Wenn alles zu brüchig, zu gefährdet ist...
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Liebe Fr. Dok,
mir ist eigentlich mehr danach das „liebe“ weg zu lassen. Nicht weil Sie das nicht wären, weil es einfach gerade nicht passt. Fünf Wochen, einfach so, fünf unendlich lange Wochen ziehen Sie sich zurück, sind nicht mehr erreichbar.
grausam
Gerade jetzt, wo so viel passiert das so weh tut und das nicht einzuordnen ist, wo so viel ist, das mich dazu veranlasst wieder an Flucht zu denken.
Ja, Sie haben viele, viele Worte für mich. Ich weiß genau von welcher Situation Sie sprechen, Sie breiten vor mir meine ganze unendlich scheußliche Lage aus. Meine Welt ist das und mir graut so davor ihr noch mehr begegnen zu müssen. Muss ich denn? Kann ich nicht einfach weg? Ich will sie nicht, sie ist das absolute NICHTS! Sie sprechen davon, was ich bin, in welchem „state“ mein ich hängen geblieben ist. Auch die professionellsten Ausdrücke können mir aus meinem gefühlsmäßigen ich nicht heraushelfen. Ich habe mich in mir selber festgehakt und alles in mir weigert sich da raus zu gehen. ES GEHT NICHT!
Na da begegnen wir uns wenigstens, Sie wissen das auch, Sie kommen mir wenigstens auf diesem Weg mit Ihrer Geduld und Ihrem Verstehen entgegen, aber sonst, ich bin allein, ich muss da raus und es gibt niemanden der mich aus meiner Hölle befreien kann. Es muss die große Leise her und grad die ist jetzt nicht da, hat sich einfach aufgelöst.
leise bleibt nur übrig und da ist nur noch das Gefühl richtig, richtig verloren zu sein. Nicht nur gefühlt ist das so, auch ganz real. In der Arbeit ist es auf einmal weg, ich weiß nicht mehr wie das ging, mir fehlt die logische Basis für das wie ich das berechnen soll, die Erklärung dafür war noch nie da, die Einschulungen die leise bekommt waren immer schon mehr als dürftig, und so passiert es immer wieder, dass der Weg verloren geht. Nur dieses Mal finde ich den Faden gar nicht mehr. Ich sitze da und weiß nicht mehr wie und zermartere mir ein Hirn, das einfach weg ist. Ich suche in alten Aufzeichnungen vor meiner Zeit, nach dem wie ging das, es ist eine Lösung da und doch bleibt es ungeklärt. Ist es falsch oder richtig? Warum? Das ist eine Frage die ich mich nicht zu stellen wage, zu sehr schäme ich mich, dass etwas so Einfaches einfach keinen logischen Boden in mir findet.
Wie verloren kann man sein? …..unendlich……
Egal in welcher Welt ich gerade bin, Arbeit oder Musik oder „Zuhause“.
Und Sie sind fünf Wochen nicht da.
l.
(nein, leise will jetzt keinen Trost! Dafür gibt es nämlich keinen!)
mir ist eigentlich mehr danach das „liebe“ weg zu lassen. Nicht weil Sie das nicht wären, weil es einfach gerade nicht passt. Fünf Wochen, einfach so, fünf unendlich lange Wochen ziehen Sie sich zurück, sind nicht mehr erreichbar.
grausam
Gerade jetzt, wo so viel passiert das so weh tut und das nicht einzuordnen ist, wo so viel ist, das mich dazu veranlasst wieder an Flucht zu denken.
Ja, Sie haben viele, viele Worte für mich. Ich weiß genau von welcher Situation Sie sprechen, Sie breiten vor mir meine ganze unendlich scheußliche Lage aus. Meine Welt ist das und mir graut so davor ihr noch mehr begegnen zu müssen. Muss ich denn? Kann ich nicht einfach weg? Ich will sie nicht, sie ist das absolute NICHTS! Sie sprechen davon, was ich bin, in welchem „state“ mein ich hängen geblieben ist. Auch die professionellsten Ausdrücke können mir aus meinem gefühlsmäßigen ich nicht heraushelfen. Ich habe mich in mir selber festgehakt und alles in mir weigert sich da raus zu gehen. ES GEHT NICHT!
