Sonnenbergklinik Stuttgart

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
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sleye23
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Beitrag So., 13.09.2009, 20:07

Hallo Esmeralda!
Darf ich fragen, wie Dein Vorgespräch war? Kannst Du sagen, bei wem das Gespräch stattgefunden hat?

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Assassin
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Beitrag Do., 22.10.2009, 12:17

sleye23 hat geschrieben:Hallo!

Ich kann allen nur dringend raten, die Finger von der Klinik zu lassen. Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen. Das Programm in der Gruppe ist von der ersten bis zur letzten Woche für alle gleich, da wird kein bischen auf die einzelnen Menschen eingegangen. Die wenigen Einzeltermine fallen gerne mal aus (da ist wohl zu wenig verdient bzw. die Kosten für einen Therapeuten zu hoch). Das Niveau liegt auf solchen Phrasen wie "Sie können alles erreichen, wenn Sie richtig wollen". "Hören Sie einfach mit Ihrem schädlichen Verhalten auf!". "Sagen Sie einfach 'Stop', wenn Sie schlechte Gedanken haben. Hier wird eiskalt "Positive Thinking" gecoacht, d.h. alles Positive schreibt sich die Klinik auf die Fahnen, alles Negative in der Therapie wird dem Patienten in die Schuld geschoben. Ich habe mir den Abschlussbericht besorgt, der war sowas von geschönt, das glaubt man nicht.
Sogar die Regelung der finanziellen Dinge wie Krankengeld, etc. wird in der Gruppe abgehandelt. Unfassbar!
FAZIT: Für dumm verkauft und abgezockt!!!
Nad da muss ich mich doch auch mal einklinken.

Wieder jeder einzelne mit einem Therapiekonzepot zurecht kommt ist sicherlich unterschiedlich, aber deine Darstellung finde ich nicht ganz in Ordnung.
Was erwartest du? Einen Therapeuten pro Kopf und für jeden ein Individualprogramm? Ich glaube, da kannst du lange suchen. Ich selbst war bisher ein mehreren Kliniken, zum einen auch in der Sonnenbergklinik und muss sagen, dass sie rein vom Konzept her schonmal wesentlich durchdachter und meiner Meinung nach auch individueller gestrickt ist als Manch andere. (LWL-Warstein, Kinder- und Jugendpsychatrie Datteln)

In der Sonnenbergklinik gibt es viele unetrschiedliche Gruppen zu entsprechenden Schwerpunkten wie zum Beispiel Esstörungen / Angsstörungen / Adoleszenzkriesen, ... je nach Gruppe ist das Programm untershciedlich und je nach Gruppe entscheidet sich auch, welche Themen zum Beispiel in der Allgemeinheit (also der Gruppe) besprochen werden. Das Konzept der kLinik kann außerdem jeder auf der Webseite nachlesen. Als ich dort war gab es eine Therpeutin, die meienr Meinung nach gänzlich unfähig war. Mitpüatienten und ich habend aher auch beschwerden eingelegt und die Dame hat dann schließlich auch die Gruppe verlassen. In Zuge dessen sind hier und da dann auch mal ein paar Gruppen ausgefallen, das ist zwar ärgerlich, aber sicher verständlich. Was es auch aussagt ist, dass man nicht von einem Therpeuten auf die ganze Klinik schließen kann. Schwarze Schafe, Schönredner und Dumpfbacken gibt es überall, in jeder Klinik. Daher finde ich es falsch, die komplette Klinik dafür verantwortlich zu machen.

Gruß
Assassin (:
in war there is poetry, in death release

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Melancholie
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Beitrag Do., 22.10.2009, 21:48

Hat dir die Therapie dort geholfen? Auch im Gegnsatz zu anderen Kliniken?
Empfandest du die Gruppensitzungen hilfreich?
Ich frag das, weil ich von dem analytischen Schwerpunkt und auch dem Schwerpunkt Gruppentherapie noch nicht ganz überzeugt bin. Aber ansonsten find ich die Struktur der Klinik sehr ansprechend und durchdacht. Bin nur noch kritisch, weil ich mal in einer analytischen Klink war und sie nicht hilfreich fand. Aber die war auch ansonsten anders aufgebaut.
Deswegen würde mich dein Eindruck noch interessieren.

