit.
Doch nun scheint es genau so zu kommen.
Und ich bin darüber unglaublich verzweifelt.
Könnt ihr mir irgendeinen Rat geben.
Vielleicht eigene Erfahrungen schildern?
Ich weiß im Moment gar nicht, wie ich weitermachen soll.
Das Leben verlangt mir im Alltag (Ehe gescheitert, zwei Kinder, Job unsicher) schon so viel ab,
ich habe das Gefühl es nicht zu schaffen wenn nun auch noch die Thera wegfällt,
die trotz allem natürlich eine Stütze war und manchmal mein Band zum Leben,
in einer sehr dunklen Zeit.
traurige
Heandme
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
Liebe Heandme,
das liest sich ja sehr traurig Es tut mir leid, dass du es nicht geschafft hast, dich so zu öffnen, wie du es dir gewünscht hättest. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, ich habe da mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und weiß wie schwer es ist, auch Angebote zum Vertrauen, Öffnen, Fallenlassen anzunehmen auch wenn man noch so gut weiß, wie gut es täte.
Aber bist du da zumindest irgendwie ein wenig weitergekommen? Das heißt, meinst du, wenn ihr verlängert, dass du es dann doch schaffen könntest dich da weiterzuentwickeln?
Du schreibst ja es gab Angebote zur Verlängerung von ihrer Seite, du du abgelehnt hast. Vielleicht wäre es gut, da doch noch mal darüber zu sprechen, wenn du das Gefühl hast, du hast noch nicht erfolgreich abgeschlossen. Wenn sie es dir angeboten hat, dann sicher nicht, weil sie es NICHT wollte. Sie ist doch bestimmt noch weiterhin für sie da, wenn du ihr sagst, dass du sie noch brauchst. Das wäre ja auch schon ein Schritt in Richtung "öffnen", wenn du ihr das ganz offen mitteilst, so wie du es hier geschrieben hast. Ich finde in deinem Text liegt sehr viel Gefühl, das Anlass für Gespräche in der Therapie bietet.
das liest sich ja sehr traurig Es tut mir leid, dass du es nicht geschafft hast, dich so zu öffnen, wie du es dir gewünscht hättest. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, ich habe da mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und weiß wie schwer es ist, auch Angebote zum Vertrauen, Öffnen, Fallenlassen anzunehmen auch wenn man noch so gut weiß, wie gut es täte.
Aber bist du da zumindest irgendwie ein wenig weitergekommen? Das heißt, meinst du, wenn ihr verlängert, dass du es dann doch schaffen könntest dich da weiterzuentwickeln?
Du schreibst ja es gab Angebote zur Verlängerung von ihrer Seite, du du abgelehnt hast. Vielleicht wäre es gut, da doch noch mal darüber zu sprechen, wenn du das Gefühl hast, du hast noch nicht erfolgreich abgeschlossen. Wenn sie es dir angeboten hat, dann sicher nicht, weil sie es NICHT wollte. Sie ist doch bestimmt noch weiterhin für sie da, wenn du ihr sagst, dass du sie noch brauchst. Das wäre ja auch schon ein Schritt in Richtung "öffnen", wenn du ihr das ganz offen mitteilst, so wie du es hier geschrieben hast. Ich finde in deinem Text liegt sehr viel Gefühl, das Anlass für Gespräche in der Therapie bietet.
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
sondern so, wie wir sind."
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Liebe Siri,
ich danke Dir für deine Antwort.
Es gabe eine furchtbare Stunde für die ich mich schäme und dennoch die Verantwortung übernehmen muß.
Nach 7 Wochen Sommerferiepause, in der es mir phasenweise sehr schlecht ging, kam ich zurück in die Stunde und wollte
alles hinschmeißen...weil es sich irgendwie so anfühlte als es hätte alles nichts geholfen.
Ich sagte ihr in der Stunde wirlklich "schlimme" Sachen!
...daß ich das Gefühl hätte es sei zu Ende bei ihr, ich hätte einfach keine Kraft mehr mich noch einmal mich tiefer einzulassen, und die offenen Themen wären noch so groß (MB in der Kindheit zB) und ich würde ihr nicht vertrauen....es hätte einfach nicht geklappt zwischen uns, ich hätte lange überlegt überhaupt noch einmal zu kommen nach der Pause.....dann habe ich gesagt ich wolle in vier Wochen noch einmal kommen.
