Schwangerschaftsbetrug

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.

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Eremit
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 14:20

Dannie hat geschrieben:Wir sprechen ja von Kindern, welche über den Kopf des Partners gezeugt werden, welche - Punkt 1 - innerhalb einer Beziehung enstehen.

Punkt 2, es handelt sich um die Konstellation, in der die Frau innerhalb dieser Beziehung einen Kinderwunsch hat und der Mann nicht.
Wenn das also - auf einmal - nicht mehr auf Dich zutrifft, warum fühlst Du Dich dann angesprochen?
Dannie hat geschrieben:Und aus meiner Erfahrung heraus Eremit, bin ich mir nicht sicher, dass wenn die Frau sagt, ich will Kinder, eswegen muss ich dich jetzt leider verlassen, dass der Mann da sitzt mit verschränkten Armen und sagt: "Eine gute Entscheidung. Ich helfe dir mogen beim Packen."
Was DU Dir für Männer suchst, will ich gar nicht wissen, ehrlich gesagt. ICH hätte die Härte, bei anderen, ähnlich schwerweigenden Themen habe ich das schon in vorangehenden Beziehungen gemacht. Wenn man zusammen nicht glücklich werden kann, weil man sich dermaßen uneins ist und keine Kompromisse möglich sind, dann ist es aus. Ich messe Liebe auch daran, wie sehr ein Mensch auch bereit ist, den Menschen, den er liebt, loszulassen, damit dieser glücklich werden kann. Und DIESE emotionale Belastung ist den meisten Paaren nicht geläufig, mir schon. Und am Ende geht es dann wirklich mir UND ihr besser. Und das freut mich auf jeden Fall. Denn darum geht es im Endeffekt, das Beste für alle irgendwie rauszuholen.
Dannie hat geschrieben:In einer solchen Konstellation in der die Frau eigenmächtig handelt, passiert einiges auf beiden Seiten. Das sollte man nicht unberücksichtigt lassen.
Inwiefern hätte ICH es zum Beispiel verdient, daß mir eine Frau ein Kind anhängt, hm? Wo Du doch so gut über "uns Männer" im Bilde bist...

Und übrigens: Wenn die Pharma-Industrie wirklich für die Männer da wäre, warum gibt es keine Pille für den Mann? Das wäre DER Renner, so schnell könnten die Frauen gar nicht schauen, würden die Männer ihre eigene Pille nehmen! Tatsächlich aber kämpft die Pharma-Industrie aber mit feministischen Organistationen um die Pille für den Mann. Begründung: Die Pille für den Mann beschneidet die Gebärfähigkeit der Frau. Es heißt ja, eine Frau soll ganz allein über ihre Schwangerschaft - ihren Körper - entscheiden. Die Vasektomie ist vielen Feministinnen schon ein Dorn im Auge, allerdings wäre die Pille für den Mann eine noch größere Gefahr für die mütterliche Allmacht...
Elena hat geschrieben:So, ich stehe dazu, ja ich habe es einmal auf diese Art und Weise probiert, ihn zu hintergehen, und muss sagen, dass für mich nur noch ein schreckliches Gefühl übrigblieb, das sehr facettenreich war.
Okay, Hut ab, das ist mutig, sowas zu schreiben. Du hast daraus auch Deine Lehre gezogen. Aber dennoch, ich finde es fragwürdig, daß Du überhaupt auf die Idee gekommen bist. Ist einfach so.


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Eremit
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 14:20