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gaenseblümchen
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Beitrag So., 25.10.2009, 10:42

Hallo zusammen,

bin gerade auf die Seite gestoßen, da ich am 09.11.09 ein Vorgespräch in der Sonnenbergklinik habe. Meine Gefühle sind sehr unterschiedlich. Zum einen weiß ich, daß das evtl. meine größte Chance sein kann und doch habe ich Angst. Ich mache seit einem Jahr eine ambulante Psychotherapie und bin jetzt an einem Punkt angekommen, an dem ich ambulant nicht mehr weiterkomme.
Ich stecke derzeit in einer ziemlichen Depression und habe meinen Weg verloren. Ich habe seit numehr einem Jahr endlich einen abstinenten Mann zu Hause nach drei harten Jahren Therapie und Abbrüchen, ein tolles Haus, zwei tolle Töchter und bin selber jetzt nur noch ein Häufchen Elend.

Die negativen Berichte über die Sonnenbergklinik haben mich ziemlich verängstigt. Da ich doch darauf hoffe, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Vielleicht kann mir jemand ja auch noch etwas Mut machen. Ich bin offen und will hart daran arbeiten, mich wieder einmal richtig gut zu fühlen und aus vollem Herzen zu lachen.

Liebe Grüße an alle Gänseblümchen

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whoami
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Beitrag Mo., 07.12.2009, 01:38

Die Sonnenbergklinik ist keine schlechte Klinik. Keinem geht es gut, wenn der dort hingeht. Aber seine eigene schlechte Lage auf die Klinik zu übertragen scheint ein häufig vorkommender Abwehrmechanismus zu sein.

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sleye23
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Beitrag Mo., 07.12.2009, 19:43

whoami hat geschrieben:Die Sonnenbergklinik ist keine schlechte Klinik. Keinem geht es gut, wenn der dort hingeht. Aber seine eigene schlechte Lage auf die Klinik zu übertragen scheint ein häufig vorkommender Abwehrmechanismus zu sein.
Wenn ich klarstelle, daß die Dinge aus dem Vorgespräch, welches ich mit einem Therapeuten aus der Klinik hatte, nicht eingehalten wurden, dann übertrage ich wohl kaum negative Dinge auf die Klinik. Wozu dann ein Vorgespräch? Immerhin bin ich 2 Monate aus dem Job raus und mußte anschließend erklären, warum ich in einer "Psychoklinik" war. Das Stigma ist nicht einfach auszuhalten. Da darf man da schon erwarten, daß das Vorgespräch nicht nur zum Abrechnen geführt wird. Hätte man mir VORHER gesagt, "Sie kommen in eine Gruppe, alle machen das gleiche Programm, von Tag 1 bis Tag X", dann hätte ich offen entscheiden können, ob ich hingehe. Ich wurde aber schlicht und einfach belogen.

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Jesusechse
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Beitrag Sa., 27.02.2010, 10:20

Hi zusammen!

Ich würde Berichte, die einen Klinik kritisieren, nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Ich hatte auch schon sporadischen Kontakt zur Sonnenbergklinik in Stuttgart, hab' mir auch im Vorraus deren Programm angesehen.

Nun ja, ich hab' viel Erfahrung mit Kliniken und hab' mich dann gegen die Sonnenbergklinik entschieden.

WARUM?

Weil sie nicht bereit waren, sich individuell mit einem zu befassen, nicht auf einen eingegangen sind und das schon von Anfang an. Ich denke auch, dass da knallhart eine therapeutische Linie gefahren wird, aus Angst, man könnte die Kontrolle über den Laden und die Patienten verlieren.

