Stimmt,mein Thera gibt in mir das,was ich bisher nie erfahren habe,leider muss es mein Thera sein der das ausstrahlt,ein jemand anderer hat mir nie die Chance dazu gelassen.Direkt darüber,das ich ihn die "Vaterfigur"sehe und das ich das um keinen Preis zerstört haben wollte,nein,darüber haben wir noch nie richtig gesprochen.Ich glaube das würde mir doll Angst machen,Angst davor,das er mir dieses Bild von "Vaterfigur"nehmen müßte,damit ich innerlich nicht abhängig von ihm werde oder schon bin.
Da er sehr feinfühlig ist,liegt es nahe das er das ahnt mit der "Übertragung"bei ihm,aber wir sprechen nicht darüber.
Das ich immer so "extrem"denke liegt mitunter daran,das ich ein ewiges "schwarz-weiß Muster"habe.entweder alles oder nichts,entweder "Vaterfigur"oder zerstörung,das ist etwas woran mein Thera schon Jahre an mir arbeitet,ich krieg und krieg es nicht heraus aus mir.Und dieses "schwarz-weiß Denken"macht mir sehr vieles kaputt oder erschwerend.
So einleuchtend das auch klingt was du in Bezug auf "Beweis beim anderen suchen"ich glaub dir das sogar,aber ich schaffe es nicht in meinen Gedanken andere Ideen heran zu lassen,es wird sofort von mir innerlich abgewehrt.Es ist und wäre nicht richtig so etwas zu tuen.
Und auch in Bezug auf "Lebenslänglich mich verurteilen"hast du recht,ich sollte mit dem Thera darüber sprechen,aber ich würde innerlich immer das Gefühl haben es war doch alles nur banal,es war nicht schlimm,es war lediglich der "Klaps auf dem Hintern",was niemanden wirklich geschadet hat.So dämlich das auch ist,so arogant und überheblich sich das auch anhört,ich verurteile mich selbst dafür auf Lebenszeit,obwohl ich mitlerweile weiß das ich selbst im Grunde keine Schuld habe sondern meine Eltern haben in ihrer Verantwortung versagt.
Wütend bin ich über deinen Satz geworden in Bezug auf "mich würdigen das ich zwei Söhne großgezogen habe",nein,das war meine Aufgabe,meine Pflicht,meine Verantwortung,ich habe meine Söhne gewollt,demnach muß man dafür auch "gradestehen".Das habe ich gemacht,ich liebe meine Söhne über alles,ich würde sie nie missen wollen,aber ich würdige mich dafür nicht,das ich zwei Kinder großgezogen habe.
Selbst wenn mein Thera son scheiss immer sagt,werde ich wütend und würde ihn am liebsten an die Kehle springen,denn ich bin nicht geboren worden um in meinem erbärmlichen Leben nur zwei Kinder groß zu ziehen,ansonnsten ist mein Leben so aus den Fugen geraten,nichts bekomme ich "gebacken"alles weil mitunter meine Vergangenheit daran schuld ist.Warum nur Kinder großziehen dürfen,warum kam es nie zu meinen unerfüllten Sehnsüchten?
All meine Sehnsüchte sind auf der Strecke geblieben,teils meine Unfähigkeit von Nähe zulassen und dieses ewiges nicht mehr vertrauen können,und teils die schuld des gegenüber weil ich nur mit Menschen zusammenkam,die nach aussen gut reden konnten,aber wenn es schwierig wurde,ließ man mich "stehen"ohne Begründung.
Bin ich abhängig von meinem Therapeuten?/Fortsetzung
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