beste Freundin zieht mich runter
Ja das glaube ich auch Rosamond. Und damit sagst du es ja selbst. Es liegt an einem selbst. Mehr wollte ich nicht sagen. Eenn man das erkennt, kann man so agieren, dass man gar nicht erst so einseitig belastet wird und sich gar nciht erst so harsch: Kontaktiere mich gar nicht erst mehr. abgrenzen muss.
Das tut einem selbst besser. Weil so ein rigides abgrenzen ja auch Energie kostet, vom Prozess bis dahin ganz zu schweigen. Und ja ich finde es auch fairer dem anderen gegenüber. Der braucht dann gar nicht erst die Energie aufzuwenden, Gefühle investieren sich zu nähern. Braucht sich nicht die Kränkung reinziehen sich zu offenbaren, nur um dann zu hören, er sauge einen aus. Ist doch echt hart. Eben auch erstmal für einen selbst. Wie man sich da aufgerieben hat, bis man die Grenzziehung hingekriegt hat. Wie man sich geärgert hat nicht gesehen worden zu sein. Nicht schön.
@Waldschratin: Energievampir, Missbrauch, sind für mich stark urteilende Begriffe. Und zwar ver-urteilend. Ebenso wie Mutmaßungen darüber zu treffen woran was bei mir liegt ohne zu wissen. Du glaubst zu wissen..., klar das tut jeder. Man vermutet, man bildet sich seine Theorien. Was die angeblichen Energievampire angeht wollte ich dafür werben zu sehen, dass es eben erstmal eine eigene Wahrnehmung ist, die kann stimmen, muss aber nicht.
Was die Frage angeht woran bei mir was liegt, muss ich darauf bestehen, das es eine Theorie ist, die nicht der Realität entspricht.
Das tut einem selbst besser. Weil so ein rigides abgrenzen ja auch Energie kostet, vom Prozess bis dahin ganz zu schweigen. Und ja ich finde es auch fairer dem anderen gegenüber. Der braucht dann gar nicht erst die Energie aufzuwenden, Gefühle investieren sich zu nähern. Braucht sich nicht die Kränkung reinziehen sich zu offenbaren, nur um dann zu hören, er sauge einen aus. Ist doch echt hart. Eben auch erstmal für einen selbst. Wie man sich da aufgerieben hat, bis man die Grenzziehung hingekriegt hat. Wie man sich geärgert hat nicht gesehen worden zu sein. Nicht schön.
@Waldschratin: Energievampir, Missbrauch, sind für mich stark urteilende Begriffe. Und zwar ver-urteilend. Ebenso wie Mutmaßungen darüber zu treffen woran was bei mir liegt ohne zu wissen. Du glaubst zu wissen..., klar das tut jeder. Man vermutet, man bildet sich seine Theorien. Was die angeblichen Energievampire angeht wollte ich dafür werben zu sehen, dass es eben erstmal eine eigene Wahrnehmung ist, die kann stimmen, muss aber nicht.
Was die Frage angeht woran bei mir was liegt, muss ich darauf bestehen, das es eine Theorie ist, die nicht der Realität entspricht.
amor fati
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Das glaube ich, dass das der leichtere Weg ist. Aber ob es jemand schlecht geht, der MIR regelrecht Depressionen beschwert, tangiert mich ehrlich gesagt wirklich KEIN bisschen. Und ob die Person da was investiert hat oder nicht.Das tut einem selbst besser. Weil so ein rigides abgrenzen ja auch Energie kostet, vom Prozess bis dahin ganz zu schweigen. Und ja ich finde es auch fairer dem anderen gegenüber.
Das einzige was mich interessiert ist, dass ich gesund bleibe und mir sowas vom Hals halte. Bis ich mich stärker und gesünder fühle, dann kann das was Gegenseitiges ist.
Bzw denke ich eben das Gegenseitigkeit die Voraussetzung ist. Ist der eine schwach ist der andere stark und so weiter. Und nicht einer ist stark und übernimmt dauerhaft die Mutterrolle.
