Was macht Ihr um die Depression auszuhalten?
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Oh, das tut mir leid, Kekskrümel.
Bei mir kam heute endlich das Ladekabel für mein Smartie an. Dann kann ich heute ja doch vielleicht nachher rausgehen. Gestern ging's beim besten Willen nicht meine eigenen Gedanken auszuhalten, so dass ich hier saß und mich von mehreren Quellen gleichzeitig ablenken ließ (zocken und dabei TV an oder Filme geschaut und dabei Kater gekrault) und hier in der dunklen Wohnung gesessen, schlecht geschlafen, zwischendurch aufgewacht, Albtraum und gnörks. Am liebsten hätte ich heute Vorhänge zu gelassen und wär im Bett geblieben. Aber ich sollte mich wohl freuen, dass ich wenigstens Vorhänge aufgezogen hab und nu im Bademantel am PC sitz anstatt mir die Decke über den Kopf zu ziehen. Man, was freu ich mich schon auf's schlafen gehen...
Bei mir kam heute endlich das Ladekabel für mein Smartie an. Dann kann ich heute ja doch vielleicht nachher rausgehen. Gestern ging's beim besten Willen nicht meine eigenen Gedanken auszuhalten, so dass ich hier saß und mich von mehreren Quellen gleichzeitig ablenken ließ (zocken und dabei TV an oder Filme geschaut und dabei Kater gekrault) und hier in der dunklen Wohnung gesessen, schlecht geschlafen, zwischendurch aufgewacht, Albtraum und gnörks. Am liebsten hätte ich heute Vorhänge zu gelassen und wär im Bett geblieben. Aber ich sollte mich wohl freuen, dass ich wenigstens Vorhänge aufgezogen hab und nu im Bademantel am PC sitz anstatt mir die Decke über den Kopf zu ziehen. Man, was freu ich mich schon auf's schlafen gehen...
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
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Mir gehts auch so, würd auch am liebsten wochenlang durchschlafen. Die andre Strategie, die ich anwende (weil das ja schlecht geht), ist arbeiten bis zum Umfallen. Ich hab zum Glück einen Job, bei dem ich körperlich schwer und viel arbeite, das hilft auch. Nicht viel denken - tun, tun, tun... Ist irgendwie auch wie schlafen, nur umgekehrt... Wenn man schon sonst nix auf die Reihe kriegt, kann man immer noch tun bis zum Umfallen.... Haha.....
Dir Gratulation zum Doch-aus-dem-Bett-Kriechen, das ist oft anstrengender als alles andre, ich weiß...
lg
Mirjam
Dir Gratulation zum Doch-aus-dem-Bett-Kriechen, das ist oft anstrengender als alles andre, ich weiß...
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Mirjam
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.
(I.Bachmann)
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(I.Bachmann)
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ich würde auch am liebsten den ganzen tag im bett liegen und mich verkriechen
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Sooo, heute war wieder Thera-Tag. Schlauerweise hatte ich meinen schlauen Zettel mit den Pros und Contras zu hause vergessen, so dass ich letztlich dann doch von allein drauf zu sprechen kommen musste. War ja klar, dass ich erstmal über ganz anderen, eher belanglosen Kram rede, anstatt gleich damit rauszurücken, was mich die ganze letzte Woche beschäftigt hat. -.-
Nuja, irgendwann traute ich mich dann doch zu sagen, dass ich wegen des Vorschlags mit der Tagesklinik dachte, dass er mich ganz schnell wieder los werden will. Darauf er: "Neeee, keine Sorge, so schnell wirst Du mich nicht wieder los!" Puuuuuh!
Dann meinte er noch, dass er eigentlich davon ausgeht, dass wir die nächsten zwei Jahre uns weiterhin sehen werden. Zum Thema Tagesklinik meinte er dann noch, dass er die nur vorgeschlagen hat, da er denkt, es wäre sinnvoll, wenn ich mit mehr als nur einem Fachmann arbeiten würde, aber davor und danach ist er für mich da.
Da purzelte dann schon eine wahre Lawine von meinem Herzen und wir waren dann auch schon mitten drin in meiner verkorksten Gedankenwelt. Insofern war das heute eine wirklich gute Sitzung.
