Liebt mich mein Analytiker oder ist es nur Einbildung?
Übrigens: Ich hab's grad mal ergooglet: die Nummer der Bombe war "20" und nicht "21". Ein klassischer Freudscher Verschreiber bzw. Erinnerungsfehler von mir !
Habt Ihr Lust, ihn zu analysieren ?
"Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp', zu tauchen in diesen Schlund ?" (Schiller) - (sämtliche Berufsbezeichnungen gelten auch in der weiblichen Form!)
Habt Ihr Lust, ihn zu analysieren ?
"Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp', zu tauchen in diesen Schlund ?" (Schiller) - (sämtliche Berufsbezeichnungen gelten auch in der weiblichen Form!)
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Ja, Lust hätte ich schon und hatte heute Nacht damit schon angefangen. Muss aber heute noch bis sehr spät arbeiten. werde schauen, wie fit mein Geist noch nacher ist.
Penis- neid- komplex bei MännernMöbius hat geschrieben:die Nummer der Bombe war "20" und nicht "21". Ein klassischer Freudscher Verschreiber bzw. Erinnerungsfehler von mir !
Was ein Unsinn. Wer den Ursprung nicht mitberücksichtigt denkt "zusammenhangslos".Möbius hat geschrieben:"Darum geht es doch garnicht ! Wenn Zusammenhänge logisch sind, dann sind sie es unabhängig von ihrem Ursprung !" (Ltd. Doolittle zu "bomb 21" in "Dark Star")
Nur dass das "eine" (was Du komplizierter nennst) viel "simpler" ist als das andere (Freuds Version), weil diese einfach "moralisch - aus ihrer Zeit - überfrachtet" ist.Möbius hat geschrieben:Wie Du weißt, bin ich ein radikal-fundamentalistischer Pragmatiker. Solange einfache Erklärungen ausreichen, um Phänomene zu erklären und im gewünschten Sinne zu verändern, besteht kein Grund, sie zu komplizieren. Deswegen stehe ich der Annahme eines asexuellen Bindungstriebes neben Sexualität und Aggression immer noch skeptisch gegenüber, auch wenn er methapsychologisch gesehen plausibel erscheint.
Selbst Bowlby ist noch "moralisch überfrachtet" und nicht nur "nüchtern beobachtend", weil er die "Mutter" voraussetzt.
http://www.bindungstheorie.net
Wenn Du Freuds "Phasenmodell" mal runterbrichst, dann bleibt ein Nenner, der allen Phasen innewohnt: Selbstwirksamkeit.
Der Verlust der "Selbstwirksamkeit" macht Menschen Angst und Angst "formt" uns ebenso wie Lust (erfolgreiche Selbstwirksamkeit).
Um mal auf Mayas Thema zurückzukommen, so erscheint mir die "These" sie wäre - aus sich heraus - übermässig "sexualisiert"
am Thema vorbei. Denn faktisch lese ich eher eine Angst davor vom "Gegenüber zu sehr sexualisiert" (zu dessen Selbst-Objekt degradiert) zu werden.
Es gibt einen "Gedankenfehler" den wohl alle "übersteigerten" Narzissten machen: Sie glauben, ihre "Anspruchshaltung" (sich selbst/anderen/der Welt gegenüber) hätte ein "solides" Fundament obwohl das Gegenteil der Fall ist. Hätten sie ein "solides Fundament" dann "bräuchten" sie das alles nicht so "dringlich".
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Mir ist irgendwann bei mir selbst aufgefallen, dass ich mich an "brisante" Themen (Bomben ) immer "knapp an der Wirklichkeit" vorbei erinnere, so ich mich überhaupt erinnere. So bin ich in meiner Erinnerung zB. ein Jahr älter oder aber ich komme von der anderen Seite etc. Dh. mein Hirn "dekonstruiert" scheinbar die Situationen dahingehend, dass der "Zugang" versperrt wird, weil ein kleines "Puzzelsteinchen" "verformt" ist. Der Witz ist, dass mein Hirn da sehr "hartnäckig" ist, denn selbst wenn ich es "weiss" (die Fakten also abgeglichen habe und kenne) macht mein Hirn wieder sofort "das andere" draus so ich nicht ganz aktiv und bewusst gegensteuere.Möbius hat geschrieben:Erinnerungsfehler
Treffer!mio hat geschrieben:
Um mal auf Mayas Thema zurückzukommen, so erscheint mir die "These" sie wäre - aus sich heraus - übermässig "sexualisiert"
am Thema vorbei. Denn faktisch lese ich eher eine Angst davor vom "Gegenüber zu sehr sexualisiert" (zu dessen Selbst-Objekt degradiert) zu werden.
..allerdings handle ich auch da oft widersprüchlich, indem ich mich sexuell zu schnell einlasse, weil ein sexuelles Begehren eines anderen sich ganz schnell anfühlt wie mein eigenes.. oder ich aus "Schuldigkeitsbewusstsein" versuche, es zu erwidern, wenn ich den Menschen mag und denke, es könnte ihn glücklich machen (depressiv altruistische Neurosendisposition halt).
Na ja... So einfach ist das leider auch nicht, dass man sagen kann, der depressive Altruist habe gar nichts Böses im Sinn, sondern wolle ja nur brav sein, keinen Schaden anrichten und die Wünsche der Anderen erfüllen. Die eigenen Triebe werden ja auf diese Art nur verdrängt, nur klingt es halt harmloser, wenn man sagt: "Ich nehme an, dass du der 'Versaute' bist" oder: "Ich erfülle dir alle Wünsche, weil ich so ein kleiner depressiver Altruist bin. Dann magst du mich ganz doll, und niemandem fallen meine eigenen versa.uten Triebe auf".Maya1991 hat geschrieben:(depressiv altruistische Neurosendisposition halt)
http://www.seele-und-gesundheit.de/psyc ... ismus.html
Man kann seiner Aggression freien Lauf lassen, ohne als Egoist dazustehen. Man beißt ja stets als guter Anwalt armer Opfer.
Man sammelt Sympathien bei denen, deren Interessen man vertritt.
Man kann glauben, dass man im Himmel einst fürstlichen Lohn empfängt; oder zumindest moralisch über allen anderen steht."
Hinter einer Abtretung steckt oft die Erwartung besonderer Dankbarkeit. Altruismus und Egoismus bilden dann ein unübersichtliches Gemenge, das eine Beziehung regelrecht vergiften kann.
Der pathologische Altruist versucht, sein Ego aufzuwerten, indem er es abwertet
Zuletzt geändert von isabe am Sa., 18.02.2017, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
Das habe ich auch nicht behauptet isabe, mit keinem Wort.
Nun, du hast behauptet, dein Ziel sei es, den Anderen glücklich zu machen, da du eine depressive altruistische Struktur aufweist. Das obige Zitat ist das, was dahinter steht. Klingt dann schon nicht mehr so nach "ich will ja nur dein bestes", aber die Abwehrmechanismen haben IMMER zwei Seiten, und sie heißen nicht um sonst "ABWEHRmechanismen".
Die Frage ist dann: Will ich das loswerden und frei werden, oder will ich in diesem Muster verharren, mein eigenes Begehren aufzugeben, um dafür am Ende "entlohnt" zu werden?
Die Frage ist dann: Will ich das loswerden und frei werden, oder will ich in diesem Muster verharren, mein eigenes Begehren aufzugeben, um dafür am Ende "entlohnt" zu werden?
Zuletzt geändert von isabe am Sa., 18.02.2017, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
Auf mich wirkt das gerade leicht Fingerzeigend isabe: du musst - zumindest mir - nicht erklären was es damit auf sich hat.
Ich habe nicht behauptet ein armes liebes Schätzchen zu sein
Ich habe nicht behauptet ein armes liebes Schätzchen zu sein
Es wirkt "fingerzeigend", weil es sich halt nicht nett anhört, ist ja auch verständlich. Aber wir haben nun mal alle auch nicht-nette Seiten, und ich habe dich nur zitiert. Mir geht es hier aber nicht darum, dir was zu beweisen. Du kannst dir das halt durchlesen und machen, was du willst. Ich zitiere ja nur, was "man" über Abwehrmechanismen weiß. Hab ich mir ja nicht ausgedacht.
Du erklärst mir halt, was ich schon weiß und bist dann beleidigt dass ich nicht sage: Wooow was für eine Erkenntnis.
Ich versuche von Anfang an überhaupt nicht, mich besser darzustellen als ich bin - du und einige andere (ausnahmslos Frauen) lauern aber offenbar wie wild auf Hinweise darauf.
Ich versuche von Anfang an überhaupt nicht, mich besser darzustellen als ich bin - du und einige andere (ausnahmslos Frauen) lauern aber offenbar wie wild auf Hinweise darauf.