Na da begegnen wir uns wenigstens, Sie wissen das auch, Sie kommen mir wenigstens auf diesem Weg mit Ihrer Geduld und Ihrem Verstehen entgegen, aber sonst, ich bin allein, ich muss da raus und es gibt niemanden der mich aus meiner Hölle befreien kann. Es muss die große Leise her und grad die ist jetzt nicht da, hat sich einfach aufgelöst.
leise bleibt nur übrig und da ist nur noch das Gefühl richtig, richtig verloren zu sein. Nicht nur gefühlt ist das so, auch ganz real. In der Arbeit ist es auf einmal weg, ich weiß nicht mehr wie das ging, mir fehlt die logische Basis für das wie ich das berechnen soll, die Erklärung dafür war noch nie da, die Einschulungen die leise bekommt waren immer schon mehr als dürftig, und so passiert es immer wieder, dass der Weg verloren geht. Nur dieses Mal finde ich den Faden gar nicht mehr. Ich sitze da und weiß nicht mehr wie und zermartere mir ein Hirn, das einfach weg ist. Ich suche in alten Aufzeichnungen vor meiner Zeit, nach dem wie ging das, es ist eine Lösung da und doch bleibt es ungeklärt. Ist es falsch oder richtig? Warum? Das ist eine Frage die ich mich nicht zu stellen wage, zu sehr schäme ich mich, dass etwas so Einfaches einfach keinen logischen Boden in mir findet.
Wie verloren kann man sein? …..unendlich……
Egal in welcher Welt ich gerade bin, Arbeit oder Musik oder „Zuhause“.
Und Sie sind fünf Wochen nicht da.
l.
(nein, leise will jetzt keinen Trost! Dafür gibt es nämlich keinen!)
ich möchte dich fragen, liebe leise, warum.Ich habe mich in mir selber festgehakt und alles in mir weigert sich da raus zu gehen. ES GEHT NICHT!
warum weigerst du dich?
was kann passieren?
was wäre so schrecklich in der welt der erwachsenen?
vielleicht würde es dir ja sogar gefallen?!
auch in dieser welt kann man malen und musizieren. man kann es sogar einfordern. sich zeit nehmen dafür. und man kann vieles mehr.
wahrscheinlich kann ich dich gut verstehen, liebe leise. der unterschied ist, dass ich nicht dort bleiben WOLLTE, ich wollte mich befreien. ich ertrug all das nicht mehr. und bis vor ganz, ganz kurzem konnte ich nicht anders. ich musste gehorsam sein zb.
leise, diesen befreiungsschlag, den möchte ich dir gönnen!! dieses unbändige gefühl, SELBER zu können, zu dürfen. glaub mir, der baustellen bleiben dann noch genug .
hast du je deiner mutter gesagt, dass sie den mund halten soll, wenn sie dich triezt?
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
...so schwer...
Was bist du noch für mich?
Da ist kein Platz mehr in mir für dich.
Zu viel, dass da an Ablehnung war
du selber nur zählst, das ist anscheinend wirklich wahr.
Du hast es wieder nicht verstanden,
jegliche Zuneigung ist damit verloren gegangen.
Weißt du eigentlich wie schwer das für mich war?
Mit dir, du Drachen, Thera zu teilen? Ist dir das nicht klar?
Nein, wie immer, da kommt nichts von dir zurück,
Traurigkeit mich deshalb fast ganz erdrückt.
Ich muss es mir wohl eingestehn,
als Mutter kann ich dich nicht mehr sehn.
Das klingt nicht nur grauslich hart und kalt,
für die kleine leise ist das wieder einmal pure Gewalt.
Innerlich haben wir mit dir nichts gemeinsam,
nein, so nicht, dann lieber einsam.
Kleine leise, wir haben noch ganz viele die uns ein wenig gerne haben,
es gibt keinen Grund gänzlich zu verzagen.
Thera ist noch ganz lange für uns da,
Ihre ruhige, liebe Art ist in uns und damit ist sie uns ganz ganz nah!
Komm kleine leise, wir schaffen auch diesen Tag,
und freuen uns, dass Thera da ist.... Jau, wie lieb ich sie doch hab!
leise
Was bist du noch für mich?
Da ist kein Platz mehr in mir für dich.
Zu viel, dass da an Ablehnung war
du selber nur zählst, das ist anscheinend wirklich wahr.
Du hast es wieder nicht verstanden,
jegliche Zuneigung ist damit verloren gegangen.
Weißt du eigentlich wie schwer das für mich war?
Mit dir, du Drachen, Thera zu teilen? Ist dir das nicht klar?
Nein, wie immer, da kommt nichts von dir zurück,
Traurigkeit mich deshalb fast ganz erdrückt.
