Sorry, hab´s ein Weilchen nicht geschafft, mal wieder ins Forum zu kommen… Ich war beschäftigt – mit dem Ergebnis, dass ich mal wieder eine platonische, oberflächliche Freundschaft mehr hab. Dabei hat das am Anfang so gut ausgeschaut… und nun bin ich wieder auf der Kumpelschiene.
Ich hab mal – vor ein paar Wochen – begonnen, einen Beitrag zu schreiben, hab diesen dann aber nicht fertig geschrieben und auch nicht online gestellt… Also, ich versuch das mal nachzuholen…
Da war mal die Frage, ob ich ablehnend wirke. Nachdem ich jetzt versucht hab, mal darauf zu achten – ja, manchmal wirke ich ablehnend, meine das aber gar nicht so.
Wahrscheinlich geht es vielen so, die lange alleine sind: es gibt Situationen, in denen ich einfach überfordert bin. (Ein Beispiel sind da leider manchmal zweideutig/eindeutige Witze, wenn ich gerade nicht in der Stimmung bin oder auch wenn ich mit zuviel Nähe plötzlich überrumpelt werde) Das passiert, hinterher würd ich es gern ändern, aber da ist es dann zu spät. Das „ich kann das auch allein“-Signal sende ich sicher aus.
@Blackbird:
Was du beschreibst, kenn ich, solche „Fans“ hab ich auch, da bin ich natürlich, weil es mir egal ist.
Und ich bin mir auch dessen bewusst, dass ich mich (zu meinem Nachteil) anders verhalte, wenn jemand, der mir gefällt dabei ist. Da ist es dann mit der Natürlichkeit dahin… Nur – wie überwindet man dieses Problem? „Sei locker“ ist ja leicht gesagt…
@innere Freiheit:
Die Angst vor Beziehungen ist bei mir sicher vorhanden. Schlechte Erfahrungen habe ich vor langer Zeit gemacht, anfangs war das ja der Grund, warum ich für einige Zeit alleine bleiben wollte. Ich hatte Angst davor, dass sich das alles wiederholt. Aber jeder Mensch ist anders, es wird nie genau dasselbe Problem wie damals geben. Bis heute bin ich vorsichtig, mit wem ich mich abgebe.
Es geht mir mit der Frage übrigens nicht nur darum, jemandem mitzuteilen, dass ich Single bin. (es gibt ja auch Singles, die sind tatsächlich nicht auf der Suche – und ich mache auf andere diesen Eindruck) – es klappt im weiteren Verlauf auch nicht…
Dazu ist es bei der letzten Geschichte irgendwie nicht gekommen… Vielleicht habe ich gezögert und muss da wirklich mehr Mut entwickeln – In dem Moment, in dem er mir erklärt hat, er sieht mich als Freund und mehr ist nicht, konnte ich nichts mehr sagen, das hätte auch keinen Sinn gemacht.Eremit schrieb: Habe Mut, so frei zu sein, Deine Bedürfnisse zu äußern und zu Deinen Bedürfnissen zu stehen.
Die Formulierung „ich sehe dich als Freund“ hat mich dabei besonders schockiert – als würde er mich nicht mal irgendwie als Frau wahrnehmen.
Wenn ich mich vor den Spiegel stelle, sehe ich eine Frau – keinen Mann und kein geschlechtsneutrales Wesen. Aber anscheinend fehlt mir da irgendwie irgendetwas typisch Weibliches.
@Littlebuddha
Ich habe viele Bekanntschaften und eben eine handvoll wirklich gute Freunde. Das Problem habe ich tatsächlich „nur“ auf der Beziehungsebene. Vielleicht sind die Leute deshalb auch so überrascht, wenn ich sage, ich bin Single.
Ich habe übrigens auch eine Freundin gefragt, allerdings habe ich die Antwort von dem (m) Freund eher verstanden – bzw. seine Antwort war kurz und aussagekräftig, ihre war lang und für mich mehr verwirrend.
hintermmond schrieb: …alleine aus einem Lokal wieder rauszukommen…
Thanker schrieb:Frauen brauchen in der Regel keine "skills" um Männer kennenzulernen; es genügt Frau zu sein (bzw. als solche sichtbar zu sein), der Rest ergibt sich von alleine.
Littlebuddha schrieb: Völlig wahr, mal ganz ehrlich: Die allermeisten Frauen, wenn sie nicht gerade stinkhässlich sind, haben doch nun wirklich kaum Mühe, wenn sie wollten, einen Mann abzuschleppen.
Es geht mir ja nicht ums abschleppen sondern darum, eine Beziehung aufzubauen. Dazu wollte ich noch sagen, dass ich mit dem Thema „Aufriss in einer Bar“ tatsächlich ein Problem habe. Zum großen Teil liegt das am durchschnittlich hohen Alkoholkonsum aller Anwesenden. Die ganze Situation ist für mich ein Stimmungstöter.
Die Online-Geschichte hab ich auch schon durch. Ich habe das zwar nur für 3 Monate probiert und hatte bei einer mich echt überfordernden Anzahl an Zuschriften dann ein paar reale Dates. Das ewige Mailen fand ich mühsam. Was übrig blieb war, was ich immer erlebe: entweder Freak, Funkstille oder Kumpel.
Das Problem ist vielleicht einerseits das Kennenlernen an sich, weil ich mich anscheinend manchmal abweisend verhalte. Soweit hab ich das jetzt verstanden.
Aber wenn ich jemanden kennen lerne, passiert immer eins von diesen beiden: entweder es passt für mich nicht oder er will nur Kumpel sein bzw. die Sache verläuft im Sand.
Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, was eine Frau falsch macht, die immer auf die Kumpelschiene abgeschoben wird?