Es war ganz furchtbar!
Und sie war ganz erschrocken, fast geschockt, sagte mir vieles nettes, wollte mir wohl Mut machen, sagte auch,
SIE hätte aber noch gar nicht abgeschlossen mit mir....!!!
oh Gott, wenn ich das so lese hasse ich mich so dafür.
ich weiß, ich habe vor lauter Verlustangst jegliche Bindung zerstört!!
Und ich glaube ich habe sie wirklich gekränkt!!
Ich habe versucht mich zu entschuldigen bei ihr, ihr einen Brief geschrieben, mich bedankt für ihre "Dableiben", ihre Beständigkeit, ihre Hilfe.
Meine Begründung war daß es so dunkel war in mir drin daß ich niemand mehr an mich heranlassen konnte.
Letztendlich hat sie aber meine Ablehnung wohl akzeptiert, den Rhytmus auf vierwöchentlich gelegt
(das hatte sie allerdings vorher schon von sich aus angesprochen, vielleicht hat mich das nahe Ende erst so verzweifelt gemacht),
sie spricht eine Verlängerung nicht mehr an, ich habe auch das Gefühl sie möchte es nicht mehr.
Denn als ich mich letzte Stunde am Ende traute zu fragen ob wir lieber doch auf dreiwöchig gehen könnten sagte sie das ginge nun nicht mehr.
Ich nehme an, andere sind auf meine Stunden gerutscht.
Sie sprach nun auch davon daß man nicht fertig bearbeitete Themen ja in 3,4 Jahren noch mal aufgreifen könne.
3 - 4 Jahre!
(vorher meinte sie immer, daß man nach Ende der Therapie den Kontakt einfach locker konstant halten könne durch selbstbezahlte Stunden und Quartalsstunden)
Ich bin so unglücklich.
Hab das alles selbst verschuldet,
mir selber alle Möglichkeiten genommen,
nun bin ich wirklich alleine
und kann nichts mehr tun dagegen.
Heandme
ich danke Dir für deine Antwort.
Es gabe eine furchtbare Stunde für die ich mich schäme und dennoch die Verantwortung übernehmen muß.
Nach 7 Wochen Sommerferiepause, in der es mir phasenweise sehr schlecht ging, kam ich zurück in die Stunde und wollte
alles hinschmeißen...weil es sich irgendwie so anfühlte als es hätte alles nichts geholfen.
Ich sagte ihr in der Stunde wirlklich "schlimme" Sachen!
...daß ich das Gefühl hätte es sei zu Ende bei ihr, ich hätte einfach keine Kraft mehr mich noch einmal mich tiefer einzulassen, und die offenen Themen wären noch so groß (MB in der Kindheit zB) und ich würde ihr nicht vertrauen....es hätte einfach nicht geklappt zwischen uns, ich hätte lange überlegt überhaupt noch einmal zu kommen nach der Pause.....dann habe ich gesagt ich wolle in vier Wochen noch einmal kommen.
Es war ganz furchtbar!
Und sie war ganz erschrocken, fast geschockt, sagte mir vieles nettes, wollte mir wohl Mut machen, sagte auch,
SIE hätte aber noch gar nicht abgeschlossen mit mir....!!!
oh Gott, wenn ich das so lese hasse ich mich so dafür.
ich weiß, ich habe vor lauter Verlustangst jegliche Bindung zerstört!!
Und ich glaube ich habe sie wirklich gekränkt!!
Ich habe versucht mich zu entschuldigen bei ihr, ihr einen Brief geschrieben, mich bedankt für ihre "Dableiben", ihre Beständigkeit, ihre Hilfe.
Meine Begründung war daß es so dunkel war in mir drin daß ich niemand mehr an mich heranlassen konnte.
Letztendlich hat sie aber meine Ablehnung wohl akzeptiert, den Rhytmus auf vierwöchentlich gelegt
(das hatte sie allerdings vorher schon von sich aus angesprochen, vielleicht hat mich das nahe Ende erst so verzweifelt gemacht),
sie spricht eine Verlängerung nicht mehr an, ich habe auch das Gefühl sie möchte es nicht mehr.
