Weinen in der Therapie: Könnt ihr’s? Warum (nicht)?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

elisa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 40
Beiträge: 137

Beitrag Mi., 25.11.2009, 12:15

vallée hat geschrieben: Und damit meine ich nicht sich intellektuell zu analysieren, das ist zwar ganz hübsch, aber wie viele hier erfahren haben, ist es nicht das was eine Veränderung bringt, was die Not wendet. Sondern sich auf seine Gefühle einlassen, ehrlich zu sich sein. Dann ergibt es sich auch, dann wird das weinen wirklich erleichtern oder man wird merken, dass man es gar nicht so braucht.
Danke vallée, das hast du sehr schön und treffend beschrieben - da kann ich nur mit einem großen JA zustimmen.

elisa

Werbung

Benutzeravatar

Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 7214

Beitrag Mi., 25.11.2009, 12:58

elisa hat geschrieben:hallo Rilke,
Rilke hat geschrieben:
Etwas mehr räumliche Nähe würde ich mir auch wünschen, weiß aber nicht, ob das möglich ist und traue mich auch nicht zu fragen, weil ich immer denke er könnte glauben, ich wolle ihn "angraben".
Das verstehe ich gut - das blöde ist nur: wenn du nicht fragst, wirst du nicht erfahren, ob es möglich ist und er wird nicht erfahren, dass du mehr räumliche Nähe brauchst.
Was wäre denn, wenn er glaubt, du willst ihn anbaggern?
Und was hält dich davon ab, ihm genau diese Angst mitzuteilen?

Zum Thema "der Therapeut könnte denken, dass..." könnten wir übrigens auch mal einen eigenen thread aufmachen

elisa
Super Idee mit dem Thread! Ich wollte es erst gar nicht hier reinschreiben, weil ich dachte "ist ja ein eigenes Thema" und jetzt merke ich an deiner Antwort gerade, dass ich da echt mal ran muss. Nehme es deshalb mit rüber in den neuen Thread

Benutzeravatar

elisa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 40
Beiträge: 137

Beitrag Mi., 25.11.2009, 13:08

kann schon losgehen

viewtopic.php?f=20&t=11682

elisa

Benutzeravatar

Wanda
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 40
Beiträge: 14

Beitrag Mi., 25.11.2009, 15:15

Hi Sandy,

ich habe es sehr ähnlich wie Du erlebt in meinen Stunden.

Mein "Durchbruch" und mein größtes "AHA" Erlebniss, entstand ausgerechnet durch Deine Buch Empfehlung mit der gegenseitigen Verinnerlichung.
Nach Jahren des nicht, oder nur wenig weinen können ...
Ich schilderte meinem Thera mein Unvermögen,- Misstrauen und meine Angst, Ihn (und mich) wirklich anzunehmen, und meine Verzweiflung darüber kam endlich offen zum Vorschein. Ich weinte richtig und länger.
Er hat sich das nur angeschaut. Nicht groß kommentiert, und keinen richtigen Versuch gestartet mich zu trösten.
Danach war ich zuerst frustriert, da ich mich alleine gelassen fühlte. Ein Tag später, machte sich in mir ein Gefühl eines sehr großen Raumes um mich herum breit.
Ein Gefühl, das ich so noch nie verspürt hatte. Ich fühlte mich so stark.
Ich merkte, das es zu aller erst für mich wichtig war, zu spüren, wie untröstlich, wie verzweifelt ich war. Wirklich spüren was mir widerfahren war. Vor einem anderen.
Mir wurde klar, wie wichtig es für mich war, meine Trauer wirklich zu zeigen.
Kein tröstender Spruch oder Verhalten, hätte in diesem Zustand etwas geholfen. Eher etwas verschlimmert.
Denn "wegtrösten" kenne ich von früher zur Genüge. Ich durfte nicht wirklich traurig sein. Meine Eltern konnten mit meiner Trauer/Verzeiflung nicht umgehen.
Es gibt Situationen, da ist Trost nicht in einer aktiven Haltung zu finden, sondern auch einfach in der Haltung eines Zeugen, der den Schmerz sieht, und der einem dem Raum gibt, diesem auch nachspüren zu dürfen..
Für mich ist das ein sehr respektvolles Verhalten. Und das war für mich im Nachhinein wirklich tröstend.
Das zurückhaltende Verhalten meines Theras war also für mich richtig, aber auch verdammt schwer auszuhalten, denn eigentlich wünschte ich mir die ganze Zeit über, von Ihm "geholt" zu werden (wie das kleine Kind, das auf Rettung wartet) obwohl ich gleichzeitig immer die kontrollierte Erwachsene gezeigt habe...

