'saubere Gewalt' - Trauma durch medizinische Massnahmen
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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"Die echten leidvollen Geschichten anderer Leute zu benutzen , um sich in irgendwas besaetigt zu fuehlen, finde ich den Gipfel der Taktlosigkeit."
Dies schrieb hier eine Userin im Thread.
Ich finde es den Gipfel der Geschmacklosigkeit, sowas von anderen Menschen zu behaupten, deren Biographie und (Leidens)geschichte man ja nicht mal kennt!
WER hat denn darüber zu entscheiden, was echte und was unechte Leidensgeschichten sind??
Wer gegenüber anderen so austeilt, disqulifiziert sich selber.
Ich habe noch mit einer befreundeten Userin von hier über diesen Thread gemailt.
Sie hat dann sinngemäß gemeint:
Es ist halt ein Tabuthema und wird auch eins bleiben. Niemand will es hören und niemand will es wissen. Trotzdem ist es nicht nur so, dass es Gewalt in der Medizin an Kindern gibt, und oft ist sie nicht nur der sex. Gewalt ähnlich, sondern sie IST sexuelle Gewalt.
Aber das will keiner glauben. Dabei ist es doch klar, dass die Kinder-und Jugendmedizin für Kinderschänder ein gefundenes Fressen ist. Leichter wird's ihnen doch in keinem Bereich gemacht, an Kindern rumzumachen, sie zu begaffen, Instrumente in sie einzuführen, auch an ihnen rumzuschnippeln, sogar körperlichen, bleibenden Schaden zu hinterlassen. Es reicht, wenn dafür ein ausreichender medizinischer Befund vorliegt oder erfunden wird.
Sie hat dann gemeint:"Ich kann ja einen Thread starten mit dem Titel:"Sexuelle Gewalt durch Kinderärzte", aber das spar' ich mir doch lieber. Da würden dann die User total ausrasten?!".
Ja, den Beschuss, der dann käme, kann ich mir vorstellen.
Aber eins haben wir zwei nie verstanden:
Pädophile gehen mit Vorliebe in Jobs, wo sie mit Kindern in Kontakt kommen, wo sie an "Ware" kommen wie z.B. Leher, Sozialarbeiter, Jugendtrainer im Sport, wie wir nun auch wissen: sehr gerne Priester oder Pädagoge an Konfessionsschulen.
Wie die Gesellschaft drauf kommt, dass gerade die Kinder-und Jugendmedizin, die das Schlaraffenland für Kinderschänder ist, FREI von Pädaosexuellen sein soll und alle, die da arbeiten mit moralisch einwandfreien Motiven und voller Altruismus ans Werk gehen sollen, können zumindest meine Freundin und ich nicht nachvollziehen.
Und unsere persönlichen Erfahrungen sprechen da auch eindeutig dagegen. Wir sind damit sehr allein. Das wissen wir. Und nach der Reaktion in diesem Thread von manchen Userinnen wollen wir es auch gerne wieder sein. Wenigstens gibt's ein paar Ärzte, die eben auch Therapeuten sind, die nicht zu eitel und zu sehr in ihrem ärztlichen Ehrenkodex verstrickt sind, die zugeben können: So sauber, wie die Medizin steril und in weißen Kitteln ankommt, sind die, die dort arbeiten bei weitem nicht alle.
Medizin und Psychotherapie sind geliebte Spielwissen von malignen Narzissten.
Die tollsten Exemplare davon gab's im 3. Reich: Siehe Dr. Mengele und seine Kollegen. Oder auch den netten Pathologen, der Jahre lang falsche Ergebnisse von Gewebeproben weitergab, wodurch kerngesunden Frauen die Brüste amputiert wurden, Chemotherapie und Bestrahlungen erfolgten.
Das sind krasse Ausreißerfälle. Aber es ist auch die Spitze eines Eisbergs. Dahinter stehen viele kleine Grenzüberschreitungen, die jeden Tag und vielfach passieren.
Dazu kommen Traumatisierungen durch notwendige und nicht übergriffige medizinische Maßnahmen, die aber auch sehr viel Leid verursachen.
UND warum diese Leidensgeschichten nicht echt sein sollen und keine Gewalt sein sollen, während andere Grenzverletzungen so hochgejubelt werden, dass soll uns dann mal einer erklären?!
Meine Freundin und ich verstehen das jedenfalls nicht. Was wir aber verstehen ist, dass manche sehr im eigenen Interesse in diesem Forum unterwegs sind und so dann auch deren Postings zustande kommen.
Auf alle Fälle kann man sehr froh sein, wenn man mit seiner "unechten" Leidensgeschichte einfach nur wieder allein ist und sich nicht solche Unter-die-Grürtellinie-Kommentare anhören braucht.
Aber wenn sowas kommt, dann weiß man, was man davon zu halten hat. Und insofern ist es dann auch einfach nur sowas von egal. Es sagt viel mehr aus über den, der sich so äußert, als über den, an den solche Statements adressiert sind.
LG
Jesusechse
PS Dass sich die Moderation nicht daran stört, wenn solche glasklaren Abwertungen wie das Zitat oben, die nur dazu dienen sollen, andere User fertig zu machen und zu treffen und herabszuwürdigen, sanktionslos bleiben/gerne übersehen werden, während sie sich bei sonstigen Äußerungen, die weitaus harmloser sind, sehr schnell einschaltet stört mich und meine Freundin.
Dies schrieb hier eine Userin im Thread.
