Gefühle für sie - wie sag ich das meiner Therapeutin ?
Zitat:"den Tippfehler "zarthaftes Gefühl" finde ich übrigens wunderschön. Ich wünsche jedem zarten und zaghaften Gefühl, dass es wächst und gedeiht und als zärtliche, selbstbewusste Zuneigung Blüten trägt.
GANZ EINFACH...........WUNDERVOLL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke........
medusa52
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medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
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Hallo Tröte,Tröte hat geschrieben:ich hatte gerade eine Stunde bei meiner Thera der besonderen Art.
Sie ist auf meine Mail eingegangen und ich fand es heute wieder richtig gut.
Glückwunsch
Du hast ja wirklich gut für Dein inneres Kind gesorgt.
Liebe Grüße
Rabe
Liebe Rabe,
naja, ich weiss nicht, ob das mit mir zu tun hat.
Mein inneres Kind jubiliert aufgrund der Tatsache, dass meine Therapeutin mich in den Arm nehmen würde
(okay, sie würde sich neben mich setzen, ihren Arm um mich legen und mir einige Worte als Zuspruch sagen).
Ich (als Erwachsene) habe hier eine innere Diskussion, weil dies mir zu nah wäre und dies sicherlich nicht
dazu beitragen würde, meine Gefühle/Übertragung/Abhängigkeit zu reduzieren.
Zudem weiss ich, dass sie das nur wegen mir macht und nicht, weil sie es wollen würde.
Und das es "professionell" wäre. Andere zahlen für Sex Geld und ich dann für Zuwendung.
Ach ja und ich habe auch Bedenken, weil meine Thera ja denken könnte, dass ich dies auch aus anderen Gründen
möchte (hatte oben ja bereits dazu geschrieben).
Meine Thera ist gestern (bei dem Thema umarmen) aufgestanden, um die Heizung abzudrehen....da bin ich gleich mal (innerlich) tod umgefallen und dachte "sie wird sich doch jetzt nicht neben mich setzen *schock*)....hat sie auch nicht
aber etwas panisch war ich schon.
Ich bin da wirklich hin und hergerissen. Auf der einen Seite wünsche ich mir nichts sehnlicheres, auf der anderen Seite weiss ich, dass ich das nicht genießen würde/könnte.....
Liebe Grüße
Tröte
naja, ich weiss nicht, ob das mit mir zu tun hat.
Mein inneres Kind jubiliert aufgrund der Tatsache, dass meine Therapeutin mich in den Arm nehmen würde
(okay, sie würde sich neben mich setzen, ihren Arm um mich legen und mir einige Worte als Zuspruch sagen).
Ich (als Erwachsene) habe hier eine innere Diskussion, weil dies mir zu nah wäre und dies sicherlich nicht
dazu beitragen würde, meine Gefühle/Übertragung/Abhängigkeit zu reduzieren.
Zudem weiss ich, dass sie das nur wegen mir macht und nicht, weil sie es wollen würde.
Und das es "professionell" wäre. Andere zahlen für Sex Geld und ich dann für Zuwendung.
Ach ja und ich habe auch Bedenken, weil meine Thera ja denken könnte, dass ich dies auch aus anderen Gründen
möchte (hatte oben ja bereits dazu geschrieben).
Meine Thera ist gestern (bei dem Thema umarmen) aufgestanden, um die Heizung abzudrehen....da bin ich gleich mal (innerlich) tod umgefallen und dachte "sie wird sich doch jetzt nicht neben mich setzen *schock*)....hat sie auch nicht
aber etwas panisch war ich schon.
Ich bin da wirklich hin und hergerissen. Auf der einen Seite wünsche ich mir nichts sehnlicheres, auf der anderen Seite weiss ich, dass ich das nicht genießen würde/könnte.....
Liebe Grüße
Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Hallo Tröte,
Wer fühlt sich eigentlich abhängig, das Kind oder die Erwachsene? Fühlst Du Dich auch außerhalb der Praxis und der durch die Therapie aufgewirbelten Gefühle von Deiner Therapeutin abhängig? Wenn die Abhängigkeit im Therapiezimmer stattfindet, ist sie doch ganz o.k.
