Du hast Recht, ich kann ihn nicht dazu zwingen, Verständnis aufzubringen oder mit mir arbeiten zu wollen, und vielleicht läuft es tatsächlich darauf hinaus, dass die ganze Therapie Zeitverschwendung ist, aber ich bin auch noch nicht ganz soweit, aufgeben zu wollen. Zumindest werde ich nochmal versuchen, das mit ihm zu klären.
Anfangs habe ich das oft angesprochen bzw. gab es anfangs keine Kränkungen aber eben die Unsicherheit mit der Therapieform. Er brachte es dann auf den Nenner, ich bräuchte also mehr Führung in der Therapie, womit ich sehr einverstanden war. Passiert ist aber nichts. Dann wollten wir es mit Analyse versuchen, ist aber auch nicht passiert. Ich habe da auch nie was eingefordert sondern irgendwann aufgegeben und die Therapie so treiben lassen. Im Grunde wirft er mir genau das jetzt vor. Ändern kann ich aber die Therapie nicht alleine, da muss er schon bereit sein, mitzumachen und mir zu helfen, das hat er aber noch nie getan. Wie schon geschrieben, ich habe mehrfach gesagt, zuletzt gestern und vor zwei Wochen, dass ich mit der Therapieform nicht zurecht komme und nicht weiß, was ich tun kann, damit wir da eine funktionierende Therapie machen. Antworten kriege ich nicht darauf.lamedia hat geschrieben:Alles, was die Arbeit in der Therapie für Dich behindert, alle Kränkungen, alles Mißtrauen kann, darf, sollte auf den Tisch. Das ist aber auch gerade das Schwere an dieser Methode.
Ok, er sagt dann eben "das" (Thema) sei für ihn nicht psychotherapeutisch. Ich muss also psychotherapeutische Themen ansprechen. Hm... ich kann weder von Missbrauch noch anderen Traumata berichten, ich weiß ja selbst nicht, warum ich so verkorkst bin.
Wenns wirklich alles an der PS liegt und er die nicht behandeln will, ja dann müssen wir aufhören, das sehe ich genauso wie er, dann kann er mir eben nicht helfen.
Du meinst, was er sagte? Dass es scheinbar ein Muster bei mir sei, dass ich anderen oder den Umständen die "Schuld" für etwas gebe, statt selbst die Verantwortung zu übernehmen. Und ich sage gar nicht mal, dass er unrecht damit hat, auch wenn ich mich bisher nie so gesehen habe. Aber auch daran könnte man ja arbeiten, denn ich will so nicht sein.(Was die Sache war, die Du gerade nicht ansprichst, wäre dabei schon sehr interessant, ich glaube, da könnte ein Knackpunkt liegen.)