Ich finde es den Gipfel der Geschmacklosigkeit, sowas von anderen Menschen zu behaupten, deren Biographie und (Leidens)geschichte man ja nicht mal kennt!
WER hat denn darüber zu entscheiden, was echte und was unechte Leidensgeschichten sind??
Wer gegenüber anderen so austeilt, disqulifiziert sich selber.
Ich habe noch mit einer befreundeten Userin von hier über diesen Thread gemailt.
Sie hat dann sinngemäß gemeint:
Es ist halt ein Tabuthema und wird auch eins bleiben. Niemand will es hören und niemand will es wissen. Trotzdem ist es nicht nur so, dass es Gewalt in der Medizin an Kindern gibt, und oft ist sie nicht nur der sex. Gewalt ähnlich, sondern sie IST sexuelle Gewalt.
Aber das will keiner glauben. Dabei ist es doch klar, dass die Kinder-und Jugendmedizin für Kinderschänder ein gefundenes Fressen ist. Leichter wird's ihnen doch in keinem Bereich gemacht, an Kindern rumzumachen, sie zu begaffen, Instrumente in sie einzuführen, auch an ihnen rumzuschnippeln, sogar körperlichen, bleibenden Schaden zu hinterlassen. Es reicht, wenn dafür ein ausreichender medizinischer Befund vorliegt oder erfunden wird.
Sie hat dann gemeint:"Ich kann ja einen Thread starten mit dem Titel:"Sexuelle Gewalt durch Kinderärzte", aber das spar' ich mir doch lieber. Da würden dann die User total ausrasten?!".
Ja, den Beschuss, der dann käme, kann ich mir vorstellen.
Aber eins haben wir zwei nie verstanden:
Pädophile gehen mit Vorliebe in Jobs, wo sie mit Kindern in Kontakt kommen, wo sie an "Ware" kommen wie z.B. Leher, Sozialarbeiter, Jugendtrainer im Sport, wie wir nun auch wissen: sehr gerne Priester oder Pädagoge an Konfessionsschulen.
Wie die Gesellschaft drauf kommt, dass gerade die Kinder-und Jugendmedizin, die das Schlaraffenland für Kinderschänder ist, FREI von Pädaosexuellen sein soll und alle, die da arbeiten mit moralisch einwandfreien Motiven und voller Altruismus ans Werk gehen sollen, können zumindest meine Freundin und ich nicht nachvollziehen.
Und unsere persönlichen Erfahrungen sprechen da auch eindeutig dagegen. Wir sind damit sehr allein. Das wissen wir. Und nach der Reaktion in diesem Thread von manchen Userinnen wollen wir es auch gerne wieder sein. Wenigstens gibt's ein paar Ärzte, die eben auch Therapeuten sind, die nicht zu eitel und zu sehr in ihrem ärztlichen Ehrenkodex verstrickt sind, die zugeben können: So sauber, wie die Medizin steril und in weißen Kitteln ankommt, sind die, die dort arbeiten bei weitem nicht alle.
Medizin und Psychotherapie sind geliebte Spielwissen von malignen Narzissten.
Die tollsten Exemplare davon gab's im 3. Reich: Siehe Dr. Mengele und seine Kollegen. Oder auch den netten Pathologen, der Jahre lang falsche Ergebnisse von Gewebeproben weitergab, wodurch kerngesunden Frauen die Brüste amputiert wurden, Chemotherapie und Bestrahlungen erfolgten.
Das sind krasse Ausreißerfälle. Aber es ist auch die Spitze eines Eisbergs. Dahinter stehen viele kleine Grenzüberschreitungen, die jeden Tag und vielfach passieren.
Dazu kommen Traumatisierungen durch notwendige und nicht übergriffige medizinische Maßnahmen, die aber auch sehr viel Leid verursachen.
UND warum diese Leidensgeschichten nicht echt sein sollen und keine Gewalt sein sollen, während andere Grenzverletzungen so hochgejubelt werden, dass soll uns dann mal einer erklären?!
Meine Freundin und ich verstehen das jedenfalls nicht. Was wir aber verstehen ist, dass manche sehr im eigenen Interesse in diesem Forum unterwegs sind und so dann auch deren Postings zustande kommen.
Auf alle Fälle kann man sehr froh sein, wenn man mit seiner "unechten" Leidensgeschichte einfach nur wieder allein ist und sich nicht solche Unter-die-Grürtellinie-Kommentare anhören braucht.
Aber wenn sowas kommt, dann weiß man, was man davon zu halten hat. Und insofern ist es dann auch einfach nur sowas von egal. Es sagt viel mehr aus über den, der sich so äußert, als über den, an den solche Statements adressiert sind.
LG
Jesusechse
PS Dass sich die Moderation nicht daran stört, wenn solche glasklaren Abwertungen wie das Zitat oben, die nur dazu dienen sollen, andere User fertig zu machen und zu treffen und herabszuwürdigen, sanktionslos bleiben/gerne übersehen werden, während sie sich bei sonstigen Äußerungen, die weitaus harmloser sind, sehr schnell einschaltet stört mich und meine Freundin.
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Ich finde es schon wichtig, hier zu differenzieren.
Meine traumatischen Erlebnisse hinsichtlich medizinischer Massnahmen waren allesamt personell gekoppelt.