Weißt Du ich merke das bei diesen Vampieren, an Tagen wo ich echt unten bin (diese werden immer seltener und meist bin ich voller Energie und sehr oft fröhlich). Wenn dann alles stagniert, dann ist da der Wurm drin.
Hmmm, ich sag jetzt mal bewußt nur einen Satz: Niemand kann Dir Depressionen bescheren, wenn Du Dir keine bescheren läßt !
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Klar, was im anderen vorgeht (z.B. dessen Veränderungsmotivation oder Motivation für das Gespräch) kann ich nur mutmaßen... nicht mutmaßen muss ich jedoch, was in mir vorgeht. Also wenn ich wahrnehme, etwas zehrt an meinen Nerven oder Kräften oder ich im Rahmen einer Interaktion Gefühle von Genervtheit oder sonstwas wahrnehme, dann nehme ich das eben genau das wahr... und kann danach handeln (oder situativ auch nicht). Und da bräuchte ich mich im Grunde gar nicht fragen, ob der andere nun ein Energiesauger ist oder keiner ist (aber ich trotzdem einen Energiesauger wahrnehmen, obwohl er es gar nicht ist). Sondern der Ottonormalmensch dürfte spüren, ob man Erschöpfung wahrnimmt, oder nicht... und die wahrgenommene Erschöpfung/Anstrengung o.ä. bzw. die Gefühle, die eine Interaktion auslöst halte ich für den Hauptwegweiser, wie man den Kontakt gestaltet. Ach, natürlich gehört zur Wahrnehmung auch die gedanklich-kognitive (die auch oft interpretationen beeinhaltet, sogar oft muss, um Entscheidungen treffen zu können)... und da können IMO natürlich Interpretationen wie "Nervensäge", "es geht mir auf die Nerven" oder Energievampir oder sonstwas auftauchen, gerade wenn man sich ärgert.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 23.04.2012, 17:32, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Achso, dann müsste der Studiengang Psychologie gestrichen werden und sämtliche Theras ihre Praxen zumachen sowie alle Medis vom Markt, wenn das ja mal soooo einfach wäre ))Hmmm, ich sag jetzt mal bewußt nur einen Satz: Niemand kann Dir Depressionen bescheren, wenn Du Dir keine bescheren läßt !
@Tigerkind,
Man kann doch nicht jedes Bedürfniss, dasa hinter einem nervenden Verhalten steckt, in der Tiefe ergründen wollen.
Ausserdem wäre es sowieso die Aufgabe der "nervenden" Anderen seine eigenen Bedürfnisse selbst zu ergründen. Schafft er es nicht, wird er entweder das eine Opfer finden, dass sich wieder einspannen lässt in seinem Interesse. Oder er stößt an die, die sich abgrenzen können.
Da würde man ja sein Leben nicht mehr fertig werden damit.Ich halte vielmehr davon zu gucken welche jeweiligen Bedürfnisse hinter welchem Verhalten stecken.
Man kann doch nicht jedes Bedürfniss, dasa hinter einem nervenden Verhalten steckt, in der Tiefe ergründen wollen.
Ausserdem wäre es sowieso die Aufgabe der "nervenden" Anderen seine eigenen Bedürfnisse selbst zu ergründen. Schafft er es nicht, wird er entweder das eine Opfer finden, dass sich wieder einspannen lässt in seinem Interesse. Oder er stößt an die, die sich abgrenzen können.
Nein ich würde sagen ,der Satz oben hat schon eine Wahrheit.Achso, dann müsste der Studiengang Psychologie gestrichen werden und sämtliche Theras ihre Praxen zumachen sowie alle Medis vom Markt, wenn das ja mal soooo einfach wäreHmmm, ich sag jetzt mal bewußt nur einen Satz: Niemand kann Dir Depressionen bescheren, wenn Du Dir keine bescheren läßt !
