Corona - Alles rund um die Schutzimpfungen (2)

[stern]

Auch in D erste Anzeichen einer steigenden Nachfrage nach Impfstoffen. Leider wird immer noch Johnson und Johnson verimpft, der Impfstoff auf den die meisten Impfdurchbrüche zurückgehen.

War natürlich komfortabel, wenn man bisher durch eine Niedriginzidenz geschützt war, evtl. mit Wirtschaftshilfen gepampert wurde.... vllt. bewerten manche jetzt doch die Lage neu und hinterfragen manches alternative Geschwurbel, who knows...

Nachfrage nach Impfungen steigt wieder

Mit dem starken Anstieg der Corona-Zahlen wächst auch die Nachfrage nach Impfungen wieder. In Sachsen seien die 30 mobilen Impfteams an der Belastungsgrenze, erklärte das Deutsche Rote Kreuz gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Statt der geplanten 3000 Impfungen seien am Samstag 4500 verabreicht worden. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) will die Kapazität dieser Impfteams verdoppeln.

In Baden-Württemberg meldete die Kassenärztliche Vereinigung ebenfalls neues Interesse an Corona-Impfungen. ...

https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... g-121.html

Beim Hochfahren der Impfmöglichkeiten könnte ruhig noch ein Zahn zugelegt werden. Freiwillige gibt es aktuell, von denen nicht jeder kann. Muss mal schauen, ob meine Stadt schon dran ist.

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[stern]

Ich kann jetzt nicht sagen, ob das bereits eine offizielle Stiko-Empfehlung für alle ist:

Berlin – Aus immunologischen und infektionsepidemiologischen Gründen ist es sinnvoll, über bestimmte Risikogruppen hinaus mittelfristig auch allen anderen Grundimmunisierten eine Corona-Auffrischim­pfung anzubieten. Das betont die Ständige Impfkommission (STIKO) in einer heutigen Stellungnahme.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... e-sinnvoll

Vorrangig die, für die eh bereits eine Empfehlung vorlag... wäre in Sinne der Stiko.

Edit... kommt anscheinend noch etwas:

Für die weitere Planung der Impfkampagne sowie zur sinnvollen Koordination und Organisation der Umsetzung von Auffrischimpfungen in der deutschen Bevölkerung weist die STIKO darauf hin, dass eine weitere Anpassung ihrer COVID-19-Impfempfehlung zeitnah erfolgen wird.

Die Dringlichkeit bei best. Gruppen ist klar. Wenig sinnvoll, wäre jedoch, wenn man Leute wieder Leute wegschickt oder zurückstellen muss, weil man die Kapazitäen angestockt hat. Hier erwarte ich jetzt, das geliefert wird, wenn man schon auf Impfungen setzt.

[stern]

Neue Stiko-Empfehlung:

STIKO-Empfehlung
Unter 30-Jährige sollen nur BioNTech erhalten
Stand: 10.11.2021 09:55 Uhr
Unter 30-Jährige sollen laut STIKO künftig nur noch mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin gegen Corona geimpft werden. Hintergrund sind Beobachtungen zu Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei jungen Menschen nach Impfungen mit Moderna.

https://www.tagesschau.de/inland/stiko- ... h-101.html

[stern]

Wie lange wirken welche Impfstoffe?

Nachfolgender Tweet dient nur der Abbildung. Er ist Spektrum entnommen (Link siehe unten). Die Studie, der diese Daten entnommen wurden, ist dort ebenfalls angegeben.


Quelle: https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1 ... 2250564608
bzw.: https://www.spektrum.de/news/corona-imp ... ge/1945216

Dargestellt ist hier die Wirksamkeit in Bezug auf eine symptomatische Erkrankung. Den Schutz vor einen schweren Verlauf greift Spektrum auch auf (und hält länger an, aber nachlassend). Dass erst geschaut werden musste, wie lange die Wirkung anhält, war von Anfang an klar. Das präzisiert sich mittlerweile. Leider ist Johnson und Johnson nicht dabei. Impfdurchbrüche gehen häufiger auf diesen Impfstoff zurück. Warum man ihn weiter nutzt, kann ich nur vermuten.

Bedauerlich finde ich, dass die Stiko bereits Daten vorliegen hat, aber zur Auswertung, wie sinnvoll Booster für alle sind, noch Zeit braucht. Denn Daten gibt es zunehmend.

Sorge ist wohl auch, dass Risikogruppen nicht zeitnah drankommen, wenn sie mit Jüngeren um Impfmöglichkeiten "konkurrieren", bei denen die Impfung noch nicht soo dringlich ist. Daher: Genug Kapazitäten schaffen, dass niemand zurückgewiesen werden muss.