All diese Dinge kann man auch selbst und alleine machen, oder man kann FreundInnen um Hilfe bitten, aber niemand von diesen Dienstleistenden prostituiert sich für das Geld, das er oder sie bekommt.
Will sagen: Ich halte diesen Vergleich von Therapie und käuflichem Sex für eine Entwertungsstratgie. Die Anteile in uns, die uns die Therapie nicht gönnen, weil nur unsere Störungen/Krankheit/Unglücksgefühle ihnen die Herrschaft über uns sichern, nutzen einfach jedes Argument, um einem die Therapie madig zu machen.
Andererseits zeigt dieses Gleichsetzen von therapeutischem Gespräch und Sex wie wichtig, intim und grundlegend die therapeutische Arbeit ist.
Übrigens schaffe ich meine Umzüge nicht mehr alleine, ich bin in diesem Punkt echt auf Hilfe von außen angewiesen, es sei denn, ich zahlte ein halbes Jahr lang doppelte Miete und würde meine Habe mit dem Hackenmercedes von einer Wohnung in die andere transportieren. Ich kann die Bücherkisten auch nicht meinem Bekanntenkreis aufbürden, jedenfalls nicht, wenn ich befreundet bleiben will. Es gibt Arbeiten, für die ist Geld wirklich die einzig angemessene Entschädigung. Wenn mein Therapeut nicht mit "meinem Geld" sich und seine Familie ernähren würde, könnte ich seine Arbeit für mich nicht annehmen.
Liebe Grüße
Rabe
Trotz des Smilies: Mit wem denn sonst?Tröte hat geschrieben: naja, ich weiss nicht, ob das mit mir zu tun hat.
Weil es sich und seine Wünsche/Bedürfnisse angenommen weiß.Mein inneres Kind jubiliert aufgrund der Tatsache, dass meine Therapeutin mich in den Arm nehmen würde (okay, sie würde sich neben mich setzen, ihren Arm um mich legen und mir einige Worte als Zuspruch sagen).
Da wünschen sich das Kind und die Erwachsene ja ziemlich unterschiedliche Dinge. Du könntest (mit Deiner Therapeutin) überlegen, warum die Erwachsene anderer Meinung ist als das Kind. Ich glaube ja nicht, dass es in einer Therapie darum geht, Gefühle zu reduzieren, sondern an ihnen zu lernen, indem man sie gründlich anschaut.Ich (als Erwachsene) habe hier eine innere Diskussion, weil dies mir zu nah wäre und dies sicherlich nicht dazu beitragen würde, meine Gefühle/Übertragung/Abhängigkeit zu reduzieren.
Wer fühlt sich eigentlich abhängig, das Kind oder die Erwachsene? Fühlst Du Dich auch außerhalb der Praxis und der durch die Therapie aufgewirbelten Gefühle von Deiner Therapeutin abhängig? Wenn die Abhängigkeit im Therapiezimmer stattfindet, ist sie doch ganz o.k.
Na ist doch prima, wenn sie das nur Deinetwegen macht; sie will, dass es Dir gut geht, sie will mit Dir arbeiten und sucht passende therapeutische Maßnahmen.Zudem weiss ich, dass sie das nur wegen mir macht und nicht, weil sie es wollen würde.
Und ich zahle: fürs Haareschneiden, für Italienischstunden, fürs Bekochtwerden, für Persönlichkeitsentwicklung in Fortbildungen, fürs Umzugskistenschleppen ...Und das es "professionell" wäre. Andere zahlen für Sex Geld und ich dann für Zuwendung.
All diese Dinge kann man auch selbst und alleine machen, oder man kann FreundInnen um Hilfe bitten, aber niemand von diesen Dienstleistenden prostituiert sich für das Geld, das er oder sie bekommt.
Will sagen: Ich halte diesen Vergleich von Therapie und käuflichem Sex für eine Entwertungsstratgie. Die Anteile in uns, die uns die Therapie nicht gönnen, weil nur unsere Störungen/Krankheit/Unglücksgefühle ihnen die Herrschaft über uns sichern, nutzen einfach jedes Argument, um einem die Therapie madig zu machen.
Andererseits zeigt dieses Gleichsetzen von therapeutischem Gespräch und Sex wie wichtig, intim und grundlegend die therapeutische Arbeit ist.