Dannie hat geschrieben:Woher weißt du Eremit, dass die Frau vorgegeben hat die Pille zu nehmen und diese heimlich abgesetzt hat? Warst du dabei?
Genauso könnte ich argumentieren: Woher willst Du wissen, daß es überhaupt Vergewaltigungen gibt? Warst Du bei ALLEN dabei? Und, solltest Du Dich vermeintlich erinnern - vielleicht hast Du ja halluziniert? Eine absolute Sicherheit gibt es NIE. Ich habe die Frau persönlich kennen gelernt, und die ist, umgangssprachlich, ziemlich gaga. Und ER kann sich meine Predigten anhören, von wegen, sich mit einer solchen Frau überhaupt einzulassen, keine Sorge. Nur, ER hat sie NICHT betrogen. Sie handelt auch gegenüber der Tochter sehr egoistisch, und ihr Lebensstil und vor allem ihr Erziehungsstil schreibt nach dem Jugendamt. Am Ende kümmert sich ER mehr um die Kleine als SIE. Aber das legitimiert dennoch nicht ihre Tat.
Dannie hat geschrieben:(...) In beiden Fällen wäre ich mit der ziemlicher Sicherheit als die Frau da gestanden die dem Mann ein Kind andreht, über seinen Kopf hinweg. (...)
Auch das hat - wie so vieles hier, immer mehr - gar nichts mit dem Thema zu tun. Alles nur Ablenkungsmanöver, welches offenlegt, wie gängig es zu sein scheint, ein solches Vorgehen zu legitimieren. Du gehst nicht einmal ansatzweise auf das Thema ein.
Dannie hat geschrieben:Sobald man im gebärfähigen Alter ist, steht man sehr schnell unter Vedacht einen Mann mit einem Kind an sich zu binden.
Ach, jetzt reicht schon allein das Alter aus? Muß dafür nicht ein Kind geboren werden? Ohne entsprechende Einigung?

Wenn eine Frau die Pille nimmt, gehe ich mal davon aus, daß sie zumindest erstmal keine Kinder will. Ich glaube der Frau und vertraue ihr. Wenn dann etwas "passiert", trotz Pille - und sie will das Kind AUF EINMAL nicht abtreiben, dann ist was faul im State Dänemark!

Und diese plötzlichen Entscheidungen kommen leider sehr, sehr häufig vor. Immerhin ist es ein Kompliment an die Konsequenz der Frau, ihr eine gewisse Vorsätzlichkeit zu unterstellen. Oder ist es etwa Frauen lieber, sie als generell hormonell bedingt unzurechnungsfähige Wesen zu betrachten, die ihr ganzes Leben bei kleinsten Hormonschüben umkrempeln wollen, jetzt auf einmal das Kind und die Traumfamilie, koste es, was es wolle, obwohl es an allen Ecken und Enden brennt? Wider jeder Vernunft? Sind Frauen solche Opfer ihrer Hormone?
Dannie hat geschrieben:"Er wollte sich von ihr trennen und dann hatte sie auch prompt die Pille vergessen."

Na wenn er sich von ihr trennen wollte, wieso schäft er dann noch mit ihr?
Stimmt, ich vertrete auch die Ansicht, bei jeder Krise sofort jeden sexuellen Kontakt einzustellen. Das meine ich ernst. Wenn es menschlich nicht funktioniert, dann erst recht nicht partnerschaftlich. Halte ich auch für idiotisch.


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Eremit
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 14:37

Arta hat geschrieben:Ich habe eine Frau aufgeführt, die mir definitiv gesagt hat, dass sie Schwangerschaftsbetrug beging, und die mir sogar den Tip gab, das selber auch so zu machen. (Ich will mir jetzt gar nicht vorstellen, wem sie den Tip noch aller gegeben hat, und wer davon ihn tatsächlich befolgt hat!).
Da kommt mir auch das Gruseln. Und wenn dann diese Tipps auf solche offenen Ohren stoßen wie hier teilweise, dann gute Nacht. Spätestens das Kind wird sich revanchieren. Kinder revanchieren sich für solche Dinge fast immer irgendwann mal.
Arta hat geschrieben:Ich weiss nicht, diese Bagatellisierungen stoßen mir auf. Es ist EGAL ob sich einer trennen wollte, oder selber verhütungsfaul ist...
Das Problem ist, viele Frauen sind noch immer Opfer ihrer anerzogenen Opferrolle. Dadurch begreifen dann z.B. Frauen, die Schwangerschaftsbetrug betreiben, ihre Täterrolle nicht. Denn der Mann ist schuld, er will ja kein Kind, man muß ihn nur ein wenig zu seinem Glück zwingen. Wie hier schon geschrieben.

