Probleme mit dem neuen Kollegen

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 22:32

So ist sie mittlerweile depressiv und versteht die Welt nicht mehr.
sie ist jetzt wahrscheinlich depressiv, weil sie arbeitslos ist.
Das hat der alte Chef ihr zwei Jahre erspart. Wirklich ein sehr sozial eingestellter Chef.
Oft merkt man solche sozialen Anwandlungen bei Chefs, wenn sie eh bald in Pension gehen.
Es kann sein, dass zum Ende ihres Arbeitslebens Menschen sich doch anders besinnen und plötzlich Menschliches wichtiger wird als Arbeit und Profit, was sowieso nur vergängliche Dinge sind.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 22:36

Phönixia hat geschrieben:Wirklich ein sehr sozial eingestellter Chef.
Oft merkt man solche sozialen Anwandlungen bei Chefs, wenn sie eh bald in Pension gehen. .

Ja, vor allem wenn der Chef sich selbst ja nicht mit der Person rumschlagen muss sondern sie einer Untergebenen aufhalst. Und wenn er die Person nicht aus SEINER eigenen Firmenkasse bezahlen muss sondern ja eh auch nur ein Angestellter ist und ihn das nichts kostet (ausser seinen Job wenn die Effizienz in der ihm unterstellten Abteilung nicht passt weil er sie in eine Sozialstation verwandelt hat. Aber macht ja nix wenn er dann eh in den Vorruhestand geht)

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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 22:43

@münchnerkindl
Ja, vor allem wenn der Chef sich selbst ja nicht mit der Person rumschlagen muss sondern sie einer Untergebenen aufhalst. Und wenn er die Person nicht aus SEINER eigenen Firmenkasse bezahlen muss sondern ja eh auch nur ein Angestellter ist und ihn das nichts kostet (ausser seinen Job wenn die Effizienz in der ihm unterstellten Abteilung nicht passt weil er sie in eine Sozialstation verwandelt hat. Aber macht ja nix wenn er dann eh in den Vorruhestand geht)
was glaubst Du wollte der Chef als er die Frau einstellte?
Was hat er wohl empfunden?
Ich denke er wollte einfach der Frau helfen. Da war ein Mensch, der konnte nicht entlassen werden, und er hat es auch nicht getan. Er hat wahrscheinlich nicht weiter nachgedacht, was es für Kosten hat, was Kollegen sagen oder was auch immer. Er hat ihr einfach geholfen.
Es ist wichtig, dass auch manchmal ohne wenn und aber zu machen. Denn wenn man einmal ein Wenn und Aber hineinbringt, dann wird es wahrscheinlich mit der Hilfe nichts. Dann wird man immer Argumente finden, warum es nicht geht, oder warum es zu schwierig ist....

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 22:46

Phönixia hat geschrieben: Ich denke er wollte einfach der Frau helfen. Da war ein Mensch, der konnte nicht entlassen werden, und er hat es auch nicht getan. Er hat wahrscheinlich nicht weiter nachgedacht,.
Hätte er aber mit ziemlicher Sicherheit sehr schnell getan wenn sie seine persönliche Sekretärin hätte werden sollen mit der ER sich dann abärgern dürfte weil sie seine Termine versiebt, seinen Papierkram nicht in Ordnung hält und Leuten die bei ihm anrufen wollen Mist erzählt. Und der ER ständig hinterherarbeiten muss.

Phönixia hat geschrieben:Denn wenn man einmal ein Wenn und Aber hineinbringt, dann wird es wahrscheinlich mit der Hilfe nichts. .

HILFE ist in dem Fall demjenigen einen Job zu verschaffen dem er auch gewachsen ist. Jemandem eine Arbeit zu geben der die Person nicht gewachsen ist und dann die Kollegen dafür geradestehen lassen, das ist keine Hilfe.




Naja, du hast ja auch vor kurzem erst der Userin die sich über das Verhalten ihrer total gestörten und auch hochgradig schikanösen Mutter beklagt hat geraten "sich doch mal in einer guten Stunde nett mit ihr zusammenzusetzen und über das Problem zu reden"
Völlig weltfremd sowas.....

