Habt ihr Eure Eltern mit ihren Taten konfrontiert?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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candle
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 18:39

ausgefuchst hat geschrieben: "Oh, candle hat nichts richtig verarbeitet und wird genauso eine Rabenmutter wie ihre eigene eine war!".
Wo hab ich das geschrieben???

Mich würde das nicht berühren, weil ich weiß, dass ich gut bin.

candle
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Jesusechse
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 18:41

@ Orchidee:

Ich kann das sehr gut verstehen, auch schon nach dem ersten Posting von Dir zu diesem Thema.

Ich mach's nämlich genauso; ich teile auch auf zwischen Familienmitgliedern, die die Fehler heute einsehen und wo ich noch was Gutes zu erwarten habe und solchen, die mir nie gut getan haben und das - mangels Einsicht oder Wollens - auch nie tun werden.

GLG

ausgefuchst

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Jesusechse
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 18:50

@ candle:

Versuch's mal auf Seite 4.

Dein Posting vom MI, 27.01.2010 um 10.45 (am Ende) Uhr und das von 12.22 Uhr ist im Zusammenhang sehr wohl so zu verstehen, dass Du unterstellst, dass mich die Vergangenheit einholen wird, weil ich ja angeblich zu aggressiv und geladen und impulsiv bin - da nicht mittels Vergebung verarbeitet - und man nicht sicher sein könne, ob ich was besser machen werde als meine Eltern.

Du sprichst es nie sehr direkt aus, aber zwischen den Zeilen lässt Du einem ständig irgendwelche Seitehiebe zukommen. Und das kotzt mich an.

So und weiter will ich das auch nicht vertiefen. Außerdem ist es OT. Du kannst ja gerne noch was dazu schreiben. Ist Dein gutes Recht. Aber ich werde danach nicht mehr auf diesen kleinen Zickenkrieg eingehen. Dafür ist der Thread zu wertvoll und er sollte auf das Ausgangsthema zurückkehren.

GLG

ausgefuchst

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SamuelZ.
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 18:54

Wie ich sehe, ist der Thread zu einem hervorragenden Übungsfeld für die tatsächliche Konfrontation mit den Eltern geworden..... (sorry, aber so lese ich euer Scharmützel gerade).

zum Thema:
Ich frage mich gerade, ob es wirklich "die große Konfrontation" gibt? Also eine Art emotionales Mega-Event der Vergangenheitsbewältigung.
Bei mir waren es bislang immer kleinere Bits and Pieces. Vielleicht übe ja auch ich noch für den Super-Gau....

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candle
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 18:57

Ich denke, da wird gründlich etwas mißverstanden von Dir. Was mich auf die Plame brachte (naja nicht wirklich, aber mich wunderte) dass Du was von Lügen schriebst und irgendwie bemäkeltest, dass andere keine Schwierigkeiten hätten sich zu trennen von der Familie. Natürlich kann man über meinen Weg da viel nachlesen.

Ich war auch wütend! Und ich hab immer wieder bei denen ohne Erfolg angedackelt. Allerdings halte ich es nicht für so gut, einen das kurz an den Kopf zu werfen.

Und vergeben habe ich nicht, ich bin irgendwie in Frieden damit. Natürlich vergißt man manche Dinge niemals. Und jeder, der mich fragen würde, würde ich das auch so sagen.

Meine Struktur ist auch zu Komplex als das man sie im Forum erfassen könnte.

Es war nicht schön lange in Depression zu stecken. Und was war es? Wut, gegen mich selber gerichtet. Das war für mich nicht gut.

Und leider leider leider, spüre ich manchmal Mutter und Vater in mir in verschiedenen Anteilen. Die konnte ich für mich selber akzeptieren, weil es nun auch keine schlechten Eigenschaften sind, aber kurze Zeit hatte ich geglaubt diese Anteile auch ausmerzen zu müssen.

Das geht nicht wie mein Gesicht. Jeden Tag sehe ich auch meinen Vater in meinen Aussehen. Ich muß es akzeptieren.

Vielleicht verstehst Du mich jetzt besser, denn besserwisserisch ist nie meine Art gewesen.