Eine vermeintliche (virtuelle) Selbstbestimmtheit der Frau geht so auf Kosten echter Selbstbestimmtheit des Mannes - und vor allem des Kindes. Das Endergebnis ist IMMER fatal. Zwangsläufig.
Arta hat geschrieben:Und das die Leute immer reden, das ist halt so. Meine Güte. Das kennt jeder. Der eine ist zu dick, der andere zu dünn, der eine zu faul, der andere ein Worcaholik, einer noch nicht verheiratet, der andere zu früh verheiratet, einer ohne Kinder und ein anderer zuviel oder zu früh oder zu spät Kinder...
Stimmt. Als würde das MIR als MANN etwa NICHT passieren! Sogar meine Schwester nervt mich mit solchen Anspielungen - und das, obwohl sie meine finanziellen und beruflichen Probleme kennt. Aber ich werde ganz sicher nicht meine redlichen Prinzipien aufgeben für blödes Gelaber. Wenn ein Kind, dann eines, das mehr Chancen hat, als die, die ich ihm im Moment geben könnte. Ich komme gerade so durch. Das ist mir zu wenig.

UND DAS IST ZU RESPEKTIEREN.

Wenn Frauen sich selbst zum Sklaven von blödem Gelaber machen wollen, schön und gut. Aber bitte nicht auf dem Rücken des Partners und dem Rücken des Kindes. Denn das ist moralisch unter aller Sau. Ohne Ausnahme.

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(V)
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 14:47

Weißt Du, Gothika, ich finde es schon sehr interessant. Daß es kaum möglich ist, Kritik an Verhalten von Frauen zu üben, ohne, daß immer wieder versucht wird, im Endeffekt die gesamte Verantwortung auf die Männer zu schieben. Und das implizierst Du.
Implizieren ist ein gut gewählter Begriff, weil er nämlich die Subjektivität der Wahrnehmung des Lesers beschreibt. Nein, das meinte ich nicht, definitiv nicht. Aber ich bin es Leid mich immer zehnmal rechtfertigen zu müssen und dass mir ständig die Wörter im Mund umgedreht werden. Daher beschränke ich mich auf ein einfaches: NEIN, das habe ich NICHT gemeint.

Anyway, es ist eh schon passe. Ich wurde schon drauf hingewiesen, dass dieser Punkt (was häufiger vorkommt) OT ist, und kann das auch gut akzeptieren.

Was das konkrete Threadthema angeht, hab ich mich ja (hoffentlich auch für dich) sehr deutlich ausgedrückt: Absolut No-Go! Da bin ich ganz auf deiner Seite. Aus solchen Gründen habe ich schon - aus puren Prinzip! - gute Freundschaften von jetzt auf gleich beendet. Denn Frauen, die auch nur ansatzweise so denken, haben in meinem Bekanntenkreis nichts zu suchen.

[...]

Mist, ich kann nun doch nicht ganz lassen, die Frage nach der Häufigkeit des Phänomens. Bin bisher in meinem Leben dreimal auf solche Ansätze seitens der Frauen gestoßen... ist das jetzt viel oder wenig? - Ich schreibe aber bewusst Ansätze, denn durchgezogen hat es keine, die Männer waren schlau genug, Reißaus zu nehmen. Mit einem Schmunzeln: also in 100% der Fälle, in denen ich mit entsprechenden Gedankengut indirekt konfrontiert war, war den Frauen ihre Absicht vorher anzumerken. Na ja, für eine Statistik wird's nicht reichen...

Oh man, das wird mir bestimmt schon wieder blöd ausgelegt werden. Mist! Um dem vielleicht ein wenig vorweg zu kommen: Ich glaube, dass eine Frau, die das so geplant und geschickt tut, so dermaßen kalt und berechnet, dass MANN es vorher nicht erahnen kann, null, nada, ziemlich viel kriminielle Energie in sich tragen muss. Und ganz ohne Frage GIBT es solche Frauen. Aber ist das dann wirklich eine Frage der Emanzipation oder nicht doch eher der kriminellen Energie per se?

Sehr provokant gefragt, in der Hoffnung, dass es nicht zu OT ist...(falls doch, dann bitte ignorieren): Glaubst du, lieber Eremit, dass die Emanzipation die Krimininalitätsrate der Frauen erhöht? Ist das deine Furcht?

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Elena
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 14:48

Eremit hat geschrieben: Elena schrieb:
Es soll ja manche Männer geben, die trotzdem dann mit Freude Väter werden, und einfach diesen Sprung ins kalte Wasser brauchen, weil sie es sonst von alleine nie wagen würden.


Das liest sich auch wieder wie so eine fadenscheinige Rechtfertigung, Elena.

