Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen

[Einzigartig]

Hallo?!?
(Blöder Anfang, aber irgendwie muß man ja anfangen)

Habe jetzt etwa die Hälfte eurer Seiten durchgearbeitet und werde den Rest auch noch durcharbeiten. Doch bin erstaunt, und traurig zu sehen wie viel Unstimmigkeit in euch, in jedem einzelnen von euch existiert. Wie ihr eure „Anderen“ seht, mit ihnen umgeht, euch von ihnen vereinnahmen laßt und mehr. Entschuldigt bitte meine Offenheit.
Oder besser gesagt „Unsere“ Offenheit!!!

Lese von „keine Heilung“, als wenn dies, was mit euch geschehen ist und teilweise auch mit mir, eine Krankheit sein soll…
Also ehrlich, so sehe ich das nicht.

Mal ganz kurz zu mir, dann können wir bei euch weitermachen. Hab vor etwa 10 Jahren die ersten Stimmen wahrgenommen und Gefühle sind immer stärker geworden, haben mich teilweise übermannt. Haben Gestalt angenommen und sich mit mir auseinandergesetzt. Habe dies weiter nicht beachtet, eher freudig aufgenommen, eher als Jux gesehen. Als kindisch abgetan.
Irgendwann haben sie sich Materialisiert, hatten eigene Stimmen, eine eigene Persönlichkeit. Aus zwei wurden mehr. Zurzeit teile ich meinen Körper mit weiteren vier Personen. Eine WG sozusagen. (Gar nicht so einfach. Wer darf wann schlafen und wer aufs Klo, zum Duschen, sein Hobby ausleben usw. – )
Trotzdem muß ich und können wir sagen, daß wir als EINE EINHEIT kooperieren. Wir sind eins. Wir sind uns vielleicht in gewissen Lebenslagen nicht immer ganz einig, doch bevor wir uns zu einer Entscheidung durchringen, halten wir ein Schwätzchen und kommen zu einem Kompromiß.

Nun zurück zur Heilung. ICH / WIR wollen NICHT geheilt werden.
Lebe jetzt seit 10 Jahren in der WG – ok es werden immer mehr – trotzdem bin ich / sind wir „einzigartig“. Nirgendwo auf dieser Welt wird es nochmal so einen geben wie uns.

Ihr sprecht von MPS, von DIS, von DDNOS. Was sie aber genau bedeuten, weiß keiner!!!
Es sind nur Buchstaben. Buchstaben aneinandergereiht um euch zu deklarieren. Versucht, Geschehnisse zu Erklären, die vielleicht nicht wirklich von denen, die es nicht selbst erlebt haben, zu beschreiben.
Die Gesellschaft hat sich diese Fachbegriffe zu Recht gelegt um euch zu benennen. Und verzeiht meine Ehrlichkeit (oder unsere – vergesse dauernd meine Mitbewohner). Also unsere Ehrlichkeit, wenn wir sagen, daß ihr diese Deklarierung auch gebraucht und euch damit selbst identifiziert.
Wir sehen uns als MENSCH. Vielleicht etwas anders als die anderen, aber wir hatten schon immer Angst vor der Normalität. Ein Normalo. Normal. . . - Irgendwie angsteinflößend.
Wir sind „gern“ ANDERS.

Jemand dem wir uns anvertraut haben, sagte uns einmal ein besonders tolles Wort, was uns besser gefallen hat, als jenes, daß wir uns ausgesucht haben. Er nannte uns EXOTISCH. Ein EXOT.

Nun ich könnte noch Stunden so weitermachen – nein, halt, wir könnten noch Stunden so weitermachen. Diese Idioten lassen mich nie zufrieden. Ein Glück, so wird’s nie langweilig.


Haben gesagt was wir gedacht haben. Somit endet es hier. – Erschlagt mich!!!! ( )

Wir erwarten eure Reaktionen und Anregungen. Die wir uns bei eurem zweiten Teil, eurer Geschichten zu Gemüte führen werden. (Morgen)

Einzigartig (Verstoß der Foren-Regel: Eine DIN A4 Seite - )

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[negra]

Hallo Einzigartig

Ich finde deinen Beitrag total klasse

Ja es ist so, die Diagnose, welche Buchstaben auch immer man jetzt nimmt, definiert zumindest mich. Wenn ich schon nicht weiß wer ich bin und nicht wie viele ich bin-gut dann sagt es mir wenigstens diese Diagnose.