Das nehme ich dir nicht ab; auf mich wirkt es eher so, als seiest du beleidigt. Für mich ist das dann aber hier beendet, wenn du nur hören willst, wie gut alles läuft. Dann ist es ja umso besser für dich...
Ich kann da jetzt nur von mir ausgehen. Den "ersten Teil" (fühlt sich an wie mein eigenes...) würde ich "splitten" in die "aktuelle Situation" (in der Erregung auch dann Erregung erzeugen kann, wenn ich an sich kein (weiteres) Interesse am anderen habe sondern "einfach nur" Lust auf Sex habe und die "nachfolgende Situation" (in der es dann angesagt wäre, dem anderen mitzuteilen, dass das so ist um ehrlich mit ihm zu sein).Maya1991 hat geschrieben:..allerdings handle ich auch da oft widersprüchlich, indem ich mich sexuell zu schnell einlasse, weil ein sexuelles Begehren eines anderen sich ganz schnell anfühlt wie mein eigenes.. oder ich aus "Schuldigkeitsbewusstsein" versuche, es zu erwidern, wenn ich den Menschen mag und denke, es könnte ihn glücklich machen (depressiv altruistische Neurosendisposition halt).
Dass das "aktuelle" passiert, na ja: Shit Happens... wir sind auch nur Tiere , bekomme ich in der "nachfolgenden" Sitation dann aber keine Ehrlichkeit hin, obwohl ich weiss, dass es mir nur um Sex ging, dann wird es problematisch. Dann liegt für meine Begriffe eine Angst vor, den anderen - und sei es auch nur in "Teilen" (Sexualität/intime Beziehung/"Paar"verbindlichkeit) - abzulehnen, unter Umständen sogar aus einer eigenen Verlustangst heraus. Es ist also "kompliziert"...
Und natürlich kann es auch sein, dass Du einfach "Deinen" Gefühlen "entfremdet" bist und deshalb anfällig dafür die des anderen zu übernehmen, das wäre dann nochmal eine andere Problematik. Dann läge wohl eher eine "Gegenübertragung" vor oder so was. So nach dem Motto: Der andere liebt mich also liebe ich ihn auch, reaktiv sozusagen, nicht aber um seiner Selbst willen und aus Dir selbst heraus. Das kannst Du letztlich nur selbst erfühlen, was da hinkommt.
Was für mich gegen obiges "natürlich kann es auch sein" spricht ist der Umstand, dass Du es aus einem "Schuldgefühl" heraus tust. Das spricht eher für ein Problem "Nein" sagen zu dürfen und zu können, also eine andere Form von "Abgrenzungsproblematik" als wenn ich den anderen (sein Gefühl) "internalisiere/benutze" weil mir mein eigener Zugang zu diesem Bereich in mir fehlt oder ich es mir "nicht erlauben" kann. Denn wenn es so wäre, dann hättest Du wohl kein "schlechtes Gewissen", denn dann wären Deine "Lügen" ja "wahr" für Dich, Du würdest also wirklich glauben, den anderen zu lieben, selbst dann, wenn Du es gar nicht aus Dir heraus tätest.
Aber vielleicht geht auch beides in Kombi? Wie gesagt, dass kannst Du nur selbst für Dich prüfen.
Isabe, es ist ein Unterschied, ob ich jemanden nicht unglücklich machen möchte (mich also verantwortlich für seine Gefühle fühle, obwohl ich es nicht bin und mich deshalb nicht traue "Nein" zu ihm zu sagen) oder ob ich so tue, als ginge es mir nur um den anderen, obwohl es mir in erster Linie um mich selbst geht.isabe hat geschrieben:Nun, du hast behauptet, dein Ziel sei es, den Anderen glücklich zu machen
Wenn jemand schreibt: Ich möchte niemanden -spezielles - unglücklich machen (indem ich ihn zurückweise)....dann schreibt er NICHT: Ich möchte alle glücklich machen und tue das nur deshalb (macht also nicht den anderen "verantwortlich" für seine eigenen Bedürfnisse wie im zweiten Fall).
In dem ersten Fall dürfte die ANGST dahinterstehen selbst verlassen/abgeleht zu werden von einer für einen selbst durchaus wichtigen Person, wenn man sich gegen den anderen abgrenzt.
Im zweiten Fall hat man wohl eher ANGST davor, dass eine generelle Ablehnung erfolgt wenn die eigene "Aggressivität" als orginär sichtbar wird. Vollkommen unabhängig vom anderen, der eigentlich nur als "Instrument" fungiert in diesem Falle und auch nur "dafür" gebraucht wird im Grunde.
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