Ich habe schlimme Dinge erlebt. Ich wurde von Psychotherapeuten fehldiagnostiziert und habe fünf wichtige Jahre meines Lebens verloren. Vor über zwei Jahren wurde mein über alles geliebte Kind mit einem Migräneanfall ins Krankenhaus eingeliefert (damals wussten wir noch nicht, dass es sich um Migräne handelt. Zudem eine leichte Weitsichtigkeit). Die junge Ärztin, selbst schwanger und einzige Ansprechpartnerin auf einer völlig überfüllten Station, erklärte salopp im Beisein meines achtjährigen, völlig verstörten und verängstigten Kindes, das EEG deute auf einen Hirntumor und "danke, Sie können jetzt mit ihrem Kind nach Hause, aber lassen Sie ein MRT machen, bevor es zu spät ist".
Andererseits habe ich schon schmerzhafte, unangenehme und erniedrigende Untersuchungen "über mich ergehen lassen" und sie nicht als traumatisch empfunden, da mir kompetentes und feinfühliges Personal zur Seite stand, bei dem ich mich trotz aller Widrigkeiten aufgehoben gefühlt habe. Gleiches habe ich bei der Brustkrebserkrankung meiner Oma erfahren, hier war die Betreuung wirklich exzellent und erstklassig auch in psychologischer Hinsicht und hat viel dazu beigetragen, dass sich meine Oma, trotz Schmerz, Depression und Verzweiflung angesichts dieser Diagnose aufgehoben gefühlt hat.
Es gibt die Menschen im sozialen Bereich, die klar ihren Beruf verfehlt haben. Seien es Ärzte, Psychologen, Pädagogen... Die können fachlich von mir aus hochkompetent sein, aber es wäre für die Menschheit oder ihre Patienten/Klienten alle Male besser gewesen, sie wären in die Forschung gegangen und hätten sich da profiliert.
Ich finde es gut, Jesusechse, dass du das Thema angesprochen hast. Meine Meinung ist, Opfer von Gewalt, egal welcher, müssen reden und diskutieren und sich Gehör verschaffen, damit Verbesserungen erzielt werden können. Trotzdem sollte man, bei aller verständlichen Wut, nie so ganz den Blick für die Objektivität aus den Augen verlieren, weil man sich doch ansonsten indirekt wieder selbst schadet. Das Problem bei der ganzen Sache ist nämlich, dass jeder von uns vermutlich in eine Situation gerät, in der er medizinischer Hilfe bedarf.
"Medizin und Psychotherapie sind geliebte Spielwissen von malignen Narzissten."
Daraus darf kein Umkehrschluss entstehen, aufmerksam machen und auf Missstände hinweisen ist die eine Sache, die andere Sache ist, nicht jeden Medizinier/Psychotherapeuten/Pädagogen... aufgrund seiner Berufswahl, seines Status von vornerein in Sippenhaft zu nehmen, aber ich glaube, das wolltest du auch gar nicht.
Meine traumatischen Erlebnisse hinsichtlich medizinischer Massnahmen waren allesamt personell gekoppelt.
Ich habe schlimme Dinge erlebt. Ich wurde von Psychotherapeuten fehldiagnostiziert und habe fünf wichtige Jahre meines Lebens verloren. Vor über zwei Jahren wurde mein über alles geliebte Kind mit einem Migräneanfall ins Krankenhaus eingeliefert (damals wussten wir noch nicht, dass es sich um Migräne handelt. Zudem eine leichte Weitsichtigkeit). Die junge Ärztin, selbst schwanger und einzige Ansprechpartnerin auf einer völlig überfüllten Station, erklärte salopp im Beisein meines achtjährigen, völlig verstörten und verängstigten Kindes, das EEG deute auf einen Hirntumor und "danke, Sie können jetzt mit ihrem Kind nach Hause, aber lassen Sie ein MRT machen, bevor es zu spät ist".
Andererseits habe ich schon schmerzhafte, unangenehme und erniedrigende Untersuchungen "über mich ergehen lassen" und sie nicht als traumatisch empfunden, da mir kompetentes und feinfühliges Personal zur Seite stand, bei dem ich mich trotz aller Widrigkeiten aufgehoben gefühlt habe. Gleiches habe ich bei der Brustkrebserkrankung meiner Oma erfahren, hier war die Betreuung wirklich exzellent und erstklassig auch in psychologischer Hinsicht und hat viel dazu beigetragen, dass sich meine Oma, trotz Schmerz, Depression und Verzweiflung angesichts dieser Diagnose aufgehoben gefühlt hat.
Es gibt die Menschen im sozialen Bereich, die klar ihren Beruf verfehlt haben. Seien es Ärzte, Psychologen, Pädagogen... Die können fachlich von mir aus hochkompetent sein, aber es wäre für die Menschheit oder ihre Patienten/Klienten alle Male besser gewesen, sie wären in die Forschung gegangen und hätten sich da profiliert.
Ich finde es gut, Jesusechse, dass du das Thema angesprochen hast. Meine Meinung ist, Opfer von Gewalt, egal welcher, müssen reden und diskutieren und sich Gehör verschaffen, damit Verbesserungen erzielt werden können. Trotzdem sollte man, bei aller verständlichen Wut, nie so ganz den Blick für die Objektivität aus den Augen verlieren, weil man sich doch ansonsten indirekt wieder selbst schadet. Das Problem bei der ganzen Sache ist nämlich, dass jeder von uns vermutlich in eine Situation gerät, in der er medizinischer Hilfe bedarf.
"Medizin und Psychotherapie sind geliebte Spielwissen von malignen Narzissten."