Wie sich die am Anfang schon geziert haben und was die alles von einem Patienten erwarten, ist der Wahnsinn. Wenn man das noch alles kann und schafft, ist man meines Erachtens nicht krank genug, um einen Platz in einer Psychosomatik zu verdienen. Die Stuttgarter machen es sich da leicht, hängen die Meßlatte so hoch, dass Leute, denen es richtig dreckig geht, da gar nicht mehr reinkommen. Die landen dann in der Psychiatrie und die Sonnenbergklinik kriegt wunderschöne Qualitätsberichte hin und gute Statistiken.

Mein Fazit zur Sonnenbergklinik: Wie da der Mensch im Vordergrund stehen sollte, wo so einen Einstellung herrscht, ist für mich höchst fraglich.

Zum Glück kenn' ich bessere Kliniken. Und leider genügend, die sehr, sehr schlecht sind.

Und im Vergleich zu einer Psychiatrie schneidet fast jede Psychosomatik besser ab. Das liegt einfach daran, dass die therapeutische Ausrichtung und der Schwerpunkt ein anderer ist. Man kann nicht Äpfel und Birnen miteinander vergleichen!

In welche Klinik ich auch nur meine ärgsten Feinde schicken würde: Psychosomatik HD.

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sleye23
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Beitrag So., 28.02.2010, 18:58

ausgefuchst hat geschrieben:Hi zusammen!

Wie sich die am Anfang schon geziert haben und was die alles von einem Patienten erwarten, ist der Wahnsinn. Wenn man das noch alles kann und schafft, ist man meines Erachtens nicht krank genug, um einen Platz in einer Psychosomatik zu verdienen. Die Stuttgarter machen es sich da leicht, hängen die Meßlatte so hoch, dass Leute, denen es richtig dreckig geht, da gar nicht mehr reinkommen. Die landen dann in der Psychiatrie und die Sonnenbergklinik kriegt wunderschöne Qualitätsberichte hin und gute Statistiken.

Mein Fazit zur Sonnenbergklinik: Wie da der Mensch im Vordergrund stehen sollte, wo so einen Einstellung herrscht, ist für mich höchst fraglich.
Na, zum Thema Quote muss ich auch noch was sagen:
Mein Therapeut hat den Arztbericht nach dem Aufenthalt mit mir durchgesprochen. Es wurde ein totaler Erfolg bescheinigt, Lösung fast aller Probleme, zur weiteren Stabilisierung ist noch Therapie notwendig, aber sonst ist alles okay. Das muss man sich mal vorstellen!!!

Und entgegen der Empfehlung meines ambulanten Therapeuten wurde ich nicht in der Traumagruppe behandelt, sondern in einer "allgemeinen" Gruppe. Ziel meines Therapeuten war, daß ich behutsam in eine Gruppe mit anderen Traumapatienten integriert werde. Stattdessen war ich von Tag 1 komplett in einer Gruppe, die ich als "Sammler" benennen möchte. Es gabe eine Gruppe für Trauma, eine für Eßgestörte, eine für Depris und eine "sonstige".

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Jesusechse
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Beitrag So., 28.02.2010, 20:09

Tja, warum überrascht mich das nicht??!!!

Ist doch klar, die meisten, die in Kliniken landen, sind mehr oder weniger Traumapatienten. Und die zur Verfügung stehenden Traumatherapie-Plätze sind verglichen mit dem Bedarf zu wenige.

Was also macht eine Klinik, die ja auch Teil der Wirtschaft ist und zumindest kostendeckend wirtschaften muss, im Bestfall sogar Gewinn einfährt?

Natürlich werden dann "freie Plätze" mit Leuten aufgefüllt, egal, ob's passt oder nicht!

Wenn ich hier anfangen würde, zu erzählen, was in Kliniken alles läuft, dann würden ein paar hier die Augen übergehen!

Kliniken sind mit Sicherheit nicht das, was sich die Hilfesuchenden vorstellen. Man kann Glück haben, landet gut, aber das ist dann eben auch ein Glücksfall. Bei den meisten wird's so ein Mittelding werden, ja hat was gebracht, aber war wirklich nicht alles gut.

