Wollen Frauen größere Männer haben?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.

Themis
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 13:43

Leute, ihr seid OT. Es geht um die Größe des Mannes. Und seine wahre Größe zeigt sich in dem Auto, das er fährt.
Ab 200 PS mit Glitzerlichtern in den Scheinwerfern ist ok, alles andere ein NoGo.

@ Tigerkind: Danke! Endlich kein Herumgeeiere mehr hier!! Manches gehört einfach ungeschminkt gesagt.
Ich bin nicht meine Geschichte

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Letterlove
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 13:44

Wenn ich was als fetter Mensch dazu sagen darf, ich wiege jetzt 82 auf eine 1,60m Körpergröße. Somit habe ich nach wie vor um den Daumen gepeilt 22kg Übergewicht.

Wenn jemand mir sagt, ich wäre fett, kommt es darauf an, wer es mir sagt. Es tut natürlich weh, wenn meine Oma sagt, ich sähe "deformiert" und "verunstaltet" aus, früher war ich so schön schlank.
Und es tut auch weh, wenn mein Onkel, den ich weniger gut leiden kann, sagt, dass ich aussehe, als hätt ich noch immer nichts abgespeckt, wenn ich ihm von meinen 2kg-weniger-Erfolgen erzähle.

Aber würde mir ein fremder Mensch entgegen kommen und sagen: wow, Sie sind aber fett - dann würde ich sagen: wow, Sie sind aber oberflächlich.

Es juckt mich mittlerweile nicht mehr, was andere von mir denken, aber "fette" Menschen, die kein Selbstbewusstsein haben, die muss man garnicht fett nennen, denn sie denken es sowieso die ganze Zeit. Beim Schulsport wird ihnen das klar, beim an der Kasse stehen, wenn eine schlanke Person Tonnen von Schokolade und Gummibärchen kauft...

Ich möchte nicht gemein klingen, aber da muss man eben drüber stehen.
Auch ich musste das lernen, als ich noch 40kg Übergewicht hatte und tatsächlich fett war. Mittlerweile sehe ich, dass ich gut abnehme und empfinde mich nun als "ziemlich dick" aber vom "ich bin FETT" Empfinden bin ich runter.

Jemand, der sich hier nicht sagen lassen kann, dass er fett ist, muss an sich arbeiten, resistenter gegen solche Anschuldigungen zu sein, denn das hier ist ein Forum voller fremder Menschen und wenn sogar das schon der Auslöser dafür ist, dass jemand heulend den PC runter fährt, braucht dieser Jemand dringend psychologische Hilfe und ein paar Sprüche, die man eventuell anwenden könnte.

Es ist nicht schön, fett zu sein, aber so ist das dann eben und es gibt nunmal keine Feen, die mit dem Zauberstab fuchteln und zack ist man so wie man sein will. Das muss man sich halt klar machen. Fette Menschen, die krank sind, fühlen sich davon vielleicht nicht besser, aber sie wissen schonmal dass sie nicht selbst dran schuld sind.
Und fette Menschen, die selber dran schuld sind, wie ich zum Teil, die müssen eben versuchen es zu akzeptieren oder etwas dran zu ändern. Anders gehts nicht.

Speziell darauf bezogen wie diese Diskussion zustande kam, glaube ich übrigens, dass es eher salopp gemeint war, statt gegen kleine dicke Leute gerichtet war.
Hätte ich einen Freund wie eine Bohnestange, würde ich mich auch superfett finden, das ist doch ganz normal wenn man ein krasses Gegenteil gegenüber hat.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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candle.
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 13:48

Nun sind wir hier von der Länge in die Breite gekommen.

candle
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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 13:54

Nico hat geschrieben: Fuer mich persoenlich sind eher dicke Menschen mit standardmaessigen Stoffwechselerkrankungen ein Klischee.
na, warum sie übergewichtig sind, geht dich im Grunde gar nix an. Aber eine meiner Vorrednerinnen hat recht, wir sind schon lange OT.