Daraus darf kein Umkehrschluss entstehen, aufmerksam machen und auf Missstände hinweisen ist die eine Sache, die andere Sache ist, nicht jeden Medizinier/Psychotherapeuten/Pädagogen... aufgrund seiner Berufswahl, seines Status von vornerein in Sippenhaft zu nehmen, aber ich glaube, das wolltest du auch gar nicht.
And do you ever lay awake at night? And do you ever tell yourself don’t try?
Don't try to let yourself down
Don't try to let yourself down
Hallo Jesusechse,
ich wollte Dir nur mal die Rückkopplung geben, dass bei mir das
hier immer so angekommen ist.
Und ich glaube, dass Du bei vielen, die den Thread gelesen haben, genau das erreicht hast, was Du wolltest. Nur gerade, wenn einen das erst einmal "nur" nachdenklich macht, schreibt man halt nicht so viel. Sondern man postet viel intensiver, wenn man sich total drüber aufregt.
Davon abgesehen finde ich, dass auch aus vielen Postings hier eine sehr differenzierte Sicht spricht.
Es ist natürlich verständlich, dass Du Dich durch die schärfsten Angriffe am stärksten tangiert fühlst und am stärksten darauf reagierst, aber man muss nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird oder jeden Vorwurf sozusagen in Empfang nehmen, der einem vorgesetzt wird. Es wäre schade, wenn dabei das Gehör für die Zwischentöne verloren ginge, die es hier ja auch gab.
Es wird immer viele geben, die das Thema nicht in ihr Welt-/Medizin-/Ärztebild werden integrieren wollen oder können, aber warum sich an denen abarbeiten? Du weißt doch, was Du als Opfer erlebt hast und wenn ich richtig verstanden habe, wurde das zumindest auch von verschiedenen Seiten anerkannt. Du wirst durch absolut erwartbare Reaktionen oder Beißreflexe (im Sinne: einer wird sich immer finden, der ganz massiv auf kontra geht) doch nicht infrage gestellt, oder? Darüber hinaus: Bewusstsein schaffen bei denen, die dafür empfänglich sind, bewirkt viel mehr, denke ich, und wie gesagt, ein Stück weit hast Du das sicher erreicht, zumindest bei mir völlig zweifelsfrei.
Viele Grüße
Selene
ich wollte Dir nur mal die Rückkopplung geben, dass bei mir das
Jesusechse hat geschrieben:Und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, ist Sinn dieses Threads, nicht Ärzteschelte und Krankenpflegepersonal-Mobbing.
hier immer so angekommen ist.
Und ich glaube, dass Du bei vielen, die den Thread gelesen haben, genau das erreicht hast, was Du wolltest. Nur gerade, wenn einen das erst einmal "nur" nachdenklich macht, schreibt man halt nicht so viel. Sondern man postet viel intensiver, wenn man sich total drüber aufregt.
Davon abgesehen finde ich, dass auch aus vielen Postings hier eine sehr differenzierte Sicht spricht.
Es ist natürlich verständlich, dass Du Dich durch die schärfsten Angriffe am stärksten tangiert fühlst und am stärksten darauf reagierst, aber man muss nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird oder jeden Vorwurf sozusagen in Empfang nehmen, der einem vorgesetzt wird. Es wäre schade, wenn dabei das Gehör für die Zwischentöne verloren ginge, die es hier ja auch gab.
Es wird immer viele geben, die das Thema nicht in ihr Welt-/Medizin-/Ärztebild werden integrieren wollen oder können, aber warum sich an denen abarbeiten? Du weißt doch, was Du als Opfer erlebt hast und wenn ich richtig verstanden habe, wurde das zumindest auch von verschiedenen Seiten anerkannt. Du wirst durch absolut erwartbare Reaktionen oder Beißreflexe (im Sinne: einer wird sich immer finden, der ganz massiv auf kontra geht) doch nicht infrage gestellt, oder? Darüber hinaus: Bewusstsein schaffen bei denen, die dafür empfänglich sind, bewirkt viel mehr, denke ich, und wie gesagt, ein Stück weit hast Du das sicher erreicht, zumindest bei mir völlig zweifelsfrei.
Viele Grüße
Selene
Es gibt kein Übermaß an Liebe,
kein Übermaß an Wissen,
und kein Übermaß an Schönheit
Ralph Waldo Emerson
kein Übermaß an Wissen,
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Ralph Waldo Emerson
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Hallo Selene.
Man kann hier schon vom Trauma reden. Nicht nur Krankenhaus und aerztliche Untersuchungen sind traumatisch, man bedenke schwere Krankheit , Tod sind IMMER Traumata, die aber leidergottes zum Leben gehoeren.
Ich habe es ueberhaupt nicht so gemeint.
Da stimme ich absolut nicht zu.
Das Wort "Gewalt" assoziiere ich mit einer Absicht den Schmerz hinzuzufuegen, eine art Machtbehauptung die bei aerztlichen Behandlung absolut nicht gegeben ist.
Ich habe beides schon mal erlebt.
Fuer mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Bei der Gewalt hat man Angst um sein Leben, hat man Angst dass man bleibende Schaeden davon hat.
Bei aerztlichen Behandlung hat man hoechstens Angst vor dem Schmerz und man hat Angst ob die Behandlung erfolgreich ist.
Krankheit ist nun mal nichts Schoenes. Krankheit ist immer Trauma. Krankheit ist aber Schicksal und keine Gewalt, oder Absicht.
