Das kann aber wohl nicht verallgemeinern. Ich habe bereits mehrfach darüber gelesen, dass es auch Menschen mit sicherer Diagnose Schizophrenie gibt, die ihre Stimmen von innen, also IM Kopf, erleben.Candykills hat geschrieben: ↑So., 22.01.2023, 17:44 Der Unterschied, den ich im nicht-psychotischen Zustand wahrnehme, ist, dass ich die psychotischen Stimmen (auch außerhalb der Psychose) so wahrnehme, als stünden die Menschen neben mir. Oder ich höre sie aus der Nachbarwohnung. Oder von draußen. Wenn ich draußen bin, dann hören sich die Stimmen so an, als sei die Stimme auch draußen. Bin ich in einem Raum, dann nimmt sie den Klang einer Stimme, die in einem Raum ist, an.
Als das können Anteilsstimmen nicht. Anteilsstimmen sind für mich komplett anders. Das sind für mich Stimmen IM Kopf.
Weshalb man diese Schablone: Stimmen von außen = Schizophrenie vs Stimmen im Kopf = DIS; nicht anwenden kann.
Ich habe mal wo gelesen, dass die deutlichste Unterscheidung ist, dass ein schizophrener Mensch keine KInderstimmen, kein Kinderweinen etc. wahrnimmt.
Bezüglich der Neuroleptika kenn ich es bisher auch so, dass diese auf die "Stimmen" der dissoziierten Anteile eben keinen Einfluß haben. Auch aus eigener Erfahrung mit Seroquel.
Hättest Du @Alatan eine Quelle dazu, dass Neuroleptika auch bei DIS eine Auswirkung auf die Stimmen haben?