Nuklearkatastrophe in Japan

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MrN
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 17:37

Lanzalotta hat geschrieben: @Mrn

Wie sollte denn blinder Aktionismus in dieser Thematik aussehen?
Ich glaube, diese Angst ist völlig unbegründet.
So - für mich ist es keine Angst, sondern bereits Fakt: Und zwar, was sich die regierende Koalition in der Frage Atomausstieg geleistet hat:
Ich bin kein Anhänger von einem absoluten Atomausstieg, [list][*]weil es immer noch kein schlüssiges Szenario für die Energiewirtschaft nach dem Erschöpfen der fossilen Ressourcen gibt, [*]weil es eine Hochtechnologie ist, wo es zur Wahrung des Know-how weiter erforderlich bleibt zu forschen und zu entwickeln, [*]weil auch abgeschaltete AKW nicht "pflegeleicht" sind und für Überwachung und Wartung Kosten anfallen[/list] Nur meine drei wichtigsten Gründe (bildlich gessprochen bin ich schon dafür, daß man wg. einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit auf die Bremse treten muß. Ich sehe aber keinen Notwendigkeit für eine Gefahrenbremsung bis zum Stillstand und ich bin absolut dagegen, panikartig die Kontrolle abzugeben, sprich das Lenkrad loszulassen, weil man die Hände braucht, um sich gerade mal die Augen zuzuhalten...)
  1. Die rot-grüne Regelung für die Restlaufzeiten der AKW halte ich für einen ausgewogenen Kompromiß sämtlicher Interessen. Daran hab' ich nur auszusetzen, daß man meint, ein endgültiger Ausstieg wäre damit bereits beschlossene Sache. - Dafür gibt es einfach keine ausreichenden Prognosen, um sich da auf Jahrzehnte voraus bereits festzulegen...
  2. Die Laufzeitverlängerung von moralisch (und in wesentlichen Teilen auch technisch) verschlissenen AKW à la Schwarz-Gelb halte ich hingegen für die unverantwortlichste Atompolitik, die man sich nur denken kann. Das wäre das erste Beispiel für blinden Aktionismus, weil dadurch ernste Risiken beim Betrieb der alten Anlagen ingoriert bzw. provoziert werden. - Und da ist es eine absolute Verharmlosung der möglichen Probleme, wenn der bayerische Umweltminister nun tönt, "Isar 1" müssen nun vom Netz, weil es gegen (ja raltiv unwahrscheinliche) Flugzeugabstürze nicht ausreichend gerüstet sei!
    Gerade für dieses Problem ließen sich im Außenbereich Konstruktionen nachrüsten! Die tatsächliche Gefahr geht im wesentlichen von der Konstruktion des Druckbehälters im Reaktorinnern aus, wo weder Sicherheitssysteme nachgerüstet noch die Bauweise verstärkt werden können, um z.B. der Materialalterung und insbesondere der Strahlungskorrosion zu begegnen.
  3. Da hilft dann auch das "Moratorium" der Kanzlerin nicht weiter, welches an sich nur wahlkampftaktisch einen Sinn macht - und damit sozusagen Wählerstimmen gegen Schadensersatzansprüche der Betreiber aufwiegt. Das zweite Beispiel für einen absolut überzogenen Aktionismus.
  4. Und nicht zuletzt das von ihr beschworene "Augenmaß", was ich an sich ja gut finde, wenn die zwei vorherigen Aktionen nicht gezeigt hätten, daß sie es in der Tat bereits längst verloren hat. Und in Anbetracht ihrer Ausbildung kann sie nicht einmal Unwissenheit vorschützen!!! Sie verfolgt also offen und zynisch ihre Lobby-Interessen, indem sie Scheinzusagen macht, welche Scheingefechte provozieren müssen, und zwar mMn gezielt dazu, um die öffentliche Diskussion von den echten Problemen abzulenken...
Das alles läuft wohl auf ein Bauernopfer (Abschaltung lediglich der sieben ältesten AKW) von Seiten der Atomindustrie heraus, welche sich dafür aus Steuergeldern großzügig entschädigen lassen kann, und sehr womöglich ohne irgendwelche technisch geeigneten (weil teuren) Maßnahmen, welche die Reaktorsicherheit sowohl von in Betrieb befindlichen als auch der bereits stillgelegten AKW verbessern könnten - denn Deutschland hat ja bekanntlich "die sichersten AKW der Welt"!!!

