Hallo candle,
candle hat geschrieben:Das will ich gar nicht mehr. Täuscht das in meinen Beiträgen?
Nein, Du hast nur geschrieben, dass Du früher immer schnell Deine Hilfe angeboten hast und sich das jetzt geändert hat, daher fand ich es interessant zu erfahren, warum sich dieses Verhalten aufgelöst hat.
candle hat geschrieben:Wenn jemand etwas von mir will, lasse ich mir auch Zeit zu überlegen, ob ich das auch will. Da achte ich schon sehr auf mein Gefühl dazu.
Das finde ich sehr gut, ich bin da ein sehr spontaner Typ, der ganz flott in was reinrasselt und danach merkt, es wäre besser gewesen, sich darüber vorher mal Gedanken zu machen. Vergleichbar mit früher bin ich aber heute ein Waisenknabe dagegen. Auf klammernde Menschen hab ich mich ganz schnell eingelassen, mit dem Ergebnis, nicht mehr zu wissen, wie ich den richtigen Abstand schaffe. Naja, und ich selber habe auch geklammert.
Heute geh ich da mit "geschultem" Auge ran, reagiere viel früher und distanzierter, kann auch dazu stehen, dann arrogant zu wirken.
candle hat geschrieben:Ich bin auch nicht der Vielredner, dabei denke ich das, bis man mir wieder sagt: "Du hast kaum was gesagt, aber viel zugehört." Welch Logik. Mir fällt das gar nicht auf.
Ich bin ´ne richtige Quasselstrippe, kann aber auch gut zuhören.
Elfchen hat geschrieben:Für mich ist jemand, der klammert, nicht in sich selber geborgen. Er sucht Halt ausserhalb sich selber und macht i.d.R. die anderen für sein Glück verantwortlich. Er manipuliert und benutzt Menschen für seine Zwecke - wenn vielleicht auch nicht mit böser Absicht.
Für meinen Begriff ist das ein unreifes Verhalten.
Ja, da ist was Wahres dran.
candle hat geschrieben:Oder fangen Leute erst nach einiger Zeit zu klammern an?
Nö, das merkt man schon ganz schnell.
Ich finde, es hängt von den Umständen ab. Es gibt sehr anhängliche Menschen, bei denen man das ganz schnell merkt, dann aber auch wieder welche, die erst anfangen zu klamemrn, wenn die Beziehung/Freundschaft auf der Kippe steht.
LG ELena