Verkrafte den Abschied vom Therapeuten nicht!

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:35

angelanny hat geschrieben:i
elana: ja der hat sicher keine ahnung von meinem schlimmen zustand, mal sehen ob er es versteht wenn ich ihm das sage. danke. ich werds versuchen. aber angst habe ich davor schon. ich wollte immer das er denkt ich bin stark und dann stolz ist..

Mit anderen Worten du hast da eine Show abgezogen um ihn zu beeindrucken. Nun ist aber ein Therapeut nicht dazu da daß man ihm damit beglückt wie gut es einem geht sondern dazu, einem mit den real existierenden Problemen zu helfen.

Und warum sollte er stolz sein wenn du stark bist? Er ist ein Therapeut, es ist sein Job sich Menschen mit Problemen anzunehmen.

Dann ist es irgendwie kein Wunder daß du nun mit diesen Problemen dastehst und du keine Lösung dafür hast. Kannst du ja auch nicht, weil du keine Therapie gemacht hast sondern eine angelanny Märchenstunde. Und deine Probleme, wegen denen du ja dort bist hinten runtergefallen sind.

Da hat aber auch der Therapeut irgendwie Mitschuld, wenn er so wenig fachlichen Instinkt hatte daß er den Braten nicht gerochen und da nachgebohrt hat und sich stattdessen 7 Jahre lang quasi als Papaersatz zur Verfügung gestellt hat.

angelanny hat geschrieben:iwenn ich jetzt so zerbreche,.. naja.. was solls... ist vielleicht das einzige richtige..

Ja, definitiv. Das kann so nicht weitergehen weil es dir nicht weiterhilft. Evtl auch mit professioneller Hilfe von anderer Seite. Und zwar diesmal EHRLICH, damit das ganze auch funktionieren kann.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Do., 02.02.2012, 17:39, insgesamt 3-mal geändert.

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Engel22
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:35

hmm die frage ist ja auch wie gehst du mit deiner situation um wie reagierst du wie lernst du damit zu leben
klar ich denke jeder von uns hier hat viel scheiß erlebt und es ging bestimmt auch jeden schon sehr schlecht, jeder oder fast jeder kennt schmerzliche momente und sich damit zu beschäftigen ist gut und gehört dazu, aber i.wann muss es auch mal gut sein dann muss man sagen schluss was bringt das jammern? es ändert sich von alleine nichts an der situation man muss schon selber den hintern hoch bekommen. es fällt einem nix im leben zu auch glück muss man sich verdienen und erarbeiten und dann lerne damit umzugehen.

ich will jetzt nicht sagen hör auf mit dem gejammer, aber ich möchte sagen wo ist dein kampfgeist wo ist deine persönlichkeit, wo ist der mensch in dir?
unterbrich diese spirale und wenn es akut ist und du nicht mehr klar denken kannst dann suche dir hilfe: kriesendienste, telefonseelsorge, klinik oder sowa sin der art. stecke deine energie in solche sachen, anstelle von selbstmitleid

lass dir helfen und schildere deine situation am (vll. wirklich von nem neuen neutralen thera)

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stern
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:35

elana: ja der hat sicher keine ahnung von meinem schlimmen zustand, mal sehen ob er es versteht wenn ich ihm das sage. danke. ich werds versuchen. aber angst habe ich davor schon. ich wollte immer das er denkt ich bin stark und dann stolz ist. wenn ich jetzt so zerbreche,.. naja.. was solls... ist vielleicht das einzige richtige..
Ich finde es auch wichtig, dass du erstmal mit ihm darüber redest, wie es dir geht... ganz wichtig. Am besten gleich morgen anrufen und einen Termin vereinbaren (notfalls Krisendienst o.ä.). Vielleicht sieht er es dann auch so, dass eine Klinik im Sinne stat. Therapie für dich etwas ist... bzw.: Vielleicht fällt dir der Schritt dann ja leichter. Klar, da wir es dann auch einen Abschied geben... aber vielleicht wirst du dann darauf in einem geschützteren Rahmen etwas darauf vorbereitet, da noch näher hingeschaut bzw. wir du dir einen haltgebenden Rahmen auch außerhalb der Therapie aufbauen kannst, usw. Und vielleicht kannst du anschließend mit dem jetzigen Thera einen Modus erarbeiten, wie du das mit dem Therapieabschied hinkriegen kannst - ohne so darunter zu zerbrechen wie jetzt. Ja, Abschiede sind immer sehr schwer... für dich nochmals besonders schwierig . Nur Abschiede wird es im Leben immer geben... der Weg kann nicht sein zu sterben bzw. möglichst allem (inkl. Klinikaufenthalten) aus dem Weg zu gehen, was Abschied bedeuten könnte. Wünsche dir viel Kraft... und rufe ihn an. Und kannst ja wie müki bereits sagte, vorwegnehmen, dass du ihn nicht unter Druck setzen magst (und Angst hast, dass es so wirkt), sondern dass du im Moment nicht mehr ein noch aus weißt.
Zuletzt geändert von stern am Do., 02.02.2012, 17:53, insgesamt 2-mal geändert.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:41