Übrigens schaffe ich meine Umzüge nicht mehr alleine, ich bin in diesem Punkt echt auf Hilfe von außen angewiesen, es sei denn, ich zahlte ein halbes Jahr lang doppelte Miete und würde meine Habe mit dem Hackenmercedes von einer Wohnung in die andere transportieren. Ich kann die Bücherkisten auch nicht meinem Bekanntenkreis aufbürden, jedenfalls nicht, wenn ich befreundet bleiben will. Es gibt Arbeiten, für die ist Geld wirklich die einzig angemessene Entschädigung. Wenn mein Therapeut nicht mit "meinem Geld" sich und seine Familie ernähren würde, könnte ich seine Arbeit für mich nicht annehmen.
Ja, und ich würde glatt dafür plädieren, auch diese anderen Gründe anzusprechen.Ach ja und ich habe auch Bedenken, weil meine Thera ja denken könnte, dass ich dies auch aus anderen Gründen möchte (hatte oben ja bereits dazu geschrieben).
Das könnte man als Nähe-Distanz-Konflikt verstehen. Was macht Deine Wünsche so ambivalent?Ich bin da wirklich hin und hergerissen. Auf der einen Seite wünsche ich mir nichts sehnlicheres, auf der anderen Seite weiss ich, dass ich das nicht genießen würde/könnte.....
Liebe Grüße
Rabe
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haha rabe, du redest wirklich original wie eine therapeutin
Nimm was du willst und zahl dafür.
solange es nicht meine isthungryheart hat geschrieben:haha rabe, du redest wirklich original wie eine therapeutin
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Die Erwachsene sieht, dass es "nicht echt" ist und es für die Abhängigkeitsgeschichte nicht so toll wäre.Rabe hat geschrieben: Da wünschen sich das Kind und die Erwachsene ja ziemlich unterschiedliche Dinge. Du könntest (mit Deiner Therapeutin) überlegen, warum die Erwachsene anderer Meinung ist als das Kind. Ich glaube ja nicht, dass es in einer Therapie darum geht, Gefühle zu reduzieren, sondern an ihnen zu lernen, indem man sie gründlich anschaut.
Wer fühlt sich eigentlich abhängig, das Kind oder die Erwachsene? Fühlst Du Dich auch außerhalb der Praxis und der durch die Therapie aufgewirbelten Gefühle von Deiner Therapeutin abhängig? Wenn die Abhängigkeit im Therapiezimmer stattfindet, ist sie doch ganz o.k.
Auch wenn es nicht schlimm ist, aber ich fühle so nach dem Motto "wie sieht es denn aus, wenn sich zwei Erwachsene Frauen im Arm nehmen".....noch dazu nur, weil
es eine von beiden will. Und was würde meine Freundin sagen, wenn sie uns so sehen würde.
Ich glaube, dass ich das nicht wirklich differenzieren kann, wer nun abhängig ist.
Genauso, wie ich es auch schwierig finde, zwischen kindlichen und romantischen Gefühlen zu unterscheiden. Wobei ich schon der Meinung bin, dass es sich bei mir um kindliche
Gefühle handelt. Aber es fühlt sich trotzdem an wie doller Liebeskummer....und es ist leider auch nicht nur im Therapiezimmer vorhanden....wobei ich momentan wirklich aufgrund der "indenArmgenommenwerd-Geschichte" recht stabil bin. Zeigleich habe ich aber genau deswegen wieder voll die Panik, weil es ja irgendwann vorbei ist und ich mich noch mehr in diese Übertragung hinein"schmeissen" würde.
Ja, aber ich stelle mir dann vor, wie wir "da sitzen" und sie innerlich hofft, dass die Zeit schnell umgeht, oder dass ich unangenehm rieche oder sie einen lahmen Arm bekommt, oder wie auch immerRabe hat geschrieben:Na ist doch prima, wenn sie das nur Deinetwegen macht; sie will, dass es Dir gut geht, sie will mit Dir arbeiten und sucht passende therapeutische Maßnahmen.
Meine Therapeutin hat dann auch das Beispiel der Brötchenverkäuferin gebracht. Auf der anderen Seite sind Deine o.g. Beispiele nicht so intim und vertraut, wie in den Arm genommen zu werden, oder ?Rabe hat geschrieben: Und ich zahle: fürs Haareschneiden, für Italienischstunden, fürs Bekochtwerden, für Persönlichkeitsentwicklung in Fortbildungen, fürs Umzugskistenschleppen ...