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Nico
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 13:57

Sie erzaehlen es aber meistens ganz ohne dass ich sie danach frage.
(was ich mich ja gar nicht getrauen wuerde, weils mich ja nix angeht
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 13:59

Nico hat geschrieben:Sie erzaehlen es aber meistens ganz ohne dass ich sie danach frage.
:
Armer Nico, da musst du dich wohl besser schützen, vor den Fetten die dich mit ihren Stoffwechselerkrankungen niederwalzen

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mitsuko
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 14:54

Letterlove hat geschrieben:Mitsuko, verwechsel Beschützerinstinkt aber bitte nicht mit Machogehabe, das hat rein garnichts miteinander zu tun.
Ich finde doch. Wenn man es nicht Machogehabe (also die nach außen getragene Verkörperung der Machorolle), sondern Machosein nennt, dann hat es nach meinem Empfinden schon sehr viel miteinander zu tun.

Es sei denn, du meinst die Bereitschaft den anderen zu beschützen, die Partner und Partnerin evtl. beide einander gegenüber mitbringen, ohne dass es an ein bestimmtes Rollenverständnis geknüpft ist. Wenn du dich ganz ebenso zwischen deinen Partner und lauernde Gefahren stellst, mag es was anderes sein. Wobei natürlich die Frage bleibt, ob es nicht meist besser ist, wenn jeder erlernt hat sich im entscheidenden Moment selbst zu schützen

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Letterlove
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 15:17

mitsuko hat geschrieben:
Letterlove hat geschrieben:Mitsuko, verwechsel Beschützerinstinkt aber bitte nicht mit Machogehabe, das hat rein garnichts miteinander zu tun.
Ich finde doch. Wenn man es nicht Machogehabe (also die nach außen getragene Verkörperung der Machorolle), sondern Machosein nennt, dann hat es nach meinem Empfinden schon sehr viel miteinander zu tun.

Es sei denn, du meinst die Bereitschaft den anderen zu beschützen, die Partner und Partnerin evtl. beide einander gegenüber mitbringen, ohne dass es an ein bestimmtes Rollenverständnis geknüpft ist. Wenn du dich ganz ebenso zwischen deinen Partner und lauernde Gefahren stellst, mag es was anderes sein. Wobei natürlich die Frage bleibt, ob es nicht meist besser ist, wenn jeder erlernt hat sich im entscheidenden Moment selbst zu schützen

Ich weiß nicht ob wir zwei uns gerade richtig verstehen, also beschreibe ich dir am besten mal was ich unter nem Macho verstehe.

Für mich ist ein Macho zum Beispiel ein typischer Türke, der draußen in der Stadt zu finden ist und Mädels hinterher pfeift.
Oder einer, der seine Muskeln präsentieren möchte und sich mehr aus seinem Körper macht, als um das Wohlbefinden seiner Freundin.
Ebenso ist ein Macho aber auch ein Pascha für mich, jemand der sich von vorn bis hinten bedienen lässt.
Oder jemand, der ne dicke Karre braucht, um sich cool zu fühlen...
Machos können nicht nur Türken sehr gut sein, sondern alles mit Feuer im Blut, Spanier, Italiener... Eben alles was flirtet wie man es nicht gewohnt ist etc.
Für mich wäre ein Macho ein typischer "Ey Süße, Lust auf nen Dauerlutscher?"
Und ebenso sind Machos für mich Leute, die glauben, sie wären unwahrscheinlich toll und unwiderstehlich.

Eine Machosituation wäre z.B. wenn dieser besagte Mensch alles blöd anlabert wie "mach meine Freundin nicht an", aber nicht, weil er sie vor Anmachen schützen will, sondern weil er gerne aggressiv und offensiv sein und wirken möchte. Jemand er auf dicke Eier macht und einen Grund sucht, sich ins rechte Licht zu rücken und die Männlichkeit rauszukehren.


