Die Sehnsucht nach dem ausseralltäglichem Erleben...

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Corrado
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Beitrag Sa., 26.04.2008, 21:39

Die Dosis macht das Gift und noch viel wichtiger ist welches "Gift". Ich suche mir ganz gezielt Substanzen aus und liese mir erstmal alles darüber im Internet durch, besonders wichtig sind dabei für mich zwei Faktoren:

*) Abhängigkeitspotential
*) Lang-Zeit-Wirkung

Generell fahre ich dann eine deutlich niedrigere Dosis auf und Probe damit. Dann setzte ich den Wirkstoff radikal ab und schaue wie es mir geht.

So kann man die Risiken minimieren, aber generell gibt es kaum Wirkstoffe bei den sich das Risiko lohnt. Es gibt auch _IMMER_ negative Folgen, selbst wenn man die nicht direkt Wahrnimmt. Wisst ihr das bei einen Alkoholrausch mehrere Millionen Neuronen im Hippocampus einem extrem wichtigen Gehirnteil für Gedächnis und Emotion absterben, das Gilt auch für die meisten anderen Stimulierenden Drogen.
Der Körper entwickelt bei jeden Drogenkonsum eine abwehrreaktion jedem zB viele neue Rezeptoren gebildet werden und so die errengungsschwelle steigt.

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pueppi
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Beitrag So., 27.04.2008, 00:15

Corrado: Sher bedenklich, wie du denkst. Weißt du, mir gehts im Moment auch so, dass ich mir denk, alles wurscht, aber wist dir wirklich alles so sch..egal? Schreib mir doch ne P.M., aber deine einstellung is mir echt zuwider..

Lg,.Betty

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Corrado
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Beitrag So., 27.04.2008, 09:26

Wo liest du da raus das mir alles egal ist? Ich bin extrem Verantwortungsbewusst wenn es um bewusstseinsveränderende Stoffe geht. Ich würde nie jemanden dazu raten eine Droge zu probieren wenn ich damit gute Erfahrungen gemacht habe.
Mir ist das alles überhaupt nicht egal, ganz im Gegenteil. Ich habe bis jetzt eine milde Droge probiert, die im langläufigen Sinne überhaupt keine Darstellt sondern ein Medikament ist mit ganz besonderen einzigartiger Wirkung.

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Otherwise
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Beitrag Mo., 28.04.2008, 07:05

Hi Corrado,

Opiate sind auch Medikamente und saugefährlich. Da kannst du deine Taktik wohl schwer anwenden - denn das Suchtpotential ist zu hoch um die Risiken durch niedere Dosierung zu minimieren.

War jetzt nur mal ein Beispiel. Selbiges bei Benzos. Medikament! Droge!!!!

Ich hoffe für dich, dass dir deine eher sorglose Einstellung nicht einmal zum Verängnis wird. Auch wenn du sagst, dass du sehr Verantwortungsbewusst bist, kann das Spiel mit dem Rausch zum Spiel um Leben und Tod werden.

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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ikum
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Beitrag Mo., 28.04.2008, 20:14

ein sehr zwiespältiger thread! unmögliches thema! was mich abhält, darüber hinaus hier meine meinung dazu kundzutun, ist einzig und allein die tatsache, das manche dinge besser überhaupt nicht dikutiert werden sollten, dann wachsen sie nur...und schön, dass auf so eine thema automatisch so kritische reaktionen kommen. auf drogenverherrlichenden austausch- entschuldigt durch heilung und selbstexperimente sollte in einem psychotherapieforum wirklich verzichtet werden.
grüsse an die kritiker hier!