All diese Dinge kann man auch selbst und alleine machen, oder man kann FreundInnen um Hilfe bitten, aber niemand von diesen Dienstleistenden prostituiert sich für das Geld, das er oder sie bekommt.
Will sagen: Ich halte diesen Vergleich von Therapie und käuflichem Sex für eine Entwertungsstratgie. Die Anteile in uns, die uns die Therapie nicht gönnen, weil nur unsere Störungen/Krankheit/Unglücksgefühle ihnen die Herrschaft über uns sichern, nutzen einfach jedes Argument, um einem die Therapie madig zu machen.
Das meinte ich.....und ich finde (es für mich) auch noch etwas schwieriger, da ich Frauen ja auch auf anderen "Ebenen" begegne und ich dann schon etwas gehemmt bin,Rabe hat geschrieben: Andererseits zeigt dieses Gleichsetzen von therapeutischem Gespräch und Sex wie wichtig, intim und grundlegend die therapeutische Arbeit ist.
so auf meine Therapeutin zuzugehen.
Ja, sollte ich wohl machen...aber ist mir schon richtig peinlich *schäm*Rabe hat geschrieben: Ja, und ich würde glatt dafür plädieren, auch diese anderen Gründe anzusprechen.
ich weiss es nicht....auf der einen Seite wünsche ich es mir wirklich sehr, denn so "mamamässig" wurde ich bestimmt die letzten 15 Jahre nicht in den Arm genommen.Rabe hat geschrieben: Das könnte man als Nähe-Distanz-Konflikt verstehen. Was macht Deine Wünsche so ambivalent?
Aber ich habe Angst, dass ich noch mehr in die Übertragung reinrutsche und ich weiss auch, dass es eben "nur" im therapeutischem Rahmen mit Grenzen ist.
Ich habe Angst, dass es sich nicht "echt" anfühlt.
Ich hoffe, es ist einigermaßen nochvollziehbar, was ich sagen wollte....bin ziemlich hin und hergerissen.....
Liebe Grüße
Tröte
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hey tröte,
wenn man so hin- und hergerissen ist, sollte man das machen, was einem der eigene bauch sagt (und ich glaube, deiner schreit ganz laut )
(und sei dir gewiss: wenn sie dich nicht mögen würde, würde sie es auch nicht machen. geld bekommt sie, weil sie sonst unter der brücke schlafen und verhungern müsste, oder aber einen anderen job, in dem sie ihren lebensunterhalt verdienen könnte, ausüben müsste. aber sie hat sie diesen job ausgesucht und sie hat dir vrgschlagen, dich mal in den arm zu nehmen)
ich hab mich damals dem bauchgefühl hingegeben und die therapeutinnenumarmungen genossen.
auch wenn ich heute solche umarmungen kritischer sehe, kann ich sagen: es hat sich schön und wohlig und tröstlich angefühlt und ich konnte mich trotzdem irgendwann gut abnabeln.
also: go for it
wenn man so hin- und hergerissen ist, sollte man das machen, was einem der eigene bauch sagt (und ich glaube, deiner schreit ganz laut )
(und sei dir gewiss: wenn sie dich nicht mögen würde, würde sie es auch nicht machen. geld bekommt sie, weil sie sonst unter der brücke schlafen und verhungern müsste, oder aber einen anderen job, in dem sie ihren lebensunterhalt verdienen könnte, ausüben müsste. aber sie hat sie diesen job ausgesucht und sie hat dir vrgschlagen, dich mal in den arm zu nehmen)
ich hab mich damals dem bauchgefühl hingegeben und die therapeutinnenumarmungen genossen.
auch wenn ich heute solche umarmungen kritischer sehe, kann ich sagen: es hat sich schön und wohlig und tröstlich angefühlt und ich konnte mich trotzdem irgendwann gut abnabeln.
also: go for it
Nimm was du willst und zahl dafür.
gelöscht...