Hier auch noch eine Abbildung zur nachlassenden Wirkung in Abhängigkeit vom Alter. Aber auch bei Jüngeren gilt: Nachlassende Wirkung, wenn auch langsamer.

https://www.spektrum.de/news/was-booste ... en/1946560

Zur Grundimmunisierung brauchen die meisten Impfungen, die ich kenne 3 Shot. Soweit finde ich das also nicht ungewöhnlich.

Edit: Ärzte in D halten sich bis jetzt in aller Regel an die 6 Monate Abstand zum Booster.

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[stern]

In Ö kann mit offizieller Empfehlung in best. Fällen schon vor 6 Monaten geboostert werden. Eine Doppel-Impfung mit Astra zählt dazu:

https://www.vienna.at/booster-nach-4-mo ... en/7182442

In D wartet man noch auf die Stiko. Praktisch könnte man zwar auch in Off Label impfen, nur machen das Ärzte meist nicht (siehe Kinderimpfungen). Sondern Orientierung an der Stiko.

[Waldschratin]

Praktisch könnte man zwar auch in Off Label impfen, nur machen das Ärzte meist nicht (siehe Kinderimpfungen).

Manche Ärzte machen das nicht. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, seinen Hausarzt (Der einem im Zweifelsfall ja auch meist recht gut kennt) drauf anzusprechen und drum zu bitten und ihm die eigenen Nöte mit der Impferei anzuvertrauen.

Außerdem, meine eigenen Beobachtungen, kommt es sehr auch auf den Ton an, mit dem man da fragt.
Ich bin ja viel in diversen Arztpraxen unterwegs und krieg da schon mit, dass viele "reinplatzen" mit Forderung nach "sofort und auf der Stelle", Unterton "Du lässt mich eh im Stich" und dergleichen.
Das nervt das Personal dort einfach nur unnötig!

Ich hab meine Hausarzt (Der mich noch kaum kennt, da ich neu in die Praxis gewechselt hab) einfach gefragt, wie der das handhabt. Und dann kurz mit Argumenten dargelegt, warum ich was will und was anderes nicht will.
Und gut war. Der macht das mit, in die eine wie in die andere Richtung.

Und auch Hausärzte lassen psychische Argumente wie zusätzliche soziale Einschränkungen bei eh schon bestehender z.B. sozialer Phobie oder allgemein Angst- und Panikstörung bzw. Depressionen gelten als begründetes Argument.

Reden hilft manchmal ganz unkompliziert.

[stern]

Nun, ich schrieb ja "meist". , Bleibe aber dabei, dass die meisten (oder zumindest viele) die Stiko als Grundlage nehmen. Kann es aber auch gerne noch etwas einschränken: Soweit ich es bisher mitbekomme habe.

Der Hausarzt hat es meinen Eltern auch vor Ablauf der 6 Monate angeboten, von sich aus (als sich meine Eltern von sich aus nach einem Booster erkundigten). War schon bevor die Booster-Debatte Fahrt aufnahm. Sind beide auch schon (bislang komplikationslos) geimpft. Für mich habe ich entschieden: Nach 6 Monaten (was aber auch der HA beachtet hätte. Termin war schon fix, bevor die Booster-Debatte startete).

Praktisch kann "Off Label" ein Hemmnis sein (das österreichische Impfgremium spricht auch von Off label, siehe oben).

Und praktisch kann es noch Probleme mit den Kapazitäten gegeben.

Der Ton: Oh, ja. So "beschwerte" sich gestern ein Arzt aus Traunstein in den Nachrichten, dass Patienten, die sich schon vor vielen Monaten impfen hätte können, jetzt SOFORT auf einen Termin bestehen und teils das Personal rund machen. Hoffentlich auch nicht die Regel, aber ich konnte mir das gut vorstellen. Oder manche berichten, dass erst im neuen Jahr wieder etwas frei ist.

Söder wollte lt. PK, dass der Bund prüft, ob man nicht ähnlich wie in Ö früher impfen könnte. Anderseits hieß es, soll vermieden werden, dass ängstliche Menschen, bei denen es noch nicht so dringlich wäre wie bei Älteren, schon nach 1-2 Monaten für einen Booster Schlange stehen.

Praktisch gibt es Berichte, dass Impfteams auch Ältere zurückwiesen, weil die 6 Monate noch nicht um waren (Anweisung fehlte bislang). Zumindest bis vor kurzem hatte auch das hießige Impfzentrum nur noch Stiko geboostert. Weiß nicht, ob das jetzt schon geändert wurde. Aber ich hoffe, dass sich nun etwas tut.