Zum Abschluss umarmen wir uns allerdings meistens. Das ist auch tröstend ...

Ich lerne langsam meinen Schmerz anzuerkennen, und somit auch mich selbst zu trösten.

Ich glaube Du musst Dir/Euch einfach noch ein bisschen Zeit geben ...

Gruß,

Wanda

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
SamuelZ.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Mi., 25.11.2009, 17:23

Ach, liebe Wanda, deine Worte gehen runter wie Öl!!!

Nach wievielen Monaten hattest du deinen "Durchbruch"?
Ich schilderte meinem Thera mein Unvermögen,- Misstrauen und meine Angst, Ihn (und mich) wirklich anzunehmen
Ich versuche das nachzuempfinden. meinst du, dass du versucht hast, deine Angst und dein Misstrauen zu überspielen, eine Maske aufgesetzt hast, damit alles peachy-friede-freude-eierkuchen sein kann, er sich darin wohlfühlen kann, und du dich somit mit ihm in diesem teig wohlfühlst??
Ich merkte, das es zu aller erst für mich wichtig war, zu spüren, wie untröstlich, wie verzweifelt ich war.
Ja, an diese Untröstlichkeit und Verzweiflung komme ich bei ihm nicht ran. Alleine ja. Es wäre schön, ihn mal als Zeugen dabei zu haben.
Zum Abschluss umarmen wir uns allerdings meistens. Das ist auch tröstend ...
Und wie empfindest du dieses gegensätzliche Verhalten? Stelle ich mir schwierig vor. Während der Therapie Reserviertheit, danach dann tröstende Umarmung...

LG Sandy

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
SamuelZ.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Mi., 25.11.2009, 17:30

hungry hat geschrieben:was würdest du denn brauchen?
danke, dass du danach fragst, liebe hungry!
Es ist - vermute ich so langsam - genau diese Frage, die ich bräuchte. Damit würde er mir signalisieren, dass er daran interessiert ist, meine Bedürfnisse zu kennen. Ich glaube, mehr brauche ich zur Zeit wirklich nicht. Keine Umarmungen, keine Berührungen. Nur diese Frage würde reichen.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
SamuelZ.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Mi., 25.11.2009, 17:36

elisa hat geschrieben:Hast du ihm DAS schon mal gesagt? Was das mit dir macht, was du dir da wünschst, was du im setting vielleicht verändern möchtest?
nein, habe ich noch nicht. aber gut, dass du diese grundsätzlichen fragen mal so deutlich aussprichst. ich nehme doch vieles noch als "unverrückbar" hin, sehe seinen praxisraum als sein "revier" oder "territorium", in dem ich nichts wirklich zu melden habe (überzogen formuliert).
aber mal konkret: ich hatte ihn bereits auf die grell-weißen wände, die mich blenden und verunsichern und auf die schlecht schallisolierten türen angesprochen. würdest du ihm sagen, du wünschtest dir hier veränderung?

(ich bemerke gerade, dass ich diese verd***** türen nicht in meine liste der ursachen für "gehemmtes weinen" aufgenommen habe.)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
SamuelZ.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Mi., 25.11.2009, 17:51

Hallo alle zusammen:

mit eurer hilfe ist es mir gelungen, meine liste an gründen für mein "gehemmtes weinen" zu erweitern. es sind zwei neue ursachen hinzugekommen, die ich sozusagen vergessen bzw. verdrängt hatte.
(die türen; seine bemerkungen:"ich muss mich vor ihnen schützen" bzw. "ich kann sie nicht trösten")

weiterhin stellt sich jetzt für mich die frage: würde mich das wissen um mehr tröstende zuwendung zum hemmungslosen weinen veranlassen?
darauf habe ich keine antwort.

hier dämmert eine neue einsicht: ich nehme vieles (auch sein verhalten) als "unverrückbar" und "gegeben" hin, akzeptiere ihn als autorität, der ich mich vertrauensvoll überlassen kann. glaube nicht, das recht zu haben, eine veränderung zu fordern. habe ich zuviel vertrauen in ihn?

und hier kommt wandas punkt zum tragen: muss ich erst mein tiefliegendes misstrauen und meine angst erkennen bzw freilegen, um an meine untröstlichkeit und verzweiflung heranzukommen?
sind es genau diese kaum bis gar nicht spürbaren gefühle von angst und misstrauen in seiner gegenwart, die mich von meiner trauer fernhalten?
(habe im moment noch schwierigkeiten angst und misstrauen beim gedanken an ihn zu empfinden)

hm, aber dies wäre eine neue spur, der ich nachgehen werde.
ich vermute, bei mir ist es eher eine angst und ein misstrauen, die ich eigentlich JEDEM Menschen in meiner unmittelbaren nähe entgegenbringe. misstrauen: instrumentalisiert zu werden, für die bedürfnisse des anderen.
angst: es nicht rechtzeitig zu erkennen.