Genausogut könntest Du sagen: Na, so eine kleiner Vergewaltigung einer jungfräulichen 16jährigen, das geht schon, manche muß man ins kalte Wasser schubsen, damit sie Lust am Sex haben...

Oder: Na, schicken wir mal alle Frauen in den Krieg, ein paar Bauernfamilien umbringen, auch Frauen muß man ein bisschen den Patriotismus näherbringen...


Ehrlich, ich muß den Kopf schütteln. Die ersten Postings waren ja noch gesund. Aber das, was ich hier von einigen Frauen lese, ist vieles - aber garantiert nicht mehr gesund, mit Verlaub.
Meine Güte, was für ein Vergleich, denn Du da anbringst. Vollkommen unpassend und deplaziert, zumal Du den Rest des Satzes weggelassen hast, der eigentlich im Zusammenhang erst die aussagekräftige Bedeutung hat, die ich rüberbringen wollte. Aber scheinbar gehen Deine Emotionen mit Dir in diesem Punkt durch. Eine ungewollte Vaterschaft mit Mord und Vergewaltigung in Verbindung zu bringen zeigt schon Einiges. Daher fände ich es sinnvoller, hier mal die Handbremse anzuziehen und Dir darüber Gedanken zu machen, warum Du dies so krass siehst, statt andere Meinungen als "nicht gesund" anzusehen, die mit Deiner nicht konform sind.
Eremit hat geschrieben:Okay, Hut ab, das ist mutig, sowas zu schreiben. Du hast daraus auch Deine Lehre gezogen. Aber dennoch, ich finde es fragwürdig, daß Du überhaupt auf die Idee gekommen bist. Ist einfach so.
Für Dich halt einfach nicht nachvollziehbar, da ich aus einer anderen Position heraus gehandelt habe, als aus der, in der Du Dich befindest.

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Dannie
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 14:59

Eremit hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben:Woher weißt du Eremit, dass die Frau vorgegeben hat die Pille zu nehmen und diese heimlich abgesetzt hat? Warst du dabei?
Genauso könnte ich argumentieren: Woher willst Du wissen, daß es überhaupt Vergewaltigungen gibt?
Wenn du dich doch darüber mokierst, weshalb ich die Beziehungs ins Spiel bringe, die dMn offensichtlich nichts mit dem Thema warum werden in einer Beziehung dem Mann Kinder untergejubelt zu tun haben, wieso bringst du nun die Vergewaltigung ins Spiel?
Eremit hat geschrieben:Warst Du bei ALLEN dabei? Und, solltest Du Dich vermeintlich erinnern - vielleicht hast Du ja halluziniert? Eine absolute Sicherheit gibt es NIE. Ich habe die Frau persönlich kennen gelernt, und die ist, umgangssprachlich, ziemlich gaga. Und ER kann sich meine Predigten anhören, von wegen, sich mit einer solchen Frau überhaupt einzulassen, keine Sorge. Nur, ER hat sie NICHT betrogen. Sie handelt auch gegenüber der Tochter sehr egoistisch, und ihr Lebensstil und vor allem ihr Erziehungsstil schreibt nach dem Jugendamt. Am Ende kümmert sich ER mehr um die Kleine als SIE. Aber das legitimiert dennoch nicht ihre Tat.
Und deswegen warst du auch dabei, als die beiden vereinbart haben mit Pille und Kondom zu verhüten?