Denn als ich mich letzte Stunde am Ende traute zu fragen ob wir lieber doch auf dreiwöchig gehen könnten sagte sie das ginge nun nicht mehr.
Ich nehme an, andere sind auf meine Stunden gerutscht.
Sie sprach nun auch davon daß man nicht fertig bearbeitete Themen ja in 3,4 Jahren noch mal aufgreifen könne.
3 - 4 Jahre!
(vorher meinte sie immer, daß man nach Ende der Therapie den Kontakt einfach locker konstant halten könne durch selbstbezahlte Stunden und Quartalsstunden)
Ich bin so unglücklich.
Hab das alles selbst verschuldet,
mir selber alle Möglichkeiten genommen,
nun bin ich wirklich alleine
und kann nichts mehr tun dagegen.
Heandme
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Ganz ehrlich, Heandme, ich glaube nicht, dass du das Angebot auf Verlängerung abgelehnt hast, weil du befürchtet hast, sie könnte es eigentlich nicht wollen. Ich habe mehr aus dem, was du geschrieben hast, den Eindruck, dass du gespürt hast, dass dir eine Verlängerung bei ihr nichts bringt.
Mich erschrickt der Satz von ihr, den du zitierst, den du ja dann wohl recht früh in der Therapie gehört hast: du warst unter dem DRUCK, zu vertrauen, wenn du das nicht GLEICH hinkriegst, dann wird die Therapie SCHEITERN (und mir ist aufgefallen, dass sich bei dir viel um das Scheitern dreht). Sie hat damit eine selbsterfüllende Prophezeiung geäußert, und du, als brav kooperierende Patientin, hast dich an diese Abmachung gehalten. Schon alleine, dass der Satz so hängengeblieben ist, zeigt, wie du ihn verinnerlicht hast.
Also denke ich, du hast eine Therapie gewählt, aus Hoffnung auf Besserung, was ja die Basis ist, die man aufbringen musst; Hoffnung. Und du hast getan, wie sie dir sagte: Entweder Öffnung oder Scheitern. Sich öffnen war erstmal eine totale Überforderung (und du siehst, es geht vielen hier so), also hast du die Alternative gewählt, die sie dir angeboten hat. Für mich scheint es, als sei einfach sie nicht die Richtige, um dir bei deinem Problem zu helfen. Du hast also richtig entschieden, als du die Verlängerung bei ihr abgelehnt hast.
Da du aber ursprünglich Hoffnung in Psychotherapie hattest, frage ich; wie sieht es mit der Hoffnung, nicht in DIESE Therapie, sondern in Psychotherapie im Allgemeinen aus? Hast du Hoffnung, dass vielleicht eine andere Therapeutin, eine andere Herangehensweise, dir helfen könnte?
Mich erschrickt der Satz von ihr, den du zitierst, den du ja dann wohl recht früh in der Therapie gehört hast: du warst unter dem DRUCK, zu vertrauen, wenn du das nicht GLEICH hinkriegst, dann wird die Therapie SCHEITERN (und mir ist aufgefallen, dass sich bei dir viel um das Scheitern dreht). Sie hat damit eine selbsterfüllende Prophezeiung geäußert, und du, als brav kooperierende Patientin, hast dich an diese Abmachung gehalten. Schon alleine, dass der Satz so hängengeblieben ist, zeigt, wie du ihn verinnerlicht hast.
Also denke ich, du hast eine Therapie gewählt, aus Hoffnung auf Besserung, was ja die Basis ist, die man aufbringen musst; Hoffnung. Und du hast getan, wie sie dir sagte: Entweder Öffnung oder Scheitern. Sich öffnen war erstmal eine totale Überforderung (und du siehst, es geht vielen hier so), also hast du die Alternative gewählt, die sie dir angeboten hat. Für mich scheint es, als sei einfach sie nicht die Richtige, um dir bei deinem Problem zu helfen. Du hast also richtig entschieden, als du die Verlängerung bei ihr abgelehnt hast.
