ja, das ist wahr. obwohl ich mich nicht gerade als workaholic sehe, tendiere ich oft dazu zuviel zu arbeiten...und dann quasi "durchzudrehen". das hab ich mir jetzt fest vorgenommen: mehr auf mich zu achten! und das ist ja auch mal ein ziel - und zwar ein gutes!Chantall hat geschrieben:Ich glaube wichtig ist, dass man die Auszeiten nicht vergisst.
Auf Arbeitssuche - zwischen Hoffnung & Resignation
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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Hey Power,
ich hab mir grad deinen Thread hier durchgelesen und wollte dir nur sagen, dass es in deiner Situation sicherlich mal vorteilhafter wäre, wenn du das Ganze ein wenig relaxter angehen würdest. Man kann nunmal nicht den passenden Job erzwingen. Außerdem hast du doch die besten Vorraussetzung, um Karriere zu machen (falls du das willst): Du hast ein abgeschlossenes Studium, bist jung und motiviert. Ich würde an deiner Stelle Luftsprünge machen. Du hast doch schon einiges erreicht im Leben! Schau mal, ich bin auch in deinem Alter und hab aber noch nicht studiert, sondern bin grad dabei die Matura mühsam nachzuholen. Und wenn alles gut geht, dann fange ich mit gut 28 Jahren an zu studieren. Und ich könnte jetzt auch Panik schieben, dass ich dann nach dem Studium mit Mitte 30 keinen Job mehr finden werde, weil doch meine Kommilitonen alle im Schnitt 10 Jahre jünger sind als ich. Aber ich versuchs trotzdem und denke positiv, weil mich solche Gedanken sonst lähmen würden...Was ich dir damit nur sagen will, mach dir nicht so viele Sorgen, du wirst den passenden Job bestimmt finden, du musst dir nur ein wenig Zeit geben, und mit dem richtigen Job wirst du auch sehen wie dein Selbstwertgefühl automatisch anfängt zu wachsen, ganz von selbst
Alles Gute dir!
ich hab mir grad deinen Thread hier durchgelesen und wollte dir nur sagen, dass es in deiner Situation sicherlich mal vorteilhafter wäre, wenn du das Ganze ein wenig relaxter angehen würdest. Man kann nunmal nicht den passenden Job erzwingen. Außerdem hast du doch die besten Vorraussetzung, um Karriere zu machen (falls du das willst): Du hast ein abgeschlossenes Studium, bist jung und motiviert. Ich würde an deiner Stelle Luftsprünge machen. Du hast doch schon einiges erreicht im Leben! Schau mal, ich bin auch in deinem Alter und hab aber noch nicht studiert, sondern bin grad dabei die Matura mühsam nachzuholen. Und wenn alles gut geht, dann fange ich mit gut 28 Jahren an zu studieren. Und ich könnte jetzt auch Panik schieben, dass ich dann nach dem Studium mit Mitte 30 keinen Job mehr finden werde, weil doch meine Kommilitonen alle im Schnitt 10 Jahre jünger sind als ich. Aber ich versuchs trotzdem und denke positiv, weil mich solche Gedanken sonst lähmen würden...Was ich dir damit nur sagen will, mach dir nicht so viele Sorgen, du wirst den passenden Job bestimmt finden, du musst dir nur ein wenig Zeit geben, und mit dem richtigen Job wirst du auch sehen wie dein Selbstwertgefühl automatisch anfängt zu wachsen, ganz von selbst
Alles Gute dir!
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hi power,
hab mir das auch grad durchgelesen und mein Eindruck ist auch: mach Dich nicht so verrückt! Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan
Zum AMS: wie schon einige hier geschrieben haben: Vergiss es. Für Akademiker können die wirklich nix tun, was auch daran liegt, das Akademikerstellen nie übers AMS ausgeschrieben werden. Die werden "intern" vergeben. Innerhalb einer Branche. Man kennt jemanden, der jemanden kennt usw. Das berühmte Vitamin B halt. Das AMS braucht man nur wegen der Versicherungen, im Notfall. Ansonsten gilt: Abstand halten, sonst verdonnern sie Dich dazu, zu lernen, wie man richtig telefoniert.