Es nutzt eben nichts, wenn Söder vollmundig Booster für alle verspricht. Dann aber Klarstellungen fehlen, Kapazitäten, whatever.

Es hat auch nicht mehr jeder Arzt Bock, sich den Stress anzutun, wenn hinzukommt, dass sie als Prellbock für politische Entscheidungen, unfreundliche Patienten oder Impfgegner herhalten sollen.

Aber schaun mer mal, was sich nun tut.

[Waldschratin]

Ja, Probleme mit den Kapazitäten wird es höchstwahrscheinlich geben.

Die meisten Leute "vergessen" ja auch vor lauter Coronafixierung, dass derzeit Hochkonjunktur für alle möglichen ansteckenden (Virus)Krankheiten herrscht.
Da scheitert es dann oft einfach an den personellen Möglichkeiten von Arztpraxen, alleine die unterschiedlichen Impfereien gewuppt zu bekommen.
Neben dem allgemeinen Praxisalltag wohlgemerkt.

Den Frust bei Ärzten/Praxispersonal und aber auch der Patienten kann ich an sich schon nachvollziehen.
Die Angst geht einfach um. Und die blockiert ja bekanntlich das Denken.

Dass die Infektionszahlen jetzt gar so sprunghaft hochschnellen, hab ich tatsächlich schon befürchtet gehabt. Trotz der ganzen Impfungen.
Eben weil sich mehrere Virusinfektionen grade gut gegenseitig die "Klinke" in die Hand geben.

Andererseits hoffe ich jetzt mal, dass es in 14 Tagen bis 3 Wochen sich wieder entspannen kann.
Und auch, wenn ich selber doppelt geimpft bin, kürzlich erst den AK-Test hab machen lassen und der Wert wirklich sehr hoch war : Ich gehe trotzdem mit Bedacht draußen mit allem um. Und benehme mich so, als hätte ich keine Impfung bekommen.

Aber ich bin das auch schon seit vielen Jahren gewohnt.

Was mich bei den Impfungen so wundert:
Viele gehen seit vielen Jahren regelmäßig zur Grippeimpfung, haben sich da nie auch nur einen winzigen Gedanken über die Risiken, Gefahren und Nebenwirkungen gemacht.
Lassen sich "automatisch" gegen Hinz und Kunz impfen, "weil man das halt macht, dient ja der Gesundheit".
Und jetzt bei Corona wird akribisch nach Argumenten gegen eine Impfung gekramt.

Dabei ists doch bekannt - siehe z.B. Masernimpfung - dass keine Impfung "100% sicher" ist.

Für mich ist das ein Abwägen, was ich "lieber" riskieren möchte : Ne Coronaerkrankung. Die ja erst recht Spätfolgen, letalen Ausgang und wochenlanges Kranksein mit KH- und wahrscheinlichen Intensivstations-Aufenthalten haben kann, sehr wahrscheinlich sogar.
Oder einer Impfung, die natürlich (auch für mich) nicht zu unterschätzende Risiken und Auswirkungen birgt.

[stern]

Aiwanger lässt sich jetzt doch impfen, hieß es im Radio.

Söder twittert eben, dass die Booster für alle schon ab dem 5. Monat ermöglicht werden sollten. Für meinen Teil würde ich beim vereinbarten Termin bleiben. Aber vllt. für andere interessant. Ansonsten einfach ignorieren:


Quelle: https://twitter.com/Markus_Soeder/statu ... 4814072834

Würde ich vor dem Hintergrund sehen, dass es hierbei nicht nur/weniger um den Individualschutz geht (der Schutz vor einem schwerem Verlauf bleibt tendenziell stabiler, siehe Quellen oben). Sondern auch um die Ausbreitung (Übertragung). Eine geringere Ausbreitung des Virus kommt aber indirekt auch jedem Einzelnen wieder zugute sowie dem Umfeld (mit evtl. Risikopersonen).
Wenn ich alleine sehe, welche Sätze die Inzidenz in meiner Stadt gestern machte und heute schon wieder... . Irgendwann wird das Virus Kontakt aufnehmen. Ungeimpft, geimpft oder geboostert ist Frage. Muss jeder mit sich ausmachen. Eigene Entscheidung. Aber dennoch eine Entscheidung mit Auswirkung auch auf andere, in einer Pandemie (auch wenn es verpönt ist, das so zu sehen). Eine Impfpflicht wird auch wieder diskutiert:

Für bestimmte Berufsgruppen Ethikrat fordert Prüfung von Impfpflicht
Stand: 11.11.2021 08:08 Uhr

Der Ethikrat hat die Bundesregierung aufgefordert, angesichts der pandemischen Lage eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen zu prüfen. Das Gremium nennt dabei Ärzte und Pflegepersonal.

https://www.tagesschau.de/inland/ethikr ... n-101.html

Ich wäre auch wieder ins Impfzentrum gegangen, wäre die Möglichkeit absehbar gewesen. Aber danals hieß es noch: Hausarzt. Jetzt habe ich halt dort ein Termin. Ist noch etwas hin.
Ich finde nicht, dass es nur HA sein müssen, die impfen. Aber wenn Booster vollmundig angekündigt werden als Teil der aktuellen Strategie, müssen die Môglichkeiten auch geschaffen werden => Impfzentren hochfahren. Und dann kann man immer noch schauen, was besser passt. Noch sind die meisten Menschen innerhalb der 6-Monats-Frist.

Die mRNA-Impfung war für meinen Teil um Längen verträglicher als manche Standardimpfung, die ich bisher hatte. Insofern habe ich (für mich) wenig Bedenken, was den 3. Shot angeht. Dafür bin ich umso weniger scharf auf 2 Impfungen, die ich schon vor wenigen Jahren nachholen wollte (Auffrischung bzw. 3. Shot der Grundimmunisierung). Aber dann kamen ein paar OP dazwischen, so dass ich das wieder zurückstellte. Dafür brauch(t)e ich eh die Ärztin... und wollte das so legen, dass auch gut Abstände dazwischen sind. Der Rhythmus bleibt jetzt so, wie geplant. Basta.

[Lady Nightmare]

Ich habe heute problemlos ohne Termin meine dritte Impfung in einer städtischen Impfstelle verabreicht bekommen. Nach meinem Alter wurde ich nicht gefragt und es waren auch deutlich jüngere Menschen dort.

Gut, dass es diese Möglichkeit wenigstens hier gibt.

[stern]

Schön! Hier lässt es sich der Landrat nicht nehmen, darauf zu verweisen, dass man noch auf Ansagen aus dem Ministerium wartet. Wie gesagt, ein reduzierter Betrieb wurde eh beibehalten. Aber auch kommunale Impfeinrichtungen setz(t)en (zumindst teils) nur die Stiko um oder was schon an Details auf den Weg gebracht wurde.

[stern]

Friseur. Hotspot. Kontrolle: Null. Dafür habe ich wahrscheinlich sämtliche Impfmythen (von der neuen Inhaberin) aufgeschnappt, die es aktuell so gibt. Immerhin: Viel los war nicht (verglichen mit Zeiten bei der früheren Chefin vor der Pandemie), ganz im Gegenteil. Was mir auch recht war. Auch dass ich gleich die erste war. Ich hätte ja 2 Vermutungen, woran das liegen könnte. Die neue Chefin prahlt damit, noch ungeimpft zu sein. Bei der Terminvereinbarung fragte ich (eigentlich nur um vorzufühlen), ob es die Impfnachweise braucht. Mein Bauchgefühl signalisierte mir schon am Telefon, dass ich besser eine FFP3 mitnehme. Gesagt, getan. Ich habe ja ein gewisse Verständnis, dass Friseuren die Pandemie zu schaffen macht. Und dass die Poltik sich nicht mit Ruhm bekleckert... und manche Bilder nicht gut ankommen. Aber vllt. ist es aus geschäftspolitischer Sicht nicht sooo klug, sich über Geimpfte despektierlich zu äußern, wenn die (wenige) Kundschaft geimpft ist UND anwesend. Ich habe (bewusst) nichts gesagt, die ganze Zeit nicht. Diejenige, die mich bediente auch nicht. Sie schätze ich anders ein... aber who knows. Ich will es auch gar nicht wissen. Bei manchen Widersprüchen hört mein Verständnis auf. Nach mir war der Laden dann leer. Erzählte ziemlich viele Horrorgeschichten über Impfungen... aber Geimpfte hätten Angst. Aha. Sie sehe nicht ein zu schweigen... na ja, tat sie ja auch nicht... ihre Sache. Bin gespannt, ob sich der Laden halten kann.

[Waldschratin]

Was man in Angst gefangen so alles anrichten kann...

Der "Guten" ist wahrscheinlich gar nicht klar, wie sehr sie sich und ihrem Geschäft mit solchen Reden selber schadet.
Da würde ich als Geimpfter mir auch nen anderen Friseur suchen, soll ja schließlich auch ein bissl Wellness sein. Ich möchte da keine großen kritischen Reden mir anhören müssen.

