endlich geschafft-nach 9 Jahren weg vom Antidepressivum

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Beitrag Di., 29.07.2008, 12:00

@Nektar
das hast du super gemacht, liebe Nektar!! Hoffentlich kommst du jetzt nach all den Aufregungen und der Anspannung ein wenig zur Ruhe......gibt es etwas, worauf du dich freust? Ein Urlaub beispielsweise?
Ich finde es toll, dass du diese harte Zeit ohne medikamentöse Unterstützung geschafft hast!!
Bei mir läuft es leider wieder nicht so gut, vorige Woche kam nach einem kurzen Hoch ein richtig tiefes Tief, verursacht durch minimale familiäre Veränderungen, die Gedanken drehen sich wieder im Kreis, sorge mich sehr viel bin hypernervös und stehe unter Daueranspannung, depressiv, sehr, sehr ängstlich und kann schon wieder nicht vor die Türe.
Tja, seit heute nehme ich ein neues AD, Trittico, damit ich wieder runterkomme und abschalten kann. Mal sehen, ob mir das hilft, nachdem ich schon einiges ausprobiert habe und nächste Woche beginnt meine Therapie, zu der ich mich jetzt doch durchgerungen habe.
Kennt jemand Trittico und hat hoffentlich gute Erfahrungen damit gemacht?

@Sinja
Schön, dass du dich meldest, wie geht es dir?

Freue mich schon auf eure Einträge
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Sinja
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Beitrag Di., 29.07.2008, 19:24

Hallo liebe Schauspielerin,

tut mir leid dass es Dir immer noch nicht viel besser geht.
Danke der Nachfrage, mir geht es gut. Auf der Arbeit komme ich gut zurecht, privat ist auch alles soweit ok.
Mir geht es wirklich gut momentan...aber wie gesagt, eben mit Sertralin 100 mg. Aber das ist mir jetzt egal. Dann nehme ich das Medikament eben lebenslang....hauptsache es geht mir gut.
Naja, werde aber bestimmt nochmal versuchen ob ich nicht auch mit 50 mg auskomme. Vielleicht wenn die Probezeit zuende ist? Mal sehen.

Ich drücke Dir ganz doll die Daumen dass es bei Dir auch bald wieder besser wird! Vielleicht schlägt das neue Medikament ja gut an...ich wünsche es Dir!

Liebe Grüße
Sinja

Hallo liebe Nektar,

freut mich dass es Dir recht gut geht und Du die Prüfungen hinter Dich gebracht hast. Und das ohne Medi...Hut ab...ich weiß nicht ob ich das durchhalten würde. Wahrscheinlich nicht, denn ich habe es ja noch nicht mal geschafft abzusetzen. Naja, so ist jeder anders.

Alles Gute weiterhin!

Liebe Grüße
Sinja

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Schauspielerin
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Beitrag Mi., 30.07.2008, 10:06

Liebe Sinja!
Ich freue mich seeeehr für dich, dass du an deinem neuen Arbeitsplatz gut zurechtkommst und dich auch sehr wohlzufühlen scheinst.
An deiner Stelle würde ich im Moment auch nicht darüber nachdenken, dein AD abzusetzten, die Hauptsache ist doch wirklich, dass es dir gut geht.
Laß dir einfach Zeit und mach dir keinen Druck damit, irgendwann klappt es vielleicht mit etwas weniger und wenn nicht, dann nimmst du es eben weiter, so sehe ich es jedenfalls!

@alle
Was mich noch brennend interessieren würde, gibt es für euch eine Art Satz oder ein Lebensmotto, dass euch in eurer schlimmsten Zeit geholfen hat?
Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine, ich kann es so schwer beschreiben, eine Art Lebenshilfe in Form eines zb. Gedichtes, etwas, das euch aufgebaut hat oder beim Durchhalten geholfen hat? Oder euch einfach gefällt?

Wenn ja, bitte hier posten, vielleicht kann ich für mich persönlich etwas mitnehmen, etwas, was mir wieder ein bisschen Mut macht und Flügel verleiht-

Herzliche Grüße
Schauspielerin
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Sonne und Mond
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Beitrag Do., 31.07.2008, 09:49

"Alles was ihr tun müßt ist aufrecht in Eurem Schmerz zu stehen" - Japanischer Zen Meister

Mir bedeutet dieses Zitat deshalb sehr viel, weil es den Schmerz als Teil unserers Lebens nicht verneint.
Ja, ich leide, aber ich versuche dabei aufrecht zu sein. Welche Haltung nehme ich meinem Leiden gegenüber ein?

Lernen Sie eine Zeitlang mehr an andere als an sich selber denken! Es ist der einzige Weg zur Heilung.
- Hermann Hesse

Das ist wohl sehr schwierig, aber möglich! Bedeutet für mich aber natürlich nicht sich alles bieten zu lassen und wie ein Heiliger durch die Welt zu wandeln. Sondern eher, ich leide, die anderen auch auf ihre Art.

Liebe Grüße

Sonne und Mond

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Nektar
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Beitrag Fr., 01.08.2008, 12:20

Hallo an alle!:)

Ich bin leider nach einer kurzen, ganz guten Zeit, grad sehr tief abgestürzt. Das hat allerdings nichts mit den fehlenden Antidepressiva zu tun. Viel mehr habe ich vor ein paar Tagen etwas über meinem Ex-Freund gehört, dass mich unglaublich tief verletzt hat und in tiefsten Liebeskummer gestürzt hat. Seit Tagen habe ich einfach nur Schmerzen und heule oder fühle gar nichts. Ich kann mir noch nicht vorstellen, dass dieser Schmerz je aufhören wird, aber das ist wohl normal im Moment. Ich bin einfach grad so wütend und verletzt und ich fühle mich so gedemütigt, dass ich kaum einen Gedanken daran verschwende, raus zu gehen oder zu essen. Aber meine Psychologin meinte, dass sie sich eigentlich freut, weil ich zum ersten Mal richtig Schmerz SPÜRE. Er war auch sonst immer da, aber jetzt bin ich zum ersten Mal richtig drin im Schmerz. Genau diese Flucht vor Schmerz hat wohl einen Großteil zu meiner Dauerdepression beigetragen. Jetzt muss ich da durch, und ich will da auch durch. Auch wenn ich mir im Moment einfach nur vorstellen mag, dass ich ins Kloster gehe um ja nie wieder einen Mann zu sehen, hoffe ich einfach mal, dass ich diesen meinen ersten (!) Liebeskummer überlebe. Und in der Zwischenzeit verzweifle ich über alle Maßen. So krank es klingt, irgendwie tut es fast gut, so viel Schmerz zu fühlen, als einfach nur ständig dieses schmerzhafte, hintergründige Rumoren zu haben, dass die Schmerzverdrängung so mit sich bringt. Natürlich bin ich grad völlig am Ende und in zehn Minuten werd ich wohl wieder einfach nur wollen, dass dieser tiefe, unsägliche Schmerz aufhört, aber ich glaube, der Weg ist richtig. So schwer zu ertragen er auch ist.
So, sorry, schon wieder den thread mit meinen Problemen vollgespamt...

@schauspielerin:
Ich hoffe, die Einstellung auf das neue AD klappt gut und du kannst bald ein bisschen Ruhe vor diesen elenden Gedankenspiralen bekommen! Du hältst dich tapfer, du kannst stolz auf dich sein. Es wird auch wieder besser!(das von mir...)

Ach ja, ein Spruch der mir in meiner tiefsten Depression immer geholfen hat: Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein! Bei mir hilft dieser Spruch oft und erlaubt es mir, den Gedanken für ein paar Minuten, oder auch Stunden Einhalt zu gebieten. Jeder Tag KANN schön sein. Er sollte die Chance bekommen. Was mir aber in tiefer Depression immer noch am meisten hilft(was Sprüche betrifft)
Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter, eines Tages wird er es sein.
Leider ist es wohl manchmal etwas schwierig, daraus die positive Nachricht zu ziehen aber mir hilft dieser Spruch ungemein, wenn ich Angst vor etwas habe(bevorzugt vor anderen Menschen): denn ich denke mir: "Wenn heute wirklich der letzte Tag wäre, würde ich den dann in meinem Zimmer verbringen wollen, voller Angst vor der Welt und vor dem, was die Leute sagen/tun könnten?" Da möchte ich dann meistens einfach etwas wagen und auch einfach die Dinge genießen, die trotz Depression noch schön sind oder es sein könnten, wenn ich meinen Blick dafür öffne. Vielleicht sagt dir ja einer dieser Sprüche zu.

oh, und @sinja: Ich find's auch toll, dass bei dir grad alles glatt läuft! Genieß es einfach ohne dir über die ADs Gedanken zu machen, ist doch super, wenn sie helfen!:) Und ob du sie iiiirgendwann mal absetzt, da brauchst du ja jetzt nicht drüber nachzudenken, dir geht es gut und dass ist doch alles, was es braucht!:)

Alles Liebe,

die liebeskummerige Nektar

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Sinja
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Beitrag Sa., 02.08.2008, 12:23

Hallo liebe Nektar,

auch wenn es blöd klingt, Deine Psychologin hat recht. Dass Du den Schmerz spürst, ist sehr wichtig...und auch dass Du weinen kannst.
Weine und schreie ruhig den ganzen Schmerz raus...das hat mir immer ungemein geholfen!
Auch mir hat ein Mann einmal sehr sehr weh getan. Ich weiß wie sehr es weh tut. Irgendwann ist bei mir der Schmerz in abgrundtiefen Hass umgeschlagen und jetzt ist er mir einfach nur noch egal.

Hast Du denn eine gute Freundin, mit der Du darüber reden kannst?
Ich finde, wenn einem jemand zur Seite steht, tut das sehr gut.

Lass den Kopf nicht hängen...irgendwann ist Dir dieses Ar*** nur noch egal und denkst "gut dass ich den los bin".

Vielleicht magst Du ja schreiben was Du erfahren hast? Vielleicht dass er Dich während Eurer Zeit betrogen hat?
Musst nichts dazu schreiben wenn Du nicht magst.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit und schreibe ruhig soviel hier wie Du magst. Ich finde nicht, dass Du den Thread zuspamst wie Du sagst.
Dazu ist das Forum da dass man sich alles von der Seele schreiben kann, also nur zu!

Liebe Grüße
Sinja

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Nektar
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Beitrag So., 03.08.2008, 00:17

Danke für deinen Beitrag, Sinja!:)

Ich weiß heute nicht mehr so richtig, was ich fühle. Irgendwie ist nichts mehr da. Keine Trauer, keine Wut, kein gar nichts. Ich bin nicht gerade fröhlich, aber all die starken Gefühle, die noch vor zwei Tagen da waren, sind weg. Als hätte ich sie begraben, ich kann sie sehen, aber nicht fühlen, falls das irgendeinen Sinn macht.
Ich fühl mich wie immer, irgendwie, ich denke an meinen Ex und weiß, dass ich ihn nicht sehen möchte, aber gleichzeitig denke ich mir auch, ich weiß ja, warum das Ganze passiert ist und so sehr hab ich ihn ja eh nicht geliebt... Ich bin grad einfach sehr... keine Ahnung... überrascht von mir selbst. Ich wusste, dass ich zu Verdrängung neige, aber das ist echt heftig. Ich meine, waren alle meine Gefühle der letzten Tage falsch? Oder ist meine Trauer vorbei oder ist das ne normale Phase im Trauerprozess??? Ich seh wirklich nicht mehr durch. Ich denke an unseres gemeinsame Zeit und alles, was ich fühle ist sowas wie "Naja, schön war's schon, schade!" Und noch vor zwei Tagen hab ich gedacht, der Schmerz bringt mich um. Und ich weiß ja auch, dass er da ist, aber ich kann ihn nicht fühlen.
Ich weiß grad echt nicht weiter, meine Psychologin ist in Urlaub und sie meinte nur, ich soll meine Gefühle oder das Nichtvorhandensein nicht bewerten, aber ich hab echt Angst, dass dieser Liebeskummer, der da ja offensichtlich ist(war???) einfach von meinem Unterbewusstsein zu all den anderen Dingen, die ich nie verwunden habe gelegt wird und damit basta. Aber: Das kann doch nicht gesund sein, oder? Das ist doch nicht normal...
Ich kann nicht mehr weinen, weil ich denke, so schlimm ist es ja nicht, und das passiert mir immer, wenn etwas in der Art passiert, ich weine kurz(diesmal ungewöhnlich lang), wohl mehr aus dem ersten Schock heraus, und dann ist der Schmerz wie weg geblasen. Und bis jetzt konnte ich mir immer einreden, dass er dann wohl wirklich weg ist, aber das grade ist echt zu krass.
Oder spinn ich jetzt langsam total und eigentlich ist das ne normale Phase? Ich weiß, das Ganze ist hier ziemlich off-topic, entschuldigt.
Aber ich weiß grad echt nicht weiter, ich sehe meinen Schmerz, aber ich kann ihn nicht fühlen, und das geht mir glaube ich schon eine unglaublich lange Zeit so. Ich hab grad das Gefühl, ein großes Puzzlestück entdeckt zu haben, was meine Depressionen angeht, nur leider hab ich nicht die geringste Ahnung, was ich damit anfangen soll.
Bin grad echt total fertig.:(
Ich hoffe, irgendwer versteht mich hier. Wie gesagt, vielleicht ist das ja auch ne völlig normale Phase, aber mir kommt das alles grad sehr unheimlich vor. Vor allem, da ich mich wirklich normal fühle, genauso wie sonst. Unterschwellig traurig, aber nie richtig traurig und ich kann meine Gedanken auch nicht in Richtung der Trennung richten, wann immer ich daran denke, schweife ich unglaublich schnell wieder ab. Überall heißt es immer, man soll seinen Schmerz nicht unterdrücken, aber, was wenn das unterbewusst geschieht, was kann man dagegen tun?
Vielleicht hat ja jemand von euch irgendwelche Gedanken dazu. Mein ganzes Leben habe ich bei vielen Situationen gedacht, dass es mich wohl einfach nicht emotional betroffen macht, und jetzt kommen grade große Zweifel an dieser Theorie auf. Vielleicht habe ich einfach nie den Schmerz fühlen können, nach diesen kurzen Schockmomenten.


Die zutiefst verwirrte Nektar...

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Nektar
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Beitrag Do., 07.08.2008, 23:00

hallo an alle!

sorry, dass ich neulich so gespamt habe, das gehörte hier nicht wirklich rein, hab ein eigenes Thema aufgemacht und bin auch schon etwas weiter gekommen...
wollte mich nur mal für das off-topic entschuldigen

Wie läuft's bei euch so?

@Schauspielerin: ist inzwischen eine Wirkung vom Medikament zu bemerken? Geht's dir etwas besser? Ich hoffe, du findest die Kraft für jeden Tag!

manchmal vermiss ich meine ADs im Moment schon irgendwie... wär wohl einfacher mit, naja, mal sehen, wie sich das entwickelt.

Wünsche euch allen eine gute Nacht!:)

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Schauspielerin
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 15:14

Liebe Nektar!
Mist, jetzt muss ich erst wieder das ganze Forum durchsuchen, um deine Einträge zu finden
Wo hast du dich denn eingetragen, ich möchte gerne weiterhin verfolgen, wie du mit deinem Schmerz und deinem Kummer zurechtkommst!?

Sei doch froh und stolz, dass du kein AD mehr nehmen musst, ich zb. beneide dich darum!
Bin mit Trittico gerade mal die erste Woche durch, von einer Wirkung noch weit entfernt, aber die Nebenwirkungen sind nicht ohne. Ich weiß, dass ich da jetzt durch muß und hoffe, dass es mir bald hilft, den Alltag wieder zu bewältigen.
Eine Therapie habe ich auch wieder begonnen und verspreche mir einiges davon......
Sitze sozusagen am aufsteigenden Ast, ohne selber etwas davon zu bemerken.