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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 22:56

Hätte er aber mit ziemlicher Sicherheit sehr schnell getan wenn sie seine persönliche Sekretärin hätte werden sollen mit der ER sich dann abärgern dürfte weil sie seine Termine versiebt, seinen Papierkram nicht in Ordnung hält und Leuten die bei ihm anrufen wollen Mist erzählt.
Aber was hat der Chef empfunden als er ihr half?
Er muss einfach aus einem menschlichen Gefühl gehandelt haben, er hatte keinen Nutzen daraus.
Er wollte der Frau nur helfen.
Das ist übrigens Realität. So ist es wirklich geschehen. Der Chef hat der Frau geholfen, aus purer Menschlichkeit.

Deine Realität @münchnerkindl fantasiert jetzt eine hypthetische Geschichte (Fantasie!), wo ein Chef eine persönliche Sekräterin hätte und deine fantasierte Realtiät ist natürlich wieder kalt und egoistisch pur. Mit einem Chef als Heuchler und eine Frau die gefeuert wird.
Ohne irgendetwas Menschliches.
Aber die wahre Geschichte ist, ein Chef hat einer Frau geholfen!

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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:04

Naja, du hast ja auch vor kurzem erst der Userin die sich über das Verhalten ihrer total gestörten und auch hochgradig schikanösen Mutter beklagt hat geraten "sich doch mal in einer guten Stunde nett mit ihr zusammenzusetzen und über das Problem zu reden"
Völlig weltfremd sowas.....
Wie kann man aus ein paar Zeilen wo jemand einen dritten beschreibt schließen, dass die beschriebene Person total gestört ist? Es war die beste Empfehlung das Gespräch mit der Mutter (der Person) zu suchen.

Nichts ist weltfremd an meiner Empfehlung. Das Gespräch mit Menschen zu suchen, auch ihre Sichtweise zu verstehen. Ihre Bedürfnisse zu erfragen. Einmal von der veruteilenden Meinung abzulassen.

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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:17

Phönixia hat geschrieben: Deine Realität @münchnerkindl fantasiert jetzt eine hypthetische Geschichte (Fantasie!), wo ein Chef eine persönliche Sekräterin hätte und deine fantasierte Realtiät ist natürlich wieder kalt und egoistisch pur. Mit einem Chef als Heuchler und eine Frau die gefeuert wird.
Warum? Das was du hier schreibst ist doch genauso Fantasie.

Du warst ja auch nicht dabei. Woher willst du das dann also so genau wissen.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:19

Phönixia hat geschrieben:
Naja, du hast ja auch vor kurzem erst der Userin die sich über das Verhalten ihrer total gestörten und auch hochgradig schikanösen Mutter beklagt hat geraten "sich doch mal in einer guten Stunde nett mit ihr zusammenzusetzen und über das Problem zu reden"
Völlig weltfremd sowas.....
Wie kann man aus ein paar Zeilen wo jemand einen dritten beschreibt schließen, dass die beschriebene Person total gestört ist? Es war die beste Empfehlung das Gespräch mit der Mutter (der Person) zu suchen..

Ich weiss das zufällig weil meine Mutter ziemlich ähnlich gestrickt ist wie die Mutter der Userin, ich also lebenslange persönliche Erfahrung damit habe.


Und woher willst du wissen daß du in dem Fall die besste Lösung parat hast? Woher nimmst du die Arroganu zu behaupten daß ausgerechnet DEINE Lösung die besste Empfehlung sein MUSS?

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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:21

Warum? Das was du hier schreibst ist doch genauso Fantasie.
Was ist daran Fantasie?