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Elektra
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Beitrag Di., 29.04.2008, 12:36

Corrado hat geschrieben:Ich habe bis jetzt eine milde Droge probiert, die im langläufigen Sinne überhaupt keine Darstellt sondern ein Medikament ist mit ganz besonderen einzigartiger Wirkung.
Wow, das ist echt überzeugend. Vielleicht solltest Du fragen, ob sie Dich bei einem Teleshopping-Kanal dafür Werbung machen lassen.
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen

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maybe
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Beitrag Di., 29.04.2008, 13:01

ikum hat geschrieben:ein sehr zwiespältiger thread! unmögliches thema!
Ich find’s grundsätzlich nicht verkehrt, das Thema "positive Aspekte von Drogen" in einem Forum für Suchtprobleme anzusprechen…. Allerdings hätte man es dann irgendwie etwas zurückhaltender, evtl. als Frage "gibt es auch positive Aspekte von Drogen?" o.ä. formulieren sollen, weil verherrlichend sollte es wirklich nicht sein!! Ich hab selber ein Suchtproblem, allerdings "nur" mit dem kiffen. Und ich find jede Drogenverherrlichung absolut daneben. Aber die Gedanken von Tara sind auch wiederum ganz normal und außerhalb dieses Forums auch sehr verbreitet, zumindest in einer gewissen Subkultur oder so, aber auch bei naiven unerfahrenen Leuten….

Bei Sucht geht es um Drogen und über Drogen sollte man dann auch sprechen dürfen und dann ist es meiner Meinung nach ganz normal, dass man auch überlegt, ob Drogen auch positive Aspekte haben. Auch wegen der Frage, WARUM nehmen Menschen eigentlich Drogen. Nur weil ich und viele andere hier Drogen miss- statt ge-brauchen oder missbraucht haben, muss das nicht heißen, dass alle Drogen immer und für jeden nur schlecht sind….

Aber ich seh auch die Gefahr, dass man sich dann was schön redet…: wenn Drogen z.T. gar nicht so schlecht sind, ist es ja auch sicher nicht so verkehrt, wenn ich demnächst (mal wieder) das eine oder andere zu mir nehme… - Und man bedenkt nicht, dass man sich damit doch (wieder) zu sehr die Birne verbiegen würde oder in die Sucht-Falle tappt.... Aber da gab es hier dann ja auch Gott sei Dank ausreichend warnende Gegenstimmen! Und ich find’s schon fast genial, zu was für Schlüssen das Tara dann geführt hat:
Ich möchte, um diesen Threat nun endlich abzuschließen, nochmals darauf hinweisen, dass es Alternativen zum Substanzgebrauch gibt, Rausch zu erfahren.
Auch die Gefühle, die man intensiver zu erleben sucht- wie Geborgenheit, Synthese, Liebe, Wohlbefinden, Schweben.... lassen sich über "gesunde" Formen und Methoden erlangen....

Jeder hat seine individuellen Methoden und Vorlieben (Naturnahe Erlebnisse, Meditation, Fasten, Meditieren, Tanz, Sex, Atmen, Malen, Musik, Sport,Theater...) um sich Kräfte zu holen, sein Wohlbefinden zu steigern oder ganz einfach um das Leben lustvoll zu empfinden...

Mögen sich für uns alle unsere persönlichen Zugänge erschließen....
Weil ich denke, das ist echt das, was einem einfallen sollte, wenn man Gefahr läuft, Drogen zu verherrlichen, um den eigenen MISS-brauch zu rechtfertigen…. (ich fand das jetzt auch für mich selbst wichtig zu lesen und zu kapieren!)

lg
maybe


P.S: Zu meinem Sucht-Stoff fiel mir irgendwann mal folgender Reim ein:

Oh mary jane
You caused me such a pain
But I guess, your not the one to blame.

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ikum
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Beitrag Di., 29.04.2008, 19:19