Da du aber ursprünglich Hoffnung in Psychotherapie hattest, frage ich; wie sieht es mit der Hoffnung, nicht in DIESE Therapie, sondern in Psychotherapie im Allgemeinen aus? Hast du Hoffnung, dass vielleicht eine andere Therapeutin, eine andere Herangehensweise, dir helfen könnte?
Liebe Fast Forward,
danke für deine Antwort.
Ja, dieser Satz hat mich sehr getroffen, ich hab ihn als Druck empfunden aber auch ihre Hilflosigkeit darin verstanden.
Sie hat ihn auch nicht am Anfang gesagt sondern nach 2/3 der Stunden ungefähr, vielen zähen Phasen und als ich in einem ziemlich schlimmen inneren Zustand war (dissoziiert).
Vorher hat sie mir schon immer versucht den Druck zu nehmen, den ich schon durch die Zeitbegrenzung der Therapie empfand (Angst vor Abgängigkeit, Verlust)
Ich glaube sie war einfach auch verzweifelt, mir nicht helfen zu können.
Die Therapieform scheint mir schon richtig für mich zu sein, ich brauche unbedingt die direkte Rückmeldung.
Eine Analyse würde ich nicht machen wollen, eine VT ebenso wenig weil ich schon an den Kern der Sache möchte...Traumata bearbeiten z.B. damit sie mich nicht mehr so beeinflussen.
Ich habe zu meiner Thera schon großes Vertrauen, sie blickt mir manchmal bis ins Herz hinein, das hatte ich so noch nicht erlebt.
Aber ein Teil von mir, der, der Hilfe braucht und verzweifelt ist, wird von dem anderen Teil, dem Stolzen, dem Kämpfer und Durchhalter,
immer und immer und immer wieder gefesselt und ruhig gestellt. Er ist wie abgeschnitten und nur ganz selten
zeigt er sich in Rollenspielen oder traut in Briefen sich zu melden.
Ich habe es nicht gelernt, diesen Teil selber aufzufangen.
Obwohl sie auch "innere Kind" Arbeit mit mir gemacht hat...es ist als weigert sich der dominante, starke Teil den "kleinen" irgendwie anzunehmen.
Kannst Du das nachvolziehen?
Heandme
danke für deine Antwort.
Ja, dieser Satz hat mich sehr getroffen, ich hab ihn als Druck empfunden aber auch ihre Hilflosigkeit darin verstanden.
Sie hat ihn auch nicht am Anfang gesagt sondern nach 2/3 der Stunden ungefähr, vielen zähen Phasen und als ich in einem ziemlich schlimmen inneren Zustand war (dissoziiert).
Vorher hat sie mir schon immer versucht den Druck zu nehmen, den ich schon durch die Zeitbegrenzung der Therapie empfand (Angst vor Abgängigkeit, Verlust)
Ich glaube sie war einfach auch verzweifelt, mir nicht helfen zu können.
Die Therapieform scheint mir schon richtig für mich zu sein, ich brauche unbedingt die direkte Rückmeldung.
Eine Analyse würde ich nicht machen wollen, eine VT ebenso wenig weil ich schon an den Kern der Sache möchte...Traumata bearbeiten z.B. damit sie mich nicht mehr so beeinflussen.
Ich habe zu meiner Thera schon großes Vertrauen, sie blickt mir manchmal bis ins Herz hinein, das hatte ich so noch nicht erlebt.
Aber ein Teil von mir, der, der Hilfe braucht und verzweifelt ist, wird von dem anderen Teil, dem Stolzen, dem Kämpfer und Durchhalter,
immer und immer und immer wieder gefesselt und ruhig gestellt. Er ist wie abgeschnitten und nur ganz selten
zeigt er sich in Rollenspielen oder traut in Briefen sich zu melden.
Ich habe es nicht gelernt, diesen Teil selber aufzufangen.
Obwohl sie auch "innere Kind" Arbeit mit mir gemacht hat...es ist als weigert sich der dominante, starke Teil den "kleinen" irgendwie anzunehmen.
Kannst Du das nachvolziehen?
Heandme
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
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- Forums-Insider
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Entschuldige, falls es schon da stehen sollte; welche Therapieform machst du?