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Wie darf ich dieses "haha" interpretieren?hungryheart hat geschrieben:haha rabe, du redest wirklich original wie eine therapeutin
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wie immer du willstRabe hat geschrieben: Wie darf ich dieses "haha" interpretieren?
gemeint war es (ohne böse hintergedanken oder unterstellungen) amüsiert.
du klingst sehr therapeutisch
Nimm was du willst und zahl dafür.
naja, sie hat es ja nicht von sich angeboten....ich hatte in meiner mail geschrieben, dass ich sie nicht als frau begehre, sondern eher von ihr in den arm genommen werden und gesagt bekommen möchte, dass alles gut wird....hungryheart hat geschrieben:hey tröte,
wenn man so hin- und hergerissen ist, sollte man das machen, was einem der eigene bauch sagt (und ich glaube, deiner schreit ganz laut )
(und sei dir gewiss: wenn sie dich nicht mögen würde, würde sie es auch nicht machen. geld bekommt sie, weil sie sonst unter der brücke schlafen und verhungern müsste, oder aber einen anderen job, in dem sie ihren lebensunterhalt verdienen könnte, ausüben müsste. aber sie hat sie diesen job ausgesucht und sie hat dir vrgschlagen, dich mal in den arm zu nehmen)
ich hab mich damals dem bauchgefühl hingegeben und die therapeutinnenumarmungen genossen.
auch wenn ich heute solche umarmungen kritischer sehe, kann ich sagen: es hat sich schön und wohlig und tröstlich angefühlt und ich konnte mich trotzdem irgendwann gut abnabeln.
also: go for it
ich weiss, ich bin pingelig bei sowas
aber du hast recht, wenn sie mich gar nicht leiden könnte, würde sie es entsprechend auch nicht machen.
ich bin halt ein schwieriger fall
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Guten morgen Tröte
Ja, das denk ich auch. Sie würde dich nicht umarmen, wenn sie dies innerlich ablehnen würde. Es ist bedauerlich, dass wir Patienten oft die Zuwendungen unserer Therapeuten so entwerten müssen mit unseren Gedanken an's Geld,-- weil wir dafür zahlen müssen. Diese(r) muss ja auch leben. ABER, ich bin mir ganz sicher, dass all die Zuwendung, die ich von meinem Therapeuten erhalten habe, ...ECHT war. Ein Therapeut weiss wie wichtig es ist, authentisch zu sein, und schon deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Therapeutin dir etwas anbietet, dass sie selber nicht geben will. Und auch dein Einwand, dass du ja nur etwas bekommst, um das du erst bitten musstest, -dass es nicht spontan oder sogar von ihr aus geschieht-, ist eingentlich etwas entwertend. Etwas zu bekommen, um das man gebeten hat, ist doch eingentlich etwas wunderschönes................Und mutig dazu...........manchmal muss man seine Bedürftigkeit auch zeigen können, damit Menschen uns so begegnen, dass sie uns guttun. Unsere Schamgefühle sind da nur hinderlich.....
Übrigens-------möchte ich dir noch verraten, dass ich auch!!!ein ganz schlimmer Fall war. Ich hab meinem Therapeuten gesagt, dass seine Arbeit Seelen-prostitution ist, und noch viele Hässlichkeiten mehr......ich konnte nicht glauben, dass man mich lieben kann, einfach weil ich bin----wie ich bin. Hier liegt meines Erachtens oft der Knack-punkt. Wenn man glauben kann, dass man liebenswert ist, so kann man die Umarmung annehmen als das---was sie ist. EIN MENSCH UMARMT EINEN ANDERN MENSCHEN. Und dann ist das Geschlecht eingentlich egal. Ich habe diese Umarmung dann auch wirklich sehr schön gefunden, weil mich nie zuvor ein Mensch auf diese Weise umarmt hat. So frei von allen Forderungen. Für mich war es ein----jetzt-wird-alles-gut-Gefühl. Eigenartigerweise hat diese Umarmung mich nie dazu verführt mehr zu wollen. (Das ist losgelöst davon in der Fantasie passiert) Ich wünsche dir einen schönen Tag
medusa52
Ja, das denk ich auch. Sie würde dich nicht umarmen, wenn sie dies innerlich ablehnen würde. Es ist bedauerlich, dass wir Patienten oft die Zuwendungen unserer Therapeuten so entwerten müssen mit unseren Gedanken an's Geld,-- weil wir dafür zahlen müssen. Diese(r) muss ja auch leben. ABER, ich bin mir ganz sicher, dass all die Zuwendung, die ich von meinem Therapeuten erhalten habe, ...ECHT war. Ein Therapeut weiss wie wichtig es ist, authentisch zu sein, und schon deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Therapeutin dir etwas anbietet, dass sie selber nicht geben will. Und auch dein Einwand, dass du ja nur etwas bekommst, um das du erst bitten musstest, -dass es nicht spontan oder sogar von ihr aus geschieht-, ist eingentlich etwas entwertend. Etwas zu bekommen, um das man gebeten hat, ist doch eingentlich etwas wunderschönes................Und mutig dazu...........manchmal muss man seine Bedürftigkeit auch zeigen können, damit Menschen uns so begegnen, dass sie uns guttun. Unsere Schamgefühle sind da nur hinderlich.....
Übrigens-------möchte ich dir noch verraten, dass ich auch!!!ein ganz schlimmer Fall war. Ich hab meinem Therapeuten gesagt, dass seine Arbeit Seelen-prostitution ist, und noch viele Hässlichkeiten mehr......ich konnte nicht glauben, dass man mich lieben kann, einfach weil ich bin----wie ich bin. Hier liegt meines Erachtens oft der Knack-punkt. Wenn man glauben kann, dass man liebenswert ist, so kann man die Umarmung annehmen als das---was sie ist. EIN MENSCH UMARMT EINEN ANDERN MENSCHEN. Und dann ist das Geschlecht eingentlich egal. Ich habe diese Umarmung dann auch wirklich sehr schön gefunden, weil mich nie zuvor ein Mensch auf diese Weise umarmt hat. So frei von allen Forderungen. Für mich war es ein----jetzt-wird-alles-gut-Gefühl. Eigenartigerweise hat diese Umarmung mich nie dazu verführt mehr zu wollen. (Das ist losgelöst davon in der Fantasie passiert) Ich wünsche dir einen schönen Tag
medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
Gut zu wissen, dass Deine Hintergedanken und Unterstellungen nicht böse waren.hungryheart hat geschrieben: wie immer du willst
gemeint war es (ohne böse hintergedanken oder unterstellungen) amüsiert.
du klingst sehr therapeutisch
Inwiefern klinge ich theapeutisch?
Was amüsiert Dich daran?
Hallo Tröte,
irgendwie habe ich Dein Posting fürchterlich zerhackstückt. Mir gefällt das vom Lay-out her gar nicht, aber ich habe nicht mehr viel Zeit, um die Formatierung zu ändern. Ich bitte um Nachsicht.
Medusa hat ja geschildert, dass "therapeutisch" und "echt" sich nicht ausschließen, im Gegenteil. Wenn Deine Therapeutin Dich umarmt, ist es echt+therapeutisch. Das ist nicht das Gleiche wie echt+freundschaftlich oder echt+verliebt, aber eben echt.
Ist Deine Freundin eifersüchtig? Oder unglücklich, weil sie Dir nicht so beistehen kann wie Deine Therapeutin? Was sagt sie, wenn eine gute Freundin Dich umarmt?
Ich würde an ihrer Stelle denken, dass es zur Therapie gehört, also zuzusagen Medizin ist, mir nichts wegnimmt; und da ich wollen würde, dass es meiner Liebsten gut geht, fände ich es gut und richtig.
Klar ist es irgendwann wieder vorbei. Aber gehst Du ins Kino und machst während der Vorstellung die Augen zu, weil der Film irgendwann zu Ende sein wird?
Ich wünsche Dir einen hübsch geschlängelten Weg durch all die widerstreitenden Gefühle.
Liebe Grüße
Rabe
irgendwie habe ich Dein Posting fürchterlich zerhackstückt. Mir gefällt das vom Lay-out her gar nicht, aber ich habe nicht mehr viel Zeit, um die Formatierung zu ändern. Ich bitte um Nachsicht.
Medusa hat ja geschildert, dass "therapeutisch" und "echt" sich nicht ausschließen, im Gegenteil. Wenn Deine Therapeutin Dich umarmt, ist es echt+therapeutisch. Das ist nicht das Gleiche wie echt+freundschaftlich oder echt+verliebt, aber eben echt.