drogensrefahrungssucher sind auf der suche zu glück, freiheit und erfüllung- wie alle anderen auch. keine frage, dass durch den gebrauch (verkneif mir jetzt das wort missbrauch) zustände entstehen, die diese suche befriedigen...es ist die abkürzung... der kick ist intensiver, und ich sage gleichwohl mit welcher droge. es ist die abkürzung zum vermeintlichen feel good. vermeintlich wird es, weil sehr schnell die etnwöhnung eintritt, sich aus einem ganz normalen alltag zu befriedigen- das geht viel schneller noch als die spätere gewöhnung an die droge. in meinen partyzeiten hätt ich nicht einfach so ein bild malen können oder zum sport und hätte mich dann irgendwie bereichert gefühlt...wenn die bilder vom letzten wochenende noch im kopf sind und schon donnerstag neue winken.
deshalb funktionieren drogen nicht. die auswirkungen sind fatal, beim einen früher, beim anderen später, muss hier definitv nicht diskutiert werden. und im angesicht dieser auswirkungen finde ich einen solchen thread fatal. genauso wie foren, in denen es um safer use und solche geschichten geht...ich will die gehirnpositiven wirkungen kurzzeitig keiner droge absprechen. aber man sollte die auswirkungen betonen, und nicht um diesen minimoment des feel goods diskutieren. alle drogenabhängigen versuchen letztendlich eins: es so einzurichten in diesem leben, dass genau sie die sind, die sich diese kicks beschaffen können und trotzdem noch ein tolles leben haben. widerspricht sich schnell. und genau dieser gedanke lässt alle drogenabhängigen weitermachen. ich kenne zig menschen, alle druff, gute jobs und leben in der hand- upper class. trotzdem wird das netz bei jedem vierteljährlich enger und wer fällt, fällt erstmal bodenlos. aber alle sind der meinung, sie könnten es: kicks und erfüllter alltag...ein freund ist im entzug gerade, totalzusammenbruch wegen allem, was weiss und pillig pder pulverig ist. und kräht schon aus der klinik, dass alles wieder gut ist und er im juni mit aufs festival in spanien mitkommen kann...genau der gedanke, dass es geht, drogengebrauch positiv ins leben einzubauen ist eben auch der, mit dem sich süchtige belügen. ich betreite nicht, dass es einen miniprozentsatz davon geben kann, der so gut und stabil lebt. aber genau dieser gedanke lässt die anderen 99% bei denen es nicht geht weitermachen. deshalb finde ich einen solche thread oder beispielsweise auch die safer use diskussionen so daneben. es ist der gedankengang, mit denen sich ausnahmslos alle süchtigen durch ihre sucht hangeln. und damit die tatsachen verklären, die hier in diesem forum schon genug andere schlimme threads füllen.
amy winehouse hats besungen, bevor auch sie sich in die klinik verabschiedete: u try to make me go to rehab- i say no no no...

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Corrado
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Beitrag Di., 29.04.2008, 21:32

@Elektra: Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen das ist nur ärgernd. Ich möchte NIEMAND überzeugen zu irgendwas ich gebe meine Meinung dazu ab. Ich habe ganz bewusst den namen dieses Medikaments nicht geschrieben. Ich nehme dieses Medikament selbstverständlich auch wegen meinem psychischen Gesundheit . Ich bleibe dabei, wer verantwortungsbewusst mit Drogen umgehen kann, kann auch allein von den positiven Seiten profitieren.

Generell solltet ihr euch erstmal viel mehr mit den neurologischen und dann psychischen Auswirkungen von Drogen beschäftigen. Nicht einfach alles verurteilen weil das Wort Droge(n) damit assoziert wird. Zigaretten, Kaffee, Alkohol sind auch Drogen. Bevor hier mit radikalen Urteilen um euch schmeißt.

Es ist echt frustrierend hier zu diskutieren eigentlich wollte ich schon nach den Kommentar der anderen "Dame" nichts mehr schreiben aber diese persönlich Attacke wollte ich nicht so stehen lassen.

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Sabrina187
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 06:42