Hingegen ein Beschützer wäre für mich auch ein schmächtiger Mensch, der nicht unbedingt Muskeln haben muss, der aber zum Beispiel einen "Angreifer" mittels seiner Intelligenz ausschaltet. Von jemandem, der weiß, wie man mit Worten umgeht, würde ich mich ebenfalls beschützt fühlen, denn der muss garnicht aussehen wie ein Kleiderschrank, dass ich mich sicher fühle.

Von den Securitys am Eingang, die groß und bullig aussehen fühle ich mich eher bedroht als beschützt und hätten sie kein Shirt an, wo drauf steht, dass sie die Guten sind, würde ich nicht zwischen ihnen durchgehen wollen.

Mein Vater zum Beispiel sieht recht schmächtig aus, aber er weiß wie man verletzen und töten kann, wenn es zu einem Kampf käme. Ich müsste nicht auf einen Kleiderschrank warten, ich wüsste, dass mein Dad maximal eine Munute bräuchte und dann wäre Ruhe im Karton. Ich schätze mal er ist 1,75-1,80m groß, also kein Riese.
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Thread-EröffnerIn
Yumi
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 15:24

Oh, so viele Beiträge, hier ein Auszug aus dem Artikel:

Posted on 25 Feb 2012 by frauengegengewalt

Frauen sind körperlich schwächer als Männer.
...............................
Frauen haben also evolutionär SCHWÄCHERE KÖRPER und ein FEIGERES GEMÜT ("Frauen sind Fluchttiere"), und wir wollen gerne kurz betonen, dass diese Aussage genausowenig frauenfeindlich ist, wie die Aussage "Männer haben stärkere Körper" männerfeindlich ist.

Aus dieser Aufgabenteilung folgt nun aber, dass Männer den angeborenen Drang haben müssen, sich für Frauen einzusetzen. Denn wenn Männer stärker wären als Frauen, aber nicht bereit wären, Frauen zu beschützen, so wäre die Stärke evolutionsbiologisch genauso sinnlos wie, wie eine weibliche Körperschwäche bei gleichzeitiger Angriffslust.

Nur die Kombinationen von Kraft + Beschützerwille und Schwäche + Beschützt-Werden-Wille macht Sinn.



Frauen sind also die geborenen Opfer ("Imma-Opfa"), die wissen wann sie fliehen müssen, und Männer sind die geborenen Helfer, mit einem Gespür für Notleid, Situationen und Handlungsbedarf.

Deshalb macht für Männer der folgende Satz völligen Sinn: "Da müssen wir etwas unternehmen. So geht das nicht weiter!"

Und deshalb macht für Frauen der folgende Satz völligen Sinn: "So tu doch endlich was! Sitz nicht bloß so rum!" oder "Ich brauch erst mal 'ne Auszeit" oder "Ich fühl' mich heute irgendwie nicht gut".

Im Klartext heißt das: Männer haben einen angeborenen Gerechtigkeitssinn und ruhen nicht, bis Stabilität und Fairness wiederhergestellt sind, während Frauen eine angeborene Meckermanie haben, so lange zu meckern bis Männer endlich eine Situation bereinigt haben. (Dieser Meckerzwang ist übrigens kulturübergreifend.)

Männer würden sich also unwohl fühlen, wenn es nichts zu helfen/verbessern gäbe, und Frauen würden sich unwohl fühlen, wenn es nichts zu meckern gäbe. Das ist übrigens ein Grund, warum Frauen in modernen Gesellschaften immer zickiger werden: Denn während sich für Männer immer neue Problemfelder erschließen, die man lösen kann ("Bemannte Mission zum Jupiter? Yeah!"), haben Frauen immer nichtigere Gründe zu meckern, weil die evolutionären Ziele der Frau (= Nahrung, warme Höhle, Sicherung der Überlebenschancen von Babies) immer besser erfüllt werden.



Die weibliche Freude zu meckern und die männliche Freude zu helfen

Neben der Meckerei-Hilfe-Dichotomie es gibt noch einen gravierenden Unterschied.

Weil Frauen fliehen und Männer kämpfen, sterben viel mehr Männer als Frauen.