Die schlechtesten Karten für Klinikaufenthalte sind die, denen es am schlechtesten geht, den die werden in der Regel komplett überfordert von den therapeutischen Teams und vom Stationsmilieu, sowie nervigen Patienten, die sich nur um sich selbst drehen und einen ständig mit ihren "Mini-Problemchen" belästigen.

Ich hatte das seltene Glück eine Zimmermitbewohnerin zu kriegen, die psychisch krank war, weil sie immer nur Glück hatte im Leben und durch diesen "schrecklichen Umstand" hat sie solche Schuldgefühle entwickelt, dass sie einen Nervenzusammenbruch bekam. Sorry, für sowas geht mir das Verständnis ab.

Aber sowas gibt's und da steht man dann da mit seiner ganzen beschissenen Lebensgeschichte und diese KUH heult einem die Hucke voll!!

Kliniken sind nicht der Segen, als der sie angepriesen werden. Und man sollte echt aufpassen, wohin man geht. Wo die von Anfang an nicht mit Menschlichkeit glänzen - und das merkt man, wo das wirklich dahinter steht - sollte man da nicht einchecken!

Alles Gute denen, die diesen Weg beschreiten! Es sei Euch gesagt, dass man im Zweifel eine stationäre Therapie auch mal abbrechen sollte, wenn die dort nur Druck machen, sich Therapeuten profilieren wollen und aufspielen, statt wirklich hilfreich und empathisch zu sein.

Mich hat mein liebes therapeutisches Team bis zum Suizidversuch gemobbt, war sich keiner Schuld bewusst, hat mich dafür dann rausgeworfen.

Von alledem stand im Befundbericht kein Wort. Es stand nur drin, dass sie im Bedarfsfall zur Verfügung stünden. Das war die Info an den Hausarzt. Mir sagten sie zum Abschluss, dass ich sie nicht mehr bereit wären, mich zu behandeln und ich nicht mehr anrufen bräuchte.

Da wird gelogen und manipuliert, dass sich die Balken biegen. Die Häuser sind sehr viel mehr darum bemüht, nicht das Gesicht in der Öffentlichkeit und beim Fachpublikum zu verlieren, als dass man die Absicht hätte, wirklich zu helfen.

Wer nicht spurt, der fliegt über kurz oder lang sowieso.

Meine Klinik ist so nicht, bei der ich jetzt bin. Aber es war ungefähr soviel Glück, die zu finden, wie man braucht, um die Stecknadel im Heuhaufen zu finden.

Glg

ausgefuchst

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sleye23
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Beitrag So., 28.02.2010, 20:25

ausgefuchst hat geschrieben:Tja, warum überrascht mich das nicht??!!!

Ist doch klar, die meisten, die in Kliniken landen, sind mehr oder weniger Traumapatienten. Und die zur Verfügung stehenden Traumatherapie-Plätze sind verglichen mit dem Bedarf zu wenige.
Von alledem stand im Befundbericht kein Wort. Es stand nur drin, dass sie im Bedarfsfall zur Verfügung stünden. Das war die Info an den Hausarzt. Mir sagten sie zum Abschluss, dass ich sie nicht mehr bereit wären, mich zu behandeln und ich nicht mehr anrufen bräuchte.
ausgefuchst
Dann sollte man eben mehr auf Traumapatienten ausrichten. Das ist so respektlos, wenn vorher Gespräche stattfinden, man Fragebögen ausfüllt, einen Selbstbericht ausfällt, und man dann merkt, daß eh alles, was man reingeschrieben hat, egal ist.
Mein Arztbericht hat mich schon maßlos geärgert. Schließlich gehen dann wieder in der ambulanten Therapie einige Stunden dafür "drauf", dass man diesen falschen Bericht bespricht und die Zeit in der Klinik wieder in die ambulante Therapie bringt. Soll ja schließlich Bestandteil der Therapie sein.