ich bin dran.

lg
sandy

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
SamuelZ.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Mi., 25.11.2009, 19:40

Auf meiner Suche nach Antworten, weshalb ich zuhause im eigenen Kämmerlein aber nicht bei meinem lieben Therpeuten hemmunglos die Schleusen öffnen kann, bin ich über einige alte Texte gestolpert, die ich im März dieses Jahres zu Papier gebracht habe. Beim Schreiben der Worte weinte ich Wasserfälle und Sturzbäche ohn Unterlass. Schreiben und Schluchzen - und zwischendurch zentnerweise Tränen ablassen.

Die Passagen, die alle Schleusen bei mir öffneten, gebe ich hier einfach mal wieder (der Text heißt "seine letzte station...war die intensivstation"):

"Warum hatten wir seinen Zustand nie so ernst nehmen können, um ihm Hilfe anzubieten? Wieso dachte man nicht einmal daran, ihm zu helfen? Wieso stellte man sich im Geiste seinen Tod, sein Sterben, das Auffinden seiner Leiche vor, aber krümmte keinen Finger, um die Weichen in eine andere Richtung zu stellen? Kann ich mein eigenes Verhalten mit einem „er hätte sich erst selbst helfen müssen“ einfach entschuldigen, mein Gewissen beruhigen? Hätte man ihm nicht irgendwie die Hand reichen sollen?"

"Die Welt ihres Vaters war kalt, verraucht und krank, tot. Es tat ihr leid zu sehen, dass er in dieser todkranken Welt fest hing, wie ein vergessener und langsam dahinsiechender Krebs im eingeholten Netz eines ausrangierten Fischkutters. Sie wollte nur weg von hier. Die Krankheit seiner Welt kroch wie der schale Zigarettenrauch durch jede Pore in sie hinein und breitete sich in ihr aus."

"Welche Gedanken waren seinem Abschiedsanruf vorausgegangen? Das Wissen darum, dass das Krankenhaus für den Notfall ohnehin den Namen und die Telefonnummer eines Angehörigen brauchte, sie von ihm dafür ausgewählt worden war? Die Mitteilung, dass jetzt das Geld zu holen sei? Die Bezahlung für die Beerdigung und Reinigung seiner versifften Wohnung? Eine letzte innere Rührung, ein Wissen darum, dass er nicht mehr zurückkehren würde? Der Wunsch nicht an einem Ort zu sterben, von dem niemand wusste, dass er sich dort befand? Das Sterben mit der Hoffnung verbinden, dass es Menschen gibt, die ihre Gedanken in diesen Minuten zu ihm schicken konnten? Einfach nicht allein sein beim Sterben?"

Ich merke, wie die Tränen wieder hervorquellen.

Hm, ich könnte mir gar nicht vorstellen, diese Zeilen meinem Therapeuten vorzulesen und dabei so zu weinen, wie ich es zuhause getan habe.

Die Frage ist jetzt, wie komme ich an diese Gedanken und die damit verbundenen Gefühle in der Therapie heran?

Sandy

Benutzeravatar

Lüttsche
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 32
Beiträge: 27

Beitrag Mi., 25.11.2009, 19:59

Wanda hat geschrieben: Ich lerne langsam meinen Schmerz anzuerkennen, und somit auch mich selbst zu trösten.
Hallo Wanda,

darf ich fragen, wie? Also wie findet man Trost, in dem man etwas anerkennt?
So long,
Lüttsche

Benutzeravatar

elisa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 40
Beiträge: 137

Beitrag Mi., 25.11.2009, 20:25

SandyP. hat geschrieben: aber mal konkret: ich hatte ihn bereits auf die grell-weißen wände, die mich blenden und verunsichern und auf die schlecht schallisolierten türen angesprochen. würdest du ihm sagen, du wünschtest dir hier veränderung?
Also was die Türen betrifft auf jeden Fall - ich denke sogar, dass das eine berechtigte Forderung ist. Er selbst hat schalldichte Türen - aber ich habe seine Kollegin, die in derselben Einrichtung ihre Praxis hat, darauf angesprochen, dass man im Warteraum manchmal mithören kann, was bei ihr drinnen geredet wird.