Daraus folgt aber: Der männliche Drang sich für Frauen einzusetzen (sogar bis in den Tod hinein) ist genauso stark, wie der weibliche Drang, Männer für sich sterben zu lassen.

Es sind zwei Seiten ein und derselben Medaille:
Es ist normal, dass Männer für Frauen sterben, also ist es normal, dass Frauen Männer sterben lassen.

Männer sind die zuvorkommendsten Helfer, die Frauen jemals haben werden.
Es gibt keine größeren Freunde der Frauen als Männer.

-und-

Der männliche Gentlemanreflex und der Beschützerinstinkt,
Frauen zu helfen
sind also genauso stark
wie die weibliche Gefühlskälte und Mitleidlosigkeit, Männer für sich verschleißen zu lassen.



Im Klartext: Wenn ein Mann wissen will, wie kaltherzig und mitleidlos Frauen sind, braucht er bloß seinen Lösungs- und Hilfsdrang zu invertieren.

So wie Männer Frauen als wertvoll und einzigartig empfinden, so empfinden Frauen Männer als verschwendbar und beliebig ("Über 4000 Tote, darunter 73 Frauen und Kinder").

Wenn Frauen sterben ist es eine Tragödie.
Wenn Männer sterben ist es eine Statistik.

Frauen werden sich für Männer also NIEMALS NIEMALS NIEMALS so einsetzen wie Männer für Frauen, nicht nur weil Frauen körperlich schwach und geistig unterlegen sind, sondern auch weil sie von ihrem emotionalem Unterbau nur bedingt fähig sind, Mitleid für Männer zu empfinden.

Die einzige Hilfe, die Frauen Männern angedeihen lassen, findet in warmen Räumen statt ("Frauen sind Wohnzimmerheldinnen"), zum Beispiel wenn man nach einem Kugelschreiber und einem Blatt Papier fragt. Untersuchungen haben festgestellt, dass Frauen eine solche Aversion zu helfen haben, dass sie noch nicht einmal zum Telefon greifen, wenn sie einen Autounfall sehen. Sobald es also hart auf hart kommt, fliehen Frauen oder kollabieren katatonisch.

Alles Mitleid, das von Frauen ausgeht, bezieht sich auf Kinder (denn genau das ist ja der evolutionäre Sinn des weiblichen Fluchtreflexes) und auf anonyme gesichtslose Gruppen ("die armen Migranten"). Einem konkreten Mann wird eine Frau nur sehr widerwillig oder ineffektiv helfen.

Oder hat irgendjemand jemals eine Demonstration von Frauen gesehen, die sich für Männerrechte einsetzen? Oder die an der Front sterben, damit männliche politische Gefangene freikommen?

Frauen _haben_ einen Gerechtigkeitssinn,
aber grundsätzlich nur, wenn Kinder oder sie selbst betroffen sind.
Ein Tropfen Liebe hat mehr Bedeutung als ein Ozean von Wissen.
Blaise Pascal

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Sunny75
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 15:31

So ein Bloedsinn!

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mitsuko
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 15:37

Letterlove hat geschrieben:Ich weiß nicht ob wir zwei uns gerade richtig verstehen,
Ich hab das Gefühl, ich versteh dich richtig. Allerdings dürften wir bei dem Thema nicht in Bälde überein kommen, bzw. hab ich auch nicht wirklich vor das anzustreben.



Ein Mann, der meint die Frau schützen zu müssen, ist für mich ein Macho.
Die Frau, die meint, sie braucht einen Beschützer, ist für mich ein Truttchen.

Es geht mir jedenfalls nicht um Äußerlichkeiten, sondern um das Rollenverständnis.
Der kleinste Zabel kann für mich ein Macho sein, die größte Muskelbraut ein Truttchen.