Deine Art und Weise dein Innenleben zu akzeptieren find ich so erfrischend und hilfreich. Allerdings, hast du nie damit gehadert ? Hat es dich im Leben nie bei irgendwas behindert? Wenn nicht dann sag ich wow-wie hast du das nur gemacht??? Neben den gemeinsamen Konferenzen.
Wenn doch-wow wie kommst du jetzt zu deiner Einstellung???

lg negra

[Helena81]

Hallo Einzigartig,
eigentlich hatte ich auch bis zu einem bestimmten Tag X kein Problem damit, einfach so eine "komplexe Identitätsstruktur" zu haben. Ich kenne es ja nur so, sicher zumindest seit meinem 8 Lebensjahr. Ich dachte sogar bis vor Kurzem, dass JEDER Mensch exakt so "denkt" wie ich.

Aber bei mir kam ganz eindeutig dieser Tag X, an dem ich gerade durch die getrennten "Meinungen" in mir in einen für mich selbst nicht mehr aufzulösenden Konflikt geraten bin: Zwei oder mehr Anteile zogen gleich stark in mir - oder anders gesagt, ich habe dieses "Gedankenflackern" bekommen: alle paar Stunden, manchmal alle 5 Minuten hatte ich vollkommen andere Lebenspläne and Weltansichten. Ich wurde damit entscheidungsunfähig, mein Leben unplanbar. Der inneren Teamkommunikation fehlte plötzlich der dominante Part oder der Moderator. Das war der Auslöser, auf Grund dessen ich mir therapeutische Hilfe gesucht habe. Da dachte ich nicht im Traum an eine dissoziative Störung, ja ich kannte solche Worte ja nicht mal. Und was dann in der Therapie geschah, war vollkommen unerwartet - kein Baustein meines Lebens ergab noch den Sinn von vorher, einfach weil ich über bestimmte, eigentlich extrem lebensrelevante Themen niemals "richtig" oder oft auch "ohnehin noch nie" nachgedacht hatte. Und mein Gedankenflackern hat sich verstärkt und verwandelt.... es war... es IST oft noch gruselig.

Fazit: Die Diagnose DIS/DDNOS wäre für mich etwas Beruhigendes. Es wäre eine für mich annehmbare, logische Erklärung für meine tatsächlich vorhandenen, meinen Alltag einschränkenden Probleme. Und das Wissen um diese Störung dämmt erheblich meine Furcht ein, "verrückt" zu sein. Und ich fühle mich, wenn ich die Beiträge in diesem Forum lese, nicht mehr alleine (nach dem Schock zu erkennen, dass andere eben nicht zwangsweise so denken wie ich). Außerdem habe ich eine sehr strikte, distanzierte und intellektualisierende "Normalpersönlichkeit", die es verhindert, mein Leben z.B. gelassen zu sehen. Sie muss alles kontrollieren.

Ich hoffe, mein Beitrag hat Dir zeigen können, dass diese Diagnose nicht nur identitätsstiftend sein kann (hier stimme ich negra vollkommen zu), sondern auch ein Licht sein kann am Ende des Tunnels in einer verwirrenden, anstrengenden (Innen- und Außen)Welt.

LG, Helena

[Pippi Langstrumpf]

Hallo,

das passt nun rein gar nicht zu Eurem Austausch hier, aber...

Ich werde ganz verrückt, wenn ich nichts tun kann. Wir warten und warten und warten; können nicht aufhören, zu warten. Dabei nützt das doch alles nichts.
Mir ist so übel!!

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[Zerrissene]

Guten Morgen Einzigartig,

herzlich willkommen in unserer Runde.

Und wie du einzigartig bist, bin ich auch einzigartig.

Geht das für dich in Ordnung?