angelanny hat geschrieben: ich bin gläubig und mitglied der kirche. nur habe noch nie mit einem pfarrer über ernstere themen gesprochen...
Evtl kann dann wirklich die Kirchengemeinde und ein Seelsorger der passende Ansprechpartner sein. Ich hab da ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht.

stern hat geschrieben: Ich finde es auch wichtig, dass du erstmal mit ihm darüber redest, wie es dir geht... ganz wichtig. Am besten gleich morgen anrufen und einen Termin vereinbaren.

Definitiv. Und dabei bitte völlig offen und ehrlich sagen wie es dir wirklich geht.

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Hamna
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:45

Warum nicht gleich jetzt anrufen? Dann kannst du vielleicht morgen schon zu ihm kommen.

und wie soll ich jemals eine beziehung führen, wie solll ich jemals für andere da sein wenn ich das selber doch so sehr brauche? meine zukunft sieht nicht mehr gut aus... in keinster weise. ich bin auf gar keinen fall mehr lebensfähig.
Sorry, wenn ich das jetzt mal so hart sage, aber wenn das alles ist, was nach 7 Jahren Therapie rauskommt, dann weiß ich nicht, wofür du die Therapie überhaupt gemacht hast.

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stern
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:45

ich wende mich an den therapeuten, darf man das? außerhalb von irgendwelchen terminen anrufen und sagen das man den abschied nicht seelisch packt?
ja... darf man üblicherweise, insbes. wenn du in einer Krise bist. Viele Theras haben auch Telefonsprechzeiten o.ä. Kannst ja in dem Zuge um Vorverlegung des Termin bitten. Weil viel Zeit etwas zu besprechen ist dann nicht so... eher zur Festigung, aber da bin ich mir auch nicht sicher, ob er da auf die Schnelle viel ausrichten kann, dich wenigstens ein bisschen "aufzupäppeln"... sondern Vorverlegung wäre wohl gut. Ich hab erst heute meine Thera mal kurz angerufen... und sie meinte, ich könne mich auch morgen nochmals melden, solle dann nur kurz auf den AB sprechen, dass sie dann hingeht.
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angelanny
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:46

sandrin, das ist so unglaublich lieb von dir was du schreibst. tausend lieben herzlichen dank an dich, auf für die virtuelle umarmung!!!echt süss von dir!!
das hört sich traumhaft an....das leben zu lieben. meine freundin sagte mir immer als wir 14 waren "mit 20 wirst du ganz glücklich weil das hast du verdient nachdem was du erlebt hast" pustekuchen...wurde alles immer schlimmer bis heute. es ist schön das du es geschafft hast und deine freundin... aber ich weiss nicht ob ich noch so viele jahre die kraft habe zu warten um endlich sagen zu können das ich das leben ok finde. ich habe noch nie wirklich gelebt...vielleicht habe ich es auch nie gelernt...
aber danke für die lieben worte!
ich wäre halt gerne mal wichtig gewesen für jemanden. ich bete das noch ein wunder geschieht. wie es wäre wenn ich doch einmal einem erwachsenen menschen wichtig bin und dieser sagt "ich hab dich auch gern, wir bleiben in freundschaftlichem kontakt regelmäßig, mich brauchst du nicht auch noch verlieren". ich wollte nicht immer nur irgendwer sein,.. nur einmal wollte ich auch mal etwas einem erwachsenen bedeuteten, ich habe mich immer gedanken gemacht wie ich rüberkomme in der therapie, damit er mich nicht plötzlich blöd oder seltsam findet. sollte nicht der fall sein in einer therapie, dass ist mir klar. aber wo das herz hinfällt bzw. die nächstenliebe, vaterliebe oder wie auch immer man die gefühle nennen mag.