Ich muss es mir wohl eingestehn,
als Mutter kann ich dich nicht mehr sehn.
Das klingt nicht nur grauslich hart und kalt,
für die kleine leise ist das wieder einmal pure Gewalt.
Innerlich haben wir mit dir nichts gemeinsam,
nein, so nicht, dann lieber einsam.
Kleine leise, wir haben noch ganz viele die uns ein wenig gerne haben,
es gibt keinen Grund gänzlich zu verzagen.
Thera ist noch ganz lange für uns da,
Ihre ruhige, liebe Art ist in uns und damit ist sie uns ganz ganz nah!
Komm kleine leise, wir schaffen auch diesen Tag,
und freuen uns, dass Thera da ist.... Jau, wie lieb ich sie doch hab!
leise
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…vorsichtige Hoffnung, leise Zuversicht, unstillbare Sehnsucht…
Die kleine leise steht traurig am Fenster des kleinen, heimeligen roten Hauses. Sie hat sich in dem netten Häuschen ein wenig einleben können. Sie weiß, dass es der einzige Ort ist an dem sie sicher ist. Sicher vor Anfeindungen, vor Spott, vor Gewalt und Missbrauch in den diversen Ausprägungen. Hier nur ist es gut, hier fällt kein lautes und böses Wort, hier hat niemand Zutritt der ihr etwas Beängstigendes antun kann. Hier ist kein Druck, kein du musst, kein Drängen und kein Einengen. Hier ist keine M. und kein Blumenladen, hier ist kein Vorspielen und keine Angst vor dem nächsten Tag. Hier ist es einfach nur freundlich und gut und das in einer so bedingungslosen Einfachheit und Klarheit. Es ist ein gutes Heim und da ist ganz viel Dankbarkeit, dass Fr. Dok sie hierher geführt hat. Sie ist es, die mit ihren Worten so viel sicheres Empfinden hier in dieses kleine Seelenhaus gebracht hat und es ist die so ausgehungerte Seele der kleinen leise, die all das so bereitwillig und freudig annehmen kann. Es stimmt einfach und das ist ganz viel Trost.
Doch die kleine leise ist traurig, es ist etwas so endgültig zu Bruch gegangen, etwas das für die Welt da draußen so dringend notwendig gewesen wäre, das auch so viel Überwindung gekostet hat und doch ist es schief gegangen und es ist unwiederbringlich verloren, nein schlimmer noch, es gibt noch mehr Unverständnis und noch mehr Härte von M.
Warum nur, warum, was ist denn da los. Diese Frage quält die kleine leise und es bleibt nur die bittere Erkenntnis, dass es an ihr selber liegen muss. Schuldgefühle sind da, genauso wie Unverständnis, Enttäuschung, Wut, Traurigkeit und Schmerz und alles gleichzeitig und dann wieder einzeln in heftigen Wellen, die ganze freundliche und friedliche Empfindsamkeit mit aller Gewalt mit sich fortreißend. Zerstörung ist alles was da bleibt und es braucht lange, sehr lange bis es der kleinen leise möglich ist, sich wieder aufzurappeln, Luft zu holen, etwas von außen hereinzulassen in eine Körperlichkeit die nicht gefühlt werden möchte, die einfach nur erneut Schmerz auslöst, und sei es nur ein klein wenig Luft.
Müde und traurig ist der Blick dieses kleinen Mädchens. Es ist das einfach zu hart, zu grausam und zu brutal, es ist genau das, was die kleine leise gerade nicht brauchen kann.
Es ist doch genau das, was immer so viel Angst gemacht hat und noch immer macht. Es ist nicht deine Welt kleine leise, es ist auch nicht meine Welt und doch müssen wir sie aushalten. Irgendwie muss es einen Weg für uns geben, einen der das Leise und Sanfte und ein wenig Freude zulassen kann, auch wenn es neben uns hart und brutal zugeht! … es muss gehen …
Ein müder Blick, ein trauriger Blick ist das und ein ganz sehnsüchtiger, hilfesuchender ist es auch.
