Nachrichten, die bewegen (9)
JETZT bekommt es die Aufmerksamkeit die es braucht - nachdem es einen Politiker traf und Maaßen ging. Man hat sich bisher mehr auf den IS-Terrorismus fokussiert. Dass sich unter der Regierung viel ändert glaube ich trotzdem nicht, das ja sogar die Verfassungsschutz mit den Rechten kuschelte (Treffen mit Gauland, usw.), der immer und immer wieder unter Horsthofers Fittiche genommen wurde. Daher empfinde ich das jetzt schon fast heuchlerisch... und warte darauf, dass AKK das nach ihren Andeutungen für eine Klarnamenpflicht nutzt (klar, Extremisten werden Anschläge öffentlich unter ihrem Namen planen) und Seehofer ausbrüten, was noch abgehört werden kann, das eh in Haushalten verfügbar ist. Also noch weiß nicht, ob daraus die passenden Schlüsse gezogen werden.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Mit einer Klarnamenpflicht wird es Extremisten zumindest erschwert, es nicht zu tun. Will sagen: Ich glaube, dass man Kriminalität in manchen Fällen dadurch durchaus verhindern kann. Aber ist es das wert, gleich die Freiheit aller Bürger einzuschränken? Ich finde, nicht. Damit gibt man Terroristen u. Äh. zu viel Macht.
Zumal, wie es die Geschichte zeigt, Kriminelle durchaus auch in der Politik sitzen können ...
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Wer einen Anschlag plant, wir auch in der Lage sein, einen gefälschten Pass aufzutreiben... Ich sehe jedenfalls nicht, was dadurch erschwert werden soll (sondern nur weitere Datentransparenz), denn im Fall von Ermittlungen kann man doch eh an die Daten kommen. Solche Taten boten sich schon immer an, wieder ein Gesetze aus dem Boden zu stampfen, die Freiheiten nehmen.
Ich hätte einen weiteren Vorschlag (halbironisch): Man könnte Sicherheitslücken offen lassen, um auch gut auf Gesundheitsdaten zugreifen zu können.
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... te,RRmEPve
Ich hätte einen weiteren Vorschlag (halbironisch): Man könnte Sicherheitslücken offen lassen, um auch gut auf Gesundheitsdaten zugreifen zu können.
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Liebe Grüße
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Wenn er Teil einer Organisation ist, sicher (und vielleicht ist das eine Voraussetzung, um es Terror nennen zu dürfen?). Einzeltätern dürfte es erschwert werden, zumal das Darknet für die Polizei kein Tabu mehr ist.
Aber ich sehe das definitiv auch kritisch. Ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn Wissen/Macht zu stark zentriert ist.
Aber ich sehe das definitiv auch kritisch. Ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn Wissen/Macht zu stark zentriert ist.
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"Sie überlebte rechtenen Anschlag knapp
Neue Morddrohung gegen Kölner Oberbürgermeisterin Reker"
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... reker.html
Vllt. hätte man den Rechtsextremismus nicht vernachlässigen sollen #Maaßen... Ein Bürgermeister erhält auch Drohungen...
Liebe Grüße
stern
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Ich denke man könnte zumindest diese offene Hetze, diesen gelebten Hass und die dahintersteckende "Strategie" in Grenzen halten/vereiteln, da es wohl schon einige abschrecken würde. Und so viel kriminelle Energie sich einen gefälschten Pass zu organisieren dürften die wenigsten dieser "Hater" haben.ExtraordinaryGirl hat geschrieben: ↑Mi., 19.06.2019, 09:32 Mit einer Klarnamenpflicht wird es Extremisten zumindest erschwert, es nicht zu tun. Will sagen: Ich glaube, dass man Kriminalität in manchen Fällen dadurch durchaus verhindern kann.
Gleichzeitig bräuchten wir dann aber auch strengere Gesetze in Bezug auf den Datenschutz. Denn die Klarnamenpflicht so wie sie im Moment angestrebt wird ist ja so angelegt dass der Betreiber der Plattform die Identität kennen muss, der User selbst bleibt ja erst mal anonym. Dh. der Betreiber müsste im Falle eines Missbrauchs so harte Strafen erwarten dürfen, dass er kaum eine Motivation dazu hat.
Was sich darüber nicht lösen lässt ist, dass das alles gehackt werden kann. Aber das Problem haben wir im Grunde bei der IP-Adresse auch schon...
An die Identität kann man in den Fällen, die nicht mehr durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind, eh kommen... und trotzdem geschieht es. Und alles andere ist (in D) eh sagbar.