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angelanny
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:49

münchnerkindl, ihn trifft wirklich keine schuld! er ist ein wundervoller mensch! ich bin perfekt im kaschieren von gefühlen und mir nichts anmerken lassen... er hätte es nicht ahnen können, ich habe es ihm ja erst vor kurzem gesagt wie wichtig er für mich ist. er kann keine gedanken lesen. ihn trifft wirklich keine schuld. ich bin gut im schauspielern. er konnte mir ja auch oft helfen bei anderen problemen, er weiss ja wie ich bin... nur nicht wie sehr ich an ihm hänge und was er für mich war. er hat wirklich keine schuld an all dem...

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:50

angelanny hat geschrieben: ich wäre halt gerne mal wichtig gewesen für jemanden. ich bete das noch ein wunder geschieht. wie es wäre wenn ich doch einmal einem erwachsenen menschen wichtig bin und dieser sagt "ich hab dich auch gern, wir bleiben in freundschaftlichem kontakt regelmäßig, mich brauchst du nicht auch noch verlieren". ich wollte nicht immer nur irgendwer sein,.. nur einmal wollte ich auch mal etwas einem erwachsenen bedeuteten, ich habe mich immer gedanken gemacht wie ich rüberkomme in der therapie, damit er mich nicht plötzlich blöd oder seltsam findet. sollte nicht der fall sein in einer therapie, dass ist mir klar. aber wo das herz hinfällt bzw. die nächstenliebe, vaterliebe oder wie auch immer man die gefühle nennen mag.

Wieso solltest du nicht wichtig für andere Menschen sein? Hast du keine Freunde, denen du wichtig bist?

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angelanny
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Beitrag Do., 02.02.2012, 17:58

ok danke an euch, ich rufe morgen an, sage das es mir sehr schlecht geht und ob ich vielleicht eher einen termin bekommen kann, danke. ich hoffe nur das es nicht aufdringlich wirkt. möchte in keinster weise eine belastung für ihn darstellen.
stern, du hast glück das deine therapeutin sofort dann da ist! wirklich mutig von dir das du einfach angerufen hast!
ich hoffe ich kann meine angst ablegen und einfach anrufen...

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angelanny
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Beitrag Do., 02.02.2012, 18:01

münchnerkindl, ich hatte viele freunde..falsche freunde, habe das vertrauen in die menschen so ziemlich verloren... habe ein paar wenige freunde noch aber hab mich schon seit jahren zurückgezogen aus angst vor verletzungen. traurig aber wahr, mein therapeut war der einzige mensch der mir nie weh getan hat, der einzige dem ich wirklich vertrauen konnte und ich mich "zuhause" gefühlt habe...

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 02.02.2012, 18:03

angelanny hat geschrieben: ich hatte viele freunde..falsche freunde, habe das vertrauen in die menschen so ziemlich verloren... habe ein paar wenige freunde noch aber hab mich schon seit jahren zurückgezogen aus angst vor verletzungen. traurig aber wahr, mein therapeut war der einzige mensch der mir nie weh getan hat, der einzige dem ich wirklich vertrauen konnte und ich mich "zuhause" gefühlt habe...

Habt ihr in der Therapie nie behandelt wie du an gute Freunde kommen kannst? Weil das ist ja ein unheimlich wichtiger Teil des Lebens, Leute in seinem Leben zu haben die vertrauenswürdig sind und mit denen man eine Wellenlänge hat.

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Dampfnudel
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Beitrag Do., 02.02.2012, 18:04

Liebe angelanny,

es tut mir unglaublich leid für Dich, dass es Dir so schlecht geht. Kein Wunder, dass Dir der Abschied so schwer fällt, wenn Du das schon von klein auf immer wieder erleben musstest und dieses Bild von "jeden, den ich liebe, verliere ich" aufgebaut hast. Und wenn es Du noch dazu in all den Jahren nicht geschafft hast, ein eigenes Netzwerk aufzubauen.

An dieser Stelle kommt bei mir aber auch etwas Verwunderung auf: Ich hätte gedacht, dass ein Therapeut, gerade wenn das so ein zentrales Problem ist, in sieben Jahren mit Dir auch daran gearbeitet hätte, dass Du ein eigenes Netzwerk aufbauen kannst, das auch noch da ist, wenn die Therapie beendet ist. Meine Therapeutin hat das immer nebenbei mit einfließen lassen, und ich habe mich sehr bemüht, dass ich auch andere Personen außerhalb der Therapie finde, die mir wichtig sind, und jetzt, wo die Therapie zuende geht, fühle ich mich auch tatsächlich nicht mehr allein. Das sind keine sehr engen Freundschaften, und ab und zu zieht auch mal jemand davon weg, aber der Großteil davon bleibt dann doch erhalten. Zwischendurch hatte ich auch Zeiten, in denen ich mir nicht entfernt vorstellen konnte, wie ich ohne meine Thera überleben sollte, aber jetzt kann ich auch ganz gut loslassen, glaube ich. Jedenfalls habe ich keine Angst mehr vor dem Ende der Therapie.