Aber das begegnet mir halt wirklich seit Corona immer wieder : Die spürbare Not, das innerlich Erstarrte vor Angst - und dann die "Entladung", weil man ja irgendwo hin muss damit, in Reden oder Abwehr oder Verweigerung, Besserwissen, Kritik anderer etc. Und natürlich alles reichlich "unentspannt".

Das macht mir ganz ehrlich mehr Angst, wie Leute reagieren und mit ihren Reaktionen nicht ! vernünftig umzugehen wissen, als die Pandemie im Ganzen...

Meine Friseuse kommt seit Kurzem zu mir nach Hause. Hat sich selbstständig gemacht (nebenberuflich) und ein Gewerbe angemeldet und kommt zu ihren Stammkunden ins Haus.
Und da geht sie sehr verantwortlich mit Hygiene um.
(Und mehr kosten als vorher tuts auch nicht)
Da kommen bestimmt auch noch mehr Friseure drauf, wenns so weitergeht...

[saffiatou]

Friseur. Hotspot. Kontrolle: Null. Dafür habe ich wahrscheinlich sämtliche Impfmythen

hier kommen nur geimpfte und genesene zum Friseur, meiner kontrolliert das genau - zum Glück! Auch die Angestellten dort sind alle geimpft und waren es schon frühzeitig. Sie sagten, sie hatten genug Verluste, wo der Laden dicht bleiben musste. Im Gegensatz sind auch nicht alle Kunden, trotz großer Versprechen und dem Betonen der Wichtigkeit des Friseus nicht wiedergekommen.

Im Ort war es ja der eine Optiker - zum Glück haben wir genug Auswahl, der gegen Masken und Impfungen ist. Er hat den Sinn einer Impfung nicht gesehen und wollte, dass die Regierung ihn darüber informiert. Eine Menge Anspruchsendenken, außerdem war er sauer, dass er keine Coronahilfen bekam, weil er den Laden ja auch die ganze Zeit offen hatte...

Das ich das weitererzähle ist klar und dass die Menschen sich dann die Läden aussuchen und die meiden, wie sie es für wichtig halten ist auch klar, das ist es aber denen, die sich so dumm verhalten nicht und dann rufen sie wieder um Unterstützung, weil keine Kunden da sind - nur haben sie das selbst zu verantworten. Ich war bei diesem Optiker zum letzten Mal.

über die Nebenwirkung Myocarditis - trotzem keine Entscheidung gegen eine Impfung nötig

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichte ... 24373.html

[stern]

Ich denke, der steht das Wasser bis zum Hals. War ja nichts los. Aber umso unverständlicher ist so ein Verhalten, eigentlich. Denn sie braucht die Kunden. Die Kunden sie nicht. Sie hat den Salon (der bei der alten Inhaberin bei fairen Preisen gut lief) erst vor Corona übernommen. Schon damals war ich unsicher, ob ich bleibe. War dann einiges anders. Da hier die Inzidenz rasant steigt und ich mit der Frisörin, bei der ich die letzten Male war, zufrieden war, ging ich nochmals hin... bevor es noch ärger wird oder doch Schließungen drohen.

Bei den anderen Terminen war es nicht so arg. Waren froh, wieder öffnen zu können. Trennwände. Desinfektion, Masken, angeblich wurde sogar ein Filter angeschafft (was ich aber nie so recht glaubte... aber o.k., vllt. gab es ihn auch). War also nicht so, dass ich den Eindruck hatte, dass Maßnahmen absichtlich ignoriert werden. Insofern rechnete ich nicht damit, dass es dieses Mal so crazy wird. Mag das gar nicht wiedergeben. Ist aber im Grunde eh immer das gleiche.

Arg fand ich auch, dass sich das Kind impfen lassen will, aber nicht darf. O.k. ist hinzunehmen. Minderjährig. Aber es wirkte auf mich ziemlich beeinflussend. Nun will das Kind auch nicht mehr.

Ein Intensivmediziner (Name müsste ich nachsehen) twitterte auch mal, dass auch manche ältere Menschen auf der Intensivstation landen, bei denen die Kinder die Impfung ausgeredet haben. Dann war die Reue gross. Das finde ich noch ärger.

Ja, eine Impfung ist nicht gänzlich risikofrei... aber was man alles drumherum bauen kann, wow. Kam mir jedenfalls vor wie in einer Parallel- oder Querwelt.

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