Als Therapeut muss ER dafür sorgen, dass nichts von dem, was drinnen besprochen wird, nach draußen dringt. Eine sozusagen auf räumliche Beschaffenheiten ausgeweitete Schweigepflicht

Wie hat er denn auf deine Wahrnehmungen der weißen Wände und hellhörigen Türen reagiert?

elisa

Benutzeravatar

Wanda
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 40
Beiträge: 14

Beitrag Do., 26.11.2009, 09:50

Lüttsche hat geschrieben:Lüttsche
darf ich fragen, wie? Also wie findet man Trost, in dem man etwas anerkennt?[/quote]]


Hallo Lüttsche,

Durch meine Trauerarbeit, entstand mit der Zeit eine Anerkennung meiner eigenen Geschichte.
Daraus erwuchs Verständnis; die Verachtung wich langsam zurück, zugunsten einer liebevolleren, Anteil nehmenden Haltung mir selbst gegenüber. Ich habe Mitgefühl für mich entwickeln können.
Ich lasse mein inneres Kind nicht mehr so oft allein, und bin immer mehr bei mir, auch in traurigen Momenten. Dieses Zusammenwachsen und die wachsende Fähigkeit, mich selbst stützen zu können, lässt für mich ein tröstendes Gefühl entstehen.

Lieben Gruß,

Wanda

Benutzeravatar

Lüttsche
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 32
Beiträge: 27

Beitrag Do., 26.11.2009, 09:55

Hm. Danke Wanda, für die Erklärung.

Das ist alles so utopisch für mich.
So long,
Lüttsche

Benutzeravatar

Wanda
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 40
Beiträge: 14

Beitrag Do., 26.11.2009, 10:49

SandyP. hat geschrieben: Nach wievielen Monaten hattest du deinen "Durchbruch"?
Nach Monaten? Nach 1.5 Jahren ...



SandyP. hat geschrieben: Ich versuche das nachzuempfinden. meinst du, dass du versucht hast, deine Angst und dein Misstrauen zu überspielen, eine Maske aufgesetzt hast, damit alles peachy-friede-freude-eierkuchen sein kann, er sich darin wohlfühlen kann, und du dich somit mit ihm in diesem teig wohlfühlst??
Ja genau. Ich versuchte alles unter Kontrolle zu halten, und unsere Beziehung zu gestalten ...
Mein Misstrauen und meine Angst, habe ich zwar auch immer thematisiert, aber nicht wirklich zeigen können, da ich hauptsächlich mit einer abwehrenden, interlektualisierenden Haltung da saß. Diese war zwar immer wieder Thema, aber ich brauchte sehr lange, bis ich davon stückchenweise abrücken
konnte.
Du beschreibst sehr gut dieses Gefühl der Verlassenheit beim Sterben. Ich denke, da ist ein Zusammenhang zwischen der Angst, die Kontrolle aufzugeben (sich fallen lassen zu können), und der Angst zu sterben (die alte Kinderangst) ...
SandyP. hat geschrieben: Und wie empfindest du dieses gegensätzliche Verhalten? Stelle ich mir schwierig vor. Während der Therapie Reserviertheit, danach dann tröstende Umarmung...

Er ist nicht wirklich reserviert, er ist emphatisch, bringt sich selbst mit ein, und vermittelt ein freundschaftliches Gefühl, ohne dass er dabei mir vorgaukelt, mein "Freund" zu sein.
Der therapeutischen Rahmen bleibt unangetastet.
Er vermittelt mir durch seine ruhige, nicht drängende Haltung ein Vertrauen, und gibt mir den Raum, mich in meinem Tempo vor zu wagen. Auch wenn ich das durch die Übertragung, auch öfters anders wahrgenommen habe.


Die beidseitige Umarmung zum Schluss ist eher bestätigend und nicht tröstend gemeint. So in etwa, wie ein gegenseitiges "das haben wir doch jetzt gut hin bekommen!", ein kurzes, freundliches aus dem "Rahmen heraus zoomen".

LG, Wanda

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
SamuelZ.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Mo., 30.11.2009, 20:22

Hallo elisa:
Wie hat er denn auf deine Wahrnehmungen der weißen Wände und hellhörigen Türen reagiert?
Er meinte, er hätte selbst einen Test durchgeführt und nichts hören können. Nur wenn sehr laut gesprochen würde, dann höre man hier und dort ein Wort. Mein Eindruck sei ein anderer gewesen, widersprach ich. Denn ich hatte in der Praxis seines Kollegin eine Patientin darüber ihr Leid klagen hören, dass sie keinen Lebensgefährten hätte, warum bloß nicht, warum sie nicht, aber alle anderen...? Darauf hatte er, mein Thera, dann erwidert: "Was machen wir denn da?"

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag