Seit einem Jahr Angst lesbisch zu sein!

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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mrs.münster
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 08:34

Ich habe jetzt auch weider emhr angst denke schon seit gestern den ganzen Tag darüber nach und vekomme schleht luft^^
so wi eelena es beschreibt war es bei mir auch mit meinem Freund aber wir sind schon 5 Jahre zusammen und jetzt habe ich das Gefühl ich liebe ihn nichtm mehr...............
ich würde doch wieder so gerne dieses Gefühl haben des Verliebtseins etc!
Ich habe wirklich Angst davor mich in eine Freundinn zu verlieben ich will ds einfach nicht es passt nicht zu mir ich bin eine typische Frau die einen Mann will
Mein Kopf redet mir das auch ein dass ich mich verliebe aber da bin ich mir sicher dass es sich um Zwangsgedanken handelt da kommt eine Frau vorbei die ich nciht kenne undmein Kof sagt "ich liebe sie! oder auch ich hasse sie!! das ist echt krank ich weiß

ach schreibt doch bitte einfach mehr
ich bin so traurig ...............

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elena31
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 17:06

hallo mrsmünster

du musst mal das empfangen von privaten nachrichten freischalten..ich kann dir nicht zurückschreiben, weil das bei dir irgendwie deaktiviert ist
schreibe, wenn du es geändert hast!

wie läuft es denn mit deiner therapeutin?! was sagt sie zu dem thema??

ich kann nur sagen, das mir gesagt wurde dass ich generell zu pessimistisch eingestellt bin..
ich erlaube mir nicht glück zuzulassen..
solang ich denken kann, ist das schon so. das ist eigentlich ein schutz vor enttäuschungen, wenn ich mir, sage, dass es eh schief geht, damit ich, wenn es wirklich schief geht, nicht so sehr enttäuscht bin, weil ich es ja vorher wusste. Leider hat es sich bei mir so sehr festgefahren, dass ich, wenn ich wirklich glück empfinde, wie mit meinem freund, ich es mir nicht erlaube..
ich habe einen traum, nämlich dass ich mal einen mann heirate, den ich liebe, und kinder habe und einen guten beruf erlernt habe..alle meine ängste zielen darauf ab, diesen wunsch zu zerstören..ob es nun die wünsche im privaten leben sind oder die im beruflichen. ich denke, die angst lesbisch zu sein würde mich eben nicht so belasten und beschäftigen, würde sie nicht meine eigene vorstellung vom glück über den haufen werfen. aberich denke mir immer, es muss doch irgendwas schlimmes passieren, was mich davon abhält, meinen traum auszuleben..
eine zeit lang dachte ich, dass ich wahrscheinlich vorher sterben würde und so nicht das von mir erwünschte leben führen kann...und jetzt ist es die angst lesbisch zu sein..
aber wenn ich es doch wirklich bin, warum bedeutet mir dann mein freund so viel?! und warum habe ich an der beziheung nichts auszusetzen?ich möchte eigentlich ncihts ändern und mich stört nichts gravierendes..da frage ichmich: wäre das bei einer lesbe auch so?
eiegntlich gab es nie nen anhaltspunkt, und ich denke diese pornoszene, in der es nicht mal um zwei lesben ging, hätte mich doch garnicht so verunsichern dürfen und mich in so ein loch stürzen dürfen oder?

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mrs.münster
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 18:32

ich habe es geändert:) ich freu mich über deine Nachricht mir gehts wieder ziemlich schlecht^^
Und zu deiner Frage : Natürlich nicht ! ich habe dir in meinem vorvorletzten Beitrag schon gesagt ass es eher um den Akt als um die Frauen ging;)

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<markus>
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Beitrag Mi., 16.03.2011, 22:37

Liebe elena31,

es kann sogar sehr schön sein, sich nicht nur dem andenren Geschlecht hingezogen zu fühlen! Wenn du dir diese Freiheit nimmst, kannst du es vielleicht eines Tages genießen - du wärst nicht die erste

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elena31
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Beitrag Sa., 26.03.2011, 11:33

Alles schön und gut..

Aber ich will das einfach nicht!
Ich liebe meinen Freund, und ich will ihn nicht verlieren wegen sonem pille palle sag ich jetzt mal.
Oder einfach weil ich plötzlich diesen gedanken habe dass es so sein könnte, weil ich einen film gesehen habe?!

ich will so etwas auch garnicht ausleben, da wäre mir mein freund einfach viel wichtiger!


hüva05
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Beitrag Fr., 03.10.2014, 14:47

liebe elena ich hoffe du liest das.. kannst du mir bitte erzählen wie es für dich ausgegangen ist oder ob du das immer noch hast? fühl mich im moment genau so. hab seit mehr als einem jahr ein freund und was du schreibst trifft ziemlich genau so auf mich zu. bitte schreib mir doch kurz was dir geholfen hat und wo du jetzt stehst! wäre dir unglaublich dankbar, denn ich will auf keinen fall das meine beziehung zu meinem freund, den ich über alles liebe(!) kaput geht.. danke für deine antwort.

