Es ist mir durchaus bewusst, dass der Sex sich verändert. Mit geplanten Sex habe ich eigentlich kein Problem. Manchmal haben wir einfach nur verschiedene Vorstellungen was uns anturnt und was nicht. Allerdings hat er immer betont, dass er schon mal wieder Lust hätte etwas Verrücktes zu tun.der sex verändert sich.
etwas was "erfolgreiche" paare allerdings anders machen? sie wissen dass sex zur entscheidungsfrage mutiert.
spontan wird weniger, geplant wird mehr.
Ich muss dir leider sagen, dass du da vollkommen auf dem Holzweg bist. Ich habe nicht geflirtet, ich bin nicht mit dem Gedanken mit in die Wohnung gekommen: "Ich habe jetzt Lust auf Sex", weil dieser Mann mich nicht im Geringsten angesprochen hat. Selbst wenn die dritte Person nicht dabei gewesen wäre. Dass das Mitgehen im Endeffekt der Auslöser, mag schon sein, aber wie gesagt: Ich habe das mit Sicherheit nicht so geplant.desweiteren muss ich dir sagen, dass mir kein einziger fall bekannt ist, wo ein seitensprung passiert ist. das waren alles geplante aktionen. da wurde vorher geflirtet, da haben die seitenspringer mit der situation kokettiert, noch weit bevor was gelaufen ist. und wenn ich weiss, wie schwach ich bin, ja dann gehe ich doch gar nicht mit aufs zimmer. das ist ja das fatale. dass dann oben alles zum selbstläufer wurde, das ist wie das amen im gebet. das fatale war also das mitgehen.
Interessant ist, dass ich in keiner anderen Beziehung so etwas getan habe, obwohl meine Gefühle für diese Partner weitaus weniger präsent waren.man kann sich auf dich nicht verlassen. und das ist in einer beziehung unerträglich.
Ich müsste ergründen, was der Knackpunkt ist, womöglich sogar innerhalb einer Therapie, um in Zukunft nicht kopflos in so eine Situation hineinzuschliddern und vor allem, dass es nicht soweit kommt. Bis dahin werde ich Situationen meiden, die darauf hinauslaufen könnten. Sprich: Wenn ich allein rausgehe, dann an Orte, wo ich nicht auf Männer treffe, die mich anmachen und da gibt es einige Orte, die mir einfallen.was glaubst du, müsstest du tun, damit du zu einem verlässlichen menschen wirst? das ist die kardinalfrag. und weiter: bist du überhaupt bereit dazu. magst du vielleicht gar nicht in den sauren apfel beissen. denn süss ist der nicht. verlässlichkeit ist härteste arbeit!
Was deine andere Frage betrifft:
Ich empfinde es nicht als einen sauren Apfel treu zu sein. Das ist das A und O, war es eigentlich für mich immer und du kannst mir glauben, wenn ich sage, dass ich mein Verhalten nicht im Geringsten verstehe. Jetzt habe ich einen Partner auf den ich mich verlassen kann und urplötzlich kehrt sich alles um, das was ich zu spüren bekommen habe, also Fremdgehen, plötzlicher Liebesentzug oder ähnliches praktiziere ich nun, ohne es eigentlich wirklich zu wollen.