Mir scheint, dein "starker" Anteil ist der, der die Hilfe am meisten braucht, der andere hat sich ja bereits geöffnet. Aber der starke will sich nicht einer Person öffnen, die so vehement ihre eigenen Grenzen manifestiert, auf einem Gebiet, auf dem du die eigenen hast. Sie hätte dort nicht hilflos sein dürfen. Oder doch - aber dann selbst Wege finden, die ihr helfen, damit sie dir helfen kann.
Ach, das innere Kind... Da frage ich mich immer, kann man es nicht innen lassen, es hat sich dort aus gutem Grund verkrümelt, meine Kleine zeigt sich ja auch nur ungerne und das ist okay so Also, ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Mir scheint, dein "starker" Anteil ist der, der die Hilfe am meisten braucht, der andere hat sich ja bereits geöffnet. Aber der starke will sich nicht einer Person öffnen, die so vehement ihre eigenen Grenzen manifestiert, auf einem Gebiet, auf dem du die eigenen hast. Sie hätte dort nicht hilflos sein dürfen. Oder doch - aber dann selbst Wege finden, die ihr helfen, damit sie dir helfen kann.
Ach, das innere Kind... Da frage ich mich immer, kann man es nicht innen lassen, es hat sich dort aus gutem Grund verkrümelt, meine Kleine zeigt sich ja auch nur ungerne und das ist okay so Also, ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich mache eine tiefenpsychol. fundierte Psychtotherapie, so heißt das wohl.
In meiner Therapie wurde definitv der Schwerpunkt auf den schwachen Teil gelegt (bei mir eben der weiche, sensible), dem geht es ja auch mies und der durfte sich nicht melden, Traumabedingt, das ist richtig.
Und der starke funktioniert ja gut.
Aber mir kommt auch der Gedanke, daß eigentlich der starke den Umgang mit dem schwachen lernen muss, und irgendwie hatte ich wohl immer daß Gefühl, der hat in der Therapie nix zu suchen, wird irgenwie verteufelt, ist der Täter!
Wo manifestiert meine Thera ihre Grenzen, ich verstehe das nicht ganz.
Da hast Du eine Sichteweise die mich gerade sehr überrascht, aber positiv.Mir scheint, dein "starker" Anteil ist der, der die Hilfe am meisten braucht, der andere hat sich ja bereits geöffnet.
In meiner Therapie wurde definitv der Schwerpunkt auf den schwachen Teil gelegt (bei mir eben der weiche, sensible), dem geht es ja auch mies und der durfte sich nicht melden, Traumabedingt, das ist richtig.
Und der starke funktioniert ja gut.
Aber mir kommt auch der Gedanke, daß eigentlich der starke den Umgang mit dem schwachen lernen muss, und irgendwie hatte ich wohl immer daß Gefühl, der hat in der Therapie nix zu suchen, wird irgenwie verteufelt, ist der Täter!
Kannst Du mir erklären wie du das meinst?Aber der starke will sich nicht einer Person öffnen, die so vehement ihre eigenen Grenzen manifestiert, auf einem Gebiet, auf dem du die eigenen hast.
Wo manifestiert meine Thera ihre Grenzen, ich verstehe das nicht ganz.
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
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...Dabei ist es ja der Kämpfer, der dich verteidigt, der den Schwachen schützen möchte, der sich selbst auch schützen muss, damit du nicht verletzbar wirst. Nur, dass es auf eine Weise passiert, die in der Situation nicht passt. Also könnte der Kämpfer ja lernen, auf eine Art zu kämpfen, die das Kind schützt, die dich weiterbringt, die vom Scheitern zum Gelingen führt?
Ich denke, dass deine Thera ihre Grenzen gezeigt hat, indem sie sich deiner Abwehr gegenüber hilflos gezeigt hat. Dadurch hat der Kämpfer ja triumphiert und dich an einem möglichen Wachstum gehindert. Es ist der Thera nicht gelungen, zu deinem Kämpfer einen positiven Zugang zu finden, vielleicht, weil nur nach dem inneren Kind gegraben wurde? Sie ist wohl zu sehr auf das innere Kind fokussiert gewesen, um den Therapiebedarf des Kämpfers zu sehen, und das wäre dann da ihre Grenze gewesen.