Nur danach bin ich nun wieder so dermaßen erschöpft. Ich freu mich schon richtig auf heute abend, wenn ich mich wieder ins Bett legen darf. Aber ich versuch mir mal wenigstens bis morgen dies halbwegs positive Gefühl von heute zu bewahren. Vielleicht schaff ich's dann ja morgen mich mal wieder auf sinnvolle Dinge zu konzentrieren und mehr zu machen als den ganzen Tag nur erstarrt in der Gegend rumzusitzen und darauf zu warten, dass der Tag vorbei geht.
Nuja, irgendwann traute ich mich dann doch zu sagen, dass ich wegen des Vorschlags mit der Tagesklinik dachte, dass er mich ganz schnell wieder los werden will. Darauf er: "Neeee, keine Sorge, so schnell wirst Du mich nicht wieder los!" Puuuuuh!
Dann meinte er noch, dass er eigentlich davon ausgeht, dass wir die nächsten zwei Jahre uns weiterhin sehen werden. Zum Thema Tagesklinik meinte er dann noch, dass er die nur vorgeschlagen hat, da er denkt, es wäre sinnvoll, wenn ich mit mehr als nur einem Fachmann arbeiten würde, aber davor und danach ist er für mich da.
Da purzelte dann schon eine wahre Lawine von meinem Herzen und wir waren dann auch schon mitten drin in meiner verkorksten Gedankenwelt. Insofern war das heute eine wirklich gute Sitzung.
Nur danach bin ich nun wieder so dermaßen erschöpft. Ich freu mich schon richtig auf heute abend, wenn ich mich wieder ins Bett legen darf. Aber ich versuch mir mal wenigstens bis morgen dies halbwegs positive Gefühl von heute zu bewahren. Vielleicht schaff ich's dann ja morgen mich mal wieder auf sinnvolle Dinge zu konzentrieren und mehr zu machen als den ganzen Tag nur erstarrt in der Gegend rumzusitzen und darauf zu warten, dass der Tag vorbei geht.
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
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Hallo!
Schon seltsam, das man nach Therapie sich annähernd gut fühlt und dann ist es nach Stunden wieder weg. Was ist das bloß genau?
Früher hangelte es sich ja wie eine Kette auf, dass es dann bis zum nächsten Tag hielt bis zum übernächsten und dann gab es irgendwann keinen Unterschied mehr, aber was einen runterzieht ist mir dann wieder schleierhaft.
candle
Schon seltsam, das man nach Therapie sich annähernd gut fühlt und dann ist es nach Stunden wieder weg. Was ist das bloß genau?
Früher hangelte es sich ja wie eine Kette auf, dass es dann bis zum nächsten Tag hielt bis zum übernächsten und dann gab es irgendwann keinen Unterschied mehr, aber was einen runterzieht ist mir dann wieder schleierhaft.
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo,
da ich keine Chemie mehr nehmen wollte, nehme ich seit paar Monaten Johanneskraut. Ich war vorher skeptisch, aber die meiste Zeit bin ich dadurch ohne Depris und es gibt mir Aufschwung, obwohl wirklich nichts sehr leicht läuft bei mir.
Hast Du das schon mal versucht?
da ich keine Chemie mehr nehmen wollte, nehme ich seit paar Monaten Johanneskraut. Ich war vorher skeptisch, aber die meiste Zeit bin ich dadurch ohne Depris und es gibt mir Aufschwung, obwohl wirklich nichts sehr leicht läuft bei mir.
Hast Du das schon mal versucht?
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Huhu candle,
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, denn ich war zu hause dann zwar sehr erschöpft, aber auf eine doch sehr angenehme Art. So ähnlich wie man nach dem Sport k.o. ist, nur dass sich hier halt die Psyche angenehm verausgabt hat und nun ein wenig Ruhe benötigt. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Die positive Nachstimmung nach der Thera hält bei mir mal mehr mal weniger lang. Hängt auch immer davon ab, was dann die Woche so passiert. Ich vermute mal, dass die "Wirkung" nach ein paar Tagen wieder nachlässt bedeutet wohl, dass sich neue Denkweisen und Anschauungen nicht so schnell erlernen lassen und auch nicht so schnell neue finden lassen. Und solange die Wirkung wieder verfliegt hat sich das Neue noch nicht genug gefestigt, so dass das, was durch jahrelange Erfahrung das Denken geprägt hat, wieder zum Vorschein kommt.