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stern
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 17:45

Nico hat geschrieben:Wenn man sich an Diskussionen in einem Thread beteiligt, sollte man halt auch andere Meiningen gelten lassen können. Sonst würde sich eher ein Blog anbieten.
Was SACHFRAGEN angeht, so können wir gerne weiter darüber diskutieren. In Bezug auf oben aufgeworfene Frage bleibt es jedoch mangels der Existenz von notwendigen Statistiken (Vergleichsgruppen vor 1986 fehlen. Es gibt kein zentrales Register. Das stat. Bundesamt sammelt erst seit 1993 Daten) somit bei einer Glaubensfrage, da man es schlichtweg nicht ursächlich nachweisen kann (weder in die eine noch in die andere Richtung)... und darüber zu streiten macht IMO nicht wirklich Sinn. Nur lasse ich MIR nichts zuschreiben. Unterschied deutlich geworden? Ich hoffe es. Hat auch nichts mit dir persönlich zu tun, sondern ich hätte mich auch bei jedem anderen ähnlich abgrenzt... und ich hab ja sogar vorab um Unterlassung gebeten. Dzt. sind meine Nerven etwas strapaziert, dazu stehe ich auch, was definitiv weniger an dieser Katastrophe liegt. Aber nun iss gut und hoffentlich Friede. Back to topic.
Zuletzt geändert von stern am So., 20.03.2011, 08:51, insgesamt 6-mal geändert.
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MrN
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 17:46

Lilly111 hat geschrieben:
stern hat geschrieben:...und wenn die Brennstäbe noch neuere sind, sollen diese umso mehr aufgeladen sein, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich habe das heute genau umgekehrt verstanden. Dass man in Tschernobyl "Glück" hatte, weil der neueste der vier Reaktoren explodiert ist. Die Brennstäbe waren erst drei Jahre alt. Die in Fukushima sollen schon um die 20 Jahre alt sein. Je älter, desto mehr Spaltprodukte entstehen, die dann beim GAU in die Luft geschleudert werden. Oder so, wie auch immer.....
Ja, das stimmt schon, allerdings entwickelt sich halt eine Kernschmelze bei frischen Brennstäben schneller und ist weniger gut zu kontrollieren, weil der Anteil an spaltbarem Material höher ist.
Man kann eigentlich fast immer von "Glück im Unglück" reden...

@ Nico
Tolle Info über die "Sojabohnen" von Tschernobyl...

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stern
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 18:33

MrN hat geschrieben:Ja, das stimmt schon, allerdings entwickelt sich halt eine Kernschmelze bei frischen Brennstäben schneller und ist weniger gut zu kontrollieren, weil der Anteil an spaltbarem Material höher ist.
Man kann eigentlich fast immer von "Glück im Unglück" reden...
Mal ne vielleicht blöde Frage : Gespalten wird ja z.B. Uran (oder auch andere Substanzen). Weißt du, ob das Uran oä in den Brennstäben selbst enthalten sind (und werden dann freigesetzt, wenn irgendwelche Neutronen auftreffen)... oder wird das Uran sozusagen irgendwo im Reaktorkern zugegeben? Oder anders gefragt: Ich kapiere noch nicht ganz, warum der Anteil an spaltbarem Material bei neueren Brennstäben höher ist?
@ Nico
Tolle Info über die "Sojabohnen" von Tschernobyl...
War mir auch neu. Nun ja, durch (ursprünglich idR zufällig entstandene) Mutationen (und dann Selektion) haben Lebewesen schon die Chance auf Anpassung... beim Menschen brauchen solche Anpassungen üblicherweise längere Zeiträume (Evolution). Bei Cäsium ist es, meine ich, so dass es von Lebewesen (Mensch und wohl auch von Pflanzen) als Kalium (v)erkannt wird. Und Kalium wäre, meine ich, ein Düngemittel für Pflanzen. Wenn die Pflanzen mit Kalium gesättigt/gedüngt sind, würden sie vermutlich auch weniger verstrahltes Cäsium aufnehmen (analog, wenn man Menschen Jodtabletten gibt, um weniger verstrahltes Jod in der Schilddrüse einzulagern). Essen möchte ich diese Sojabohnen dennoch nicht gerne .
Zuletzt geändert von stern am Sa., 19.03.2011, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Sunny75
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 19:44

Hier ein zwar langer - aber meiner Meinung nach sehr gut erklärender Bericht für all jene, die genau wissen wollen, wie ein AKW funktioniert:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... t_beunruh/

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geronimos secret
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 19:59

Ich halte die Atomindustrie für mindestens so mörderisch wie die Tabakindustrie.
Beide verursachen Krebs. Und beide leugnen das.
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stern
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 20:32