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nichtmehrda
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 18:59

hi ausgefuchst!
Kann das blöde Zitieren in Foren nicht. Kann das mal jemand für einen PC-Idioten wie mich erklären? Das wäre hilfreich für mich.
super, passt voll toll hier in die heisse debatte...

ich hoffe, alle übrigen hier verzeihen den kleinen "seitensprung"

also ganz einfach: wenn du auf "antworten" klickst ist oben eine menüleiste. der 4. eintrag lautet "Quote" wenn du den anklickst und zwischen die beiden quotes den satz reinblockst, den du zitieren willst, erscheint er genau so wie du es hier im posting oben siehst.

wenn du einen user mit namen zitieren willst (das fängt dann an mit "ausgefuchst schrieb:...") klickst du entweder gleich unter dem beitrag auf "zitieren" und löscht alles raus, bis auf den satz, den du zitieren willst oder du nimmst auch die "quote"-lösung und ergänzt beim ersten "quote" einfach ="name": also: "quote="ausgefuchst" (immer in eckigen klammern) und endest nach dem satz wieder mit dem /quote in eckigen klammern.
schaut dann im posting so aus:
ausgefuchst hat geschrieben:Kann das blöde Zitieren in Foren nicht. Kann das mal jemand für einen PC-Idioten wie mich erklären? Das wäre hilfreich für mich.
alles klar??
momo
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mitsuko
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:07

Ich habe meine Mutter teils, meinen Vater bisher gar nicht nicht mit ihren Taten konfrontiert. Mir schwant, dass mir das väterlich noch bevorsteht, doch momentan kann ich es mir nicht vorstellen. Kontakt habe ich nur minimal zu ihm. Vielleicht hätte ich gerne irgendwann mal so ein Gespräch. Ich habe aber die Befürchtung, dass ich zu viele Hoffnungen daran setzen würde. Ich wünsche mir irgendwo tief in mir, dass ich irgendwann einen besseren Kontakt zu meinem Vater habe, und zwar so ungefähr einen solchen als wäre nie etwas passiert. Was natürlich völlig abwegig ist. Ich denk mir, es ist sehr riskant mit solchen Wünschen zu ausgerechnet so einem Menschen zu laufen.

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Elfchen
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:09

@ausgefuchst:
Viele denken immer, es ginge ihnen wahnsinnig schlecht, aber da fehlt oft der Vergleich zu Leuten, die noch mehr zerstört sind, dann merkt man erst wieder, wieviel bei einem selber noch gut funktioniert. Geht mir aber selber auch so. Auch ich finde immer wieder Leute, denen es noch schlechter geht als mir. Das ist dann ein schwacher Trost.

Es ist sicher gar nicht so gemeint, sondern als Austausch, was helfen kann. Aber wenn ich lese: "Ich suche den Rest bei mir.". Dann macht mich das wütend und traurig, ja, es fühlt sich für mich als sehr arrogant an im Sinne von: "Ich kann das und Du kannst es nicht!". Sorry, ich kann es nicht können, weil ich dafür zu kaputt bin. Und das ist nicht meine Schuld, sondern die von anderen.
Zum ersten Teil:
Ich kann ja nur für mich reden. Glaub mir, es geht mir nicht besser, wenn es anderen schlecht geht. Was ich im Übrigen alles erlebt habe, muss erst mal überboten werden .

Zum zweiten Teil:
Ja, die Arroganz ist deine eigene Interpretation. Wenn du wüsstest, wieviel Arbeit, Schmerz und Verzweiflung darin liegen kann.... ... und dass es vielleicht auch schmerzlich ist, wenn man etwas "nur bei sich selber" finden kann.....

Übrigens ist das hier ein Forum, und keine Psychotherapiestation. Da muss man manchmal auch etwas lesen, was man nicht gerne "hört".
Ich kann deine Wut gut ertragen. Aber vielleicht könntest du auch die Rücksicht nehmen, die du von anderen erwartest!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Orchidee
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:16

@ausgefuchst: ja genauo meinte ich es auch ... bzw. so halte ich es auch ... und mir geht es damit wirklich bedeutend besser

@candle: ja kontakt zu meinem vater besteht noch... jetzt besser als früher - wie gesagt, er hat eingesehen was schief gelaufen ist und fängt jetzt an endlich ein "richtiger" vater zu sein! ...