Wenn man anfaengt von aerztlichen Gewalt zu reden, ist das fuer mich nicht nur reisserisch und negativ, sondern auch so, als wenn man einen Schuldigen dafuer suchte, dass der Schicksal einem uebelst zugespielt hat.
(Schon jemanden nach einer Kinderlaehmung gesehen?)
Und natuerlich sollte man darueber reden. Aber ohne dafuer einen Schuldigen zu suchen.
Ich finde Aerzte sollten allgemein einem Patienten genau erklaerern was sie vor haben was sie meistens auch tun, oft aber auch nicht, oder sehr ungenau.
Vermutlich liegt es daran, dass viele das gar nicht verstehen moechten, oder koennen was genau gemacht werden muss.
Es ist nur bei den meisten nur deswegen so angekommen, weil es keinen anderen Thread gibt, der sich mit Krankenhaustraumen beschaeftigt, und viele haben hier eine Nische ueber eigene Traumata zu reden.
Ich glaube allerdings nicht, dass es viel bringen wird einen Schuldigen dafuer zu suchen.
Und... das soll ein Tabuthema sein?
Ich glaube ueber keinen anderen Berufszweig wird es so viel gelaestert wie ueber Aerzte. Im Gegenteil, es ist ein Trend.
Top 3 sind wohl Politiker, Beamte und Aerzte.
Natuerlich, es ist richtig und wichtig darueber zu reden, vor allem wenn es um die Kindheitstraumata geht, die Frage ist aber "wie" , der Ton spielt die Musik.Sicher ist es "verständlich", dass Zeit- und Personalmangel, Routine usw. zu Unmenschlichkeit führen, die ja rein von der Qualität der körperlichen Behandlung her, sogar von Vorteil sein kann. Aber die Psyche spielt eben auch eine Rolle. Daher finde ich es schon sehr richtig und wichtig, dass die andere Perspektive, die der Patienten, wenigstens auch mal benannt werden darf.
Man kann hier schon vom Trauma reden. Nicht nur Krankenhaus und aerztliche Untersuchungen sind traumatisch, man bedenke schwere Krankheit , Tod sind IMMER Traumata, die aber leidergottes zum Leben gehoeren.
Denn natürlich kann man medizinische Maßnahmen als Gewalt empfinden. Warum sollte man diese Gewalt gegen andere Gewalt ausspielen, es geht ja hier nicht darum, häusliche Misshandlungen klein zu reden o. Ä.
Ich habe es ueberhaupt nicht so gemeint.
Da stimme ich absolut nicht zu.
Das Wort "Gewalt" assoziiere ich mit einer Absicht den Schmerz hinzuzufuegen, eine art Machtbehauptung die bei aerztlichen Behandlung absolut nicht gegeben ist.
Ich habe beides schon mal erlebt.
Fuer mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Bei der Gewalt hat man Angst um sein Leben, hat man Angst dass man bleibende Schaeden davon hat.
Bei aerztlichen Behandlung hat man hoechstens Angst vor dem Schmerz und man hat Angst ob die Behandlung erfolgreich ist.
Krankheit ist nun mal nichts Schoenes. Krankheit ist immer Trauma. Krankheit ist aber Schicksal und keine Gewalt, oder Absicht.
Wenn man anfaengt von aerztlichen Gewalt zu reden, ist das fuer mich nicht nur reisserisch und negativ, sondern auch so, als wenn man einen Schuldigen dafuer suchte, dass der Schicksal einem uebelst zugespielt hat.
Klar ist das Trauma. Eine schwere Krankheit im Kindesalter ist auch ein Trauma viel schlimmer.Aber ich glaube schon, dass es recht viele Fälle gibt, in denen z. B. gerade Kinder (wie ich z. B. eines war), die sehr behütet aufwachsen und es einfach gar nie erleben, dass man ihnen "absichtlich" Schmerzen zufügt, außer beim Kinderarzt, vor dem es gar keine Rettung gibt, auch nicht bei den sonst so schützenden Eltern, dass das für diese Kinder sehr, sehr schlimm sein kann.
(Schon jemanden nach einer Kinderlaehmung gesehen?)
Und natuerlich sollte man darueber reden. Aber ohne dafuer einen Schuldigen zu suchen.
Ich finde Aerzte sollten allgemein einem Patienten genau erklaerern was sie vor haben was sie meistens auch tun, oft aber auch nicht, oder sehr ungenau.
Vermutlich liegt es daran, dass viele das gar nicht verstehen moechten, oder koennen was genau gemacht werden muss.
Da stimme ich absolut zu, und mit dem Wort kann ich besser leben.Natürlich sehe ich auch keine Alternative darin, sein Kind nie zum Arzt zu bringen oder in die Schule zu schicken, aber es schadet sicher nicht, wenigstens mal die Perspektive einzunehmen, und das nicht einfach so abzutun und wegzuwischen, nur weil es halt ein "Kollateralschaden" ist
Das sehe ich anders.Und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, ist Sinn dieses Threads, nicht Ärzteschelte und Krankenpflegepersonal-Mobbing.
hier immer so angekommen ist.
Und ich glaube, dass Du bei vielen, die den Thread gelesen haben, genau das erreicht hast, was Du wolltest. Nur gerade, wenn einen das erst einmal "nur" nachdenklich macht, schreibt man halt nicht so viel. Sondern man postet viel intensiver, wenn man sich total drüber aufregt.
Es ist nur bei den meisten nur deswegen so angekommen, weil es keinen anderen Thread gibt, der sich mit Krankenhaustraumen beschaeftigt, und viele haben hier eine Nische ueber eigene Traumata zu reden.