"Vorschlag der Union
Wer Klarnamen im Netz fordert, hat Bürgerrechte nicht verstanden"
https://www.sueddeutsche.de/digital/soc ... -1.4482238
"Vorschlag der Union
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https://www.belltower.news/politikerinn ... lft-86513/Wissenschaftlich belegt: Menschen hetzen auch unter Klarnamen
Die Züricher Forscher*innen Katja Rost, Lea Stahel und Bruno Frey haben in ihrer Untersuchung aus dem Jahr 2016 mehr als 500.000 Kommentare auf der deutschen Plattform „Open Petition“ untersucht. Die Untersuchung ergab, dass die Verfasser*innen von Hasskommentaren, die unter ihrem vollen Namen posten, sogar häufiger sind als anonyme Hasskommentatoren. Die Forscher*innen erklären dieses Verhalten damit, dass echte Namen überzeugender wirkten.
Liebe Grüße
stern
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Wer sich komplett "anonym" äußern möchte kann ja aufs Darknet ausweichen. Geht ganz einfach da rein zu kommen, hab ich vor kurzem mal probiert, weil es mich interessiert hat. Und DA kommt man eben nur anonym rein.
Im Grunde ist das Problem damit gelöst, also zumindest was die Bedürfnisse der "breiten Masse" so angeht finde ich. Entweder ich habe einen vertrauenswürdigen Anbieter (wie gesagt, da müsste der Datenschutz besser gewährleistet werden) im "nicht anonymen" aber weiter verbreiteten Netz. Oder aber ich nutze halt das Darknet, das aber weit weniger Reichweite hat.
Da sehe ich keinerlei Gefährdung meiner Rechte so prinzipiell.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... r-Netzwerk
Ganz offiziell im "normalen Net" zu finden.
Im Grunde ist das Problem damit gelöst, also zumindest was die Bedürfnisse der "breiten Masse" so angeht finde ich. Entweder ich habe einen vertrauenswürdigen Anbieter (wie gesagt, da müsste der Datenschutz besser gewährleistet werden) im "nicht anonymen" aber weiter verbreiteten Netz. Oder aber ich nutze halt das Darknet, das aber weit weniger Reichweite hat.
Da sehe ich keinerlei Gefährdung meiner Rechte so prinzipiell.
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Nach einer Straftat, ja. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Klarnamenpflicht auf Prävention abzielt.
Und wie mio geschrieben hat (ich konnte es nicht so gut formulieren): Sich einen gefälschten Pass zu besorgen, benötigt viel kriminelle Energie.
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Das mit Henriette Reken und Hollstein finde ich sehr erschreckend.
Ich fand's immer erbärmlich, seine Interessen durch Gewalt oder Gewaltandrohung durchsetzen zu müssen. Eine geistige Bankrotterklärung ... Wobei ich verstehen kann, wenn man gegenwärtig manchmal keine andere Möglichkeit hat, um mit Kriminellen fertig zu werden.
Ich fand's immer erbärmlich, seine Interessen durch Gewalt oder Gewaltandrohung durchsetzen zu müssen. Eine geistige Bankrotterklärung ... Wobei ich verstehen kann, wenn man gegenwärtig manchmal keine andere Möglichkeit hat, um mit Kriminellen fertig zu werden.
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Studien und Erfahrungen zeigen das Gegenteil.
Ist ihm die gescheiterte Maut zu Kopf gestiegen?
"Motorrad fahren mit Pkw-Fahrerlaubnis
Verkehrsminister Scheuer will Führerschein-Regeln ändern"
https://www.t-online.de/auto/recht-und- ... ndern.html
Verkehrsteilnehmer gefährden leider in der wenigsten Fällen nur sich selbst...
Autobahn
CDU-Vize hält "Maut für alle" für denkbar
https://www.sueddeutsche.de/politik/mau ... -1.4492313
Ist ihm die gescheiterte Maut zu Kopf gestiegen?
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Diese Studien gehen davon aus dass ein OFFENER Klarname überzeugender wirkt, bei dem angedachten Konzept geht es aber um verdeckte Klarnamen.
Ich kann mich auch jetzt schon Ursula Mannstein nennen und in Wirklichkeit Carolin Mayer heißen. Kann doch eh keiner so einfach überprüfen und solange ich nicht die Identität einer EINZELNEN Person annehme und mich als diese ausgebe kann mir da auch keiner was, es wirkt aber eben glaubwürdiger. Es ist nur eine WIRKUNG, nicht die Realität. Und das könnte ich auch in Zukunft so wie die Regelung im Moment angedacht ist.