Ich bin selber Geisteswissenschaftler und Akademiker und verstehe Dich sehr gut. Ich war nach dem Studium 1,5 Jahre auf Suche, habe mich mit Jobs über Wasser gehalten und daneben ca. 100 sinnlose Bewerbungen geschrieben. Langsam habe ich dann kapiert, dass es ganz anders läuft. Bewerbungen bringen nämlich auch nix. Man muss die Leute persönlich kennenlernen. Das habe ich dann auch konsequent gemacht. Gerade im geisteswissenschaftlichen Bereich kann man sich über diverseste Veranstaltungen leicht in die Branche einschleichen
hab mir das auch grad durchgelesen und mein Eindruck ist auch: mach Dich nicht so verrückt! Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan
Zum AMS: wie schon einige hier geschrieben haben: Vergiss es. Für Akademiker können die wirklich nix tun, was auch daran liegt, das Akademikerstellen nie übers AMS ausgeschrieben werden. Die werden "intern" vergeben. Innerhalb einer Branche. Man kennt jemanden, der jemanden kennt usw. Das berühmte Vitamin B halt. Das AMS braucht man nur wegen der Versicherungen, im Notfall. Ansonsten gilt: Abstand halten, sonst verdonnern sie Dich dazu, zu lernen, wie man richtig telefoniert.
Ich bin selber Geisteswissenschaftler und Akademiker und verstehe Dich sehr gut. Ich war nach dem Studium 1,5 Jahre auf Suche, habe mich mit Jobs über Wasser gehalten und daneben ca. 100 sinnlose Bewerbungen geschrieben. Langsam habe ich dann kapiert, dass es ganz anders läuft. Bewerbungen bringen nämlich auch nix. Man muss die Leute persönlich kennenlernen. Das habe ich dann auch konsequent gemacht. Gerade im geisteswissenschaftlichen Bereich kann man sich über diverseste Veranstaltungen leicht in die Branche einschleichen
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
hi ratlosigkeit,
danke fuer deine teils! aufmunternde worte...hab jetzt auch 2 jobs, um mich ueber wasser zu halten, also finanziell passt es nun einigermassen, nicht viel, aber es reicht. mh...aber deine erfahrungen bzgl. nur ueber vitamin B stimmt mich doch sehr nachdenklich... das kanns ja auch nicht wirklich sein, oder? fuer was werden die stellen dann ausgeschrieben? ja, das sollt ich in dem fall nun auch anfangen...mal schaun.....werd mich informieren
lg power
danke fuer deine teils! aufmunternde worte...hab jetzt auch 2 jobs, um mich ueber wasser zu halten, also finanziell passt es nun einigermassen, nicht viel, aber es reicht. mh...aber deine erfahrungen bzgl. nur ueber vitamin B stimmt mich doch sehr nachdenklich... das kanns ja auch nicht wirklich sein, oder? fuer was werden die stellen dann ausgeschrieben? ja, das sollt ich in dem fall nun auch anfangen...mal schaun.....werd mich informieren
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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power aber das ist wirklich so üblich. Ich hatte die Jobs im Studium schon immer per Flüsterpost bekommen. Wieso hast du denn dort nie Kontakte gepflegt? Ich finde das sehr sehr ungewöhnlich. Oft schließt man sich doch auch dem "Lieblingsprof" oder Dozenten an mit denen man zusammen was ausarbeitet. Man macht Tutorium oder so? Nie gemacht power? Ich war auch in thematischen Verbänden, hatte Literatur geschickt bekommen mit Tagungseinladungen etc.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
die jobs waehrend des studiums hab ich mir selber erarbeitet...ohne kontakte. und zwar alle und da war ich immer stolz darauf. was heisst hier, nie kontakte gepflegt??? ich hab meine kontakte schon kontaktiert, sind nicht viele - geb ich zu - ich bin eher der "klein, aber fein typ", aber da hab ich nichts gehoert. tutorium hab ich keines gemacht...aber das kann ja nicht sein, dass das ausschlaggebend ist es gibt viele, die kein tutorium machen...newsletter von den verschiedensten stellen bekomm ich auch...so ists ja nicht...