In der Hinsicht habe ich eh immer noch ein Verständnisproblem. Wie kann ich Verhaltens- und Denkmuster, die sich in der Kindheit eingebrannt haben und die im Lauf der Jahre an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder bestätigt wurden, dadurch ändern, dass ich einmal wöchentlich mit einem anderen Menschen spreche, der diese Erfahrungen auch nicht verneint, sondern mir zeigt, dass mich das halt geprägt hat.
Nehmen wir mal an ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Wäldern böse Wölfe wohnen, die kleine Mädchen fressen und mich nur der Jäger bislang retten konnte, der den Wolf vertreibt. Dann nützt es mir doch nichts, wenn ich mir klar mache, dass ich den Jäger immer dabei habe, weil ich Angst vor bösen Wölfen habe. Immerhin weiß ich, dass ich falls ich auf einen bösen Wolf treffe ich den Jäger wieder brauchen werde. Ich kann doch nicht so tun als würde es die bösen Wölfe nicht geben. Und so muss der Jäger mich halt auch auf den Wegen zwischen den Wäldern begleiten, auch wenn er da manchmal nervt, stört, unpassend und angsteinflößend ist.
Oder soll die Psychotherapie gar nicht den Jäger abschaffen, sondern schenkt es ihm nur ein Handy, damit ich mich mit ihm gezielt erst am Eingang des Waldes treffen kann und ihn nicht mehr ständig dabei haben muss?
Huhu Rosamond,
ich hatte noch nie Probleme damit Chemie zu schlucken. Das zweite Medikament habe ich nun eh wieder weggelassen und so langsam pendelt sich mein Schlaf wieder in einen erträglichen Rahmen ein. Mit dem anderen Medikament komme ich nun wieder gut zurecht, so dass ich da auch erstmal nichts weiter ändern möchte.
Wobei mich an Johanniskraut auch stört, dass die Antibabypille damit nicht wirklich schützt. Ich nehme die momentan zwar nicht, da ich eh niemanden habe, aber da ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass sich das wieder ändert, will ich mir die Möglichkeit nicht verbauen.
Aber ich glaube, ich gehöre eh zu den Leuten, die bei Medikamenten eher auf Chemie als auf Naturmittel vertrauen.
Momentaner Status: schon eine Weile wach, Fenster sind immer noch offen, Katze sonnt sich friedlich auf der Fensterbank und schnarcht dabei ganz leicht (sooooo süüüüüß! ), ich sitze hier noch im Bademantel, fühl mich leicht matschig, mein Nacken tut weh, aber ich glaube, mein innerer Jäger schläft noch (um mal die Metapher wieder aufzugreifen), so dass ich eine Weile ohne ihn bin. Dies könnte also ein guter Tag werden. Zumal es heute Apfelgulasch gibt.
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, denn ich war zu hause dann zwar sehr erschöpft, aber auf eine doch sehr angenehme Art. So ähnlich wie man nach dem Sport k.o. ist, nur dass sich hier halt die Psyche angenehm verausgabt hat und nun ein wenig Ruhe benötigt. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Die positive Nachstimmung nach der Thera hält bei mir mal mehr mal weniger lang. Hängt auch immer davon ab, was dann die Woche so passiert. Ich vermute mal, dass die "Wirkung" nach ein paar Tagen wieder nachlässt bedeutet wohl, dass sich neue Denkweisen und Anschauungen nicht so schnell erlernen lassen und auch nicht so schnell neue finden lassen. Und solange die Wirkung wieder verfliegt hat sich das Neue noch nicht genug gefestigt, so dass das, was durch jahrelange Erfahrung das Denken geprägt hat, wieder zum Vorschein kommt.