Nur Mut kleine leise, vielleicht kann Fr. Dok dich ein wenig verstehen, deine zerstörte kleine Seele vorsichtig berühren und irgendwie etwas diesen grausamen Schmerz lindern, die lähmende Traurigkeit lösen und einen Hauch von „du bist nicht ganz allein dem Grauen ausgeliefert“ in dir wecken.
morgen
…vorsichtige Hoffnung, leise Zuversicht, unstillbare Sehnsucht…
leise
Die kleine leise steht traurig am Fenster des kleinen, heimeligen roten Hauses. Sie hat sich in dem netten Häuschen ein wenig einleben können. Sie weiß, dass es der einzige Ort ist an dem sie sicher ist. Sicher vor Anfeindungen, vor Spott, vor Gewalt und Missbrauch in den diversen Ausprägungen. Hier nur ist es gut, hier fällt kein lautes und böses Wort, hier hat niemand Zutritt der ihr etwas Beängstigendes antun kann. Hier ist kein Druck, kein du musst, kein Drängen und kein Einengen. Hier ist keine M. und kein Blumenladen, hier ist kein Vorspielen und keine Angst vor dem nächsten Tag. Hier ist es einfach nur freundlich und gut und das in einer so bedingungslosen Einfachheit und Klarheit. Es ist ein gutes Heim und da ist ganz viel Dankbarkeit, dass Fr. Dok sie hierher geführt hat. Sie ist es, die mit ihren Worten so viel sicheres Empfinden hier in dieses kleine Seelenhaus gebracht hat und es ist die so ausgehungerte Seele der kleinen leise, die all das so bereitwillig und freudig annehmen kann. Es stimmt einfach und das ist ganz viel Trost.
Doch die kleine leise ist traurig, es ist etwas so endgültig zu Bruch gegangen, etwas das für die Welt da draußen so dringend notwendig gewesen wäre, das auch so viel Überwindung gekostet hat und doch ist es schief gegangen und es ist unwiederbringlich verloren, nein schlimmer noch, es gibt noch mehr Unverständnis und noch mehr Härte von M.
Warum nur, warum, was ist denn da los. Diese Frage quält die kleine leise und es bleibt nur die bittere Erkenntnis, dass es an ihr selber liegen muss. Schuldgefühle sind da, genauso wie Unverständnis, Enttäuschung, Wut, Traurigkeit und Schmerz und alles gleichzeitig und dann wieder einzeln in heftigen Wellen, die ganze freundliche und friedliche Empfindsamkeit mit aller Gewalt mit sich fortreißend. Zerstörung ist alles was da bleibt und es braucht lange, sehr lange bis es der kleinen leise möglich ist, sich wieder aufzurappeln, Luft zu holen, etwas von außen hereinzulassen in eine Körperlichkeit die nicht gefühlt werden möchte, die einfach nur erneut Schmerz auslöst, und sei es nur ein klein wenig Luft.
Müde und traurig ist der Blick dieses kleinen Mädchens. Es ist das einfach zu hart, zu grausam und zu brutal, es ist genau das, was die kleine leise gerade nicht brauchen kann.
Es ist doch genau das, was immer so viel Angst gemacht hat und noch immer macht. Es ist nicht deine Welt kleine leise, es ist auch nicht meine Welt und doch müssen wir sie aushalten. Irgendwie muss es einen Weg für uns geben, einen der das Leise und Sanfte und ein wenig Freude zulassen kann, auch wenn es neben uns hart und brutal zugeht! … es muss gehen …
Ein müder Blick, ein trauriger Blick ist das und ein ganz sehnsüchtiger, hilfesuchender ist es auch.
Nur Mut kleine leise, vielleicht kann Fr. Dok dich ein wenig verstehen, deine zerstörte kleine Seele vorsichtig berühren und irgendwie etwas diesen grausamen Schmerz lindern, die lähmende Traurigkeit lösen und einen Hauch von „du bist nicht ganz allein dem Grauen ausgeliefert“ in dir wecken.
morgen
…vorsichtige Hoffnung, leise Zuversicht, unstillbare Sehnsucht…
leise
leise kann so viel Hölle hier gar nicht aushalten!
Es waren so viele Worte die ich von Fr. Dok. bekam, keine tröstenden, keine die mir das Gefühl gaben aufgehoben und beschützt zu sein, jedenfalls nicht so wie ich es mir so sehr gewünscht hätte.
Hässliche, ganz hässliche Dinge musste ich mir anhören und das Schlimmste daran war, ich hatte nicht einmal mehr heimlich, in meinem kleinen leisen verborgenen Schatzkisterl auch nur noch ein verzeihendes Empfinden für M und ihr Tun vorrätig. Mein „Kindheits-Schatzkisterl“ ist leer. Ausgeräumt sind all die Träume von meiner schönen Kinderzeit, mehr noch, nicht nur die Schatzkiste ist leer, dieses Ding selber ist auch nur noch ein morscher alter Kasten, völlig unbrauchbar und einfach nur grauslich.