Wie gesagt, Grenzen haben ist nicht schlimm, aber sie sollen einem bewusst werden, damit man sie erweitern kann.
Ich denke, dass deine Thera ihre Grenzen gezeigt hat, indem sie sich deiner Abwehr gegenüber hilflos gezeigt hat. Dadurch hat der Kämpfer ja triumphiert und dich an einem möglichen Wachstum gehindert. Es ist der Thera nicht gelungen, zu deinem Kämpfer einen positiven Zugang zu finden, vielleicht, weil nur nach dem inneren Kind gegraben wurde? Sie ist wohl zu sehr auf das innere Kind fokussiert gewesen, um den Therapiebedarf des Kämpfers zu sehen, und das wäre dann da ihre Grenze gewesen.
Wie gesagt, Grenzen haben ist nicht schlimm, aber sie sollen einem bewusst werden, damit man sie erweitern kann.
Liebe Fast Forward
du liebe Güte,
ich kann gar nicht sagen wie deine Worte mich gerade getroffen haben!
Es ist, als ob Du mir etwas aufgeschlossen hast, was mich unglaublich traurig macht.
Es ist genauso, genau wie Du schreibst.
Ich kann es spüren wie dieser "Kämpfer" unter dem Druck fast zusammenbricht,
den schwachen Teil schützen zu müssen vor der Gefahr,denn er sieht daß er hilflos ist,
und gleichzeitig Schuld zu sein an der Zerrissenheit in der "wir" leben,
(gar verantwortlich zu sein für das Scheitern der Beziehungen)
Vielleicht torpediert er wirklich jeden Annäherungsversuch,
weil er sich in der Thera als den Bösen, Unerwünschten wahrnimmt,
und einem "Feind", der die Thera ja damit ist, niemals den kleinen Teil anvertrauen würde.
Ich bin gerade so getroffen!!!
Heandme
Betraf es dich das Thema einmal selbst?
Hast Du es auflösen können?
du liebe Güte,
ich kann gar nicht sagen wie deine Worte mich gerade getroffen haben!
Es ist, als ob Du mir etwas aufgeschlossen hast, was mich unglaublich traurig macht.
Es ist genauso, genau wie Du schreibst.
Ich kann es spüren wie dieser "Kämpfer" unter dem Druck fast zusammenbricht,
den schwachen Teil schützen zu müssen vor der Gefahr,denn er sieht daß er hilflos ist,
und gleichzeitig Schuld zu sein an der Zerrissenheit in der "wir" leben,
(gar verantwortlich zu sein für das Scheitern der Beziehungen)
Vielleicht torpediert er wirklich jeden Annäherungsversuch,
weil er sich in der Thera als den Bösen, Unerwünschten wahrnimmt,
und einem "Feind", der die Thera ja damit ist, niemals den kleinen Teil anvertrauen würde.
Ich bin gerade so getroffen!!!
Heandme
Betraf es dich das Thema einmal selbst?
Hast Du es auflösen können?
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Vielleicht kommt jetzt etwas Neues in Bewegung? Deine Therapie ist noch nicht abgeschlossen, diese neuen Empfindungen könntest du ja vielleicht mitteilen (vlt. per Mail, weil die Kleine es so schafft, sich zu äußern und der Kämpfer gerade strauchelt?) und dann findet sich ein Weg aus dem Dilemma mit der bald offiziell beendeten und inoffiziell noch gar nicht richtig angefangenen Therapie?
Jedenfalls interessant, dass der Kämpfer gar nicht so stark und böse ist, sondern auch gehört und angenommen werden will, oder?
Ich hoffe nur, dass mein Schreiben dir hilft und dich nicht nur traurig macht (Traurigkeit kann ja auch ein Motor sein).
Jein, ich musste meine Kleine mal an einen sicheren Ort bringen, es kommt mir aber mehr als Verwahrung vor. Ich bin mit meiner Kleinen nicht im Frieden, mir kommt jetzt der Gedanke, dass es vielleicht dadurch ist, dass ich auf professionellem Plan gerade Probleme habe. Ich arbeite nicht gerne mit ihr, stark kann ich gerade aber auch nicht sein, mir fehlt ein Kämpfer.