Und, die Psychologie müsste nicht gestrichen werden. Tatsächlich arbeitet sie ja auch daran den Patienten eigentlich bewusst zu machen was sein eigener Anteil an der Depression ist. Und welche Gedanken, Urteile, Bewärtungen die Depression förden.
Rosamond: Wenn du es nicht bist, die dir im Grunde die Depression beschwert, warum nimmst du dann aber die Medis und gehst zur Therapie, statt das die anderen die Medis nehmen und zur Therapie gehen und du dadurch gesund wirst?
Die anderen freilich können auch Medis und Therapie in Anspruch nehmen, aber davon wirst nicht du gesund, sondern die.
Ebenso wie eben ein Energievampir nur dann existieren kann, wenn es Menschen gibt, die sich aussagen lassen. Die dazu einladen, es mit sich machen lassen. Egal ob depression oder abgesaugte Energie man kann nur bei sich selbst ansetzen.
Es gibt ja auch viele gute Gründe sich ausnutzen zu lassen. Muss man selbst entscheiden was man will.
Die anderen freilich können auch Medis und Therapie in Anspruch nehmen, aber davon wirst nicht du gesund, sondern die.
Ebenso wie eben ein Energievampir nur dann existieren kann, wenn es Menschen gibt, die sich aussagen lassen. Die dazu einladen, es mit sich machen lassen. Egal ob depression oder abgesaugte Energie man kann nur bei sich selbst ansetzen.
Es gibt ja auch viele gute Gründe sich ausnutzen zu lassen. Muss man selbst entscheiden was man will.
Zuletzt geändert von montagne am Mo., 23.04.2012, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati
@Rosamond: Es sind doch nicht die anderen Schuld sind wenn irgendjemand depressiv wird, gerade PT soll doch bewußt machen, was die eigenen Anteile an der Depression sind.
Ich möchte nur nochmals ausdrücken, das wir alle selbst für unsere Reaktionen verantwortlich sind, anderen können Gefühle in uns auslösen, das ja, aber wie diese ausfallen ist unsere Sache.
@Phönixia:
Wie gesagt man kann das Jammern ja auch gut tolerieren können oder eben auch nicht.
Bei mir ist es so, das ich gerne zuhöre auch bei längeren Jammerphasen ( weil ich die Person z.B. sehr gerne mag ) oder weil ich ein Mitgefühl für denjenigen oder diejenige habe, aber ich habe diesen Anspruch nicht an andere.
LG
Tiger
Ich möchte nur nochmals ausdrücken, das wir alle selbst für unsere Reaktionen verantwortlich sind, anderen können Gefühle in uns auslösen, das ja, aber wie diese ausfallen ist unsere Sache.
@Phönixia:
Man kann das durchaus wollen, muß man aber nicht, wenn es einem zu lästig oder was auch immer ist.Phönixia hat geschrieben:Man kann doch nicht jedes Bedürfniss, dasa hinter einem nervenden Verhalten steckt, in der Tiefe ergründen wollen.
Wie gesagt man kann das Jammern ja auch gut tolerieren können oder eben auch nicht.
Bei mir ist es so, das ich gerne zuhöre auch bei längeren Jammerphasen ( weil ich die Person z.B. sehr gerne mag ) oder weil ich ein Mitgefühl für denjenigen oder diejenige habe, aber ich habe diesen Anspruch nicht an andere.
LG
Tiger
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Liebe Tigerkind, ich weiß, dass du es gut meinst, aber ich mache mir etwas Sorgen um dich, wenn du jedem Egoisten, Manipulatoren etc dein psychischen Tore weit öffnest. Aber manchmal ist es nur reine Ausnutzung was manche betreiben. Warum willst du deine Gutmütigkeit ausnutzen lassen?
Und dann auch noch die Bedürfnisse des Ausnutzer ergründen?
Ist das nicht Perlen vor die Säue?