Eine leere, morsche, gammelige alte Holzkiste, das ist alles was geblieben ist, Fr. Dok braucht nur noch mit dem Finger hintupfen und das Ding zerfällt gänzlich.
Oder Thera, bei ihr reicht schon ein Blick und wie der ausfallen wird, das kann ich mir jetzt schon vorstellen.
Und ich selber stehe da vor diesem Ding und es ist sonst einfach nichts da, da ist kein Boden, kein Raum, nichts, um mich herum ist nichts, da ist es nur weiß.
Es ist als ob alles um mich herum weggesaugt worden wäre, keine Menschenseele ist mehr da, kein Geräusch, kein Windhauch, nichts.
Was hat denn das zu bedeuten?
Es ist als ob ich einen dunklen Keller verlassen habe, aber es gibt noch keinen neuen Ort für mich, es ist alles offen und alles ist möglich, so fühlt sich das an. Erst macht es schreckliche Angst, doch sie verblasst zusehends, löst sich auf wie meine ganze Vergangenheit und Gegenwart. Vielleicht löse ich mich auch auf? Keine Angst mehr, kein Schmerz, kein gequältes kleines ich mehr, keine Müdigkeit und keine Erschöpfung mehr, keine Gestern, kein Heute und kein Angst machendes Morgen….. Erlösung!
Ich löse mich nicht auf, leider, ich starre durch dieses Nichts auf einen Horizont den es gar nicht gibt, da ist eine so große Sehnsucht in mir, es zerreißt mich innerlich und verzweifelt suche ich nach dem einzigen Orientierungspunkt der mir noch möglich erscheint, der einzige den ich noch haben möchte, alles andere wäre zu schwer und zu grob und geht grad gar nicht.
Mein Orientierungspunkt ist da, SIE sind da, verlässlich wie immer und stark, viel stärker und mutiger als ich. SIE sind zwar weit weg, aber gefühlt ganz nah und ganz lieb und sanft und geduldig: Thera und Fr. Dok. Die beiden sind einfach alles was geblieben ist. Und das ist gut, das ist einfach nur gut! Mehr mag leise gerade gar nicht haben, braucht es gerade nicht, das alleine ist schon so unendlich wertvoll.
Ich starre ganz fest zu den beiden, denn da ist noch etwas hinter mir, ich will mich gar nicht umdrehen, ich weiß auch ohne hinzusehen, dass da eine Menge Türen hinter mir sind die ich alle öffnen muss.
Da vorne, da vorne!
Ich kann euch sehen und ich kann fühlen,
wie unglaublich schön es ist, dass es euch gibt.
....und dann ist da noch j. sie ist ganz nah, ist gefühlt immer an meiner Seite,
das ist nochmal so gut!
Danke, danke dass es euch gibt!
leise
(die das jetzt hier braucht!)
Es waren so viele Worte die ich von Fr. Dok. bekam, keine tröstenden, keine die mir das Gefühl gaben aufgehoben und beschützt zu sein, jedenfalls nicht so wie ich es mir so sehr gewünscht hätte.
Hässliche, ganz hässliche Dinge musste ich mir anhören und das Schlimmste daran war, ich hatte nicht einmal mehr heimlich, in meinem kleinen leisen verborgenen Schatzkisterl auch nur noch ein verzeihendes Empfinden für M und ihr Tun vorrätig. Mein „Kindheits-Schatzkisterl“ ist leer. Ausgeräumt sind all die Träume von meiner schönen Kinderzeit, mehr noch, nicht nur die Schatzkiste ist leer, dieses Ding selber ist auch nur noch ein morscher alter Kasten, völlig unbrauchbar und einfach nur grauslich.
Eine leere, morsche, gammelige alte Holzkiste, das ist alles was geblieben ist, Fr. Dok braucht nur noch mit dem Finger hintupfen und das Ding zerfällt gänzlich.
Oder Thera, bei ihr reicht schon ein Blick und wie der ausfallen wird, das kann ich mir jetzt schon vorstellen.
Und ich selber stehe da vor diesem Ding und es ist sonst einfach nichts da, da ist kein Boden, kein Raum, nichts, um mich herum ist nichts, da ist es nur weiß.
Es ist als ob alles um mich herum weggesaugt worden wäre, keine Menschenseele ist mehr da, kein Geräusch, kein Windhauch, nichts.