Ich glaube allerdings nicht, dass es viel bringen wird einen Schuldigen dafuer zu suchen.
Und... das soll ein Tabuthema sein?
Ich glaube ueber keinen anderen Berufszweig wird es so viel gelaestert wie ueber Aerzte. Im Gegenteil, es ist ein Trend.
Top 3 sind wohl Politiker, Beamte und Aerzte.
Practice what you preach
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Hallo Nurse,
ich habe noch zwei Fragen an dich:
und die zweite Frage:
wo genau geht es in diesem Thread um Schuld?
LG *ADW*
ich habe noch zwei Fragen an dich:
kannst du vielleicht noch ein bisschen näher ausführen was genau du damit meinst?und viele haben hier eine Nische ueber eigene Traumata zu reden.
und die zweite Frage:
wo genau geht es in diesem Thread um Schuld?
LG *ADW*
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Hallo Nurse with Wound,
die Dinge, wo wir erfreulicherweise Konsens haben lasse ich jetzt mal außen vor und "stürze" mich nur auf die Differenzen...
Gewalt
Allg.: G. bezeichnet den Einsatz von physischem oder psychischem Zwang gegenüber Menschen sowie die physische Einwirkung auf Tiere oder Sachen.
Soziolog.: G. bedeutet den Einsatz physischer oder psychischer Mittel, um einer anderen Person gegen ihren Willen a) Schaden zuzufügen, b) sie dem eigenen Willen zu unterwerfen (sie zu beherrschen) oder c) der solchermaßen ausgeübten G. durch Gegen-G. zu begegnen. Quelle
Und diese Definition trifft für mich ganz klar auch auf die subjektive Empfindung bei medizinischen Behandlungen, insbesondere von Kindern zu. Natürlich ist medizinische Gewalt der Apfel, häusliche Gewalt die Birne. Aber beides ist eben Obst.
Nur wird es halt in der öffentlichen Meinung nicht so gesehen, daher ist es jedoch ein echtes Aha-Erlebnis sich die Ähnlichkeiten mal vor Augen zu führen.
Man hat auch bei der ärztlichen Behandlung nicht nur Angst vor Schmerz oder Sorge um die Heilung, sondern es ist oft eine Überschreitung der persönlichen Würde, der Schamgrenzen. Ein Frauearztstuhl ist nicht nur so schrecklich, weil da mal was weh tut, sondern weil man seine Geschlechtsteile da präsentieren muss und sich drin rumstochern lassen, Kommentare anhören usw. Und Kinder werden zu Behandlungen wirklich gewaltsam gezwungen, das kann sehr erniedrigend auch sein und natürlich sehr beängstigend.
VG
Selene
die Dinge, wo wir erfreulicherweise Konsens haben lasse ich jetzt mal außen vor und "stürze" mich nur auf die Differenzen...
Gewalt definiert sich u. a. so:Nurse_with_wound hat geschrieben:Das Wort "Gewalt" assoziiere ich mit einer Absicht den Schmerz hinzuzufuegen, eine art Machtbehauptung die bei aerztlichen Behandlung absolut nicht gegeben ist.
Ich habe beides schon mal erlebt.
Fuer mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Bei der Gewalt hat man Angst um sein Leben, hat man Angst dass man bleibende Schaeden davon hat.
Bei aerztlichen Behandlung hat man hoechstens Angst vor dem Schmerz und man hat Angst ob die Behandlung erfolgreich ist.
Gewalt
Allg.: G. bezeichnet den Einsatz von physischem oder psychischem Zwang gegenüber Menschen sowie die physische Einwirkung auf Tiere oder Sachen.
Soziolog.: G. bedeutet den Einsatz physischer oder psychischer Mittel, um einer anderen Person gegen ihren Willen a) Schaden zuzufügen, b) sie dem eigenen Willen zu unterwerfen (sie zu beherrschen) oder c) der solchermaßen ausgeübten G. durch Gegen-G. zu begegnen. Quelle
Und diese Definition trifft für mich ganz klar auch auf die subjektive Empfindung bei medizinischen Behandlungen, insbesondere von Kindern zu. Natürlich ist medizinische Gewalt der Apfel, häusliche Gewalt die Birne. Aber beides ist eben Obst.
Nur wird es halt in der öffentlichen Meinung nicht so gesehen, daher ist es jedoch ein echtes Aha-Erlebnis sich die Ähnlichkeiten mal vor Augen zu führen.
Man hat auch bei der ärztlichen Behandlung nicht nur Angst vor Schmerz oder Sorge um die Heilung, sondern es ist oft eine Überschreitung der persönlichen Würde, der Schamgrenzen. Ein Frauearztstuhl ist nicht nur so schrecklich, weil da mal was weh tut, sondern weil man seine Geschlechtsteile da präsentieren muss und sich drin rumstochern lassen, Kommentare anhören usw. Und Kinder werden zu Behandlungen wirklich gewaltsam gezwungen, das kann sehr erniedrigend auch sein und natürlich sehr beängstigend.
Joa, zumindest keinen pauschalen Schuldigen, im Sinne von: die bösen Ärzte. Aber das ist hier ja auch nicht passiert. Und nachdenken, was hätte anders laufen können, sollen und wie, das ist ja schon sehr sinnvoll, oder?Nurse_with_wound hat geschrieben:Und natuerlich sollte man darueber reden. Aber ohne dafuer einen Schuldigen zu suchen.
