zu dem angesprochenen "Dinge konstruieren und hineininterpretieren" fällt mir noch ein, daß ein theoretisches sich BEschäftigen mit Therapie das auch noch verstärkt. Wenn Du irgendwo was liest darüber, wie Therapie gehandhabt wird oder so, dann wirst Du dieses Muster auch eher in Deiner Therapie suchen. Du wirst also eher so eine gewisse Erwartungshaltung haben, was der Therapeut denn macht. Und natürlich wirst Du dann auch fündig werden, wenn Du nur lang genug suchst (und aufgrund der Erwartungshaltung wird man sich das ja auch ein bißchen zurechtbiegen, auch wenn man sich dessen gar nicht so bewußt ist). Aber ob das der Realität entspricht? Die Geisteshaltung, das Repertoire usw. der Therapeuten ist so groß und vielfältig, die Therapeuten so verschieden, daß ich das inzwischen bezweifle.
Mir ist es selbst früher so gegangen, und das war gar nicht gut.
Letzteres ist doch ein guter Gedanke (also nicht nur zu hoffen, sondern wirklich zu versuchen, es zu denken). HAt auch was mit Vertrauen zu tun.Kurzum: ich denke halt immer noch, manipuliert zu werden, und hoffe dann, es sei zu meinem Vorteil.
Viele Grüße