Corrado hat geschrieben: Ich bleibe dabei, wer verantwortungsbewusst mit Drogen umgehen kann, kann auch allein von den positiven Seiten profitieren.
Na du bist ja ein kleiner Grünschnabel...
Zeig mir mal EINEN der mit Drogen auf lange Zeit Verantwortungsbewusst umgehen kann!! Anfangs geht das vielleicht, aber eine Droge wäre keine Droge, wenn sie nicht den MIßBRAUCH voraussetzen würde...so ist das nun mal!!
Corrado hat geschrieben: Generell solltet ihr euch erstmal viel mehr mit den neurologischen und dann psychischen Auswirkungen von Drogen beschäftigen. Nicht einfach alles verurteilen weil das Wort Droge(n) damit assoziert wird. Zigaretten, Kaffee, Alkohol sind auch Drogen. Bevor hier mit radikalen Urteilen um euch schmeißt.
JEDE die dir hier geantwortet hat, kennt sich ganz sicher mit dem Thema Drogen bestens aus....Nur, du stellst uns "Kenner" hin, als wären wir irgendwelche Willenlose Versager, die nicht mit Drogen umgehen können/konnten...Das du hier damit keinen Ruhm erntest, sollte dir klar sein!!
Weißt du, Menschen die ne solch Naive und teilweise auch dumme Einstellung haben, müssten alle ne Schocktherapie verpasst bekommen....Leb mal ein jahr oder nur ein halbes als Junkie und spür mal das Gefühl, wie es ist, von einer Droge besessen zu sein...dann sprechen wir uns wieder!!
Corrado hat geschrieben: Es ist echt frustrierend hier zu diskutieren eigentlich wollte ich schon nach den Kommentar der anderen "Dame" nichts mehr schreiben aber diese persönlich Attacke wollte ich nicht so stehen lassen.
Ja natürlich ist das hier frustrierend...was erwartest du denn?? Du bist hier in einem Psychotherapie Forum, wo Menschen sind, die Jahre oder Jahrzehnte damit verbracht haben von einer Droge los zu kommen...Glaubst du im ernst daran, wir lassen uns von dir, der gerade Mißbrauch mit nem Medikament betreibt, erzählen Drogen haben nur positive Seiten, sobald man Verantwortungsbewusst mit ihnen umgeht...
Du hast einfach keine Ahnung von der Welt...und noch viel weniger von einer DROGENabhängigkeit!!
Wir könnten gerne darüber sachlich diskutieren, und klar darfst du deine eigene Meinung haben, aber deine Meinung bedeutet ja nicht gleich das sie richtig ist, oder??Und darum musst du einfach damit rechnen, das Menschen die sowas alles schon live erlebt haben, sagen:" Mensch Corrado, du bist aufm Holzweg!"
Das hat aber nichts mit persönlicher Beleidigung zu tun!!

Liebe Grüße, Sabrina
Sei du selbst - steh zu dir
Die Wahrheit wird gelebt und nicht doziert
Du bist, was du warst und du wirst sein, was du tust
Beginne dich zu lieben und du findest, was du suchst

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SenorNice
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 08:45

Verantwortungsvoller Drogenkonsum, ha, ha. Ich hab nicht mal mit 21 so einen Mist von mir gegeben. Na klar gibts positive (Aus)wirkungen bei Drogen, sonst würds ja keiner konsumieren. Ich bin mir aber sicher das die negativen überwiegen. Könnte auch nicht behaupten das Alk, Nikotin und Kaffee gesund sind nur weil das Zeug legal ist. Schau dir mal einen richtigen Alkoholiker oder H Abhängigen im ``Endstadium`` an.
Die meisten Drogis hier im Forum haben sehr wohl Erfahrung mit Psychologie oder Neurologie, weil wir dort wahrscheinlich öfter waren als du bei deinem Hausarzt.


na dann weiter viel Spass beim Verantwortungsvollen Konsum, meld dich in ein paar Jahren noch mal, vielleicht denkst du dann anders.

nix für Ungut, aber deine Beiträge hier gehen gar nicht.


nice

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ikum
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 13:44

