Gerade bei einer Persönlichkeitsstörung ist eine Analyse nicht die geeignete Therapieform Ausser es ist eine speziell für diese Art von Störung adaptierte Form von Analyse wie zB die übertragungsfokussierte Therapie, die aber nur von sehr wenigen Therapeuten angeboten wird.titus2 hat geschrieben: Münchnerkindl, eigentlich ist es doch ganz einfach: Ein Patient kommt mit einem Problem zum Therapeuten. Der guckt sich den Patienten an und versucht in den ersten Stunden herauszufinden, wie er ihm helfen kann. Dann stellt er entweder fest, dass der Patient z.B. eine Persönlichkeitsstörung hat oder aber er hat 'nur' ein bestimmtes Problem, das relativ begrenzt ist. Entsprechend wird geschaut, ob man mit einer TfP auskommt oder ob eine Analyse sinnvoller ist.
Einen Klienten mit einer Persönlchkeitsstörung sollte ein "normaler" Analytiker tunlichst wieder wegschicken weil hier das Setting und die Methode für diese Art von Störung völlig ungeeignet ist.