In der Hinsicht habe ich eh immer noch ein Verständnisproblem. Wie kann ich Verhaltens- und Denkmuster, die sich in der Kindheit eingebrannt haben und die im Lauf der Jahre an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder bestätigt wurden, dadurch ändern, dass ich einmal wöchentlich mit einem anderen Menschen spreche, der diese Erfahrungen auch nicht verneint, sondern mir zeigt, dass mich das halt geprägt hat.
Nehmen wir mal an ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Wäldern böse Wölfe wohnen, die kleine Mädchen fressen und mich nur der Jäger bislang retten konnte, der den Wolf vertreibt. Dann nützt es mir doch nichts, wenn ich mir klar mache, dass ich den Jäger immer dabei habe, weil ich Angst vor bösen Wölfen habe. Immerhin weiß ich, dass ich falls ich auf einen bösen Wolf treffe ich den Jäger wieder brauchen werde. Ich kann doch nicht so tun als würde es die bösen Wölfe nicht geben. Und so muss der Jäger mich halt auch auf den Wegen zwischen den Wäldern begleiten, auch wenn er da manchmal nervt, stört, unpassend und angsteinflößend ist.
Oder soll die Psychotherapie gar nicht den Jäger abschaffen, sondern schenkt es ihm nur ein Handy, damit ich mich mit ihm gezielt erst am Eingang des Waldes treffen kann und ihn nicht mehr ständig dabei haben muss?
Huhu Rosamond,
ich hatte noch nie Probleme damit Chemie zu schlucken. Das zweite Medikament habe ich nun eh wieder weggelassen und so langsam pendelt sich mein Schlaf wieder in einen erträglichen Rahmen ein. Mit dem anderen Medikament komme ich nun wieder gut zurecht, so dass ich da auch erstmal nichts weiter ändern möchte.
Wobei mich an Johanniskraut auch stört, dass die Antibabypille damit nicht wirklich schützt. Ich nehme die momentan zwar nicht, da ich eh niemanden habe, aber da ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass sich das wieder ändert, will ich mir die Möglichkeit nicht verbauen.
Aber ich glaube, ich gehöre eh zu den Leuten, die bei Medikamenten eher auf Chemie als auf Naturmittel vertrauen.
Momentaner Status: schon eine Weile wach, Fenster sind immer noch offen, Katze sonnt sich friedlich auf der Fensterbank und schnarcht dabei ganz leicht (sooooo süüüüüß! ), ich sitze hier noch im Bademantel, fühl mich leicht matschig, mein Nacken tut weh, aber ich glaube, mein innerer Jäger schläft noch (um mal die Metapher wieder aufzugreifen), so dass ich eine Weile ohne ihn bin. Dies könnte also ein guter Tag werden. Zumal es heute Apfelgulasch gibt.
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Liebe Stacheldraht,
Es wird besser, auch wenn man nicht (mehr) dran glaubt.
(Die Mitgliedskarten der anderen Clubs habe ich natürlich auch noch in der Geldbörse die wird man irgendwie nicht los).
Ich bin, nach langer Mitgliedschaft im "ich sitze im Loch und nichtmal Herr Jacobson hilft " -club und einem Gastspiel im "es geht mir besser"-club jetzt im "es geht mir gut" club, was für mich lange außerhalb des denkbar Möglichen lag.Stacheldraht hat geschrieben:Hätten wir uns nicht einen besseren Club suchen können? Zum Beispiel den "mir geht es so gut, ich könnt die ganze Welt umarmen"-Club. Aber vielleicht werden wir ja irgendwann wenigstens in den "es geht mir besser"-Club eingeladen. Will ja erstmal bescheiden bleiben.
Es wird besser, auch wenn man nicht (mehr) dran glaubt.
(Die Mitgliedskarten der anderen Clubs habe ich natürlich auch noch in der Geldbörse die wird man irgendwie nicht los).