Schönen Gruß von

Zerrissene

[Einzigartig]

@negra

Du willst also von der Gesellschaft deklariert werden. Wenn das für dich gut ist. Ist es auch gut für uns. Aber wir wollen und werden uns nicht von der Gesellschaft deklarieren lassen. Wir sind ein Mensch und nicht irgendwelche Buchstaben.
- Gehadert – Warum? Weil ich anders bin als die anderen, die Normalos (wuuaahh) – ein klar und entschiedenes und einstimmiges NEIN.
- Behindert – Nein eher geholfen. Sie standen mir in Streßsituationen zur Seite.
- Wie ich es gemacht habe – erklären kann ich es nicht. Wir wußten schon von Beginn an, daß wir nur einen Körper haben und auch wenn sich immer breit machen, so haben wir erkannt, daß es besser ist gemeinsam durchs Leben zu wandeln, als jeder unabhängig für sich.
- Meine / Unsere Einstellung – Nun es steckt noch viel mehr hinter meiner Einstellung. Doch so viel wollen wir preisgeben. Bevor wir uns jemanden anvertraut haben, waren wir alle ICH. Erst mit zunehmender Zeit die vergangen ist und den Gesprächen mit jenen eingeweihten, die von uns wissen. Erst jetzt wollen und werden meine Ichs Namen wählen bzw. bekommen.
Etwas konfus, wissen wir, aber jeder soll seinen eigenen Namen wählen dürfen.
So weit erst mal zu diesem.

@Helena

Ja, wir können uns deine / eure Art zu leben, wie du sie gerade beschrieben hast sehr schwer vorstellen. Und wir alle haben Mitleid mit dir. Aber nichts desto trotz müßt ihr versuchen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, um endlich als eine Einheit zu fungieren. Wie dieser Weg aussieht und wie holprig (Schluchtenmäßig) er sein wird, wissen wir nicht. Doch wir haben uns so wie wir sind akzeptiert. Wir sind WIR. Und vielleicht schaffst du es auch irgendwann, euren gemeinsamen Nenner zu finden.
Ich bin nicht „verrückt“ für die Gesellschaft. Weil wenn man sagt ich sei verrückt, nur weil ich mehrere Persönlichkeiten besitze, die in einem Körper eingeschlossen sind. So könnten wir das Spiel auch umdrehen und sagen, alle Menschen auf der Welt sind verrückt und wir – wir, die mit mehreren Persönlichkeiten – sind Normal. Und jeder Verrückte der dann auch mehrere Persönlichkeiten entwickelt, wird Normal. (wuuahh – Normal, was für ein Gesichtspunkt)
Hoffe ich konnte unseren Gesichtspunkt dir etwas näher bringen.

@ Pippi

Sorry, wir wurden beim stöbern des WWWs auf eure Seite geschleudert und haben begonnen zu lesen und haben uns dann gedacht, daß wir unseren Senf auch dazu geben müssen.
Wenn du denkst wir müßten woanders hin, dann kannst du uns ja verschieben lassen.

@Zerrissene

ABSOLUT. VOLLKOMMEN.
Warum sollte es für mich nicht in Ordnung sein.
Dies zeugt von Selbstbewußtsein, von einem oder mehreren starken Charakter /n.

[Pippi Langstrumpf]

@Einzigartig:

Sorry, wir wurden beim stöbern des WWWs auf eure Seite geschleudert und haben begonnen zu lesen und haben uns dann gedacht, daß wir unseren Senf auch dazu geben müssen.
Wenn du denkst wir müßten woanders hin, dann kannst du uns ja verschieben lassen.

Was meinst du?

Gruß

Pippi

[Helena81]

Hi Pippi!

Worauf wartest Du denn gerade?

Liebe Grüße, H.

[Helena81]

Liebe Einzigartige,
zum Glück habe ich in den letzten Monaten verstanden, dass ich nichts mehr MUSS.
LG, H.

[DieLinkeSocke]

Ack, Ich hab ja ur viel verpasst!! :( Ich hab jetzt auch keine Zeit es aufzuholen, leider. Aber ich werde morgen zu euren Beiträgen zurückkommen. Vielleicht auch heute noch, wenn das was ich alles vorhabe noch, nicht allzu lange dauert.