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Tröte
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Beitrag Fr., 03.10.2014, 18:16

Da Elena das letzte Mal im März 2011 hier unter diesem Namen online war, befürchte ich, dass Du vergeblich auf eine Antwort warten wirst.

Ich frage mich, wie man lesbische Gefühle haben kann, wenn man (wie Du sagst) seinen Partner übre alles liebt ?
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Madja
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Beitrag Fr., 03.10.2014, 20:42

Tröte hat geschrieben:Ich frage mich, wie man lesbische Gefühle haben kann, wenn man (wie Du sagst) seinen Partner übre alles liebt ?
@Tröte, was haben sexuelle Präferenzen mit der Liebe zu tun?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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Mia Wallace
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Beitrag Fr., 03.10.2014, 20:49

Tröte hat geschrieben:Da Elena das letzte Mal im März 2011 hier unter diesem Namen online war, befürchte ich, dass Du vergeblich auf eine Antwort warten wirst.

Ich frage mich, wie man lesbische Gefühle haben kann, wenn man (wie Du sagst) seinen Partner übre alles liebt ?

ich glaube, dass beide Veranlagungen in (so gut wie) jedem Menschen stecken und man sich in Menschen verliebt, unabhängig vom Geschlecht

Und man kann mehrere Menschen zur gleichen Zeit lieben.

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Tröte
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Beitrag Sa., 04.10.2014, 07:13

das mit den veranlagungen weiss ich (bin selbst lesbisch).
die meinung, dass man zeitgleich mehrere menschen (gleich intensiv) lieben kann teile ich nicht. wenn ich in einer partnerschaft bin, habe ich keine "augen" um gefühle für jemand anderen zu entwickeln. und wenn dies passiert, denke ist muss ich meine gefühle zur aktuellen beziehung überdenken. aber das ist nur meine sicht der dinge
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leberblümchen
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Beitrag Sa., 04.10.2014, 07:45

muss ich meine gefühle zur aktuellen beziehung überdenken
Das macht die Fragestellerin doch hier. "Gefühle überdenken" - das ist ja nun nichts, was man so einfach abhandeln kann wie einen Kontoauszug zu drucken.

Ich würde mal vermuten (ließe sich sowieso nicht beweisen), dass mindestens 75% aller Menschen, die schon mal länger als 3 Jahre in einer Beziehung gelebt haben, darüber erschrocken sind, weil sie erotische Gefühle für jemand anders entwickelt haben.

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Mia Wallace
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Beitrag Sa., 04.10.2014, 11:38

Tröte hat geschrieben: die meinung, dass man zeitgleich mehrere menschen (gleich intensiv) lieben kann teile ich nicht. wenn ich in einer partnerschaft bin, habe ich keine "augen" um gefühle für jemand anderen zu entwickeln. und wenn dies passiert, denke ist muss ich meine gefühle zur aktuellen beziehung überdenken.
Ich weiß nicht, ob ein "gleich intensiv" möglich ist. Aber aus einer Partnerschaft heraus noch jemand anderen zu lieben -auch sehr intensiv- passiert vielen Menschen. Allein schon die vielen Übertragungsverliebten hier sind wahrscheinlich in nicht kleiner Zahl in einer Partnerschaft.
Klar ist das immer ein Anlass die Beziehung auf den Prüfstand zu stellen, zu überdenken.
Und ob ein Mensch die Liebe zu allen Menschen die er liebt auch leben will oder lebt ist ja nochmal eine ganz andere Frage.

Auf jeden Fall schützen Angst oder auch Ekel davor , dass sich Gefühle für jemanden außerhalb der Partnerschaft entwicken. Insofern schützt die TE ja ihre Beziehung in gewisser Weise.


hüva05
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Beitrag Di., 07.10.2014, 15:39

Hallo und danke, dass ihr euch über mein Problem Gedanken macht und mir euere Meinung kund tut. Falls es euch interessiert, ich habe ein wenig über diese Angst recherchiert und bin auf Zwangsgedanken gestossen. Als ich da gelesen habe was das genau ist habe ich mich so verstanden gefühlt, dass ich gleich zu weinen begann. Nun ja, ich bin mir seit dem an ziemlich sicher, dass ich Zwangsgedanke habe. Ich konnge zum Glück spontan ein Gespräch mit einem Psychologen führen was mir sehr geholfen hat. Ich habe auch Selbsthilfetipps gefunden und bin täglich daran diese anzuwenden.. Es lässt mich zwar noch nicht ganz los, aber es geht mir besser. Ich hoffe das ihr mich verstehen könnt und sich niemand angegriffen fühlt. Wenn ich von einer Angst spreche meine ich überhaupt nicht ekel gegenüber homosexuellen Menschen! Ich finde auch das es sehr atraktive Frauen gibt. Das zuzugeben oder zu spüren ekelt mich nicht an. Es ist lediglich die Angst zu etwas gezwungen werden, mit dem man sich überhaupt nicht identifizieren kann.
Ich hoffe das lesen auch Leute denen es selbst so geht und sich angesprochen fühlen. Damit ihr wisst, dass ihr euch nicht verrückt zu machen braucht. Sondern, dass es eine logische Erklärung und auch eine Lösung gibt.