Oder könnte es sein, dass hormonelle Verhütung in dieser Beziehung nicht stattfand und dein Freund hat sich auf seine Kondome verlassen? "Und, solltest Du Dich vermeintlich erinnern dabei gewesen zu sein, vielleicht hast Du ja halluziniert"?
Eremit hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben:(...) In beiden Fällen wäre ich mit der ziemlicher Sicherheit als die Frau da gestanden die dem Mann ein Kind andreht, über seinen Kopf hinweg. (...)
Auch das hat - wie so vieles hier, immer mehr - gar nichts mit dem Thema zu tun. Alles nur Ablenkungsmanöver, welches offenlegt, wie gängig es zu sein scheint, ein solches Vorgehen zu legitimieren. Du gehst nicht einmal ansatzweise auf das Thema ein.
Wieso hat das nichts mit dem Thema zu tun? Was ist den das Thema überhaupt: Frau jubelt in einer Beziehung dem Mann ein Kind unter. Darauf gehe ich ein, in einer differenzierter Art und Weise welche dir nicht zu passen scheint, weil ich mehrere Aspekte beleuchte außer Frauenbashing. Davon würdest du zu gerne ablenken?!
Eremit hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben:Sobald man im gebärfähigen Alter ist, steht man sehr schnell unter Vedacht einen Mann mit einem Kind an sich zu binden.
Ach, jetzt reicht schon allein das Alter aus? Muß dafür nicht ein Kind geboren werden? Ohne entsprechende Einigung?
Kannst du bitte die Sätze zitieren, wo ich das gesagt haben soll?!
Eremit hat geschrieben:Wenn eine Frau die Pille nimmt, gehe ich mal davon aus, daß sie zumindest erstmal keine Kinder will. Ich glaube der Frau und vertraue ihr. Wenn dann etwas "passiert", trotz Pille - und sie will das Kind AUF EINMAL nicht abtreiben, dann ist was faul im State Dänemark!
Du unterstellst also einer Frau mit der du eine Beziehung führst, wenn sie trotz Pille schwanger wird, dass sie das bewusst macht?

Liegt das an der Theorie, oder der anerzogenen Opferhaltung der Männer als willenlose Sklaven der weiblichen Gebärmutter, oder wie kommst du zu diesem Generaltatverdacht bei der Frau die du liebst?!

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*candle*
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:07

Eremit, ich wundere mich mit Deinen krassen Äußerungen, dass Du überhaupt eine Beziehung führst. Immer dieser Hass, der bei Dir mitschwingt. Wirklich Schade für Dich Deine Haltung.

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Goldbeere
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:09

Hallo Eremit,
Eremit hat geschrieben:Wenn eine Frau die Pille nimmt, gehe ich mal davon aus, daß sie zumindest erstmal keine Kinder will. Ich glaube der Frau und vertraue ihr. Wenn dann etwas "passiert", trotz Pille - und sie will das Kind AUF EINMAL nicht abtreiben, dann ist was faul im State Dänemark!
Kannst du bitte nochmal erklaeren, was du damit genau meinst?
Wer verhuetet, sagt damit, sie wuerde bei Schwangerschaft auch abtreiben?

Viele Gruesse
Goldbeere
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Dannie
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:13

Eremit hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben:Wir sprechen ja von Kindern, welche über den Kopf des Partners gezeugt werden, welche - Punkt 1 - innerhalb einer Beziehung enstehen.

Punkt 2, es handelt sich um die Konstellation, in der die Frau innerhalb dieser Beziehung einen Kinderwunsch hat und der Mann nicht.
Wenn das also - auf einmal - nicht mehr auf Dich zutrifft, warum fühlst Du Dich dann angesprochen?
Wieso fühlst du dich von diesem Thema gerade so heftig angesprochen, dass du einen ganzen Thread dazu eröffnest, wenn es dich und deine Partnerin doch nicht betrifft.?!


Eremit hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben:In einer solchen Konstellation in der die Frau eigenmächtig handelt, passiert einiges auf beiden Seiten. Das sollte man nicht unberücksichtigt lassen.
Inwiefern hätte ICH es zum Beispiel verdient, daß mir eine Frau ein Kind anhängt, hm? Wo Du doch so gut über "uns Männer" im Bilde bist...
Habe ich etwas gesagt, dass du es verdient hättest? Aber vielleicht möchtest du das gerne aus meinen Beiträgen heuraslesen um dein Bild von der rachsüchtigen Egomanin, der Lügnerin und Betrügerin bestätigt zu wissen. Schließlich weißt du ja über diese Frauen so gut bescheid....
Eremit hat geschrieben:Und übrigens: Wenn die Pharma-Industrie wirklich für die Männer da wäre, warum gibt es keine Pille für den Mann?
Eremit, die Pille für den Mann gibt es längst. Sie ist jedoch nicht auf den Markt gekommen, weil die Testreihe ergeben hat, dass Männer psychisch darunter gelitten haben.

http://www.welt.de/wissenschaft/article ... kommt.html

as Mittel - Implantat oder Pflaster plus Hormonspritze - wirkt zuverlässig befruchtungsverhütend und ist physisch gut verträglich. Aber offenbar kommt die männliche Menschheit seelisch mit dem neuen Präparat nicht zurande. Ein Grund für den Verzicht liegt in der psychischen Natur des Mannes. Über die haben die Wissenschaftler überraschende Erkenntnisse gewonnen.
Tja, so sensibel zu sein, wie Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Krebsrisiko durch Östrogen, Libidoverlust, können sich Frauen halt nicht erlauben, deswegen müssen sie weiter ran uns sich das Zeig weiterhin reinschmeißen.
Männer sind dafür schlicht und einfach zu sensibel.



