Ursachen für Außenseiterrolle/Mobbing

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Mia Wallace
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weiblich/female, 41
Beiträge: 1288

Beitrag Mo., 24.08.2015, 19:19

Ephraim hat geschrieben:
Du behauptest jetzt: das ist nicht so, muß nicht so sein, die Mobber verteidigen sich, reagieren, die Zielscheiben sind schuld.
Ephraim hat geschrieben: was daran hat mobbing gerechtfertigt?
Ephraim hat geschrieben:
Hättest du es verständlich gefunden, wenn sie gemobbt worden wäre, weil sie unangenehm/unnütz/schädigend für alle war?
Ephraim hat geschrieben:
Mobbing ist durch nichts gerechtfertigt, aber die Gemobbten tragen eine gleich große Schuld am gemobbt-werden (boah, es muß ein anderes Wort dafür her)?

Mei Ephraim, du suggerierst, dass ich mit meinen Aussagen Mobbing rechtfertigen will, drehst mir zu diesem Zwecke das Wort im Mund herum, oder kombinierst Aussagen aus dem Sinnzusammenhang gerissen.
Du scheinst mir die Aussage zu entlocken zu wollen, dass ich Mobbing gerechtfertigt finde, egal wie oft ich betone, dass Mobbing durch nichts gerechtfertigt ist.
Ich weiß nicht, was Du Dir davon versprichst, aber irgendwie scheint es dir superwichtig zu sein

Daher: Diskussion beendet

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Ephraim
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männlich/male, 35
Beiträge: 414

Beitrag Mo., 24.08.2015, 19:30

Ich würde gerne wissen, was du unter "Schuld" verstehst.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen

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Carpincha
Forums-Insider
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weiblich/female, 41
Beiträge: 248

Beitrag Di., 25.08.2015, 09:42

Mia Wallace hat geschrieben:
Carpincha hat geschrieben: Aber in dem Fall liegt dann ja auch kein Mobbing vor, sondern lediglich eine (falsche) Behauptung. Die Situation "echter" Mobbingopfer dürfte noch mal eine ganz andere sein...
ja, da hast Du Recht. Nur: die Grenzen zwischen falscher Behauptung und "echt" sind glaube ich fließend.
Wo hört echt auf und wo fängt falsch an?
Nun, es gibt von ein und derselben Geschichte oft mehrere Versionen, allerdings denke ich, dass recht klar definiert ist, wann Mobbing vorliegt. Die bloße Behauptung, gemobbt zu werden, belegt den Tatbestand des Mobbings natürlich nicht. Ich muss jedoch zugeben, dass ich über dieses Thema nicht ausreichend informiert bin, um wirklich Konstruktives beizutragen.

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Krang2
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weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Mi., 02.09.2015, 08:02

@pandas,
ich habe noch mal nachgelesen, du hast recht mit der Mobbingdefinition. Wenn man von der ganzen Gruppe ausgegrenzt wird, ist das dann wohl ein Spezialfall. An größeren Unis gibt es zum Glück keine festen Gruppen dieser Art, da kann man sich die passenden Kommilitonen aus einem Riesenpool an Menschen aussuchen.

@Mia,
wenn die Kollegin sehr machtvoll war, dann wäre es laut Wikipedia kein Mobbing, weil dazu ungleiche Machtverhältnisse notwendig sind, die eine Gegenwehr des Opfers zumindest erheblich erschweren. Für mich ist weniger entscheidend, wer nun welche "Schuld" trägt, sondern, daß es ohne Hilfe von außen keinen Ausweg aus den festgefahrenen Rollen zu geben scheint und daß seitens der Mobber keinerlei Fairneß (moralische Grenzen) mehr vorhanden ist.

@Carpincha,
stimmt, Kinder sind noch nicht in der Lage, sich mögliche Langzeitfolgen beim Opfer auszumalen. Ich finde es aber trotzdem bedenklich, daß man bis 13 juristisch völlig schuldunfähig ist, es sollte zumindest erzieherisch wirksame Strafen geben können (nicht nur bei Mobbing).

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