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Mo., 22.09.2008, 20:54
@ candle, ich muss dir jetzt einfach antworten:
du hast geschrieben:.... die kinder sind jedes zweite wochenende bei ihm. Das wäre doch Deine freie zeit Dich auf die Suche zu begeben.......
ist es, ist es. Entweder ich entspanne mich im Haus und Garten oder ich bin mit dem Nachbarshund unterwegs oder sonst bei den Nachbarn oder ich erledige eine meiner beiden Zusatzarbeiten, damit ich die Familie finanzieren kann. Ich bin leider kein Typ, der alleine in die Disco oder ins Cafe geht, bei den Tätigkeiten als ehrenamtliche Mitarbeiterin hat man mehr Arbeit als neue Bekanntschaften, der Sprachkurs im Oktober läßt einiges versprechen.
Allerdings bin ich im Internet/Partnerbörse unterwegs, die Rückmeldungen sind mehr als zögerlich, denn potenzielle Partner in meinem Alter sind entweder ledig und bisher schon ohne Kinder (diese können sich ein Leben mit Kindern sicherlich nicht vorstellen) oder potenzielle Partner in meinem Alter sind geschieden und kommen aus einer Familie heraus und haben für's erste genug davon.
Weiters hast du geschrieben: .....Ansonsten hast Du mit dieser Ehe noch nicht wirklich abgeschlossen. Es liegt auch mit an Dir wie der Vater nun mit eingebunden wird...
Und ob ich mit dieser Ehe abgeschlossen habe! Du hast keine Ahnung, wie sehr ich damit abgeschlossen habe.
Folgendes war auch noch zu lesen:.......Es ist doch nur wichtig, dass es den Kindern gut geht. Sie vielleicht auszuquetschen was der Papa so sagt, finde ich auch nicht besser? Bist Du da frei von jeglicher Wertung des Vaters gegenüber?.....
Also candle, ich habe nie behauptet, dass ich die Kinder ausquetsche. Das habe ich nie und das werde ich nie! Meist kommen diese Sprüche vom Sohn dann, wenn er gerade beim Papa war oder wenn ich ihm seine Grenzen zeige (seinen Anteil an der Hausarbeit zu übernehmen, seine Schulsachen rechtzeitig vorzubereiten, sich ordentlich auf die Schularbeiten vorzubereiten, ......), die er jetzt in der Pubertät braucht. Ansonsten würde das Zusammenleben von uns dreien (Tochter, Sohn und mir) nie und nimmer funktionieren, wenn er nur tut und läßt, was er möchte. Klar will er dann zu Papa, weil da hat er ja nur 'Freizeit' und sonst nix vom echten Leben.
Zuguter letzt hast du geschrieben: ......und mich dadurch entlastet. das finde ich schon schräg. Du erwartest doch nicht allen ernstes, dass Du den Vater austauscht mit einem neuen Partner der Deine Kinder annimmt? So klingt es jedenfalls für mich.........
Sollte es jemals einen neuen Partner geben und man wäre in einer Lebensgemeinschaft, was auch einen gemeinsamen Wohnsitz mit sich bringt, dann ist es natürlich seine Aufgabe, auch auf die Kinder zu schauen! Meine Meinung. Er kann ja gerne auch die seinen mitbringen, wenn er welche hat. In meiner Wohnanlage (25 Häuser) sind allein 6 Patchworkfamilien, in denen es so praktiziert wird. Oder meinst du, dass der neue Partner dann zu seiner Frau sagt: "Du, sag deinem Kind, es soll sein Geschirr von meinem Tisch wegräumen?" Sorry, das wäre lächerlich. Kinde würden so einen Partner nie und nimmer akzeptieren. Kinder sind sehr flexibel und können sich auf einen neuen Partner einstellen. Und zwischen ihnen entsteht eine eigene Beziehung, die ich für sehr wertvoll einschätze, da sie dann den Papa und einen guten Freund hätten.
sonnige zukunft
Alle guten Grundsätze sind in der Welt schon vorhanden... man braucht sie nur anzuwenden...
Blaise Pascal