Dannie


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Eremit
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:19

Gothika hat geschrieben:Aus solchen Gründen habe ich schon - aus puren Prinzip! - gute Freundschaften von jetzt auf gleich beendet.
Das finde ich auch sehr gut.
Gothika hat geschrieben:Mist, ich kann nun doch nicht ganz lassen, die Frage nach der Häufigkeit des Phänomens.
Sagen wir so, aufgrund der Umstände - und der zu erwartenden Reaktionen vom jeweiligen Umfeld - wird fast keine Frau jemals darüber ein Wort verlieren, wenn sie sich nicht sicher sein kann, daß negative Konsequenzen ausbleiben. Es ist anzunehmen, daß die Dunkelziffer - wie ja generell bei sexuellem Missbrauch - bedeutend höher ist. Nachweisen läßt sich sowas eben praktisch nie. Bedenklich ist eben, daß man davon immer wieder liest, daß es Anleitungen zu gibt in Foren, es gibt Threads, in denen wirklich SEHR viele Frauen Tipps dafür geben...
Gothika hat geschrieben:Ich glaube, dass eine Frau, die das so geplant und geschickt tut, so dermaßen kalt und berechnet, dass MANN es vorher nicht erahnen kann, null, nada, ziemlich viel kriminielle Energie in sich tragen muss.
Sicherlich. Ich denke aber, bei den meisten wird es eher eine Affektstörung sein. Oder ich HOFFE es zumindest.
Gothika hat geschrieben:Sehr provokant gefragt, in der Hoffnung, dass es nicht zu OT ist...(falls doch, dann bitte ignorieren): Glaubst du, lieber Eremit, dass die Emanzipation die Krimininalitätsrate der Frauen erhöht? Ist das deine Furcht?
Überhaupt nicht. Wie Du schon selbst festgestellt hast, wäre es auch ein wenig sonderlich, gerade solche Frauen als emanzipiert zu bezeichnen. Würde man prinzipiell jede Ellbogentaktik als emanzipiert bezeichnen, würde das automatisch bedeuten, daß Feminismus in dem Sinne nichts anderes wäre als Maskulinismus - nur hat das eben rein gar nichts mit Befreiung zu tun. Mann/Frau muß sich ja nicht nur von der eigenen Opferhaltung, sondern auch der Täterhaltung befreien (so weit es möglich ist), nicht enfach nur die Plätze tauschen. Nein, ich denke, das hat rein gar nichts mit Emanzipation zu tun. Eher das Gegenteil. Es wiederholt sich im Endeffekt nur alles, dabei ist es egal, wer wen unterdrückt, Hauptsache, jemand wird unterdrückt und jemand unterdrückt.

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Rezna
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:20

Gothika hat geschrieben:Sehr provokant gefragt, in der Hoffnung, dass es nicht zu OT ist...(falls doch, dann bitte ignorieren): Glaubst du, lieber Eremit, dass die Emanzipation die Krimininalitätsrate der Frauen erhöht? Ist das deine Furcht?
Ich bin zwar nicht gefragt, möchte aber antworten.
Ich glaube gar nicht so sehr, dass das eine Folge der Emanzipation ist. Eine Folge der Emanzipation ist, sich zu Kindern oder aber zu Kinderlosigkeit offen zu bekennen und die entsprechenden Schritte selbstbewusst und legal durchzuführen. Kein Betrug. Kein Hintertürchen. Emanzipation ist, lieber eine Samenbank aufzusuchen und Alleinerziehende Mutter sein, als einem Mann ein Kind unterzuschieben.

