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Mi., 25.05.2011, 17:37
Hallo confianza,
bei mir trat es auch fast nur in der Therapie auf. Diese Zustände. Ich denke es war, weil ich mich dort eben auf die schwierigen Gefühle eingelassen haben, die ich im Alltag immer gut von mir halten kann. All der Müll aus der Kindheit. Demütigung, Zurückweisung, nicht beachtet werden, mies behandelt werden. Das kam irgendwie hoch in den Stunden. nicht als konkrete Erinnerungen und nicht ausgelöst durch ein ganz bestimmtes verhaltend er Therapeutin, sodnern eher so diffus. Und das hat es mir auch lange Zeit schwer gemacht es zu durchschauen, weils sehr diffus war.
Dazu gehörte, dass ich auch lange Zeit sehr auf die Therapeutin gerichtet war mit meiner Wahrnehmung, mit meiner bewertung, mit meinen Erwartungen. War recht extrem. Vllt. so sehr, dass man dann nur dissoziieren kann, wenn man so weit weg gerückt ist von sich. Hinzu kam, dass durch die negative Übertragung meine Erwartungen oft enttäuscht wurden, bzw. es waren unrealistische Erwartungen, verzerrte Wahrnehmungen.
So eine starke Dynamik mit so viel alten Müll, so nenne ichs mal und so wenig realistischen Anteilen entfaltet sich sonst im Leben ja nicht so, zum Glück.
Jetzt wo ich bei mir bin, halbwegs wo ich annehmen kann, dass sie ein eigenes Wesen ist, nciht so tickt wieich will und trotzdem okay ist, wo ich sie lassen kann und mich auch, wo ich mich wahrnehme, nicht mehr so stark bewerte was wie wie sagt, meint, denkt, da sind die Dissoziationen, Schwindel weg. Kommt nur ganz selten noch, wenn es wirklich um schlimme Dinge, Gefühle ging.
amor fati