@all: hab bis dato die kleinen zwistigkeiten überlesen : aber beachtet immer - geschrieben und gesagt sind immer zwei paar schuhe! ... hab in meiner laufbahn im Internet immer wieder gesehen, dass manchmal einiges missverstanden wird und eigentlich gar nicht so gemeint war... also seid nett zueinander und nehmt nix persönlich ... würde es schade finden, wenn hier auch ne "zicken" krieg losbrechen würde

Ps: finde sone kommentare eigentlich total blöd, bin aber echt gern hier und wollt es nur mal gesagt haben ...

LG Orchidee

Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden

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nichtmehrda
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:27

hallo sandy!
SandyP. hat geschrieben:Wie ich sehe, ist der Thread zu einem hervorragenden Übungsfeld für die tatsächliche Konfrontation mit den Eltern geworden..... (sorry, aber so lese ich euer Scharmützel gerade).
nun, irgendwo muss man ja anfangen zu üben. und hier tut es ja doch letztlich keinem auch nur annähernd so weh, wie mit den wohl wichtigsten menschen im leben eines kindes...
zum Thema:
Ich frage mich gerade, ob es wirklich "die große Konfrontation" gibt? Also eine Art emotionales Mega-Event der Vergangenheitsbewältigung.
Bei mir waren es bislang immer kleinere Bits and Pieces. Vielleicht übe ja auch ich noch für den Super-Gau....
also bei mir war es eigentlich nicht der super-gau, aber doch klartext.
es gab viele kleinere "gaus" im vorfeld, über jahrzehnte hindurch... aber die machten letztlich nur mich fertig (erinnerten irgendwie an den hick-hack hier), waren mal lautstark und mal leiser und gemeiner und hinterhältiger, wurden aber von denen, die es eigentlich betroffen machen sollte meist nicht oder kaum wahrgenommen.

eine im vorfeld ganz essenzielle frage hat mir meine thera kurz zuvor gestellt: "was erwarten sie sich davon?". ich wusste es nicht. denn eine entschuldigung zu hören, das war es FÜR MICH NICHT.
die hätte rein gar nichts verändert, weil es nichts zu entschuldigen gibt, weil die folgen sind längst eingetreten und die sind fürchterlich traurig und es ist einfach zu viel kaputt gegangen in meinem leben. was soll ich da entschuldigen...

eigentlich - aber das stellte sich erst während der konfrontation heraus (die übrigens dann letztlich total spontan und aus der situation heraus erfolgte) - war für mich das einzig wichtige, dass sie es endlich - ein einziges mal - nicht abstritt, gewusst zu haben was passiert war und es sogar noch unterstützt zu haben und selbst daran beteiligt gewesen zu sein. ich hatte ja, wie schon geschrieben, den vorteil, alle trümpfe in händen zu halten, denn sie hat die ganzen sauereien meine ganze kindheit (und es begann verdammt früh - so mit 14 monaten herum...) schriftlich dokumentiert.
aber es war unendlich wichtig und nochmal total was anderes, es aus ihrem mund zu hören.
sie hat mich während ich ihr alles an den kopf geworfen habe, nur angeschaut mit immer größer werdenden augen und hat dann gesagt: "ja, das war so." als ich sie nach dem "warum" gefragt habe hatte sie keine antwort als "ich habe ihn ja doch soooooooo geliebt." damit war die konfrontation beendet. denn darauf gab es keine antwort mehr für mich. es war ihre entscheidung und die war klar für ihn und damit gegen mich. pech gehabt. nach ein paar wochen hat es auch nicht mehr so weh getan wie zu beginn.

ich denk, das war der allerwichtigste meilenstein in der bewältigung der vergangenheit. seither hat sich in mir ganz viel verändert und ich kann auch mit meinen dissoziationen und depersonalisationen jetzt anders umgehen als vorher.

ob das eine allgemein gültige regel ist, weiss ich nicht. wollte dir nur erzählen, wie es für mich war.

nebensatz: ohne therapeutische "intensiv"-begleitung vorher, nachher und rundherum und die sicherheit, JEDERZEIT meine thera anrufen zu dürfen und zu wissen, sie ist da, hätte ich es nie geschafft.


lg momo
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candle
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:28

Das klingt doch wirklich gut!

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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:32

@ Elfchen:

Ich hab' s nicht anders ausgedrückt als Du. Kannst mein Posting (Hast Du ja zitiert. Du kannst das also?! Super! Neid!! HIHihi..) noch mal ankucken.

Da steht weder, dass Du das nicht hättest schreiben sollen oder dürfen, noch, dass ich denke, Du wärst arrogant. Da steht ganz klar, dass ich es als Form von Austausch sehe und es sich für mich so anfühlt wie ich geschrieben habe.

Eben: Man muss hier auch mal was lesen können, was man nicht gerne hört.

Du sagst es. Und ich hab' nur geschrieben, was das Posting in mir auslöst und mehr nicht.

Gruß in die Schweiz

ausgefuchst

PS Mit dem Überbieten ist es so eine Sache in einem anonymen Forum. Ich denke, hier "lungert" keiner ohne Grund rum. Und es kann aber gut sein, dass man sich vielleicht irgendwann zuviel einbildet, wenn man von Therapeuten immer gesagt bekommen hat, dass man unter den Patienten mit so einer Biographie zu der Spitze der Verlierer gehört? Vielleicht schreib' ich ja irgendwann doch noch ein Buch, wie mir viele Therapeuten geraten haben. Wenn es eins geben sollte, dann sag' ich Dir Bescheid und dann kannst Du den Vergleich ziehen, wer wen überbietet? Aber bis dahin, geht's nicht. Bis dahin müssen wir mit der Ungewissheit leben. Aber ich glaube, dass es hier im Forum viele Leute gibt, die uns beide leicht übertreffen. Solange man noch schreiben kann, man findet es in sich selbst, solange ist noch viel gesund. Das ist und bleibt meine Meinung.

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nichtmehrda
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:40

@elfchen und @ausgefuchst...
ach, was soll das... wie soll man ein leid gegen das andere aufwägen???
und nur deshalb, weil ein therapeut (oder mehrere) meinen, man wäre spitzenreiter... ach, ich weiss nicht. meine thera hat meine geschichte auch immer sehr "hoch" eingestuft... und das gab mir auch sicherheit, nicht nur "zimperlich" zu sein (kennt ihr den österreichischen ausdruck?? )
aber es ist doch völlig unerheblich, wer denn MEHR ausgehalten hat... wir alle haben viel schlimmes erlebt, jeder hat seine geschichte. und die war arg. aber wir haben sie irgendwie überlebt, sonst könnten wir uns hier nicht streiten, wer denn wohl am schlimmsten dran gewesen sei...
ausgefuchst hat geschrieben:Hast Du ja zitiert. Du kannst das also?! Super! Neid!! HIHihi...
na, dann üb halt mal selbst - die schritt-für schritt-anleitung hast ja schon erhalten
momo
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 19:45

Hier gibt es nichts zu überbieten in Emotionalität.

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Beitrag Mi., 27.01.2010, 20:03

@ momo:

Ja, zimperlich gibt's auch im Deutschen auch. Es bedeutet auch das Gleiche.

Ich muss das natürlich üben. Aber heute nicht mehr. Bin zu lasch. Es ist pfuiteufel kalt.

Und das mit dem Überbieten: Da hast Du wirklich sehr recht. Ich hab' von Therapeuten sowas auch immer gesagt bekommen wie Du auch. Und es setzt sich einfach fest. Dabei ist es nicht gut so zu denken. Es tut einem selber nicht gut, es blockiert einen, weil man denkt, da kann ja nichts mehr Gescheites drauß werden. Und eben in einem Forum ist es besonders unbrauchbar. Jeder ist anonym, also: "Was bringt mir das jetzt, wenn User x oder y glaubt, es wäre ihm schlechter ergangen als mir?". Das hat ja wahnsinnige Relevanz für's eigene Leben....

Auf der anderen Seite brauch' ich manchmal die Bestätigung, weil ich sonst gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist, eben, weil meine Familie gerne alles runterspielt, sich nicht an sowas erinnern kann etca..

Aber das alles kennst Du ja auch zur Genüge?!

)

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