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sleye23
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Beitrag So., 28.02.2010, 20:37

whoami hat geschrieben:Die Sonnenbergklinik ist keine schlechte Klinik. Keinem geht es gut, wenn der dort hingeht. Aber seine eigene schlechte Lage auf die Klinik zu übertragen scheint ein häufig vorkommender Abwehrmechanismus zu sein.
Keine Ahnung, wie man auf solche Aussagen kommen kann. Ich verallgemeinere nicht. Ich habe lediglich MEINE Erfahrungen in MEINER Gruppe während MEINES Aufenthaltes beschrieben. Wer solche schreibt wie "ist keine schlechte Klinik", der verallgemeinert. Das ist übrigens das in der Klinik gelehrte Prinzip.
Alles, was gut läuft > hat man der Klinik zu verdanken.
Alles, was schlecht läuft > Unwille des Patienten.

Anekdote: Beim Abschlußgespräch meinte die Bezugsschwester, daß ich nun doch wieder arbeiten könnte und daß das ein toller Erfolg der Klinik sei. Leider musste ich ihr sagen, daß ich schon vorher arbeiten konnte. Das Siegerlächeln ist dann ganz schön eingefroren.

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Sternchen77
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Beitrag Mi., 16.06.2010, 08:10

hallo zusammen,
morgen ist es soweit, ich werde in die sonnenbergklinik gehen.. bin total aufgeregt weil ich nicht weis was auf mich zukommt. Leide seit nem halben jahr an Panikattacken, Angstzustände und Depressionen.
Kann jemand sagen, daß diese Klinik hierfür was gebracht hat?
Meine Aufnahme ging jetzt recht schnell.. hatte erst vor einer Woche das Vorgespräch und kann morgen schon kommen.
Freue mich über Antworten
Lg. das ängstliche Sternchen

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sleye23
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 20:11

Sternchen77 hat geschrieben:hallo zusammen,
Meine Aufnahme ging jetzt recht schnell.. hatte erst vor einer Woche das Vorgespräch und kann morgen schon kommen.
Freue mich über Antworten
Lg. das ängstliche Sternchen
Jaja, die Sonnenbergklinik mit der sooooo langen Warteliste, weil sie sooooo toll sind in dem Laden...
Schon lustig, daß im Vorgespräch immer eine monatelange Wartezeit genannt wird und fast alle nach 2 Wochen bereits kommen können.
Man nimmt, was kommt, sofern die Kasse die Bezahlung freigegeben hat.


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 20:38

sleye23 hat geschrieben:Hier wird eiskalt "Positive Thinking" gecoacht, d.h. alles Positive schreibt sich die Klinik auf die Fahnen, alles Negative in der Therapie wird dem Patienten in die Schuld geschoben.
Das hast du sehr gut auf den Nenner gebracht. Ich kann das voll bestätigen. Auch im Abschlussbericht hat sich diese Klinik selbst gelobt. Das, wo sie mir jedoch nicht helfen konnte (und das war das meiste), ließ sie einfach unerwähnt oder schob mir die Schuld in die Schuhe. Aus dem eigenen Versagen wurde einfach eine Borderline bei mir gebastelt.
Mir hat diese Klinik nichts gebracht, owohl ich dort neun Monate war. Sie hat mir weder bei meiner Dissoziationsproblematik helfen können (Würde ich nur erfinden, um Aufmerksamkeit zu bekommen, erklärte man mir dort), noch meine Arbeitsfähigkeit wieder herstellen können usw. usw. Außer, dass dort alle sehr nett sind, kann ich über diese Klinik nichts Positives sagen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Sternchen77
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Beitrag Sa., 10.07.2010, 12:00

so, nach nun gut drei Wochen Sonnenbergklinik kann ich nur positives berichten.
Die Klinik ist gut und hilft mir sehr weiter. Anfangs waren die Gruppentherapien noch etwas
anstrengend aber man gewöhnt sich schnell ein und die leute sind alle super nett.. auch die
Bezugsschwestern sind immer für einen da.
Ich kann von mir behaupten, daß es mir jetzt schon viel viel besser geht wie vorher und ich
bin froh dort zu sein.

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