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Nee, der Trick ist ja gerade, NUR und ausschließlich wahrzunehmen und ganz bewusst nicht (weder negativ noch positiv) zu werten.Ragneda hat geschrieben:Die Sache mit der Achtsamkeit funktioniert bei mir auch nur folgendermaßen: ich muss gerade "auf Achtsamsein" gestimmt sein um es dann vertiefen zu können und es genießen zu können: die schöne Bäume, die leckere Gerüche, die Ruhe im Wald und in der Nachbarschaft. Problem ist, wenn man schlicht mit seinen negativen Gefühlen überfordert ist, wenn einem alles über den Kopf wächst( gewachsen sein scheint) und man innerhalb der kürzesten Zeit durch das ganze Spektrum der Emotionen durchgewälzt wird, von tiefster Depression und Verzweiflung, bis hin zur Aggressivität eines verwunderten Löwen, dann kann man (ich in dem Fall) unmöglich mich irgendwie entspannen, etwas schönes, beruhigendes Wahrnehmen und durch das gezieltes Entspannen meines Körpers mich auszugleichen.
Nix schöne Bäume, leckere Gerüche, negative Gefühle.
(alles Wertungen)
Nur: Bäume, die groß sind, knorrige Stämme haben, die sich rauh anfühlen und verschiedene Brauntöne haben, mit Blättern, die soundso geformt sind, das und das grün aufweisen und sich soundso anfühlen. Ästen die auf die und die Art wachsen.
Geruch nach Erde, Holz, vermoderndem Laub, Pilzen.
Gefühl der Traurigkeit (ohne Wertung!!) und der Anspannung (ohne Wertung!!) mit ein bisschen Freude (ohne Wertung!!) zwischendurch.
usw.
Noch unwahrscheinlicher für mich und sicher kein "Trick", alles neutral zu betrachten, wenn einem dreckig geht, das versuche mal..
http://liebesforum.forumieren.de/
Musste gerade schmunzeln (sorry). Stimmt, Männer und Verhütung gibt’s ja auch noch. Das habe ich schon angehakt, Was mich bei Joh-Kraut auch gerade echt nervt, ist dass man Sonne so gar nicht verträgt.Wobei mich an Johanniskraut auch stört, dass die Antibabypille damit nicht wirklich schützt. Ich nehme die momentan zwar nicht, da ich eh niemanden habe, aber da ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass sich das wieder ändert, will ich mir die Möglichkeit nicht verbauen.
Ok an Chemie hat mir Opipramol seeehr geholfen (hol ich mir vielleicht auch wieder) und Sport und Bewegung so oft wie möglich (auch wenn’s Überwindung kostet)
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Liebe Mia Wallace,
Ich habe gestern mal ein wenig zum Thema "Achtsamkeit" im Netz gestöbert und einiges interessantes dazu gefunden. Diese Methode oder wie man es nennen soll, scheint bei Depressionen erwiesenermaßen hilfreich zu sein. Habe nun nur leider die Zahlen nicht mehr im Kopf, aber bei Wikipedia findet man bereits einiges dazu. Aber so wie ich das verstanden habe, dauert es wohl eine Weile bis man dies erlernt hat und dann auch alleine umsetzen kann. Denn ehrlich gesagt, so im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen wie das bei mir funkitonieren soll. Da geht es mir wie Ragneda, wie man ja auch bei meinem Versuch mit der progressiven Muskelentspannung gesehen hat. Am Ende liege ich mit heftig pochendem Herzen da und fühl mich noch elender als zuvor.
Falls ich wirklich in eine Tagesklinik gehen werde, habe ich hier in meiner Nähe sogar eine gefunden, die gerade dies Konzept der Achtsamkeit, aber auch Yoga mit einbezieht. Mit wissenschaftlichen Fakten kann man mich halt doch locken und vielleicht können die einem das ja beibringen. Viel Spaß beim Zähne an mir ausbeißen. *fg*
Außerdem gibt es in der Klinik weder Weidenkörbeflechten noch Ausdruckstanz. Dinge, die mich höchstens zur Weißglut treiben und den Kotzbrocken in mir animieren würden zum Vorschein zu kommen. Insofern... falls ich mich endgültig dazu entschließe, würde ich wohl dahin gehen.
Liebe Rosamond,
das freut mich zu hören. Zum einen für Dich, aber zum anderen auch für mich, da es mir Hoffnung gibt, dass es auch wieder besser werden kann!Mia Wallace hat geschrieben:Ich bin, nach langer Mitgliedschaft im "ich sitze im Loch und nichtmal Herr Jacobson hilft " -club und einem Gastspiel im "es geht mir besser"-club jetzt im "es geht mir gut" club, was für mich lange außerhalb des denkbar Möglichen lag.