Was hat denn das zu bedeuten?
Es ist als ob ich einen dunklen Keller verlassen habe, aber es gibt noch keinen neuen Ort für mich, es ist alles offen und alles ist möglich, so fühlt sich das an. Erst macht es schreckliche Angst, doch sie verblasst zusehends, löst sich auf wie meine ganze Vergangenheit und Gegenwart. Vielleicht löse ich mich auch auf? Keine Angst mehr, kein Schmerz, kein gequältes kleines ich mehr, keine Müdigkeit und keine Erschöpfung mehr, keine Gestern, kein Heute und kein Angst machendes Morgen….. Erlösung!
Ich löse mich nicht auf, leider, ich starre durch dieses Nichts auf einen Horizont den es gar nicht gibt, da ist eine so große Sehnsucht in mir, es zerreißt mich innerlich und verzweifelt suche ich nach dem einzigen Orientierungspunkt der mir noch möglich erscheint, der einzige den ich noch haben möchte, alles andere wäre zu schwer und zu grob und geht grad gar nicht.
Mein Orientierungspunkt ist da, SIE sind da, verlässlich wie immer und stark, viel stärker und mutiger als ich. SIE sind zwar weit weg, aber gefühlt ganz nah und ganz lieb und sanft und geduldig: Thera und Fr. Dok. Die beiden sind einfach alles was geblieben ist. Und das ist gut, das ist einfach nur gut! Mehr mag leise gerade gar nicht haben, braucht es gerade nicht, das alleine ist schon so unendlich wertvoll.
Ich starre ganz fest zu den beiden, denn da ist noch etwas hinter mir, ich will mich gar nicht umdrehen, ich weiß auch ohne hinzusehen, dass da eine Menge Türen hinter mir sind die ich alle öffnen muss.
Da vorne, da vorne!
Ich kann euch sehen und ich kann fühlen,
wie unglaublich schön es ist, dass es euch gibt.
....und dann ist da noch j. sie ist ganz nah, ist gefühlt immer an meiner Seite,
das ist nochmal so gut!
Danke, danke dass es euch gibt!
leise
(die das jetzt hier braucht!)
Ich mach mal was Licht: (Für alle Leisen und Lauten...und manchmal Leisen und manchmal Lauten...und Mittleren...)
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 1138
leise und Leise
die freuen sich sehr!
Und das heißt grad viel,
denn Thera und Fr. Dok fordern etwas, das ist viel viel viel zu schwer.
leise und Leise
ahnen, so geht das mit M nicht mehr.
Thera und Fr. Dok, Ihr hattet so Recht,
und das ist für leise und Leise ganz ganz schlecht!
ganz ganz schlecht
...
die freuen sich sehr!
Und das heißt grad viel,
denn Thera und Fr. Dok fordern etwas, das ist viel viel viel zu schwer.
leise und Leise
ahnen, so geht das mit M nicht mehr.
Thera und Fr. Dok, Ihr hattet so Recht,
und das ist für leise und Leise ganz ganz schlecht!
ganz ganz schlecht
...
Liebe leise und Leise,
ein kleines und ein großes - in diesem Falle L.
Durch Dich lerne ich etwas, das mir vollkommen fremd ist. Dafür möchte ich Dir nun endlich einmal danken, was ich hiermit tu!
Es ist keineswegs so, dass ich genug von Dir gelernt hätte, um nicht mehr mit der Faust gegen die Wand hauen und brüllen zu wollen, dass M. sich doch bitte endlich mal zum T. scheren möge - nein, das ist immer noch mein "Reflex", wenn ich hier bei Dir lese. Da muss ich noch ein wenig weiter lernen!
Zum Beispiel, dass es (jetzt jedenfalls) gar nicht darum geht, M. an oder in die Wand zu kloppen (in die sie gehört, *hüstel*, jaja ich hör ja schon auf).
Es geht, so erscheint es mir, viel eher darum, dass da jemand "aus der Wand" heraustritt: Du, liebe l/Leise! Und darum, dass Thera und Fr. Dok das sehen. Etwas, das Dir selbst noch viel zu schwer vorkommt.
Ja, es wird etwas bedeuten, das für die kleine leise "ganz ganz schlecht" ist.
Aber an der Seite der kleinen leise steht schon lange die große Leise - vernachlässigt von allen (nur nicht von Thera und Fr. Dok)! Und für die wäre das "ganz ganz gut".