berlin ist technohauptstadt. liebster corrado, hier schreibt die ex vom diskokönig, auch ich hatte meinen spass- es war die angenehme seite der drogenszene, wenn es diese denn gibt, upper class und lifestyle. keine lnadläufigen grossraumravediscos am rande einer bundesstrasse...backstages, vip eintritte...dafür gut drauf sein und hübsch und stylisch aussehen...und mit allen bekannt sein. drei nächte pro woche, polytox inzwischen, es ging vom koksen aus, immer. und gegen morgen alles, was sich noch so auftreiben lässt. pillen, speed, mdma und ketamin...
ich kann dir die läden zeigen, die after hours und die top events. und die leute dazu, gut ausgebildet, attraktiv, mitten im leben, meistens recht viel geld. anfäänglich. un dich kenne die andere seite der medaille, abrutschen, psychosen, pleiten, insolvenzen, abgebrochene entzüge, depressionen, gewalt, einsamkeit und falten, die fürs leben zeichnen. die andere seite der medaille zeigt sich jedem, definitv und ziemlich hässlich. und alle sind überzeugt, lediglich gelegenheitsuser zu sein. kein drogenproblem. ich will niemandem eins einreden...aber existenverluste, schulden, depressionen und abrutschen, vielleicht hat es diese menschen getroffen wie der ice die schafe letzte woche, dummer zufall. kann schon sein...was alle eint ist deine dämliche gebetsmühle, drogenkonsum sei eine taktik und intelligenzfrage...und wer sich so schlau anstellt wie du, der kann beides haben? vorteile und tolles leben? bless u honey. aber drogenleben ist freiheitsleben: jeder nach seiner facon. zum problem werden diese menschen nur dann, wenn sie so verballert ihren ich steh drüber film fahren, dass sie unverantwortlich auf emotionale, finanzielle und was weiss ich noch kosten anderer leben...auch das folgt automatisch...aber natürlich nicht bei dir,das schreib ich hier gleich dazu, bevor du es tust...hab verstanden, du bist ja anders, gell? oder süchtig, es sei dahingestellt, jeder nach seiner facon!

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Elektra
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 14:16

Corrado hat geschrieben:Nicht einfach alles verurteilen weil das Wort Droge(n) damit assoziert wird.
Die Leute, die Dir hier die Meinung geigen - mich eingeschlossen - haben beim Wort Drogen - sei's H, Partydrogen, Shit - vor einiger Zeit noch "Drogen??? Hiieeeer!!!!!!!" geschrien! Und wurden eines besseren belehrt!
Corrado hat geschrieben:Generell solltet ihr euch erstmal viel mehr mit den neurologischen und dann psychischen Auswirkungen von Drogen beschäftigen.
Ich weiß ja nicht, was Du liest oder wo Du Dich informierst, aber ich kann Dir gerne einen Haufen Literatur empfehlen, wo Du Dich über die Wirkung von Drogen und über Sucht und Abhängigkeit, über Neurobiologie und über den Einfluss von Drogen auf Deine Gehirnzellen informieren kannst. Und da steht nirgends irgendetwas, was Deine Drogenbeweihräucherung auch nur im Geringsten unterstützt.
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Otherwise
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 16:58