Und dann auch noch die Bedürfnisse des Ausnutzer ergründen?
Ist das nicht Perlen vor die Säue?
Das gefällt mir.Perlen vor die Säue
Denn was all diese menschen durch die Bank auszeichnet. SIe wollen nur saugen ohne sich zu ändern.
Ich denke auch jeder muss wissen mit welchen Leuten er sich umgibt. Ich bin froh, dass ich mir NICHT mehr beweisen muss andere zu stützen und ich werfe weder mir noch Menschen mit ähnlichem Hintergrund vor, dass es Ihre Schuld sei, wenn sie Stimmungsschwankungen unter Energiesaugern zu bekommen.
Ich nehme keine Medis und bin auch nicht in Thera und solange ich mich von dem Elend fernhalte, werde ich das zum Glück auch nicht mehr brauchen. Wie schön war der letze Ausflug wieder in die Berge. Lachen, wandern, Natur, leichte Gespräche uuaaah wozu diese Psychos.
Wenn man jemanden gerne mag oder wenn man für jemanden Mitgefühl aufbringen kann oder wenn es ab und an mal jammern, nörgeln, dramatisieren/katastrophieren, hilfloses Opfer, der Besserwisser, der Trotzige and so an ist (all das und noch viel mehr kann als schwieriges Interaktionsverhalten wahrgenommen werden - ganze Bücher gibt es dazu, nur dass die Begrifflichkeiten andere sind, mal mehr mal weniger nett formuliert sind, die aber im Grunde das gleiche meinen), halte ich es nun auch nicht für so schwer, zuzuhören. Die meisten Menschen jammern, nörgeln, etc. mal... so dass die meisten IMO dafür auch Verständnis haben dürften. Exzessiver betrieben kann es hingegen schwieriger werden, damit umzugehen. Soweit so gut.Tigerkind hat geschrieben:Bei mir ist es so, das ich gerne zuhöre auch bei längeren Jammerphasen ( weil ich die Person z.B. sehr gerne mag ) oder weil ich ein Mitgefühl für denjenigen oder diejenige habe, aber ich habe diesen Anspruch nicht an andere.
Was aber, wenn das nicht der Fall ist (jemanden gerne mögen bzw. eine ansonsten Beziehung gute, tragfähige und intensive führen) bzw. die Beziehung sich dahingehend verändert, dass du zunehmend Einseitigkeit wahrnimmst bzw. dass jemand deine Gutmütigkeit ausnützen könnte (die Typen gibt es)? Wie reagierst du dann? Ich glaube auch, dass man dann wirklich in ein burnout schlittern kann, wenn man sich von schwierigen Interaktionen nicht hinreichend abgrenzt, sondern den Anspruch an sich stellt, trotzdem (trotz nachhaltiger Einseitigkeit z.B.) zur Verfügung zu stehen.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Na ja, ich kenne das auch, dass Leute, die immer alles schlechtreden mich irgendwann einfach damit nerven und ggf. auch runterziehen können. Ich finde das auch ziemlich normal. Wenn mir an jemandem was liegt, dann macht es mich betroffen, wenn es demjenigen schlecht geht. Mein Partner hatte mal eine Depression oder vielleicht auch "nur" depressive Verstimmung, aber es hat auf jeden Fall gereicht, dass er fix und fertig war. Mag sein, dass ein supergesunder, psychisch stabiler Mensch total darüber steht, wenn ein Nahestehender so etwas durchmacht, aber mich hat das auf jeden Fall mit runtergezogen und ich finde nicht, dass ich eine völlig labile Person bin. Natürlich war es nötig, dass ich mich abgrenze und seine Depression nicht meinen gesamten Raum einnehmen lasse und das ist auch nie passiert. Dennoch hat es mich absolut teilweise stark mit betroffen.