Sunny75 hat geschrieben:Hier ein zwar langer - aber meiner Meinung nach sehr gut erklärender Bericht für all jene, die genau wissen wollen, wie ein AKW funktioniert:
Danke, dann habe ich glaube ich auch die Antwort auf meine Frage gefunden , dass Uran (oder einer anderer Kernbrennstoff) in den Brennstäben ist (Brennstab als eine mit Uran oä gefüllte Röhre sozusagen). Dann meine ich nachvollziehen zu können, warum neuere Brennstäbe noch mehr spaltbares Material enthalten als ältere *hoff*. Ist echt keine leichte Kost.
MrN hat geschrieben:und sehr womöglich ohne irgendwelche technisch geeigneten (weil teuren) Maßnahmen, welche die Reaktorsicherheit sowohl von in Betrieb befindlichen als auch der bereits stillgelegten AKW verbessern könnten -
Wobei teure Maßnahmen (wenn sie denn angeordnet werden, wovon ich schon ausgehe... aber das bleibt abzuwarten) die Rentabilität der Investion für Energieversorger erniedrigt => Könnte auch dazu führen, dass es dann Kompromisse gibt, dass ein Teil gleich in erneuerbare Energiequellen gesteckt wird (anstelle in die Aufrüstung alter Atomkraftwerke... so dass vielleicht noch ein paar weitere vom Netz gehen) *mal wieder optimistisch gedacht g* (wobei dann eine Lücke entstehen könnte, solange man die erneuerbaren Energiequellen nicht so zügig ausbauen kann ). Aktionismus sähe ich jedenfalls auch dann, wenn Wegfall von Atomstrom wieder zunehmend gegen eine Aufstockung von Kohlekraftwerke ausgetauscht werden würde (das könnte es auch nicht sein). Inwieweit die Zahlen noch aktuell sind weiß ich nicht:
* Laut der 2008 vorgelegten Leitstudie des Bundesumweltministeriums (BMU) können die Erneuerbaren Energien in Deutschland bis 2020 einen Anteil von 30 Prozent an der Stromversorgung erreichen.
* Ein Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen kam 2010 zu dem Ergebnis, dass Deutschland im Jahr 2050 vollständig aus erneuerbaren Energien versorgt werden könne.
Quelle: Wiki

So oder so: Kurzfristig lässt sich das eh nicht lösen.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 19.03.2011, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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autumnflower
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 20:39

@MrN
Ich bin kein Anhänger von einem absoluten Atomausstieg,
* weil es immer noch kein schlüssiges Szenario für die Energiewirtschaft nach dem Erschöpfen der fossilen Ressourcen gibt,
* weil es eine Hochtechnologie ist, wo es zur Wahrung des Know-how weiter erforderlich bleibt zu forschen und zu entwickeln,
* weil auch abgeschaltete AKW nicht "pflegeleicht" sind und für Überwachung und Wartung Kosten anfallen
Könntest Du mir Punkt 1 näher erläutern?
Zu Punkt 2: Bedeutet der Atomausstieg gleichzeitig den Verlust des know-hows? Forschung ist doch nicht abhängig von einem KKW, das in Betrieb ist. Kommt natürlich auf den Forschungsbereich an. Gerade diese Forschungslandschaft ist doch international und ich vermute, dass eher auf politischer Ebene befürchtet wird, Fachkräfte zu verlieren. Hier stellt sich aber meiner Meinung nach wieder die eigentliche Frage: Wie stark lässt sich Deutschland von der Atomindustrie beeinflussen?
Und Punkt 3: Ich vermute, immer noch günstiger als z.B. den Atommüll zu lagern, die Neuerungen an einem KKW, das in Betrieb ist, usw.

Noch eine ander Frage, MrN: Du hast in einem Beitrag weiter vorne geschrieben, dass noch viele Probleme nicht gelöst und "unzureichend erforscht" sind. Liegt es daran, dass wenig in solche Projekte investiert wurde und wird? Davon bin ich nämlich immer ausgegangen, keine Mittel, keine Projekte, keine Ergebnisse. Deshalb war und bin ich nachwievor skeptisch bei Aussagen wie: Atomausstieg ist erst in Jahrzehnten möglich. Aber ich kenne mich fachlich nicht gut aus, vielleicht liege ich falsch und es sind Fragen offen, die sich selbst mithilfe gut finanzierter Projekte nicht beantworten lassen.
Zuletzt geändert von autumnflower am Sa., 19.03.2011, 20:42, insgesamt 2-mal geändert.

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geronimos secret
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 20:40

Greenpeace sagt, dass Deutschland bis zum Jahr 2015 vollständig aus der Atomenergie aussteigen könnte. Dem BMU würde ich nicht alles glauben, Greenpeace aber auch nicht. Die Wahrheit liegt in irgendwo in der Mitte. Lächerliche 23% Energieanteil aus Atomenergie dürften wohl bis 2020/2025 zu erstzen sein.
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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 19.03.2011, 20:58

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Lilly111
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Beitrag So., 20.03.2011, 01:01

MrN hat geschrieben:[*]weil auch abgeschaltete AKW nicht "pflegeleicht" sind und für Überwachung und Wartung Kosten anfallen
Das ist aber kein gutes Argument sie nur deshalb weiterlaufen zu lassen, oder?