und solche beitraege, liebe candle, helfen mir nicht wirklich weiter! das klingt sehr vorwurfsvoll...nicht jeder ist gleich. vielleicht hab ich zu wenige kontakte waehrend des studiums geknuepft, das kann sein, aber ich dachte wirklich nicht, dass es soo arg ist mit dem vit B..weil ich eben immer meine jobs selber bekam.
und solche beitraege, liebe candle, helfen mir nicht wirklich weiter! das klingt sehr vorwurfsvoll...nicht jeder ist gleich. vielleicht hab ich zu wenige kontakte waehrend des studiums geknuepft, das kann sein, aber ich dachte wirklich nicht, dass es soo arg ist mit dem vit B..weil ich eben immer meine jobs selber bekam.
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Ich mache dir keine Vorwürfe, ich versuche nur noch Wege auszuschöpfen. Es gibt z. B. auch einschlägigige Internetforen wo auch Jobs eingestellt werden. Mir geht es jetzt eher darum, wenn du es möchtest, auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben und das kann man auch in Foren.
Aber jetzt erschöpft es sich bei mir auch was da noch möglich ist. Das waren ja nur meine Wege, die ich genutzt habe, da bin ich sicher viel anders als du. Also Sorry, ich mache dir keine Vorwürfe!
candle
Aber jetzt erschöpft es sich bei mir auch was da noch möglich ist. Das waren ja nur meine Wege, die ich genutzt habe, da bin ich sicher viel anders als du. Also Sorry, ich mache dir keine Vorwürfe!
candle
Now I know how the bunny runs!
Power, setzt doch die Jobexpertin candle endlich auf die Ignoreliste. Du hast schon genug zu kämpfen
Was bringt dir das ewige Gehetze eigentlich Chantall? Du kannst ja gerne auch mal konkrete Tipps einbringen, statt mich ständig hier schlecht zu machen.Chantall hat geschrieben:Power, setzt doch die Jobexpertin candle endlich auf die Ignoreliste. Du hast schon genug zu kämpfen
Fasse dich lieber mal an deine eigene Nase!
candle
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@susanna: danke für deine Worte! Ich weiss, dass ich dazu tendiere,.schnell mal Panik zu schieben. Da muss ich an mir arbeiten. Es geht immer auf u ab...aber ich glaube, ich hab mich nun ein wenig besser im Griff. Geduld zählt leider auch nicht zu meinen stärken... und ich finde das super von dir, dass du das so durchziehst...hut ab!!!:-)
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Wäre schön Chantall, wenn du ihn rausbekämest und dann mit dir zu reden ist. Schließlich kennen wir uns gar nicht mit unserem Vorleben.Chantall hat geschrieben:ja musste ich gerade weil ein Popel drin war
candle
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hi power,
zu Deiner berechtigten Frage, wozu die Stellen dann überhaupt ausgeschrieben werden... Also:
Der öffentliche Dienst (wo die meisten Geisteswissenschaftler unterkommen) muss z.B. per Gesetz alle offenen Stellen ausschreiben und auch alle Interessenten zu Vorstellungsgesprächen einladen. Das heißt aber überhaupt nix, sie erfüllen halt das Gesetz als Pflichtübung und entscheiden weiterhin intern, wer die Stelle kriegt (ich nenn das immer "Bewerbungsstatisterie machen"). Andere private oder halböffentliche Stellen haben meist schon eine Favoritenliste in petto (meist Leute die an anderen Stellen schon gezeigt haben, was sie drauf haben) und machen daneben so eine Art "Gesichtsschau", sie sehen sich an, was so am Markt herumschwirrt. Da hat man konkrete Chancen nur wenn man schon ein paar gute Stellen vorher hatte, bei Arbeitgebern mit gutem Ruf, wo auch so ein bissl nachgefragt werden kann. Wenn da ein No-Name kommt, ohne Referenzen, kurz nach dem Studium - da stehen die Chancen 1:1000 daß der Job auch kriegt. (Obwohl ich auch so einen Fall kenne, da verstarb der ursprüngliche Favorit überraschend, und sie mussten ganz schnell entscheiden und jemanden nehmen - aber es wäre mehr als makaber, auf so einen Fall zu spekulieren).
Ich hatte übrigens auch während dem Studium keine wirklichen Kontakte, die baute ich mir dann gezielt auf, sobald ich begriffen hatte, wie es lief. Andererseits ist das bei mir jetzt 20 Jahre her und inzwischen ist alles noch härter geworden
zu Deiner berechtigten Frage, wozu die Stellen dann überhaupt ausgeschrieben werden... Also:
Der öffentliche Dienst (wo die meisten Geisteswissenschaftler unterkommen) muss z.B. per Gesetz alle offenen Stellen ausschreiben und auch alle Interessenten zu Vorstellungsgesprächen einladen. Das heißt aber überhaupt nix, sie erfüllen halt das Gesetz als Pflichtübung und entscheiden weiterhin intern, wer die Stelle kriegt (ich nenn das immer "Bewerbungsstatisterie machen"). Andere private oder halböffentliche Stellen haben meist schon eine Favoritenliste in petto (meist Leute die an anderen Stellen schon gezeigt haben, was sie drauf haben) und machen daneben so eine Art "Gesichtsschau", sie sehen sich an, was so am Markt herumschwirrt. Da hat man konkrete Chancen nur wenn man schon ein paar gute Stellen vorher hatte, bei Arbeitgebern mit gutem Ruf, wo auch so ein bissl nachgefragt werden kann. Wenn da ein No-Name kommt, ohne Referenzen, kurz nach dem Studium - da stehen die Chancen 1:1000 daß der Job auch kriegt. (Obwohl ich auch so einen Fall kenne, da verstarb der ursprüngliche Favorit überraschend, und sie mussten ganz schnell entscheiden und jemanden nehmen - aber es wäre mehr als makaber, auf so einen Fall zu spekulieren).
Ich hatte übrigens auch während dem Studium keine wirklichen Kontakte, die baute ich mir dann gezielt auf, sobald ich begriffen hatte, wie es lief. Andererseits ist das bei mir jetzt 20 Jahre her und inzwischen ist alles noch härter geworden
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Ja, dass das mit den öffentlichen so läuft weiss ich eh...aber hätte es mir nicht so arg in der privatws vorgestellt...härter ist es ganz bestimmt geworden. Das merk ich schon wenn ich mit älteren red...ganz zu schweigen von einigen,.die jetzt in pension gehen, sagten mir, sie seien froh, dass sie jetzt nicht mehr jung sind u sich am Arbeitsmarkt behaupten müssen. Tja...so ändern sich die Zeiten. Und, jetzt da die "Krise" ja in aller Munde ist, ist sowieso nicht leicht...egal ob Jung, alt, unerfahren oder mit berufserfahrung...
Ich bin gespannt wo wir in 20-30 Jahren stehn...:-/
Ich bin gespannt wo wir in 20-30 Jahren stehn...:-/
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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Ein paar Tipps. Was hast du denn studiert? Ich habe mit meinem geisteswissenschaftlichen Studium (Anglistik mit Nebenfach psycho) sicher das gleiche Problem.Mir graut es schon vor der Jobsuche. Du könntest mal bei einer Zeitarbeitsfirma nachfragen, oder auch freiberuflich was machen. Ich werdem beim careerservice ein Seminar zum vorstellugnsgespräch machen und mich mit dem dual career service an der Uni unterhalten, wo mein freund tätig ist. Ich kann gut verstehen,dass sowas am Selsbtbewusstsein kratzt. Ich habe nach meine ersten Studium( Lerhamt) auch nichts gefunden, weil der Abschluss nicht passte, da war ich auch total down. Wichtig ist, dass du dich nciht nur auf die Jobsuche konzentrierst.Wie wäre es mit Sport. Du köntnest auch kurzzeitig eine Aushilfstätigkeit annehmen, einfach um mal rauszukommen. Bei den richtigen Fächern kannst du auch Nachhilfe geben.
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