Nachrichten, die bewegen (10)

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Solage
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Beitrag Fr., 04.03.2022, 23:27

Sydney-b hat geschrieben: Fr., 04.03.2022, 23:24 Man hat das Gefühl, Rechtsradikale und Querdenker würden gerne in einer Diktatur leben.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
So viele ungebildete Menschen kann es doch gar nicht geben.
Dachte ich zumindest immer....
:lol: :lol: :lol:
Doch, es gibt sie diese ungebildeten Menschen.
Schlimm ist, dass sie ungebildet bleiben WOLLEN!
Da hilft keine Aufklärung nie nix.

Sind aber nicht sooo viele.
Die Mehrheit versteht schon.

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 04.03.2022, 23:32

Ich habe das Gefühl, dass es ansteckender als Corona ist. :staun:
Irgendwie scheinen die immer mehr zu werden....
Vielleicht, weil sie so eine große Plattform haben? :help:

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Solage
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Beitrag Fr., 04.03.2022, 23:38

Ich glaube tatsächlich nicht, dass die immer mehr werden, sondern, dass vermittelt werden soll, dass sie ganz viele sind.
Die Plattformen, die Fake-News streuen gibt es ja schon lange.
Das heißt aber nicht, dass die Plattformen so "groß" sind, sondern dass ein Teil unserer Gesellschaft wohl unreflektiert Schreibern auf solchen Plattformen glaubt. Wie ich meine, ohne deren Behauptungen zu hinterfragen und/oder deren Quellen zu recherchieren.

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hawi
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Beitrag Sa., 05.03.2022, 08:30

Sydney-b hat geschrieben: Fr., 04.03.2022, 23:24 Man hat das Gefühl, Rechtsradikale und Querdenker würden gerne in einer Diktatur leben.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
So viele ungebildete Menschen kann es doch gar nicht geben.
Dachte ich zumindest immer....
Wie sehr oft, auch hier gibts natürlich nicht DIE WAHRHEIT.
Egal obs nun um verquer Denkende, linke und rechte Autokratie Liebhaber oder der Aluhut-Mode Anhängende geht.
Die, die einfach nur zu solchen Gruppen gehören, gehören wollen? Ja, in gewisser Weise dumm, viele aber wohl nicht im ganz herkömmlichen Sinne.
Ich glaub für nicht wenige ist Verblendungsgrund auch dies: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“ Ein verengter Blick, nahe an Blindheit.

Für andere gilt glaub ich eher: "wes Brot ich ess, des Lied ich sing."
Ob im Netz oder außerhalb, es gibt diverse Personen, Gruppen, Grüppchen, die von Putins Rußland abhängen, grad auch finanziell.
Nur ein Beispiel von vielen:
Der von Russlands Präsident befohlene Krieg bringt diese Parteien in die Defensive. Dabei zählte die 2017 von den Wählern als Präsidentin verhinderte Le Pen zu den verlässlichsten Partnern des uneingeschränkten Machthabers in Moskau. In Ermangelung französischer Kreditgeber erhielt ihre Partei Geld aus Russland.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... utins.html
Wird schon interessant sein, wie sich auch da die Sanktionen auswirken. Zumindest ja nicht mehr so einfach, Geld von Putin zu bekommen.
Ich denke, manche werden jetzt deshalb nicht mehr so Putin freundlich sein, zumindest nach außen hin. Sie brauchen nun schlicht andere Finanziers.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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hawi
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Beitrag Sa., 05.03.2022, 09:01

vielleicht ja nur ein winziger Tropfen auf einem sehr heißen Stein, aber auf längere Sicht ist auch so was nicht unwichtig
Angst vor Putins Russland: Russen verlassen ihre Heimat
Seit der Krieg in der Ukraine begonnen hat, ist der Zug von Sankt Petersburg in die finnische Hauptstadt Helsinki voll und tagelang im Voraus ausgebucht. Der Grund: Viele Russen fliehen aus dem eigenen Land.
….
Im Internet suchen viele Russen nach dem Thema Auswandern. Sie haben Angst vor der Zukunft.
https://de.euronews.com/2022/03/04/angs ... hre-heimat
Einerseits ist Russland natürlich groß, aber sooooo groß dann auch wieder nicht, dass es sich Auswanderung im größeren Stil leisten kann.
Zumal das ziemlich genau die sein werden, die Rußland, die jedes Land für sich gebraucht. Die Jüngeren, die Gebildeteren, die „Leistungsträger“.

All die dürften trotz Putins Propaganda wissen, was wirklich los ist.
Und ein wenig hoffe ich schon, dass ….
… „stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“? - so wohl nicht, aber je weniger „hingehen“, desto besser.

