Eine Stätte der Genesung soll noch die Erde werden!

[Nico]

@Phoenixia

Ich glaube deine Rechnung geht nur dann auf, wenn man beruecksichtigt, dass die Weltbevoelkerung ohne Zivilisation ohnehin bedeutend geringer und die Lebenserwartung eine ganz andere waere.

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[Stacheldraht]

aber was wäre wenn es gar keine dummheit gibt? das wir alle intelligent sind aber nur etwas fehlgeleitet

SovieleDrogen kann ich gar nicht fressen, um sowas zu glauben. Natürlich gibt es Dummheit, wenn man Dummheit definiert als "handeln wider besseren wissens". In der Kategorie ist der Mensch ganz weit vorne.

Man denke sich jetzt noch die ganzen Kriege und sonstiges sinnlose töten dazu ....und dann sieht man dass die Zivilisation wesentlich grausamer ist, als die Natur.

Das ist schlicht nicht wahr, da selbst bei den plüschigen Delphinen, die ja von allen so lieb gehabt werden, bekannt ist, dass sie vergewaltigen, wenn es ihnen dient. Sind Delphine deswegen nun böse? Für diese ist dies Verhalten ja nützlich im Sinne der Arterhaltung.
Der Mensch lebt in meinen Augen deswegen in einem Minenfeld, da Zivilisation nur möglich ist, in dem man Dinge in gut und böse unterteilt und Normen aufstellt. Von daher könnte ich nun auch behaupten, dass es gar nicht möglich ist lgeichzeitig nach Zivilisation und Einklang mit der Natur zu streben.

[Passat]

Haha oje, naja wenigstens bin ich kein Indianer

Na, ob Indianer ... Österreicher ...

Honduranischer Regenwald... wow! 12:2 für dich!


@Lissa
Nur weil Obama Präsident geworden ist?


@Themis
Ui, ein wahres Suvival-Training in der österreichischen(?) Wildnis!
Mal im Ernst: Du hast den heimischen Wald wunderbar poetisiert!

[Themis]

ich denke mal Naturvölker würden ihr Empfinden der Natur ganz anders beschreiben. Natürlich ist es auch immer ein Überlebenskampf in der Natur, genauso wie in der Zivilisation.

Jede/r würde sein Empfinden der "Natur" anders beschreiben. Was ist das überhaupt, "Natur"?
Wir (Menschen im Allgemeinen) stellen sich gerne dar als "hier wir zivilisierten Menschen, dort die Natur". Das ist doch Schwachsinn. Ähnlich wie eine Gleichung "Planet Erde minus Menschen ist gleich Natur". Ausnahme: Ein paar Unzivilisierte.

@Nico: Hattest du zu Essen mit und einen Platz zum Schlafen?

@Passat: Danke! Survival im Sinne von Nichts wie weg, ja!

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[Passat]

Wir (Menschen im Allgemeinen) stellen sich gerne dar als "hier wir zivilisierten Menschen, dort die Natur".

Auch die Zivilisation hat erst die Natur möglich gemacht. Alles Seiende entstammt der Natur - selbst die Maschinen, die uns irgendwann einmal übernehmen.

Survival im Sinne von Nichts wie weg, ja!

Die Flucht vor der unerträglichen Natur...

[Tigerkind]

Jeder Mensch kommt mit einem guten Kern auf die Welt, was denn daraus wird ( durch die Umstände, die Erziehung, die individuellen Bedürfnisse, die evtl. nicht berücksichtigt werden) das ist eine andere Frage.

Dann kann es sein, das das Verhalten nicht mehr gut ist.
Der Mensch begeht dann u.U. fürchterliche Taten, aus dem Grunde, da er im tiefsten inneren ein unerfülltes Bedürfnis hat.

Dann kann man denjenigen verurteilen, wenn man dann nicht hinterfragt, was denjenigen veranlaßt hat so zu handeln, ja dann muß man sich auch nicht wundern, das sich nichts ändert.

Frieden fängt im kleinen an, indem ich gucke was ist mein und was das Bedürfnis des anderen und möglichst beide sollten irgendwie, irgendwo, irgendwann zur Erfüllung gebracht werden.

Die Menschen in Gut und Böse zu unterteilen, sich einfach zu sagen, der war schlecht, der hat und das gemacht, damit macht man es sich ein bißchen zu einfach, hinzugucken was die wahre Ursache ist, darauf kommt es an.
Dann kann man evtl. das ein oder andere schlimme verhindern.



Den Mann, den Du beschreiben hast, Nico, das ist doch mal ne Type, der lebt seinen Traum und geht seinem Bedürfnis nach, unabhängig von der Meinung anderer, das ist schön.
Die Anderen dürfen das seltsam finden, sie dürfen sich aber auch dafür entscheiden es gut zu finden.

Schuldige suchen, das ist immer der einfachste Weg, bringt leider gar nix.

Liebe Grüße

Tigerkind

[Blaubaum]

ich hol mir aus meinem garten die alte waage und lege die trittfesten realos auf die eine waagschale, die flauschigen fundis auf die andere.
die fundis sagen "ich glaube an das gute, alles ist möglich" und wippen lächelnd auf und ab. die realos sagen "ich sehe das böse und ich glaube an nichts" und wippen ebenfalls auf und ab, ernst blickend.
die einen sehen glücklich aus, solange man sie an das gute glauben lässt, die anderen sehen halbwegs zufrieden aus, solange man sie mit idealen und visionen in ruhe lässt.

und alle wippen munter auf und ab.

ich hole das mikrofon, um die mitte der waage zu interviewen, die achse, das scharnier, das es ermöglicht, dass alle auf und ab wippen. mal sehen, was es zu all dem sagt...:

"hallo scharnier, sie pendelbeauftragter! wie geht's?" --- ".................................".----
"ääh gut, ihnen geht's also nicht. auch gut! eine andere frage: wer von beiden hat recht, die realos oder die fundis?" ---- "................................................!!"-----
"nun, sie sind heute recht einsilbig und möglicherweise nicht zu einem interview aufgelegt. wollen wir es morgen noch einmal versuchen?"------
"morgen ist heute ist gestern ist immer ist nie"----
"danke, das war jetzt mal konkret!"

[Mirjam]

Oh, es ist immer praktisch, sich mit der Menschheit zu beschäftigen. Das lenkt prima vom eigenen Leben ab und hat dazu noch so was hübsch Ernsthaft-Ehrenwertes.

lg
Mirjam

[Tigerkind]

Macht nichts.

[Blaubaum]

es ist immer praktisch, sich mit der Menschheit zu beschäftigen. Das lenkt prima vom eigenen Leben ab und hat dazu noch so was hübsch Ernsthaft-Ehrenwertes

mein haus, mein boot, mein geländewagen, mein van gogh, meine kontoauszüge.

[Passat]

Oh, es ist immer praktisch, sich mit der Menschheit zu beschäftigen. Das lenkt prima vom eigenen Leben ab

Sagte das Subjekt, das nicht aufhörte, sich um sich selbst zu drehen...

[Stacheldraht]

Da man die Welt nicht ändern kann, kann man nur bei sich selbst anfangen. Und genau darum ist dies ganze Gefasel so albern und sinnlos. Ist ja schön, wenn man möchte, dass alle sich lieb haben und bliblablub. Nur solange man nicht selbst aktiv wird, ändert sich nichts. Oder zieht ihr jetzt alle in den Wald, um der Natur näher zu kommen?

[Passat]

Es geht um das Potential, das im menschlichen Kollektiv begründet sein könnte (und ob und wie es sich künftig entwickeln könnte). Was spricht dagegen, sich mal von seinen kleinen Alltagswehwehchen abzuheben, um abstrakter über sich und seine Spezies nachzudenken?

Da man die Welt nicht ändern kann, kann man nur bei sich selbst anfangen.

Dann fang mal an...

[Passat]

@Lissa

Heute fand ich in meinem Briefkasten drei DIN A4-Seiten geistigen Ergusses eines unbekannten Zivilisationsmüden. Inhaltlich erinnert das Geschreibsel wirren religiösen Gedanken irgendeines durchgeknallten Straßenpredigers.

Der Brief endet so:

"Wir treffen uns allesamt im Jenseits. Bis bald also und dies spätestens nach nur wenigen Jahrzehnten. KEINER nimmt "nach dort" mehr mit als das Gedenken seiner Mitmenschen. - Gehen wir künftig liebevoll miteinander um."

Hat er/sie eingesehen, dass die Träume an eine "paradiesische" Welt im Diesseits nicht wahr werden können und ins Jenseits verlagert werden müssen?

[Stacheldraht]

Dann fang mal an...

Nö, ich bin ja kein Gutmensch. Mir ist die Welt eh schnuppe.

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