Für mich gehört es aber zu einer guten Beziehung und auch Freundschaft dazu, dass man auch schwierigere Phasen mit jemandem durchsteht und nicht genau dann den Abflug macht. Klar braucht der eine dann mehr und der andere kriegt weniger. Sofern das kein grundlegender Dauerzustand ist, würde ich das nicht als Vampirismus bezeichnen. Aber für jemanden, der mit solchen Vampirbeziehungen generell Probleme hat, dazu zähle ich mich auch, ist es manchmal schwer zu unterscheiden, wann werde ich ausgesaugt und wann nicht.
Was wäre, wenn seine Depression viel, viel länger angehalten hätte? Keine Ahnung, irgendwann wäre es zu lang, glaube ich, zu ungleich. Es kann nicht einer immer zu kurz kommen. In eine Beziehung wackelt das ja oft so hin und her. Da hat mal der eine ein Problem und braucht viel vom anderen, dann der andere, zwischendurch hat aber auch keiner eines. Dann hat mal einer sehr wenig Zeit oder der andere sehr wenig Lust, was auch immer. Es wird recht individuell sein, ab wann ein Ungleichgewicht zu stark ist oder zu lange andauert.
Anders sind doch diese Beziehungen, in denen die Rollen festgeschrieben zu sein scheinen. Du der Nörgler, ich der Zuhörer. Oder auch, dass das so switcht, wo aber trotzdem immer einer braucht, der andere gibt, was ja normalerweise nur ab und zu vorkommt. Würde ich durchaus als Vampirismus bezeichnen. Bei sowas sind beide beteiligt. Jemand, der eine gesunder Beziehungsführung an den Tag legt, lässt sich nicht darauf ein, merkt, dass er immer nur von sich redet, wie schlecht es geht, wie es IHM geht, oder eben gar nicht von sich. Finde ich völlig ok, sowas zu kappen. Souverän ist das natürlich nicht, aber wenn man souverän bei sowas wäre, hätte man diese Art der Beziehung nicht.
Für mich gehört es aber zu einer guten Beziehung und auch Freundschaft dazu, dass man auch schwierigere Phasen mit jemandem durchsteht und nicht genau dann den Abflug macht. Klar braucht der eine dann mehr und der andere kriegt weniger. Sofern das kein grundlegender Dauerzustand ist, würde ich das nicht als Vampirismus bezeichnen. Aber für jemanden, der mit solchen Vampirbeziehungen generell Probleme hat, dazu zähle ich mich auch, ist es manchmal schwer zu unterscheiden, wann werde ich ausgesaugt und wann nicht.
Was wäre, wenn seine Depression viel, viel länger angehalten hätte? Keine Ahnung, irgendwann wäre es zu lang, glaube ich, zu ungleich. Es kann nicht einer immer zu kurz kommen. In eine Beziehung wackelt das ja oft so hin und her. Da hat mal der eine ein Problem und braucht viel vom anderen, dann der andere, zwischendurch hat aber auch keiner eines. Dann hat mal einer sehr wenig Zeit oder der andere sehr wenig Lust, was auch immer. Es wird recht individuell sein, ab wann ein Ungleichgewicht zu stark ist oder zu lange andauert.
Anders sind doch diese Beziehungen, in denen die Rollen festgeschrieben zu sein scheinen. Du der Nörgler, ich der Zuhörer. Oder auch, dass das so switcht, wo aber trotzdem immer einer braucht, der andere gibt, was ja normalerweise nur ab und zu vorkommt. Würde ich durchaus als Vampirismus bezeichnen. Bei sowas sind beide beteiligt. Jemand, der eine gesunder Beziehungsführung an den Tag legt, lässt sich nicht darauf ein, merkt, dass er immer nur von sich redet, wie schlecht es geht, wie es IHM geht, oder eben gar nicht von sich. Finde ich völlig ok, sowas zu kappen. Souverän ist das natürlich nicht, aber wenn man souverän bei sowas wäre, hätte man diese Art der Beziehung nicht.