Es wird besser, auch wenn man nicht (mehr) dran glaubt.
(Die Mitgliedskarten der anderen Clubs habe ich natürlich auch noch in der Geldbörse die wird man irgendwie nicht los).
Ich habe gestern mal ein wenig zum Thema "Achtsamkeit" im Netz gestöbert und einiges interessantes dazu gefunden. Diese Methode oder wie man es nennen soll, scheint bei Depressionen erwiesenermaßen hilfreich zu sein. Habe nun nur leider die Zahlen nicht mehr im Kopf, aber bei Wikipedia findet man bereits einiges dazu. Aber so wie ich das verstanden habe, dauert es wohl eine Weile bis man dies erlernt hat und dann auch alleine umsetzen kann. Denn ehrlich gesagt, so im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen wie das bei mir funkitonieren soll. Da geht es mir wie Ragneda, wie man ja auch bei meinem Versuch mit der progressiven Muskelentspannung gesehen hat. Am Ende liege ich mit heftig pochendem Herzen da und fühl mich noch elender als zuvor.
Falls ich wirklich in eine Tagesklinik gehen werde, habe ich hier in meiner Nähe sogar eine gefunden, die gerade dies Konzept der Achtsamkeit, aber auch Yoga mit einbezieht. Mit wissenschaftlichen Fakten kann man mich halt doch locken und vielleicht können die einem das ja beibringen. Viel Spaß beim Zähne an mir ausbeißen. *fg*
Außerdem gibt es in der Klinik weder Weidenkörbeflechten noch Ausdruckstanz. Dinge, die mich höchstens zur Weißglut treiben und den Kotzbrocken in mir animieren würden zum Vorschein zu kommen. Insofern... falls ich mich endgültig dazu entschließe, würde ich wohl dahin gehen.
Liebe Rosamond,
Nun ja, hätte ich mich bei der Verhütung auf meine Exxe verlassen, dann hätte ich inzwischen wahrscheinlich einen Stall voll Kinder. Nicht weil die meinten, das wäre Freuensache, sondern weil ich immer an solche gerate, die ihren eigenen Kopf vergessen würden, wenn er denn angewachsen wäre. Ich mag's halt einfach, unkompliziert und sicher und da verlasse ich mich letztlich doch lieber nur auf mich selbst. Und wie gesagt: gegen Chemie habe ich ja nichts. *g*Rosamond hat geschrieben:Musste gerade schmunzeln (sorry). Stimmt, Männer und Verhütung gibt’s ja auch noch. Das habe ich schon angehakt, Was mich bei Joh-Kraut auch gerade echt nervt, ist dass man Sonne so gar nicht verträgt.
Das hatte ich anfangs auch. Ich konnte damit zwar schlafen wie ein Weltmeister, war dafür aber auch tagsüber matschig. Ich bin zu Citalopram gewechselt, damit ich morgens überhaupt mal aus dem Bett rauskomme und schlafen kann ich damit inzwischen auch wieder gut. Aber für's Schlafen brauche ich ja eh jemanden der mir vorliest und da ich keine Vorleser kenne, die sich abends an mein Bett setzen wollen, greife ich halt abends zum Hörbuch.Rosamond hat geschrieben:Ok an Chemie hat mir Opipramol seeehr geholfen (hol ich mir vielleicht auch wieder) und Sport und Bewegung so oft wie möglich (auch wenn’s Überwindung kostet)
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
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Ach man... letzte Woche war endlich mal erträglich und jetzt hab ich noch eine neue Hausaufgabe bekommen und die zieht mich wieder runter. Ich soll einen echten Kontakt zu einem Menschen aufnehmen. Ich hab ihm gesagt, dass ich schummeln werde. Ich will nicht... ich will einfach nur meine Ruhe, meinen Kater kraulen und keinen Menschen um mich haben... Wüsste doch eh nicht, was ich mit dem anfangen soll.
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
Oldboy
Hey, wieso sollst du denn Kontakt aufnehmen? Mir wollte man damals auch diese "Übung" angedeihen lassen, war aber gar nicht gut...
candle
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