Der einzige Unterschied wäre, dass der Betreiber weiss dass ich nicht Ursula Mannstein heiße sondern Carolin Mayer. Mehr würde sich ja nicht verändern. Und bevor ich einem Klarnamen im Netz Glauben schenke würde ich ihn immer überprüfen, da er wie gesagt so für sich genommen NULL Aussagekraft hat.
Ich kann mich auch jetzt schon Ursula Mannstein nennen und in Wirklichkeit Carolin Mayer heißen. Kann doch eh keiner so einfach überprüfen und solange ich nicht die Identität einer EINZELNEN Person annehme und mich als diese ausgebe kann mir da auch keiner was, es wirkt aber eben glaubwürdiger. Es ist nur eine WIRKUNG, nicht die Realität. Und das könnte ich auch in Zukunft so wie die Regelung im Moment angedacht ist.
Der einzige Unterschied wäre, dass der Betreiber weiss dass ich nicht Ursula Mannstein heiße sondern Carolin Mayer. Mehr würde sich ja nicht verändern. Und bevor ich einem Klarnamen im Netz Glauben schenke würde ich ihn immer überprüfen, da er wie gesagt so für sich genommen NULL Aussagekraft hat.
Es ist doch noch gar kein entsprechendes Gesetz beschlossen in D (bzw. Pläne, wie das dann konkret aussehen könnte). Und an Ösingen (wo es schon konkrete Vorhaben gab) geht der Kelch vorüber, weil zwischenzeitlich die Regierung platzte, so dass das nicht mehr umgesetzt werden konnte. Die Groko mit ihren Stimmverlusten kann sich keine weiteren leisten... ich sehe jedenfalls nicht, dass damit zu rechnen ist... sondern nur hilflose Antworten auf eigene Versäumnisse der Regierung.
Liebe Grüße
stern
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Es wird sich aber auf diesen Entwurf - also das österreichische Modell - gestützt und bezogen:
https://www.golem.de/news/klarnamenpfli ... 41783.html
Und über so ein Modell kann man meiner Meinung nach durchaus ernsthaft nachdenken ohne dass meine persönliche Freiheit automatisch eingeschränkt würde.
Ein Vorteil wäre zB. dass Mehrfachaccounts nicht mehr möglich wären. Dh. es könnte auch kein einzelner AfD-Anhänger mehr so tun als seien es zehn AfD-Anhänger oder noch mehr.
Wie man das konkret ausgestalten müsste und könnte darüber kann ja diskutiert werden, aber es grundsätzlich abzulehnen in Anbetracht der momentanen Sachlage halte ich für verkürzt gedacht.
Fakt ist dass das Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet mittlerweile ziemlich missbraucht wird und diesem Missbrauch sollte meiner Meinung nach Einhalt geboten werden.
https://www.golem.de/news/klarnamenpfli ... 41783.html
Und über so ein Modell kann man meiner Meinung nach durchaus ernsthaft nachdenken ohne dass meine persönliche Freiheit automatisch eingeschränkt würde.
Ein Vorteil wäre zB. dass Mehrfachaccounts nicht mehr möglich wären. Dh. es könnte auch kein einzelner AfD-Anhänger mehr so tun als seien es zehn AfD-Anhänger oder noch mehr.
Wie man das konkret ausgestalten müsste und könnte darüber kann ja diskutiert werden, aber es grundsätzlich abzulehnen in Anbetracht der momentanen Sachlage halte ich für verkürzt gedacht.
Fakt ist dass das Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet mittlerweile ziemlich missbraucht wird und diesem Missbrauch sollte meiner Meinung nach Einhalt geboten werden.
In Ö ist das hinfällig, seit die Regierung platzte... und Ideen haben Politiker viele, wenn der Tag lang. Mehr ist das im Moment nicht. Das heißt noch lange nicht, dass etwas kommt, nur weil ein alter Mann wie Schäuble kürzlichen davon träumte. Straftaten waren noch nie von der Meinungsfreiheit gedeckt. Wenn diese nicht ausreichend verfolgt werden und Rechtsextremisten verkannt oder geschützt wurden (Maaßen), muss sich die Regierung an die eigene Nase fassen... anstelle z.B. ehrwürdige Bürger (die sich nichts zu Schulden kommen lassen) flächendeckend erfassen zu wollen. Ich finde es zum Kotzen, wie Mal wieder Verantwortungen verteilt werden (vgl. zB auch Merz). Die Groko kann sich weitere Stimmverlusten nicht leisten... daher glaube ich nicht, dass das je jemand ernsthaft in Erwägung ziehen wird.
Liebe Grüße
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