Ich hab nur eine Frage an euch, geht es euch auch oft so, dass ihr euch "was wäre wenn" fragen stellt?

Was wäre wenn...
meine Mutter mit mir weggezogen wäre, in ein anderes Land, kein kontakt zur Familie.
meine Familienmitglieder mir keine Gewalt angetan hätten,
WER wäre ich.
WER BIN ich?? Ich fühle mich so... leer manchmal. und nur meine "Anteile" können diese Leere füllen.

Wer wäre ich, hätte ich mich nicht aufgespalten? Was würde ich heute tun? Wie weit wäre ich mit Schule/Uni/Job, etc?

Was wäre wenn ich ganz wäre, wenn ich das alles besser verkraftet hätte, wenn ich nicht so einsam wär, wenn ich Freunde hätte, wenn ich einen Job hätte, wenn alles ganz anders verlaufen wäre?

Ich treibe mich selbst in den Wahnsinn mit diesen Fragen, und keiner kann mich (natürlich) eine Antwort darauf geben.

Macht ihr das auch manchmal, dass ihr euch diese endlos-fragen stellt? Wie kommt ihr aus diesem Kreislauf wieder raus???

Ich bin total frustriert, traurig und wütend im Moment, weil die T*ter ein ganz normales Leben führen, und ich nicht!!!

glg,
Socke

[Einzigartig]

@Pippi

Nochmal Sorry, aber vielleicht reden wir aneinander vorbei…
Du sagtest: das passt nun rein gar nicht zu Eurem Austausch hier, aber...
Deshalb habe ich geschrieben, dann kannst du uns ja - unseren Thread, vom Admin verschieben lassen. In den Bereich, in den er deiner Meinung gehört.
Falls du etwas ganz anderes gemeint hast, dann entschuldige bitte, dann haben wir dich falsch verstanden.

@Helena

Nun, wenn man deine Antwort auf ne Goldwaage legt, dann stimmt das nicht ganz, aber zum Glück hat man ja nicht immer ne Goldwaage dabei, nicht wahr. (Denn Sterben MUSS jeder einmal)
Trotzdem ist dies ein sehr wichtiger Schritt. Den man erst mal finden und gehen muss.

@Socken

Wenn wir mal unseren Senf beisteuern wollen.
Natürlich haben ich / wir uns solche Fragen gestellt , doch dies würde implizieren, dass wir uns, wie du selbst auch schon zutreffend bemerkt hast, nicht aufgespalten hätten. Und irgendwo in mir drin will ich meine anderen Persönlichkeiten nicht mehr missen müssen. Keine Sekunde meines Lebens. Vielleicht weil wir so als Team fungieren.

Ich will und werde keine T*t*r jemals in den Schutz nehmen, doch ich habe akzeptiert, dass ich so bin wie ich bin. Und ich habe gelernt, dass sich in mir Persönlichkeit geregt hat, die nicht wirklich meine eigene war – oder vielleicht doch!?! Doch ich habe sie mir zu Nutze gemacht. Ich habe sie in mich integriert. Man muss sich erst trennen und jeder braucht eine eigene Persönlichkeit, damit wir als Team stark sein können. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Gemeinsam sind wir stark!
Natürlich wird dies bei dir nicht so ablaufen, wie bei mir, deshalb fällt es mir schwer dir in irgendeiner Weise Linderung zu beschaffen.

Doch lass die T*t*r sie selbst sein und konzentrier deine ganze Kraft und dein Bestreben nach Glückseligkeit auf DICH.

Lass sie ihr kleines einsames, kaputtes, selbstgebasteltes Leben, leben. Irgendwann werden sie dafür büßen. Doch verschwende keine Gedanken an sie. Denn jeder verschwendete Gedanke an sie ist ein Gedanke weniger an dich.

LG
Einzigartig

[Einzigartig]

@Pippi

Vielleicht habe ich dich, mit dem Zitat, jetzt zum Teil verstanden, nachdem ich mir deine Zeile mehrmals gelesen und durch den Kopf habe gehen lassen. Vielleicht sollten wir anders anfangen. Müssen wohl weit ausholen und schnell enden.