Doch es ist schon ein Tabuthema, ich jedenfalls hatte davor so noch nie von gehört. Kunstfehler, ja, aber sozusagen systemische Gewalt, das verbietet man sich gerne, weil es alternativlos ist. Das finde ich aber falsch. Und die genannten Gruppen, warum macht man über die Witze? Warum hat man früher über den König am meisten gelästert? Weil man sie bewundert, beneidet usw insgeheim. Meinem Erleben nach sind Ärzte allgemein sehr respektiert, auch wenn es sicherlich im Krankenhaus und der Praxis auch unverschämte Patienten gibt.Nurse_with_wound hat geschrieben:Und... das soll ein Tabuthema sein?
Ich glaube ueber keinen anderen Berufszweig wird es so viel gelaestert wie ueber Aerzte. Im Gegenteil, es ist ein Trend.
Top 3 sind wohl Politiker, Beamte und Aerzte.
VG
Selene
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ich meine das so wie ich es schreibe, ohne hintergedanken.kannst du vielleicht noch ein bisschen näher ausführen was genau du damit meinst?
Ich sage auch, dass es berechtigt und wichtig ist sich damit auseinander zu setzen.
ganz ehrlich , ich moechte die Frage nicht beantworten, weil eine Userin sehr ueber-ueberempfindlich auf mich reagiert, (obwohl ich nur nach eigener Geschichte gefragt habe)wo genau geht es in diesem Thread um Schuld?
Es geht um den ersten Beitrag des Threads. Ich lese da in jedem zweiten Satz eine Schuldzuweisung. Soll ich genau zitieren?
Ich befuerchte, damit werde ich die naechste Explosion der Emotionen ausloesen.
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Hallo Nurse,
"Nische" assozierte ich so mit Versteck...ein Versteck um Ärzteschelte zu betreiben und darum geht es mir persönlich nicht; zumal ich mit meinem FA das Gespräch gesucht habe und weiss, dass er mich im Grunde sogar sehr mochte; vielleicht auch deswegen seine so ganz unbeholfene Art.
Es fällt mir sehr schwer darüber zu schreiben
und ich fühle mich einen Moment lang so
als wäre es überzogen.
Deswegen habe ich nochmal nachgefragt
auch wenn das auch richtig schwer für mich war
weil ich Angst hatte nun würde eine abweisende Antwort kommen.
Wahrscheinlich mein Film
Aber ich habe nun verstanden wie du es meintest.
Zu meiner zweiten Frage bzw. deiner Antwort:
ok
(dass du nichts antworten magst,
die Schuldzuweisung seh ich allerdings nicht, hm)
LG *ADW*
das war jetzt irgenwie nochmal wichtig für mich.ohne hintergedanken.
"Nische" assozierte ich so mit Versteck...ein Versteck um Ärzteschelte zu betreiben und darum geht es mir persönlich nicht; zumal ich mit meinem FA das Gespräch gesucht habe und weiss, dass er mich im Grunde sogar sehr mochte; vielleicht auch deswegen seine so ganz unbeholfene Art.
Es fällt mir sehr schwer darüber zu schreiben
und ich fühle mich einen Moment lang so
als wäre es überzogen.
Deswegen habe ich nochmal nachgefragt
auch wenn das auch richtig schwer für mich war
weil ich Angst hatte nun würde eine abweisende Antwort kommen.
Wahrscheinlich mein Film
Aber ich habe nun verstanden wie du es meintest.
Zu meiner zweiten Frage bzw. deiner Antwort:
ok
(dass du nichts antworten magst,
die Schuldzuweisung seh ich allerdings nicht, hm)
LG *ADW*
Zuletzt geändert von *AufdemWeg* am Di., 18.05.2010, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich Forenbeiträge doch von verschiedenen Personen gelesen werden. Ich kann im ersten Beitrag nirgends eine Schuldzuweisung lesen.Nurse_with_wound hat geschrieben:Es geht um den ersten Beitrag des Threads. Ich lese da in jedem zweiten Satz eine Schuldzuweisung.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Ich auch nicht.Gärtnerin hat geschrieben:Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich Forenbeiträge doch von verschiedenen Personen gelesen werden. Ich kann im ersten Beitrag nirgends eine Schuldzuweisung lesen.Nurse_with_wound hat geschrieben:Es geht um den ersten Beitrag des Threads. Ich lese da in jedem zweiten Satz eine Schuldzuweisung.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Es ist aber kein Zwang sich behandeln zu lassen. Niemand wird dazu gezwungen. Man kann auf eigenen Wunsch entlassen werden wenn man ein bestimmtes Formular unterschreibt. ausser wenn man lebensbedrohlich verletzt ist vielleicht (?).Allg.: G. bezeichnet den Einsatz von physischem oder psychischem Zwang gegenüber Menschen sowie die physische Einwirkung auf Tiere oder Sachen.
Wir haben nur oft keine Alternative weil wir eben leben wollen.
Da sind die Eltern dafuer verantwortlich. Auch sie muessen die Kinder nicht behandeln lassen.Und diese Definition trifft für mich ganz klar auch auf die subjektive Empfindung bei medizinischen Behandlungen, insbesondere von Kindern zu.
Eltern haben Angst um ihre Kinder und haben keine andere Wahl. Ausser zum Heilpraktiker zu gehen, Arzt zu wechseln, oder Krankenhaus. Also haben sie doch eine Wahl.
Bevor sie ihr Kind schmerzlichen Prozeduren ausliefern koennen sie zu zig Aerzten gehen.
