Mein Ohr spielt verrückt

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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miss
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:11

Candle, wieso stoppst du jetzt? Warum sagst du jetzt "ihr" und "euch"? Deine Gedanken sind für mich zu überdenken (dh neue Blickrichtung). Hast du das nicht gemerkt? Warum soll ich eine Anti-Therapie-Haltung haben?
Mir kommt vor du fällst plötzlich in ein Loch, die Diskussion wird dir zu anstrengend und du fühlst dich unverstanden. Ist aber von meiner Seite nicht so!
lg miss

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miss
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:13

candle hat geschrieben:Mit Therapie ging es Vio.
Was meinst denn damit?

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estelle
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:19

candle und einige andere Leute meinen,dass eine Therapie bei Tinnitus hilft,
hier gibt es auch einen neuen Patientenratgeber:


http://www.tinnitus-bremen.de/

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candle
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:23

miss hat geschrieben: und du fühlst dich unverstanden.
Was heißt denn unverstanden?

Ich würde pragmatisch vorgehen: Alles beim Art abklären und dann womöglich in Therapie gehen, wenn Quigong hilft, ist es auch OK, aber für irgendwas mußt Du Dich schon selber entscheiden. Oder möchtest Du ernsthaft noch einige Diagnosen von mir hören für physische Erkrankungen? Ich befürchte das bringt nichts.

Es ist Dein Leben und Deine Entscheidung, was auch immer Du tust und ich habe leider keine Vorschläge mehr.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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miss
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:26

Danke, Violetta. Der Wahnsinn ist, je mehr ich mich um mein Ohr kümmere (kümmern sollte), umso mehr Stress habe ich, weil weniger Zeit, Termine einhalten, Termine erst mal machen, Ärzte finden, ...
Das ist für mich total kontraproduktiv und genau an dieser Stelle stehe ich still.

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miss
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:29

candle hat geschrieben: Oder möchtest Du ernsthaft noch einige Diagnosen von mir hören für physische Erkrankungen? Ich befürchte das bringt nichts.
Nö, die Diagnosen hole ich mir schon beim Arzt/Ärztin. Ich wollte mit Menschen beratschlagen, die das gleiche Problem haben. Danke an dieser Stelle!
Diesen pulsierenden Krampf im Ohr kennt aber wohl hier niemand (es sei euch vergönnt!).

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candle
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:32

Was nützt es, wenn ich es kenne? Was willst Du denn konkret damit anfangen? Hier ist der Punkt wo ich nichts mehr verstehe. Ist das verständlich?

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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estelle
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:37

miss hat geschrieben:Das ist für mich total kontraproduktiv und genau an dieser Stelle stehe ich still.
Danke, Violetta. Der Wahnsinn ist, je mehr ich mich um mein Ohr kümmere (kümmern sollte), umso mehr Stress habe ich, weil weniger Zeit, Termine einhalten, Termine erst mal machen, Ärzte finden, ...
Das ist für mich total kontraproduktiv und genau an dieser Stelle stehe ich still.
Du solltest dir,wenn irgend möglich eine Hilfe im Haushalt (wenn Kinder da sind,auch für die Kinder)
zur Entlastung nehmen,bevor du wirklich zusammenbrichst.
miss hat geschrieben:Diesen pulsierenden Krampf im Ohr kennt aber wohl hier niemand (es sei euch vergönnt!).
Doch,ich schrieb doch schon,dass ich auch darunter leide,auch nur auf einem Ohr.

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estelle
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 14:55

http://www.tinnitus-bremen.de/


Aha,der Autor des Buches leidet selbst auch unter Tinnitus und wenn es ihn erwischt,so zwei,dreimal
im Jahr,dann nimmt er sich einen Tag frei zur Entspannung,naja,der muß es ja wissen .

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Schleife
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Beitrag Sa., 27.03.2010, 19:44

Dieses Pulsieren im Ohr habe ich auch. Tinnitus immer und oft so laut, dass ich im herkömmlichen Sinn schwerhörig bin, weil das Geräusch lauter ist als zum Beispiel die Stimme eines Gesprächspartners. Das Pulsieren habe ich glücklicherweise nicht immer, aber wenn, dann hilft manchmal sozusagen eine Lageänderung oder ein Gegengeräusch, sonst komme ich gar nicht zum Schlafen. Damit kann man echt die Wände hochgehen. Stress macht Verspannung und Verspannung macht Pochen. Was also könnte noch helfen? ALLE Termine absagen, schlafen, lesen, lachen. Ich weiß, ist seeeehr leicht zu realisieren.

Übrigens, ich habe sehr viele Therapien gemacht. Besser gehts mir nicht. Das Allheilmittel ist es wohl dann nicht. Aber man kann eventuell lernen, besser mit all dem umzugehen.

Lieben Gruß, die Schleife
Vertrauen ist eine Oase im Herzen, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird.
Khalil Gibran

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miss
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Beitrag So., 28.03.2010, 15:07

Danke Violetta, danke Schleife!

lg miss

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Yumilein
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Beitrag Mi., 14.07.2010, 21:14

das habe ich auch!!
als kind fing das schon an, dann war jahrelang pause und seid kurzem habe ich es wieder, aber meistens, wenn ich im Bett liege.

LG yumi


montagne
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Beitrag Do., 22.07.2010, 23:36

Ich habe auch seit einigen Jahren einen Tinnitus. das gibt es schon, pulssynchron oder nicht, das ist relativ wurscht, Stress spielt eine entscheidende Rolle. Und zwar in doppelter Hinsicht. Unter Stress kann das Gehirn wichtiges von unwichtigem nicht mehr gut trennen. Eine spezielle Aktivität im Hörzentrum des Gehirns, die für einen Tinnitus spricht haben sehr viele Menschen. Es haben aber nur diejenigen einen Tinnitus, die diese Aktivität nicht als unwichtig herausfiltern können. Sie hören es dann als Ohrgeräuscht, dumm nur, das es ein selbstverstärkender Kreislauf werden kann. Je länger und intensiver man den Tinnitus hört, umso höher wird die Aktivität im Hörzentrum und umso lauter wird der Tinnitus wahrgenommen. Zum anderen begünstigt Stress ja Verspannungen und Bluthochdruck, beides begünstigt den Tinnitus.
Wie carö bereits sagte ist es sinnvoll dem Tinnitus NICHT nachzuhören, KEINE Aufmerksamkeit zu schenken. Zwar in dem Sinne, es als warnsignal zu begreifen aber dem Geräusch an sich keine Beachtung zu schenken. Dadurch nimmt die Bahnung und Aktivität im Gehirn ab und der Ton wird wirklich leider, aknn auch verschwinden. Ein Masker kann dabei helfen, muss aber nicht. Das Ganze ist ein Prozess von ca. 2 Jahren.

Bei mir war es tatsächlich so, das er fast weg war, kam dann aber eben auch jüngst durch eine Stresssituation und ggf. ein Medikament wieder. Wird zwar schon auch wieder leiser, aber na ja.. Warnsignal halt.

Erstmal Entspannung ist sicher nötig. Magnesium hilft ein kleines bisschen, wird von einigen HNO-Docs auch empfohlen. Schaden kanns ja nicht, ist also ein versuch Wert.
Ansonsten eine Änderung des Lebensstils, der Denkgewohnheit. Ich denke, das ist unumgänglich, wenn man den Tinnitus leb-bar oder gar deutlich leiser haben will.
amor fati

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