Wenn eine Frau eine andere fürsorglich, tröstend, freundlich umarmt sieht das anrührend und schön aus, weil ich sehe, dass die eine gerade nicht glücklich ist und die andere sich um sie kümmert, und ich wünsche beiden, dass es gut geht.Tröte hat geschrieben:Auch wenn es nicht schlimm ist, aber ich fühle so nach dem Motto "wie sieht es denn aus, wenn sich zwei Erwachsene Frauen im Arm nehmen".....noch dazu nur, weil es eine von beiden will.
Und was würde meine Freundin sagen, wenn sie uns so sehen würde.
Ist Deine Freundin eifersüchtig? Oder unglücklich, weil sie Dir nicht so beistehen kann wie Deine Therapeutin? Was sagt sie, wenn eine gute Freundin Dich umarmt?
Ich würde an ihrer Stelle denken, dass es zur Therapie gehört, also zuzusagen Medizin ist, mir nichts wegnimmt; und da ich wollen würde, dass es meiner Liebsten gut geht, fände ich es gut und richtig.
Das Befürchten und Entwerten hast Du ja echt gut gelernt. Aber all das ist - wenn überhaupt - das Problem Deiner Therapeutin.Ja, aber ich stelle mir dann vor, wie wir "da sitzen" und sie innerlich hofft, dass die Zeit schnell umgeht, oder dass ich unangenehm rieche oder sie einen lahmen Arm bekommt, oder wie auch immer
Da hast Du Recht. Aber dann ist das Problem nicht das Geld, sondern die Intimität. Hättest Du beim Brötchenklauen ein besseres Gefühl? Oder wenn Du sie immer geschenkt bekämest.Auf der anderen Seite sind Deine o.g. Beispiele nicht so intim und vertraut, wie in den Arm genommen zu werden, oder ?
Aber wolltest Du nicht genau das - den therapeutischen Rahmen, d.h. die Therapie? Was hindert dich daran, eine Umarmung genau wie eine verbale Äußerung als therapeutische Maßnahme anzunehmen?und ich weiss auch, dass es eben "nur" im therapeutischem Rahmen mit Grenzen ist
Seufz, kenn ich irgendwie. Ich hatte jahrelang Probleme mit Umarmungen zur Begrüßung etc., weil eine bösartige Stimme in mir bei wirklich jeder Berührung sofort den Verdacht geäußert hat, es könnte sich möglicherweise etwas Pfui-Sexuelles eingeschlichen haben. Ich war immer neidisch auf Freundinnen, die das allgemeine feministische Rumgekuschel genießen konnten. Man kann sich den Spaß am Leben echt verderben. Für mich war es wichtig zu lernen, dass diese Stimme Unrecht hatte - und dass eine Überganszone von kindlich/zärtlich zu sexuell auch normal ist.Das meinte ich.....und ich finde (es für mich) auch noch etwas schwieriger, da ich Frauen ja auch auf anderen "Ebenen" begegne und ich dann schon etwas gehemmt bin, so auf meine Therapeutin zuzugehen.
Naja, "sollen" klingt als müsstest Du die Fünf in Englisch beichten. Aber da das Thema an Dir nagt, wäre es wohl den Versuch wert.Ja, sollte ich wohl machen...aber ist mir schon richtig peinlich
Du bist in der Übertragung schon drin, vielleicht auch tief, aber zur Zeit erlebst Du vor allem ihre schmerzvollen Seiten und gönnst Dir die schönen nicht.ich weiss es nicht....auf der einen Seite wünsche ich es mir wirklich sehr, denn so "mamamässig" wurde ich bestimmt die letzten 15 Jahre nicht in den Arm genommen. [...]
Zeigleich habe ich aber genau deswegen wieder voll die Panik, weil es ja irgendwann vorbei ist und ich mich noch mehr in diese Übertragung hinein"schmeissen" würde.
Klar ist es irgendwann wieder vorbei. Aber gehst Du ins Kino und machst während der Vorstellung die Augen zu, weil der Film irgendwann zu Ende sein wird?
Ich wünsche Dir einen hübsch geschlängelten Weg durch all die widerstreitenden Gefühle.
Liebe Grüße
Rabe
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