Angelanny, ich halte es auch für ganz, ganz wichtig, dass Du das Deinem Therapeuten nochmal sagst und vielleicht auch thematisierst, dass Du diesen Schritt eigentlich dringend noch brauchen würdest, weil Du sonst wieder ganz allein dastehen würdest und es eben allein noch nicht schaffst. Es ist wichtig, dass er weiß, wie schlecht es Dir geht. Sonst kann er ja auch nicht angemessen darauf reagieren.

Ruf ihn auf jeden Fall an, das darfst Du ganz sicher!!! Der wird auch wegen ganz anderer Sachen von Leuten zwischen den Terminen angerufen, davon kannst Du mal ausgehen.

Die Idee mit dem Pfarrer finde ich auch gut. Vielleicht kannst Du dort auch dann Halt und Hilfe finden, wenn Du mit Deinem Therapeuten erstmal eine bessere Lösung findest. Zusätzlich, weißt Du? Das wäre dann schon der erste Kontakt in Deinem Netzwerk außerhalb der Therapie und würde vielleicht auch zu weiteren Kontakten führen, wenn der Pfarrer weiß, wie wichtig das für Dich wäre.

Viel Erfolg und alles Gute
Dampfnudel
Zuletzt geändert von Dampfnudel am Do., 02.02.2012, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
Alles hat seine Zeit.

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sandrin
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Beitrag Do., 02.02.2012, 18:08

angelanny hat geschrieben:das hört sich traumhaft an....das leben zu lieben. meine freundin sagte mir immer als wir 14 waren "mit 20 wirst du ganz glücklich weil das hast du verdient nachdem was du erlebt hast" pustekuchen... aber ich weiss nicht ob ich noch so viele jahre die kraft habe zu warten um endlich sagen zu können das ich das leben ok finde. ich habe noch nie wirklich gelebt..
ich wäre halt gerne mal wichtig gewesen für jemanden. .
Weißt du, das sind viele kleine Schritte. Du kämpfst dich durch und merkst irgendwann, dass sich allmählich etwas zum Positiven verändert. Keine großen Veränderungen. Aber dafür nachhhaltige. Bei mir war das auch so, dass ich erst in der zweiten Hälfte der 20er bzw. Anfang 30 so richtig erwachsen war. Diese Reife, die sich bei dir mehr und mehr auch einstellen wird, macht alleine schon einiges leichter. Ich weiß nicht, ob andere diese Erfahrung auch teilen können. Gehe kleine Schritte. Im Moment kommt es drauf an, das Leben aushalten zu können, irgendwann kommt es darauf, dem Leben kleine Lichtblicke abgewinnen zu können und irgendwann geht es um Lebensqualität.
Und noch eins: DU BIST WICHTIG! Auch wenn sich im Moment noch kein solcher Mensch in deinem Leben befindet, heißt das nicht, dass es nicht möglich sei, einen solchen zu finden. Du hast viel zu geben, da bin ich mir sicher. Und du bist ein wertvoller Mensch, der es ebenso verdient, geliebt zu werden und Hilfe zu erhalten. Hol sie dir, am besten in einer Klinik. Und dann kannst du anfangen, dir ein Leben aufzubauen. Du bist nicht allein. Auch wenn du das im Moment meinst.

LG Sandrin

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angelanny
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Beitrag Do., 02.02.2012, 18:09

Rilke, ab 17 Uhr ist er nicht mehr erreichbar. Ich könnte jetzt sowieso nicht anrufen. Und er hat so viele anderen die ihn brauchen... ich bin doch nur eine von vielen... ich habe auch nicht das recht ihn für mich zu beanspruchen. ich habe sogar jetzt schon angst davor morgen anzurufen... gerade weil er auch keinen blassen schimmer davon wie es wirklich in mir aussieht...

münchnerkindl, das haben wir oft besprochen....hatte viele freunden aus guten familien aber was hinter der fassade ist sieht man nicht vorher... und bei mir war das immer eine pechsträhne... die guten freunde verlor man durch umzug..die schlechten blieben irgendwie immer, aber das erfuhr man auch erst nach einiger zeit manchmal erst nach 2 jahren... möchte auch nicht weiter darüber reden was die so gemacht haben...

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