Jedenfalls interessant, dass der Kämpfer gar nicht so stark und böse ist, sondern auch gehört und angenommen werden will, oder?
Ich hoffe nur, dass mein Schreiben dir hilft und dich nicht nur traurig macht (Traurigkeit kann ja auch ein Motor sein).
Jein, ich musste meine Kleine mal an einen sicheren Ort bringen, es kommt mir aber mehr als Verwahrung vor. Ich bin mit meiner Kleinen nicht im Frieden, mir kommt jetzt der Gedanke, dass es vielleicht dadurch ist, dass ich auf professionellem Plan gerade Probleme habe. Ich arbeite nicht gerne mit ihr, stark kann ich gerade aber auch nicht sein, mir fehlt ein Kämpfer.
liebe Fast Forward,
ich danke Dir so für deine Teilnahme und deine Lösungs-mit-suche!
Ich möchte gerne noch mehr dazu schreiben,
auch zu Deiner Situation,
aber das geht erst wieder heute abend.
Ich habe gerade einen Drachen aufgeskribbelt,
(der steht bei der Thera als Stofftier für den "Kämpfer")
Vielleicht will der heute abend einen Brief. schreiben,
was meinst Du, soll er? Er wurde noch nie aufgefordert!
Und was macht die Kleine dann?
Ich bin schon gespannt!
(Und wenn es wirklich noch ein "weiter" gäbe, oder ein besseres Ende.....?
Ich traue mich kaum zu hoffen....)
Jetzt muß ich leider erst mal weg.
lG
Heandme
ich danke Dir so für deine Teilnahme und deine Lösungs-mit-suche!
Ich möchte gerne noch mehr dazu schreiben,
auch zu Deiner Situation,
aber das geht erst wieder heute abend.
Ich habe gerade einen Drachen aufgeskribbelt,
(der steht bei der Thera als Stofftier für den "Kämpfer")
Vielleicht will der heute abend einen Brief. schreiben,
was meinst Du, soll er? Er wurde noch nie aufgefordert!
Und was macht die Kleine dann?
Ich bin schon gespannt!
(Und wenn es wirklich noch ein "weiter" gäbe, oder ein besseres Ende.....?
Ich traue mich kaum zu hoffen....)
Jetzt muß ich leider erst mal weg.
lG
Heandme
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Heandme, ich denke, du solltest ausprobieren, was passiert, wenn der Drache den Stift in die Hand nimmt Und die Kleine kann ihm ja über die Schulter schauen, vielleicht schreibt sie dann noch etwas hinzu?
Ich bin auch sehr gespannt!
Ich bin auch sehr gespannt!
Diese Vorstellung habe ich auch und das wird mir helfen. Man kennt sich ja irgendwann auch ein bisschen, mehr als nur die reine Uebertragung und ich weiss ich duerfte immer wiederkommen, werde es aber wohl eher nicht tun, wenn die letzte Stunde erstmal war. Hoechstens noch so einmal im Jahr, zum auf dem Lauifenden halten, wenn ueberhaupt.Ich denke, dass ich aber prinzipiell jederzeit (privat dann zahlend) wieder kommen dürfte, wenn er es einrichten kann und solange er noch praktiziert. Diese Vorstellung mag ich auch bitte behalten, so als Not-Anker quasi....
Ich stelle mir vor, und sowas aehnliches hat meine Therapeutin mal gesagt, es wird, wie erwachsene Kinder, die ausziehen. Irgendwann ziehen sie aus und irgendwann stehen sie ganz auf eigen Beinebn, owbohl Muttern noch da ist. Aber irgendwann ist Muttern eben wirklich nicht mehr da...
Persoenliche Fragen stelle ich nicht. Wuesste nicht was, bin da nicht so neugierig, einiges hat meine Therapeutin erzaehlt, wenn es passte, ohne nachfragen. Daher werde ich in der letzten Stunde ganz sicher keine Fragen stellen, auch um nicht mein Bild zu veraendern.
Ich werde aber vllt. Dinge sagen, die ich auch jetzt schon sagen moechte und mich nicht traue, aber wer weiss. Ich stelle mir vor, es wird eher in Richtung Bilanz ziehen gehen.
amor fati
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