Ich hoffe, dir geht es mittlerweile schon etwas besser und du kannst einen kleinen Teil deines Schmerzes gerne hier abladen-
Alles Liebe
Schauspielerin
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Nektar
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Beitrag So., 10.08.2008, 12:51

Liebe Schauspielerin,

schön, dass du "auf dem aufsteigenden Ast" sitzt. Ich hoffe, die Nebenwirkungen vom Trittico gehen bald weg und du kannst bald von der eigentlichen Wirkung profitieren! Dass du wieder eine Therapie angefangen hast ist wahrscheinlich ein ebenso wichtiger Schritt! Du kannst stolz darauf sein, dass du weißt, was zu tun ist, wenn es dir schlecht geht. Wie in dieser Geschichte mit dem Loch in der Straße(vielleicht kennst du die ja?), wo man erst einige Male in das Loch fällt, es aber bei jedem Mal leichter wird wieder herauszukommen und man schließlich einfach eine andere Straße nimmt. Ich glaub, die hab ich hier im Forum mal gelesen. Du schaffst das bestimmt ganz bald wieder raus aus deinem Gefühlsloch und rein in die Welt! Und dann stärker als vorher! Wünsch dir ganz viel Kraft!

Alles Liebe, Nektar

PS: Ich hab nen Thread unter Liebeskummer, Beziehungskrisen,... eröffnet. Danke für die lieben Worte!

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Nektar
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Beitrag Mo., 08.09.2008, 13:43

Liebe Schauspielerin,

hier wurde ja schon lange nichts mehr geschrieben, wollt mal fragen, wie es dir inzwischen geht? Hat sich dein Körper an das neue AD gewöhnt, merkst du eine Verbesserung? Und läuft sonst alles wieder etwas besser?
Also, wollte einfach mal ganz liebe Grüße dalassen, und hoffe, es geht dir besser!

Alles Liebe, Nektar

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Sinja
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Beitrag Mi., 10.09.2008, 16:39

Hallo Nektar, hallo Schauspielerin,

mir geht es momentan eigentlich gut. Aber leider sind meine Schilddrüsenwerte wieder schlechter unter 100 mg Sertralin. Alles deutet auf eine Unterfunktion hin, die noch schlimmer werden könnte.
Ich möchte keine Schilddrüsenhormone nehmen:-((
Meine Schilddrüse war immer in Ordnung und ich bin sicher dass es vom Sertralin kommt. Also sollte ich doch wieder reduzieren...dabei habe ich so eine Angst dass es mir dann wieder schlechter geht. Diese quälenden Grübeleien und Ängste kann ich gerade auf meiner neuen Arbeit überhaupt nicht brauchen:-((
Alles ein Teufelskreis. Ich muss mich quasi entscheiden zwischen dem Wohlergehen meiner Schilddrüse und dem meiner Psyche...ist schon sch****
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Ich hoffe Euch beiden geht es soweit gut?

Liebe Grüße
Sinja

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Sternenblume
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Do., 09.10.2008, 11:17

Hallo ihr Lieben,

nachdem schon länger nix mehr in diesem thread geschrieben wurde und ich gerne wissen würde, wie es euch geht, hoffe ich, dass der thread nunmehr weitergeführt wird.

Ich nehme selber 20mg Paroxat seit 7 Monaten, es geht mir gut damit, jedoch sind die nicht unerheblichen Nebenwirkungen für mich sehr belastend. Ich spreche da von der verminderten sexuellen Lust und dem Gefühl, mich einfach nicht zu spüren. Dies ist der Hauptgrund, weshalb ich das AD wieder ausschleichen möchte. Habe auch bereits langsam reduziert, bisher ein einziges Mal auf die Einnahme vergessen und am nächsten Tag ging es mir horrormässig. Unerklärliche Traurigkeit, Antriebslosigkeit, und schlimme Zap's. Und das bei einer EINMALIGEN Nichteinnahme.
Das beunruhigt mich jetzt wieder total, weil es mir dann gleich so abrupt schlechter ging.
Ich mache auch eine Verhaltentherapie, auch gute Fortschritte, aber ich weiß nicht, ob ich es OHNE AD schon schaffe, wieder stabil zu sein.
Wie geht es euch mit den Nebenwirkungen?
Freu mich auf alle Antworten!
Sternenblume
Toleranz beginnt mit der Erkenntnis,
selbst nicht fehlerfrei zu sein.

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