Hmm, ja Phönixia, ich weiß das Du es gut meinst, das klingt wirklich durch in Deinen Beiträgen.
Ich muß tatsächlich aufpassen, das ich mich selbst nicht zu sehr verausgabe, ich bin schon jemand der sich sehr für andere einsetzt.
@Rosamond: Ja, ich weiß auch was Du meinst, nur das Wort Energiesauger gefällt mir nicht, es hat ja jeder seine Gründe weshalb er so ist, wie er ist.
Auch wenn sie nur saugen wollen ohne sich zu änderen so finde ich das absolut legitim.
@stern: Ja, natürlich ich muß aufpassen mich nicht zu verausgaben, aber das ist meine Verantwortung, nicht die von irgendwem anders.
Wenn ich es nicht kann, kann der "Sauger" ja nichts dafür.
@mitsuko: Ich sehe das auch so, es sind eben immer beide beteiligt.
Für mich ist es dann in Ordnung mir das Gejammer anzuhören, solange ich es gut ertragen kann oder mir die Bindung zu einer Person so wichtig ist, das ich es gerne in Kauf nehme mich für diese Person zu verausgaben.
Liebe Grüße
Tigerkind
Ich muß tatsächlich aufpassen, das ich mich selbst nicht zu sehr verausgabe, ich bin schon jemand der sich sehr für andere einsetzt.
@Rosamond: Ja, ich weiß auch was Du meinst, nur das Wort Energiesauger gefällt mir nicht, es hat ja jeder seine Gründe weshalb er so ist, wie er ist.
Auch wenn sie nur saugen wollen ohne sich zu änderen so finde ich das absolut legitim.
@stern: Ja, natürlich ich muß aufpassen mich nicht zu verausgaben, aber das ist meine Verantwortung, nicht die von irgendwem anders.
Wenn ich es nicht kann, kann der "Sauger" ja nichts dafür.
@mitsuko: Ich sehe das auch so, es sind eben immer beide beteiligt.
Für mich ist es dann in Ordnung mir das Gejammer anzuhören, solange ich es gut ertragen kann oder mir die Bindung zu einer Person so wichtig ist, das ich es gerne in Kauf nehme mich für diese Person zu verausgaben.
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Ich finde Energiesauger nach wie vor sehr treffend und hoffe, dass sich diese Menschen künftig von mir fern halten. Denn das Pendant kann meist auch nichts für seine Gutmütigkeit, zu großes Mitleid, Empathie, Verständnis für all diese Menschen, die wenig Liebe und Aufmerksamkeit bekommen haben.
Sie sollen sich eine andere Steckdose suchen!!
Aber ich muss Euch auch Recht geben, dass man lernen muss mit solchen Leuten umzugehen ohne sie nur immer zu verbannen. Und das ist ein hartes Stück Arbeit!
Somit haben beide Seiten Ihre Gründe und ich möchte es nicht so stehen lassen, dass die armen Energievampire geschützt werden müssen-sorry.
Es müssen beide Seiten an sich arbeiten. Denn ich denke nicht, dass es so viel selbstlose, aufopferungsbereite Menschen gibt wie Dich Tigerkind. Und noch viel weniger die da auch wirklich die Kraft dazu haben ohne selbst unterzugehen.
Sie sollen sich eine andere Steckdose suchen!!
Aber ich muss Euch auch Recht geben, dass man lernen muss mit solchen Leuten umzugehen ohne sie nur immer zu verbannen. Und das ist ein hartes Stück Arbeit!
Somit haben beide Seiten Ihre Gründe und ich möchte es nicht so stehen lassen, dass die armen Energievampire geschützt werden müssen-sorry.
Es müssen beide Seiten an sich arbeiten. Denn ich denke nicht, dass es so viel selbstlose, aufopferungsbereite Menschen gibt wie Dich Tigerkind. Und noch viel weniger die da auch wirklich die Kraft dazu haben ohne selbst unterzugehen.
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