Du bist ja beide und noch viel mehr. Du warst die Kleine jetzt so lang. Und die Große kämpft schon so lang um ihre Chance. Was magst Du an ihr nicht, dass Du sie immer wieder in wessen Schranken auch immer weißt?
Darf ich Euch beiden zuwinken? Ich wage es: ,
herzlich
Widow
ein kleines und ein großes - in diesem Falle L.
Durch Dich lerne ich etwas, das mir vollkommen fremd ist. Dafür möchte ich Dir nun endlich einmal danken, was ich hiermit tu!
Es ist keineswegs so, dass ich genug von Dir gelernt hätte, um nicht mehr mit der Faust gegen die Wand hauen und brüllen zu wollen, dass M. sich doch bitte endlich mal zum T. scheren möge - nein, das ist immer noch mein "Reflex", wenn ich hier bei Dir lese. Da muss ich noch ein wenig weiter lernen!
Zum Beispiel, dass es (jetzt jedenfalls) gar nicht darum geht, M. an oder in die Wand zu kloppen (in die sie gehört, *hüstel*, jaja ich hör ja schon auf).
Es geht, so erscheint es mir, viel eher darum, dass da jemand "aus der Wand" heraustritt: Du, liebe l/Leise! Und darum, dass Thera und Fr. Dok das sehen. Etwas, das Dir selbst noch viel zu schwer vorkommt.
Ja, es wird etwas bedeuten, das für die kleine leise "ganz ganz schlecht" ist.
Aber an der Seite der kleinen leise steht schon lange die große Leise - vernachlässigt von allen (nur nicht von Thera und Fr. Dok)! Und für die wäre das "ganz ganz gut".
Du bist ja beide und noch viel mehr. Du warst die Kleine jetzt so lang. Und die Große kämpft schon so lang um ihre Chance. Was magst Du an ihr nicht, dass Du sie immer wieder in wessen Schranken auch immer weißt?
Darf ich Euch beiden zuwinken? Ich wage es: ,
herzlich
Widow
Liebe Widow,
Ich komm einfach nicht mit M's Reaktion zurecht.
Thera hat sie gefragt ob sie einmal kommen würde, worauf M erst mal ungehalten darüber war, dass ich da überhaupt noch immer hin gehe und dann erklärt, dass sie davon nichts hält.
Thera hat es nochmal probiert: ....auch nicht wenn es sich ihre Tochter wünscht?
M: Nein.
Ich sehe das alles auch, ich weiß, dass M ganz ganz schlecht für mich ist, ich kann das jede Nacht fühlen,
und doch bin ich gefangen.
Wenn ein Gefängnis, das doch mehr als 40 Jahre für mich eine Sicherheitszone war plötzlich zur Gefahr wird und ich da raus soll, wie soll das bitte gehen?????
Wo soll ich denn mit mir hin?
Das macht nur Angst!
l.
Jetzt möchte ich schon gern wissen, was das sein soll?Widow hat geschrieben:Durch Dich lerne ich etwas, das mir vollkommen fremd ist.
Du weißt gar nicht wie gut deine Worte gerade für leise und Leise sind.Widow hat geschrieben:mit der Faust gegen die Wand hauen und brüllen zu wollen, dass M. sich doch bitte endlich mal zum T. scheren möge
Ich komm einfach nicht mit M's Reaktion zurecht.
Thera hat sie gefragt ob sie einmal kommen würde, worauf M erst mal ungehalten darüber war, dass ich da überhaupt noch immer hin gehe und dann erklärt, dass sie davon nichts hält.
Thera hat es nochmal probiert: ....auch nicht wenn es sich ihre Tochter wünscht?
M: Nein.
aber es ist ein so schrecklich einsamer Kampf,Widow hat geschrieben:die Große kämpft schon so lang um ihre Chance
Ja, und sie drängen mich und ich kann nicht.Widow hat geschrieben:Es geht, so erscheint es mir, viel eher darum, dass da jemand "aus der Wand" heraustritt: Du, liebe l/Leise! Und darum, dass Thera und Fr. Dok das sehen.
Ich sehe das alles auch, ich weiß, dass M ganz ganz schlecht für mich ist, ich kann das jede Nacht fühlen,
und doch bin ich gefangen.
Wenn ein Gefängnis, das doch mehr als 40 Jahre für mich eine Sicherheitszone war plötzlich zur Gefahr wird und ich da raus soll, wie soll das bitte gehen?????
Wo soll ich denn mit mir hin?
Das macht nur Angst!
l.