Dieses von der ARD erwähnte Dossier, von dem Röttgen sagt es sei nur eine Materialsammlung und nicht verbindlich, soll ja besagen, dass, wenn unsere AKW wirklich sicher gemacht werden sollen, es so teuer wird, dass es sich auch für die Konzerne nicht mehr lohnt. Da stellt sich dann schon die Frage warum wir - im wahrsten Sinne des Wortes - um jeden Preis an dieser Technik festhalten wollen.

Kernenergie hat sich m.E. noch nie gerechnet. Am Tschernobyl-Sarkophag bauen sie noch heute, weil er nicht dicht ist. Der Rückbau von Greifswald I-V hat auch schon x Millionen verschlungen und weitere Rückbauten zahlen ebenfalls wir alle. Die Erkundung von Gorleben mit bisher 1,3 Mrd. Euro wurde auf den Verbraucher umgelegt. Alle 17 AKW zusammen haben eine Haftungsobergrenze von 2,5 Mrd. Euro. Entstehen durch einen Unfall höhere Kosten, zahlt der Steuerzahler.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27122/1.html

Das sind alles Kosten, die in eine seriöse Kalkulation eingerechnet werden müssen. Dann wäre Atomstrom vermutlich nicht mehr konkurrenzfähig.
So wie es derzeit gehandhabt wird, ist es das Prinzip Finanzkrise:
Die Gewinne werden privatisiert, die Verluste sozialisiert.
Ja, das stimmt schon, allerdings entwickelt sich halt eine Kernschmelze bei frischen Brennstäben schneller und ist weniger gut zu kontrollieren, weil der Anteil an spaltbarem Material höher ist.
Danke für die Aufklärung. Ich stelle mir nämlich schon die ganze Zeit die Frage, warum der Reaktor in Tschernobyl in gerade mal 90 Minuten "durchgebrannt" ist und man in Fukushima nach über einer Woche immer noch Chancen hat das Schlimmste zu verhindern. (Zum Glück!!!!) Die alten Brennstäbe könnten dafür eine Erklärung sein?
geronimos secret hat geschrieben:Lächerliche 23% Energieanteil aus Atomenergie dürften wohl bis 2020/2025 zu ersetzen sein.
Das sehe ich genauso.
Dabei ist mir auch völlig egal, ob uns andere Länder belächeln oder nicht.
Ein Land muss den Anfang machen. Warum nicht wir?

Lilly
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Lilly111
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Beitrag So., 20.03.2011, 02:03

Uran mal aus einer anderen Perspektive betrachtet:
Im Kriegseinsatz als Uranmunition in Form sogeannter DU-Geschosse.

„Uran ist gefährlich. Es verursacht Krebs. Uran ruft Mutationen hervor. Uran tötet." Der Radiologe Asaf Durakovic warnt eindringlich: „Wenn wir mit der unverantwortlichen Vergiftung der Biosphäre fortfahren und die Tatsache weiterhin leugnen, daß Menschenleben durch das tödliche Isotop Uran bedroht sind, erweisen wir uns selbst einen Bärendienst. Wir verraten die Wahrheit, wir verraten Gott und alle Generationen, die uns folgen werden."

... sagt ein Professor, der an der medizinischen Erforschung von Kernkraftunfällen in den USA, Kanada, Europa und Asien beteiligt war.

http://www.zeitenschrift.com/news/uran-munition.htm#

Lilly
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Blaubaum
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Beitrag So., 20.03.2011, 02:09

In Rotterdam gibt's eine Disco, wo der ganze Tanzboden vom Tanzen auf und ab schwingt, wobei Strom erzeugt wird. Angeblich reicht dieser Strom aus, die Lichtanlage und die Musikanlage zu betreiben, aber nur, wenn viele tanzen und ordentlich auf und ab hüpfen.
Pogo wär demnach der "energetischste" Tanz.

So viele Leute sitzen täglich auf ihren Heimtrainern und strampeln. Warum gibt's die Dinger nicht mit Dynamo plus Akku? 1 Std strampeln, 1 Std fernsehen. (Reicht eh.)
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Empty-Soul
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Beitrag So., 20.03.2011, 02:51

Damit wäre ja der schöne Luxus weg - wie unvorteilhaft für seine Glotze zu strampeln...
Ted würde das garnicht gefallen, das glaub mal.
Eher würde der Fernseher abgeschafft
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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Dornröschen Dorn
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Beitrag So., 20.03.2011, 04:49

Mir geht das nicht aus dem Kopf mit: 2000 Leichen wurden angespült. Das ist ja Horror.


Und hier, was "harmloseres", aber auch Wahnsinn.


Tsunami of Tohoku Earthquake Before Wrecking the Coast
... =topvideos


[video][/video]


(manchmal lassen sich die Videos nicht einbetten. Deshalb kopiere ich es so, doppelt.


LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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