Das steht ihnen zu verfuegung.
sehe ich anders. s.o.Aber das ist hier ja auch nicht passiert
Ich habe davor schon gehoert, zumindest, dass Krankenhausaufenhalte in der Kindheit psychische Schaeden ausloesenDoch es ist schon ein Tabuthema, ich jedenfalls hatte davor so noch nie von gehört. Kunstfehler, ja, aber sozusagen systemische Gewalt, das verbietet man sich gerne, weil es alternativlos ist
Ich aber das Wort "Gewalt" in Bezug auf Medizin auch noch nie gehoert, und halte das fuer reisserisch und uebertrieben.
Es gibt einerseits schlimme Erlebnisse , wochen-, monatelange Krankenhausaufenhalte , die Trauma ausloesen und schwer zu verarbeiten sind, es gibt unheoffliche Aerzte etc tp, das will ich alles nicht runterreden.
Aber: Du hast Kindheitstraumata angesprochen, das das Kind dem Arzt hilflos ausgeliefert ist.
Was meinst du denn damit?
Es ist sicher unangenehm eine Spritze zu bekommen, andererseits frage ich mich ob man heutzutage die Kinder nicht zu sehr behuetet und in Watte packt?
Was ich damit meine, ist natuerlich nicht die Gewalt, mir ist aufgefallen zb : frueher hat man den Kindern schauderhafte Grimm Maerchen erzaehlt, damit sie gesundes Misstrauen und gesunde Angst entwickeln um sich in der Zukunft besser zu schuetzen.
Heute muss alles fuer Kinder, lustig, niedlich, rosarot sein.
Mir faellt das immer wieder auf, dass man Kinder vor allen schlimmen Dingen uebermaessig verschonen will.
"Holl mal Milch" wird heutzutage als Kinderarbeit interpretiert.
Eine Spritze, Impfung, aerztliche Untersuchung als Traumaerlebnis?
Ob das gute Vorbereitung fuers Leben ist?
Practice what you preach
Hallo noch einmal,Gärtnerin hat geschrieben:Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich Forenbeiträge doch von verschiedenen Personen gelesen werden. Ich kann im ersten Beitrag nirgends eine Schuldzuweisung lesen.Nurse_with_wound hat geschrieben:Es geht um den ersten Beitrag des Threads. Ich lese da in jedem zweiten Satz eine Schuldzuweisung.
das nicht... Aber ich kann eine gehörige Portion Wut "lesen", die sicherlich ihre Berechtigung hat, bei anderen Menschen jedoch als Schuldzuweisung ankommen könnte.
And do you ever lay awake at night? And do you ever tell yourself don’t try?
Don't try to let yourself down
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Die Saetze sind alle fuer mich sehr an der Grenze. Alles Boese, alles schlimm, alles unmenschlich und gewalttaetig."ch kann im ersten Beitrag nirgends eine Schuldzuweisung lesen.
Natuerlich kann man das als meine eigene Interpretation sehen.
Klare Schuldzuweisung kann man in diesen Satz nicht abstreiten
Sehr merkwuerdig, reisserisch und unschoen ist der inflationaere Gebrauch des Wortes "Gewalt"Dazu kommt der oft unmenschliche Umgang mit Patienten durch die Mediziner in der somatischen Medizin. Die haben keine Zeit und sind im Dauerstress. Da kann man sich nicht mehr auf Patienten wirklich einstellen.
Und hinzu kommt die KroenungDieser Thread ist für solche Menschen gedacht. Ich habe ihn eröffnet, weil ich von vielen weiß, die zwar ahnen/wissen, dass ihnen in dieser Form - zwar notwendige - Gewalt angetan wurde, die sich aber nicht trauen, sich als Gewalterfahrener zu sehen, weil sie denken: Geprügelt werden und sex. missbraucht wären ist das Einzige, was man als Gewalt bezeichnen darf. Tja, ich sag's mal so: Was "Gewalt" für uns wirklich ist, definiert unser Körper und unsere Seele und nicht die Meinung in der Öffentlichkeit.
Das ist fuer mich ein Missbrauch des Wortes "Gewalt" empfinde ich als hoechst unsensibel gegenueer denen, die durch echten Missbrauch und echte Gewalt traumatisiert wurden.Und ganz oft sind diese medizinisch notwendigen Traumatisierungen viel schmerzhafter und angsteinflößender gewesen, als vieles, was man unter sex. Missbrauch und Kindesmisshandlung kennt.
Ich finde das kann man nicht in einen Topf schmeissen.
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Danke.das nicht... Aber ich kann eine gehörige Portion Wut "lesen", die sicherlich ihre Berechtigung hat, bei anderen Menschen jedoch als Schuldzuweisung ankommen könnte.
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Sorry, bin halt kein Rhetorikgenie. Es war nicht so gemeint."Nische" assozierte ich so mit Versteck...ein Versteck um Ärzteschelte zu betreiben und darum geht es mir persönlich nicht;
Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass ich sowas wie eine "Marktnische" meine, dass solchen Thread in dem Forum noch nicht da war.
Nein, ist es ganz und gar nicht. Schreibe ruhig weiter.Es fällt mir sehr schwer darüber zu schreiben
und ich fühle mich einen Moment lang so
als wäre es überzogen.
Ich finde durch deine Beitraege wirkt der Thread nicht wie eine Schuldzuweisung oder Wut auf die Aerzte sondern wie eine echte Traumabewaeltigung.
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