Corrado hat geschrieben:Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen das ist nur ärgernd. Ich möchte NIEMAND überzeugen zu irgendwas ich gebe meine Meinung dazu ab.
Es ist aber auch sehr verärgernd, wenn man hier zu lesen bekommt, dass man von den positiven Seiten profitieren kann, wenn man damit umgehen kann. Sehr verärgernd sogar.
Was ist eigentlich verantwortungsbewusster Konsum? Das heißt für jeden was anderes. Und wo setzt du persönlich deine Grenze? Wann bist du nicht mehr verantwortungsbewusst? Und glaubst du, dass du es sofort erkennst, wenn du zu locker damit umgegangen bist? Sucht schleicht sich an dich heran, wie ein Raubtier. Ganz langsam und leise, sodass man es möglichst nicht mitbekommt. Hat dich die Sucht dann gefangen, zerfetzt sie dich ganz schnell und erbarmungslos.
Corrado hat geschrieben:Ich nehme dieses Medikament selbstverständlich auch wegen meinem psychischen Gesundheit
Corrado hat geschrieben:Ich bleibe dabei, wer verantwortungsbewusst mit Drogen umgehen kann
Psychisch nicht wirklich am Damm, Drogen nehmend und sich dann "verantwortungsbewusst" nennen ist fadenscheinig.
Corrado hat geschrieben:Bevor hier mit radikalen Urteilen um euch schmeißt.
Also wenn jemand radikale Urteile fällen darf, dann doch wohl am ehesten die Leute, die entweder selbst oder durch Angehörige betroffen sind. Wenn dir hier jemand schreiben würde, der noch nie eine Droge probiert hat, dann würde ich verstehen, dass dich die Meinung wenig bis gar nicht tangiert. Aber wir kennen uns leider aus, wissen wovon wir sprechen und schmeißen nicht wahllos mit irgendwelchen "Urteilen" bzw. Aussagen um uns. Was wir hier schreiben ist das Leben, das wir gerade leben. Das Leben mit bzw. ohen Drogen, die ganze Sch*** einfach. Ich sage mal, dass wir das Recht haben Urteile zu bilden, da wir die Erfahrung gemacht haben um uns überhaupt erstmal ein Urteil bilden zu können.
Corrado hat geschrieben:diese persönlich Attacke wollte ich nicht so stehen lassen.
Ich finde es bedenklich, dass du dich so sehr mit der Thematik identifizierst das du es als persönlich Angriff siehst, wenn man schlecht über Drogen redet bzw. nicht die selbe Meinung hat wie du sie vertrittst. Elektra war sarkastisch - aber mit Sicherheit nicht persönlich beleidigend.
Corrado hat geschrieben:Generell solltet ihr euch erstmal viel mehr mit den neurologischen und dann psychischen Auswirkungen von Drogen beschäftigen.
Wieso? Was wäre anders bzw. wieso gehst du davon aus, dass wir uns nur mit der psychischen Auswirkung beschäftigen? Ich glaube auch, dass einige hier ihren Neurologen besser als ihren Hausarzt kennen. Aber bitte erklär mir, denn ich weiß es nicht, was die neurologischen Auswirkungen sind? Die werden wohl kaum positiver sein als die psychischen - oder?
Corrado hat geschrieben:Ich habe ganz bewusst den namen dieses Medikaments nicht geschrieben.
Wieso? Scham??? Mich hätte es interessiert, womit du eigentlich so positive Experimente machst. Ich finde es interessant zu wissen, worüber wir hier eigentlich diskutieren.
Ich vermute eher, dass du es nicht genannt hast, weil du vielleicht selbst weißt, dass es viel gefährlicher ist, als du es darstellst.

Im übrigen hat dir niemand vorgeworfen uns von irgendetwas überzeugen zu wollen - das würdest du so oder so nicht schaffen, weil wir hier im Forum eher versuchen von Dingen wegzukommen als damit zu experimentieren. Aber es gibt sicherlich auch Foren (Land der Träume zum Beispiel) wo du über deine Experminte damit reden kannst und auch befriedigende Antworten erhältst.

Glaub mir, wir sind hier sicher keine prüden Menschen, die Drogen verteufeln, weil in den Zeitungen so viele schlechte Sachen drüber stehen. Wir haben so viel erlebt, waren alle wohl keine Kinder der Traurigkeit, haben vieles mitgemacht, was man nicht mal seinem Feind wünscht ... wir verteufeln diese Einstellung einfach deshalb, weil sie kaum zu "leben" ist. Mir scheint es unmöglich etwas zu kontrollieren, dass einen selbst kontrolliert. Auch wenn du noch lange nicht in diesem Stadium bist, dass dich die Droge kontrolliert solltest du dir dessen bewusst sein, dass es schneller passieren kann als man denkt. Gerade bei Drogen solltest du nicht die Augen verschließen und dir irgendwelche Illusionen einreden - sondern den Tatsachen ins Auge sehen - die Gefahr erkennen. Sonst wirst du irgendwann eine böse Überraschung erleben.

Und nochwas - wieso wolltest du nicht mehr weiterschreiben? Wenn du mit anderen Meinungen nicht umgehen kannst, bist du in einem Internetforum wohl fehl am Platz.

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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ikum
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Beitrag Do., 01.05.2008, 07:13

liebe sensi...
es passt jetzt nicht in diesen thread, deshalb einschub, alle anderen drüber weg lesen: ich mag deine schreibe, deine reflektiertheit- tolle beiträge. dies nur schnell eingeschoben in dem bezug, dass alle andren schöner, besser, beliebter sind . drück dich und schreib zum rest dann drüben, liebe grüsse an alle!

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