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Ratlosigkeit
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:23

Ja, er hat ihr geholfen. Ich habe ihr auch geholfen. Kurzfristig haben wir ihr sicher geholfen. (Obwohl es für mich nicht leicht war, das sage ich nochmal.)
Aber was hat es IHR gebracht? Ein völlig verzerrtes Selbstbild.
Hätte man ihr früher deutlich gesagt: "Qualifizier Dich weiter oder such Dir einen Job, den Du machen kannst" wäre es zwar "böse" rübergekommen, aber sie wäre vermutlich heute nicht arbeitslos und deprimiert. DAS wollte ich damit sagen. Das eine harte Wahrheit mehr bringt als sozialer Schongang.
Zuletzt geändert von Ratlosigkeit am Fr., 23.03.2012, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:23

Phönixia hat geschrieben: Aber was hat der Chef empfunden als er ihr half?
Er muss einfach aus einem menschlichen Gefühl gehandelt haben, er hatte keinen Nutzen daraus.
Er wollte der Frau nur helfen.

Das ist deine Fantasie.

Kann genauso gut gewesen sein daß sie in die Abteilung versetzt worden ist weil sie wo anders schon unangenehm aufgefallen ist und er zu entscheidungsschwach war Entlassungen anzuordnen.


Nirgendwo stand geschrieben daß er sie eingestellt hat, wissend daß ihre Leistung inadäquat ist nur in der selbstlosen Absicht diese arme Frau vor der Arbeitslosigkeit zu retten.

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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:27

Und woher willst du wissen daß du in dem Fall die besste Lösung parat hast?
Vielleicht gibt es noch eine bessere, aber es ist wirklich eine gute Lösung das Gespräch mit der Mutter zu suchen.

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Ratlosigkeit
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:29

Was der Chef empfunden hat kann ich Euch sagen: Es war kurz davor eine Neue Leitung eingesetzt worden und er wollte sich seinen Mitarbeitern gegenüber als sozial profilieren. So hat er es mir wörtlich erklärt, als ich ihn unter 4 Augen auf die Mankos hinwies.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:32

Phönixia hat geschrieben:aber es ist wirklich eine gute Lösung das Gespräch mit der Mutter zu suchen.

Ne, ein ernsthaftes und offenes Gespräch über Probleme, das ist mit solchen Leuten absolut nutzlos und zeitverschwendung. Da kommt nur Verleugnung daß da überhaupt Probleme vorhanden sind oder Schuldzuweisungen.

Ein Gespräch kann man hier nur über völlig problemfreie Oberflächlichkeiten führen und dabei muss man ständig damit rechnen daß wieder ein Schwall von irrationaler Aggressivität und Anschuldigungen kommt. Wehrt man sich dagegen wird man verteufelt.

Man kann hier nicht gewinnen, weder nett noch konfrontativ. Entweder man packt das und schafft es die Person genau so zu nehmen wie sie ist und sich wenn nötig sachlich abzugrenzen um nicht dabei aufgefressen zu werden (was die Person versuchen wird da Abgrenzung nicht toleriert wird) , die Alternative ist der Kontaktabbruch.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Fr., 23.03.2012, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Phönixia
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Beitrag Fr., 23.03.2012, 23:35

der Chef wusste, dass sie nicht entsprach und dass sie, wenn er ihr nicht helfen würde, sie vermutlich keinen Job finden würde. Gut und nett gemeint von ihm
@Ratlosigkeit, ich erinnere mich an deine Geschichte, du hast sie schon mal in einem Thread geschrieben. Der Chef hat der Frau geholfen und sie geschützt, weil sie sonst keine Arbeit bekommen würde.
Du warst dagegen und wolltest das die Frau gefeuert wird. Ich erinnere mich noch daran.
Es ist klar dass du diesem Chef keine guten Absichen unterstellst.
Das eine harte Wahrheit mehr bringt als sozialer Schongang.
Du darfts nicht vergessen, dass die Frau arbeitslos und in dieser Situation ist in der sie jetzt ist, weil der neue Chef sie gefeuert hat. Dass ist die harte Tour und die hat sie in die Arbeitlosigkeit befördert.
Der alte Chef hat nicht diesen Zustand verusacht, sondern der neue Chef! Der harte Chef.
Man kann dem alten nicht die Schuld geben. Wirklich nicht. Er hat sich nur sozial verhalten.

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