LG hawi
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stern
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Beitrag Sa., 05.03.2022, 22:42

Solage hat geschrieben: Fr., 04.03.2022, 22:45 https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... n-101.html

"Verschiedene "Querdenker" und Rechtsradikale verteidigen den Überfall Russlands auf die Ukraine. Viele von ihnen sehen in Putin einen Widerstandskämpfer gegen die "westliche Elite".
Passend dazu:


Quelle: https://twitter.com/CyrilPedia/status/1 ... 0634146817

Übersetzung
„Andere haben das gleiche Phänomen beobachtet; Diejenigen, die häufig auf Bots oder wütende Antworten stoßen, sehen jetzt einen deutlichen Rückgang. Covid-Fehlinformationen, die in den letzten zwei Jahren oft in den sozialen Medien angesagt waren, scheinen einen Sturzflug zu nehmen.
Auch Verqueren haben nun einen neuen Wirkungskreis erschlossen und konzentrieren sich jetzt auf den Putinkrieg. So sattelt Fuellmich schon teilweise um. Habe eben mal schauen wollen, was die Sammelklage macht. :coffee:. Corona-Panikmache zieht nicht mehr. Und behauptet, die Mächtigen wollen jetzt eine Panik durch eine andere ersehen. Aber ist wohl auch noch mit der "Grand Jury" beschäftigt.

Schiffmann dito. Zeigt genüsslich Videos (in Schwarzweiß-Qualiität, also kein Farbfernsehen), wie man im Fall eines Bombenangriffe reagiert. Halleluja! Das Angstlevel deren Kundschaft muss hochgehalten werden.
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stern
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Beitrag Sa., 05.03.2022, 23:13

Noch ein Nachtrag dazu:
Solage hat geschrieben: Fr., 04.03.2022, 22:45 https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... n-101.html

....

"Verschiedene "Querdenker" und Rechtsradikale verteidigen den Überfall Russlands auf die Ukraine. Viele von ihnen sehen in Putin einen Widerstandskämpfer gegen die "westliche Elite".
Was ich tatsächlich fragwürdig finde, wenn sich Extremisten auch diesen freiwilligen Armeen anschließen. Ich dachte eigentlich, dass das verhindert werden sollte, weiß aber nicht, ob das ohne weiteres möglich ist. Bislang scheinen diese die Ukraine zu unterstützen:
Dem BMI sind Ausreisen von Deutschen in die Ukraine im niedrigen einstelligen Bereich bekannt. Bislang wurde dazu aufgerufen, die Kampfhandlungen auf ukrainischer Seite zu unterstützen.
Sprecher Bundesinnenministerium
Der Verfassungsschutz präzisiert: Es liegen "Hinweise im niedrigen einstelligen Bereich auf erfolgte Ausreisen von Rechtsextremisten in die Ukraine" vor. Ob diese schon in Kämpfe verwickelt sind, sei aber unklar. Zuvor hatte das die "Welt" berichtet.
Die Unterstützen
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... g-100.html

Für mich unverständlich, in jeder Hinsicht. Am Rande bemerkt.
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Haithabu
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Beitrag So., 06.03.2022, 07:42

Nicht nur deshalb finde ich dieses Einbeziehen von Zivilisten nach wie vor nicht hilfreich.
Ich frage mich immer noch, was kommt denn danach?
Bleiben dann die (bislang großzügig ausgeteilten) Waffen in den einzelnen Haushalten stecken? Ist das dann der neue Standard, dass ukrainische Familien Militärwaffen zur Verfügung haben? Oder muss nicht am Ende doch eine "Entmilitarisierung" erfolgen?

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hawi
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Beitrag So., 06.03.2022, 08:48

Ich weiß nicht, ….
…. ich kann die Bedenken – wenigstens teilweise – zwar nachvollziehen, teile sie aber nicht, allenfalls ein wenig.