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Letterlove
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 16:05

Dann bin ich wohl zu einem Truttchen gemacht worden, denn ich habe durchaus Angst vor manchen Männern und fühle mich zum Beispiel sehr wehrlos, wenn man mich auf meine Sexualität anspricht.
Ich war sehr froh, als ich damals einen Freund hatte, der diesem Typen mal klar in die Äuglein geschaut hat und klargestellt hat, dass ich kein Fummelobjekt bin, sonst gibts eins aufs Fressbrett.

Manchmal ist es eben zu viel für mich alleine und in diesem Moment bin ich sehr froh, wenn man mich in Schutz nimmt. Lieber bin ich dann ein Truttchen, als mich alleingelassen zu fühlen.

Ich denke, ein Partner, der seinen Partner schützen will, ist eher bestrebt, für ihn da zu sein (soweit es eben nicht drum geht, die Männlichkeit oder Aggressivität deutlich zu machen, um sich gut zu fühlen).
Und was ist schlimm dran, mal ein Truttchen zu sein? Sind auch Männer Truttchen, die sich bei ihrer Frau anlehnen und weinen? Die Frauen trösten doch in diesem Moment auch und teilen das Leid. Und versuchen, dem Partner eine Last abzunehmen, indem sie auf ihn achten...

Ich finde es schön, wenn ich auch mal schwach sein darf und mich beschützt fühlen kann. Was will ich mit einem Partner, der mich im Stich lässt, wenn mir Gefahr droht? Man kann als Frau nunmal nicht alles allein regeln. Weder körperlich noch seelisch.
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Nico
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 16:13

Komischerweise musste ich mich noch nie zwischen meine Partnerin und einem aufdringlichen Lackl stellen. Liegt wohl daran, dass meine Maedels keine Opferlammausstrahlung hatten. Ausserdem kommts halt auch drauf an in welchem Millieau man sich rumtreibt. Ich musste sowieso noch nie in meinem doch nicht so kurzen Erdendasein handgreiflich werden um meine oder die Haut meiner Partnerin zu verteidigen.
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Letterlove
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 16:18

Nico hat geschrieben:Komischerweise musste ich mich noch nie zwischen meine Partnerin und einem aufdringlichen Lackl stellen. Liegt wohl daran, dass meine Maedels keine Opferlammausstrahlung hatten. Ausserdem kommts halt auch drauf an in welchem Millieau man sich rumtreibt. Ich musste sowieso noch nie in meinem doch nicht so kurzen Erdendasein handgreiflich werden um meine oder die Haut meiner Partnerin zu verteidigen.

Wie schön für deine Freundin.
Leider ist es nicht überall so und es gibt auch aufdringliche oder distanzlose Menschen, ohne dass man eine Opferhaltung präsentiert. Wenn man junge 17 ist und einem Mann gegenüber steht, der glaubt, er ist so unwiderstehlich, dass es unvorstellbar ist, dass man vielleicht etwas nicht möchte.
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mitsuko
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 16:22

Letterlove hat geschrieben:Und was ist schlimm dran, mal ein Truttchen zu sein?
Ich finde es schon traurig, dass du nicht das Selbstbewusstsein hast laut und deutlich zu werden wenn nötig und für dich einzustehen.
Wenn dich nämlich so ein Heini blöd anmacht, könntest du da alles mögliche entgegnen und der würde sich wieder verkrümeln.
Eine versuchte Vergewaltigung wird das ja nie sein in so Situationen, in denen du einen Mann dabei hast.
Aber auch für solche wäre es von Vorteil, wenn du als Frau weißt, dass du dich wehren kannst und nicht der Überzeugung bist, werde ich angegriffem ohne straken Mann an meiner Seite, dann kann ich nichts mehr machen, denn alleine ist mir immer alles zu viel.

Aber ich gebe zu, dass Truttchen ein abfälliger Begriff ist und das nicht ganz fair ist, da sich niemand ein geringes Selbstvertrauen ausgesucht hat. Andererseits kannst du halt auch was tun, dich aus dieser Opferhaltung rauszubringen. So kuschlig das sein mag, wenn der tolle Beschützer gerade zugegen ist, so unselbstständig bleibst du auf die Weise.

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