hängt das "wie" sicher auch maßgeblich davon ab, wie der Therapeut arbeitet... was meine stat. Ärztin gleich mal veranlasste, mir prohylaktisch (wobei es prophylaktisch eigentlich auch nicht trifft, aber sei's drum) ein paar Beruhigungsmittel und Schlafmittel aufzuschreiben, DA (durch die " VT") einiges aufgewühlt werden kann. Fazit: Es trifft's schlichtweg nicht, dass jede VT ein Gekratze an der Oberfläche sein muss, sondern kommt halt darauf an (auf verschiedenes btw.). Ich ätte mir phasenweise vielmehr eher ein bissi Oberflächengekratze gewünscht, so heftig erlebte ich das mitunter für mich . Wie die Theras das anstellten, kann ich jedoch kaum beschreiben.hippgriff hat geschrieben:..., aber wie man an die wirklich schwierigen Sachen mit VT kommen soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Mein Eindruck von der VT war, dass man sich sehr leicht rummogeln kann. Dann lässt der Patient die schwierigen Sachen eben raus und zeigt sich von seiner besseren Seite, macht fleißig Übungen usw.
Und ich behaupte, eine Maske (bzw. "bessere Seite") kann man in einer guter Therapie eh nicht auf Dauer aufrechterhalten, sondern in einer guten Therapie zeigen sich früher oder später auch die Schwierigkeiten, die man im RL so hat (zumindest war das bei mir immer so, also sowohl amb. als auch stat.)... denn ich kenne die Möglichkeit nicht, wie man diese vor der Therapietür ablegen kann. Und wenn ein Patient versucht auf Nebenschauplätzen zu tümpeln, so sollte das ein guter Thera erkennen... und das ist in meinen Augen auch weniger Frage nach der Therapieform, sondern eher nach der "Qualität" des Theras, der erkennen sollte, wenn jemand braver Patient spielt, aber ansonsten nicht viel passiert.
Oder anders gesagt: Was schwierig ist, ist eh da, und muss nicht unbedingt erst grossartig gesucht werden... zumindest bei mir, weil manches an Schwierigkeiten recht akut da war, wo ich ebenfalls dankbar war, dass ich gleichzeitig einiges pragmatische an die Hand kriegte, das etwas abzufedern.