Mag manchem ja zu undifferenziert sein, aber Waffen, Kriegswaffen?
Ganz guten Zwecken dienen sie nie, werden sie gebraucht, eingesetzt, richten sie immer Leid an.
Wobei ich die „Waffenprofis“ immer für gefährlicher halte, als die Laien.
Und zur Frage, wer in der Ukraine nun Waffen hat, Waffen bekommen soll?
Wer gilt da als Profi, wer als Laie/Zivilist?
Rußland und die Ukraine haben eine Wehrpflicht. Ich geh mal davon aus, dass nun beide Armeen, die in der Ukraine kämpfen, viele Wehrpflichtigen haben, wahrscheinlich sogar überwiegend Wehrpflichtige einsetzen . Vielleicht ja, weil ich selbst so mal ins Militär kam, für mich sind auch das Zivilisten.
Bewaffnete Zivilisten? Was es mit dem einzelnen macht, wenn er Waffen einsetzt, gebraucht?
Selten wirklich Gutes. Aber nach allem, was ich dazu weiß, werden die allermeisten nicht zu Extremisten, Terroristen.
Fast schon umgekehrt: All die, die warum auch immer, zu Waffenprofis, Kriegsprofis, geworden sind, sind für mich die, auf die man mehr sehen muss, auch dann, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Oder …. es dürfte weltweit diverse bewaffnete Einheiten, Gruppen geben, jenseits des Militärs von Staaten. Ließ sich früher unter dem Begriff „Söldner“ zusammenfassen, passte heute auf vieles nicht mehr (ganz). In dem Bereich aber für mich die größte Gefahr, dass sich was „verselbstständigt“.

LG hawi
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Sinarellas
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Beitrag So., 06.03.2022, 09:11

"Bleiben dann die (bislang großzügig ausgeteilten) Waffen in den einzelnen Haushalten stecken?"
Lol, wenn das dein einziges Problem ist...
"Oder muss nicht am Ende doch eine"
Es wäre WUNDERBAR, wenn es ein "Ende" geben könnte und man sich über solche Fragen dann Gedanken machen darf!
Ganz ehrlich, das wäre klasse! Das sind lösbare "Probleme".

Beim Krieg gibt es keine Gewinner, nur denjenigen der weniger verloren hat.

Wenn die russischen Soldaten kommen und vor mir stehen, mit Waffen auf mich zielen und meine Familie ausrotten wollen, habe ich lieber eine Waffe in der Hand und zumindest eine geringe Chance.
Es geht dort ums blanke überleben, im Krieg gibt es keine Fairness und die genf. Konv. wurden schon so oft von den russischen Steitmächten gebrochen, dass es fatal wäre, die Bevölkerung nicht zumindest die Möglichkeit zu geben sich zu wehren.

Heftig finde ich die Berichte meiner russischen Freundin (in D lebend seit 20 Jahren, 2 Kinder mit einem dt. Mann verheiratet), dass es jetzt richtig arg losgeht mit der Diskriminierung der Russen in Deutschland. Ich hatte das so gar nicht auf dem Schirm, dass jetzt natürlich "der Russe" ein super neues Feindbild ist.
Putin hat wirklich alles zerstört, was sich Russland in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat und treibt das Volk ins 19Jhd zurück. Das wird auf Jahrzehnte nicht mehr heilen, selbst wenn von Jetzt auf Gleich sie aus der UK abgezogen werden würden. Beeindruckend, was ein fast 70 Jahre alter hochnarzistischer Mann, der sich benimmt wie ein trotzendes Kleinkind, in so kurzer Zeit alles zerstören kann. Persönliche Vermutung: er hat eine schwere Erkrankung (was für mich sein Kortison-Gesicht zeigt, was über dem ganzen Botox erkennbar ist für mich) und reagiert daher plötzlich so überraschend auch für den Kreml selbst. Putin ist nicht mehr der kühle berechnende Stratege. Er hat sich massiv verändert und warum verändert man sich derart in seinem Wesen?

Für mich bleibt nur die Hoffnung auf einen Militär-Putsch, wäre ja nicht das erste Mal. Die rus. Bevölkerung kann in ihrer Diktatur nichts mehr ausrichten und sämtliche Medien können nicht mehr von Russland aus berichten, durch die crassen drakonischen Strafen, wenn man nur das Wort Krieg in den Mund nimmt.
..:..

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stern
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Beitrag So., 06.03.2022, 09:54

Ich dachte ja erst, wer sich das freiwillig antun will, in einem ausländischen mitzuwirken, soll es tun (sämtliche rechtliche Voraussetzungen natürlich beachtend. Das weiß ich nicht, wie das ist. Hätte aber nicht gedachty dass es doch manche "Nachfrage" gibt). Nicht alle Freiwilligen wollen jedoch kämpfen, sondern teilweise geht es auch um humanitäre Hilfe.

Als ich hörte, das auch Extremisten losmarschieren, schluckte ich. Denn die braucht mMn weder die Ukraine noch Russland.

Allerdings zählen die dann anscheinend nicht als Zivilisten, somdern als Kombattanten: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kombattant . Ich war nicht beim Militär. Hörte ich das erste Mal. Damit sind dann Regeln des in bewaffneten Konflikten anwendbaren Völkerrechts einzuhalten. Die praktische Umsetzung stelle ich mir schwer vor. Denn wer kann in einem Kriegsgebiet so genau darauf achten. Z.B. die dortige Zivilbevölkerung braucht sicherlich keine auslândischen (evtl. gewaltbereiten) Extremisten, die evtl. außerhalb der Regeln agieren.