Ich denke eher, das kommt aus den "Hausfrauen und Mutter" - Generationen vor uns. Ich glaube, da war so ein Vorgehen gang und gäbe und auch überliefert. Männer mit Kindern an sich binden ist ein alter Klassiker. Dass solche Männer nicht vorher gefragt wurden, ob sie Väter werden wollen, ergibt sich aus der Logik der aufgedrängten Bindungsmethode. Das bedeutet wiederum zurückgerechnet, dass solche Frauen bewusst agiert haben. Sie wurden mit Absicht schwanger, ohne den Mann in die Entscheidung einzubeziehen, und das meist in Momenten der Unsicherheit - auch wenn in den guten Jahren davor (wo man ja sogar mehr und ungestümeren Sex hat) seltsamerweise nichts passierte. Was soll ein Mann schon machen? Selbst wenn er 100% von der Absicht des Betrugs wüsste, er kann nichts mehr machen, ausser vielleicht, die Beziehung beenden und für das Kind zahlen. Früher hatte so eine Methode für die Frauen großen Erfolg, denn Heirat war meist der gesellschaftliche Zwang dazu.
Wenn ich mir meine Tanten ansehe, ich könne nicht 100% sagen, dass da keinde davon ihre Fruchtbarkeit dahingehend instrumentalisiert hat. Weiters könnte ich nicht mal sagen, dass das nicht sogar unter der Hand empfohlen wurde. Wenn ich so bedenke, wie gnadenlos und dumm teilweise diese Frauenrunden unter meinen Tanten abliefen, als ich noch ein Kind war und dabeisaß und von dem angenommen wurde, es würde eh nichst verstehen... also ich traue zu, dass sogar 30% meiner Cousins/Cousinen Instumentalkinder sind. Eheretter quasi. Kinder zu denen sich die Mütter aktiv entschieden haben, und die Väter vor vollendete Tatsachen gestellt. Männer, die defensiv waren und es eben hingenommen haben. Vielleicht sind Männer diesbezüglich sogar klüger, weil sie wissen, das Kind kann nichts dafür, nur die dumme Pute von Mutter.

Ich denke weiters, dass viele Frauen sich selber sabotieren. Also sie wissen kognitiv, dass sie derzeit kein Kind haben sollten, wegen Ausbildung, beruflicher Situation oder weil die partnerschaft noch nicht so tragfähig ist... aber sie "wollen" doch so sehr. Sie reagieren dann nicht promt, wenn sie mal die Pille vergessen, erbrechen, Medikamente nehme die Wechselwirkungen aufweisen, vergessen es vor sich selber, sabotieren sich selber und provozieren somit unbewusst tatsächlich eine Schwangerschaft "vor dem Plan", sie wollen, dass die Natur ihnen die Entscheidung abnimmt. Das ist feige und inkonsequent, aber auch das beobachte ich immer wieder.
Und auch das sehe ich noch als einen krassen Gegensatz zur berechnenden Tat.

Wie oben geschrieben aber, befürchte ich, diese Vorgehensweise des Schwangerschaftsbetrugs wird noch viel zu sehr als Bagatelldelikt gesehen, als eine kleine Unhöflichkeit, ein "Ups". Das sagt allerdings nichts gutes über diese Frauen aus. Vor allem geht das auf Kosten aller anderer Frauen. Ist ja auch nicht schön, wenn einem als Frau nichts mehr zugetraut wird weil es da die berechnenden Trutsch gibt.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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Dannie
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:24

Ich hätte auch noch eine Frage Eremit: Findest du es angebracht oder gar angemessen, die Erfahrungen und das persönliche Leid und die Traumafolgen die Menschen welche sexuelle Gewalt erfahren haben mit dem Umstand zu vergleichen, dass eine Mann ungewollt Vater wird?!

Ich muss für mich persönlich sagen, dass ich diesen Vergleich unter alles Sau finde!

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Dannie
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:26

Arta hat geschrieben:Emanzipation ist, lieber eine Samenbank aufzusuchen und Alleinerziehende Mutter sein, als einem Mann ein Kind unterzuschieben.
Nur zur Erinnerung, eine alleinerziehende Mutter kann in Deutschland keine Samenbank aufsuchen.

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Nico
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:27

Dannie hat geschrieben:
Nur zur Erinnerung, eine alleinerziehende Mutter kann in Deutschland keine Samenbank aufsuchen.
Wenn sie eh schon alleinerziehende Mutter ist, hat sich das ohnehin erübrigt.....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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*candle*
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Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:31

Nico hat geschrieben: Wenn sie eh schon alleinerziehende Mutter ist, hat sich das ohnehin erübrigt.....
Süß!

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