Liebe leise,
Ich glaube, wenn man uns zusammenmixte, meinen aufbrausenden, narzisstischen Dickkopf und Deine (verzeih, ich hoffe, ich trete Dir damit nicht zu nah) depressive Duldsamkeit, dann könnte jemand dabei herauskommen, der mit M. angemessen umgehen kann (und weder, wie ich, den Kontakt mitten in einem bösen Telephonat abbricht, noch, wie Du, den Kontakt kaum einzuschränken vermag, obwohl er so ungesund ist).
Ich frage mich allerdings zweierlei: Erstens, warum soll "plötzlich" alles vollkommen anders werden? Um im Bild zu bleiben: Kannst Du nicht mit "Hofgängen" innerhalb des Gefängnisses beginnen und dann mal ein "Erprobungswochenende" außerhalb anschließen, um auf diese Weise nach und nach immer einen Schritt nach dem anderen weiter in die Freiheit zu gelangen? Zweitens: Ich versuche es jetzt mal ganz sachlich-pragmatisch: Du bist lt. hiesiger Angabe Mitte 40, Deine Mutter wird - jedenfalls nach statistischer Wahrscheinlichkeit - viele Jahre vor Dir sterben. Dann wird das so viel Sicherheit gewährende Gefängnis plötzlich offenstehen. Ich wünsche Dir, dass Du damit zurecht kommen und das möglichst jetzt schon "üben" kannst (außerdem erscheint es mir immer erstrebenswerter, Entscheidungen zu fällen, anstatt Spielball des Schicksals [oder anderer Menschen] zu sein - sofern das möglich ist; und wie eingeschränkt das nur möglich ist, liebe leise, das ist mir klar).
Herzlich,
Widow
Es ist mir so fremd, dass ich bislang noch nicht einmal ein Wort dafür gefunden habe. So eine Mischung aus Demut, Hingabe und "Selbstverschwinden"/sich extrem Zurücknehmen.leise hat geschrieben:Jetzt möchte ich schon gern wissen, was das sein soll?Widow hat geschrieben:Durch Dich lerne ich etwas, das mir vollkommen fremd ist.
Ich glaube, wenn man uns zusammenmixte, meinen aufbrausenden, narzisstischen Dickkopf und Deine (verzeih, ich hoffe, ich trete Dir damit nicht zu nah) depressive Duldsamkeit, dann könnte jemand dabei herauskommen, der mit M. angemessen umgehen kann (und weder, wie ich, den Kontakt mitten in einem bösen Telephonat abbricht, noch, wie Du, den Kontakt kaum einzuschränken vermag, obwohl er so ungesund ist).
Uff ...leise hat geschrieben:Thera hat es nochmal probiert: ....auch nicht wenn es sich ihre Tochter wünscht?
M: Nein.
Das kann ich mir vorstellen.leise hat geschrieben:Ich sehe das alles auch, ich weiß, dass M ganz ganz schlecht für mich ist, ich kann das jede Nacht fühlen, und doch bin ich gefangen.
Wenn ein Gefängnis, das doch mehr als 40 Jahre für mich eine Sicherheitszone war plötzlich zur Gefahr wird und ich da raus soll, wie soll das bitte gehen?????
Wo soll ich denn mit mir hin?
Das macht nur Angst!
Ich frage mich allerdings zweierlei: Erstens, warum soll "plötzlich" alles vollkommen anders werden? Um im Bild zu bleiben: Kannst Du nicht mit "Hofgängen" innerhalb des Gefängnisses beginnen und dann mal ein "Erprobungswochenende" außerhalb anschließen, um auf diese Weise nach und nach immer einen Schritt nach dem anderen weiter in die Freiheit zu gelangen? Zweitens: Ich versuche es jetzt mal ganz sachlich-pragmatisch: Du bist lt. hiesiger Angabe Mitte 40, Deine Mutter wird - jedenfalls nach statistischer Wahrscheinlichkeit - viele Jahre vor Dir sterben. Dann wird das so viel Sicherheit gewährende Gefängnis plötzlich offenstehen. Ich wünsche Dir, dass Du damit zurecht kommen und das möglichst jetzt schon "üben" kannst (außerdem erscheint es mir immer erstrebenswerter, Entscheidungen zu fällen, anstatt Spielball des Schicksals [oder anderer Menschen] zu sein - sofern das möglich ist; und wie eingeschränkt das nur möglich ist, liebe leise, das ist mir klar).
Herzlich,
Widow
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