Ich habe mal geschaut, wie Ö das handhabt... habe nicht überprüft, ob es so ist. Aber es scheint in Ö nicht gestattet zu sein, mit potentiell heftiger Konsequenz bei Missachtung:
Das heimische Gesetz will nicht, dass Österreicher für andere Länder in den Krieg ziehen. Wer dies doch tut, muss damit rechnen, dass ihm die Staatsbürgerschaft entzogen wird.
https://www.diepresse.com/6106499/wer-f ... schen-pass


Bei den in Solages Link genannte Gruppierungen hatte ich erwartet, dass diese sich R anschließen. Aber anscheinend scheint die Szene aktuell tatsächlich etwas uneinheitlich zu sein. Also Reitschuster ist nicht der einzige, der etwas "ausschert".
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stern
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Beitrag So., 06.03.2022, 10:21

Sinarellas hat geschrieben: So., 06.03.2022, 09:11
Heftig finde ich die Berichte meiner russischen Freundin (in D lebend seit 20 Jahren, 2 Kinder mit einem dt. Mann verheiratet), dass es jetzt richtig arg losgeht mit der Diskriminierung der Russen in Deutschland. Ich hatte das so gar nicht auf dem Schirm, dass jetzt natürlich "der Russe" ein super neues Feindbild ist.
Mir geht es tatsächlich umgekehrt. Denn es wird gerade die Bevölkerung sein, die v.a. ausbaden muss, was er anrichtet.
Das hat ihn bisher schon nicht sonderlich gekratzt. Wie gesagt: Russland profitiert vom Handel mit Rohstoffen. Aber es ist eben weniger so, dass das der Bevölkerung zugute käme oder in sinnvolle Investitionen gesteckt wird, von denen dann auch das Land längerfristig profitiert. Dann die immer noch strikter werdenden Gesetze, Umgang mit Oppostioellen, usw.
Aus dem Grund habe ich auch etwas Bedenken, ob die Sanktionen v.a. die treffen, die es treffen sollte.

O.k, wenn jemand sagt, er unterstützt Putins Krieg, würde ich das auch ablehnen. Aber ich sehe jetzt nicht, dass der Krieg etwa war/ist, dass die Russen wollten. Zumal in der Ukraine auch Landsleute leben und beide Länder kulturell enger verwachsen sind. Sondern das schreibe ich für meinen Teil Putin bzw. dessen Machtapparat zu. Wobei auch hier spekuliert wird, dass er gar nicht viele in die Pläne einweihte.
Persönliche Vermutung: er hat eine schwere Erkrankung (was für mich sein Kortison-Gesicht zeigt, was über dem ganzen Botox erkennbar ist für mich) und reagiert daher plötzlich so überraschend auch für den Kreml selbst. Putin ist nicht mehr der kühle berechnende Stratege. Er hat sich massiv verändert und warum verändert man sich derart in seinem Wesen?
Die Wesenveränderung finde ich zwar fraglich (wie schon geschrieben). Aber interessanterweise ist mir das Gesicht auch schon öfters aufgefallen. Wirkt tatsächlich aufgedunsener. Hatte aber nicht wirklich eine Erklärung dafür. Dachte, jünger wird er nicht. Aber sehr plausibel erscheint mir das nicht.
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hawi
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Beitrag So., 06.03.2022, 10:28

@stern
nur ne kurze Anmerkung zum Entzug der Staatsbürgerschaft: Hat jemand mehrere, wird der Entzug einer Staatsbürgerschaft nicht so arge Probleme bereiten.
Jemandem seine einzige zu entziehen ist dagegen schon ne sehr sehr große Ausnahme, jedenfalls, wenn versucht wird, alle Regeln einzuhalten. Völkerrechtlich hat jeder einen Anspruch auf Staatszugehörigkeit.
Staatenlosigkeit ist zu vermeiden.
Mag also gehen, aber .. :neutral: ::?

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Joa
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Beitrag So., 06.03.2022, 10:38

Hier was zum Thema Veränderung bei Putin (äußerlich wie innerlich):

https://www.rnd.de/politik/wladimir-put ... XNXMI.html

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Sydney-b
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Beitrag So., 06.03.2022, 19:44

Danke, Joa.
Habe den Artikel gelesen.
Es ist genau das, was ich schon lange denke.
Der Mann ist wahnsinnig geworden und keiner kann ihn zur Zeit stoppen.
Ich hoffe, dass seine eigenen Leute da nicht mehr lange mitmachen.

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