pfingstrose06
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Beitrag Di., 04.08.2015, 15:42

Hallo ihr lieben,
ich habe genau das geiche Problem wie Elena und Msmünster leide seit einem halben Jahr unter zwangsgedanken und habe mir mittlerweile auch professionelle Hilfe geholt. Allerdings erst seit 4 Wochen und der große Erfolg bleibt bisher noch aus.
Bei mir ist es so das ich meine zwei ex freunde wahnsinnig geliebt habe und auch immer guten Sex mit Ihnen hatte. war auch noch nie in eine Frau verliebt oder hätte mir mehr vorstellen können. es ist einfach nur diese "Krankheit" die einen sein ganzes leben in Frage stellen lässt. Ich habe einen schwulen Großonkel und liebe Ihn über alles und auch in meinem Umfeld wären alle super offen falls ich bi wäre. Denke aber nicht das ich es bin weil ich wie gesagt großen spass an Sex mit Männern habe. Trotzdem belasten mich diese Zwangsgedanken die ihr beide auch geschildert habt fast jeden Tag, ich kann nichts mehr ohne diese ständigen Gedanken machen das ist so schrecklich das ich wirklich schonmal daran gedacht hatte wie einfach es wäre wenn ich jetzt einschlafe und nicht mehr aufwache.
Wollte jetzt mal bei euch nachfragen ob bei euch die Therapie etwas gebracht hat?
liebe Grüße und danke schonmal


Aurelia12
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Beitrag Sa., 07.11.2015, 23:46

hallo pfingstrose06,
ich hatte früher das gleiche Problem. Im endeffekt bin ich darauf gekommen, das ich "nicht" lesbisch bin. Also wie soll ich sagen, ich habe eine "webliche" und eine "männliche" Seite in mir. Ich habe mich früher auch ein wenig zu Frauen hingezogen gefühlt, aber war (und bin) mit meinem Freund sehr glücklich unv verliebt gewesen und wollte und konnte keine sexuele Beziehung mit einer Frau vorstellen. Ich hatte auch mit solchen ängsten zu kämpfen. Zudem muss ich auch sagen, dass nicht alle meine Freunde und Familienmitglieder damals (zum Teil auch noch heute) so offen waren. Aber ich hatte auch Schwule Freunde, mit denen ich darüber reden konnte xD Von diesen Pärchen habe ich eine wertvolle Lektion gelernt:
"Du kannst Gefühle zu mehreren Menschen haben, wenn du es zulässt. Du musst dich nur entscheiden was du wirklich möchtest und was das beste für dich ist. Gefühle ist nur die Zeit die du investiert um an jemanden / etwas zu denken."
Lange Rede kurzer Sinn, ich habe entschlossen nicht lesbisch zu sein und es hat geklappt. Und so funktionierte dass: Ich habe einfach die schönen Zeiten mit meinem Freund genossen und immer wenn mir diese Bilder und Vorstellungen wieder hochkammen, da habe ich schnell an was anderes Gedacht, bzw versucht diese Gedanken mit etwas egelhaften zu verbinden... Wir sind jetzt schon fast 5 Jahre zusammen und mitlerweile ist es mir gar nicht mehr möglich viel Energie an lesbische Vorstellungen zu investieren, da die Gefühle zu meinem Freund so groß ist, dass diese Gedanken irgendwie keinen Wert mehr haben (es ist aber nicht egalhaft geworden oder so, was meiner Meinung nicht bedeutet, dass ich lebisch bin). Und selbst wenn diese Gedanken wieder hoch kommen, fühlen diese nur schlecht an und verfliegen recht schnell wieder, da ich an meinem Freund denken muss :D
Ich möchte nochmal Klarstellen, ich habe diese Entscheidung für mich getrofen, da ich mit meinem Freund glücklich war (und bin) und nichts daran ändern wollte. Ich bin nicht gegen Homosexualität. Ich denke jeder muss das für sich entscheiden! Ich habe mich in der Rolle einfach besser gefühlt und in meinem Fall wurde ich bestimmt auch von meinen Freunden und Familienmitglieder beeinflusst (ich wurde sozusagen so erzogen und hab mich daher so wohler gefühlt, was heute gesehen (für mich) sehr gut war). Ich kann mir heute keine andere Lebensweise vorstellen xD

PS: wir werden nächstes Jahr heiraten :P

lg Aurelia

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