Habe mich gestern zum ERSTENMAL nach GLEICHGESINNTEN umgesehen. Und zwar im Internet.
Habe bei MPS angefangen bin über die Fachwebseiten zu DIS gekommen und bin dann auf DDNOS gestoßen. Habe alles durchgelesen und mir gedacht, es könnte ja möglich sein, daß es weitere wie mich / uns gibt.
Deshalb habe ich dann meine Suchkriterien in Google geändert und nach etwa einem Dutzend Seiten bin ich bei Euch gelandet. Habe dann von bei Seite 1 begonnen und mich bis auf Seite 16 gewälzt. Und dann zum ERSTENMAL einen / meinen Senf in ein Forum geschrieben.
Selbst beim abschicken haderte ich noch etwas und mußte Zwiesprache mit meinen Ichs halten.

Hoffe, ich konnte nun alle falschen Annahmen negieren und wir können fortfahren. Sollte dies nicht der Fall sein und es gibt weiteren Klärungsbedarf, dann stehe ich bereit; - nein halt, ich sitze bereit.

su
Einzigartig

[Zerrissene]

gelöscht...

Ich bin verunsichert...

[Einzigartig]

@Zerrissene

Falls du Lust hast und die nötige Zeit, Geduld, Kampfgeist und was weiß ich noch, dann warte ich auf dich. Werde wohl weiter online bleiben und habe auch Interesse, zu geben - wie zu nehmen, falls daß in deinem Ermessungsspielraum liegt.
GEBEN: Habe erst kürzlich meine Eltern eingeweiht, über unser Leben und habe jetzt regelmäßige Kontakt-Meetings, wo wir über mich / uns reden. Und es ihnen verdeutlichen wollen. Der Grund – komme gerade von so einem Meeting.

Ich warte und Surfe durchs Netz…

su
Einzigartig

[nichtmehrda]

@pippi!
magst du sagen, worauf du wartest? können wir dir irgendwie helfen??? hoffen jedenfalls, dass sich das warten lohnt?
*inzwischen warmen tee und kuscheldecke und ein paar kekse rüberreichen und hoffen, dass damit die zeit ein bisschen schneller vergeht...*

@oststern!
ach ja, ich versteh dich, mir gehts im moment ähnlich. kann auch nur schwer schreiben, mitlesen geht manchmal besser, dann wieder schlechter. liegt aber ganz sicher an mir/uns... es ist im moment überall so laut, hektisch, fühlen uns sehr oft einfach nur traurig und fremd in der welt.
liegt vielleicht auch am nahenden weihnachtsfest... da ist es immer überall so laut... und da können wir überhaupt nicht klar denken.

@socke!
ja, aber diese überlegungen bringen mich nicht weiter, weil es eben so war, wie es war. sie hat sich dafür entschieden bei ihm zu bleiben und damit sich gegen mich und gegen meine sicherheit entschieden. ganz sicher wäre das leben ganz anders verlaufen. aber es haben halt alle lieber weggeschaut und heute schütteln sie den kopf, weil wir immer noch keine ruhe geben mit all den alten geschichten, die ja schon längst vorbei sind... und machen uns vorwürfe dass wir sie nicht mehr lieb haben...

@zerrissene & einzigartig
irgendwie fällt es mir sehr schwer euren ausführungen zu folgen und wahrscheinlich verstehen wir nicht wirklich worums geht. aber zum "zusammenwachsen" möchten da ein paar was sagen - bei uns ist da ein ziemlicher innerer streit, die einen wollen das unbedingt und andere wiederum misstrauen den anderen hier so sehr, dass sie ganz sicher nicht zusammenwachsen wollen. und dann gibts noch ein paar individualisten, die stolz drauf sind, so zu sein wie sie sind und schon gar nicht ihre identität aufgeben möchten. ausserdem geht das auch gar nicht so einfach, weil viele fähigkeiten haben, die andere überhaupt nicht haben und wenn diese fähigkeiten verloren gingen wären wir zB den job in kürze los... und andere wären im alltag ziemlich hilflos, weil sie nicht mal nen nagel in die wand einschlagen können, nicht autofahren, sich nicht auf die straße trauen würden usw.
mehr will ich dazu gar nicht sagen und hoffe, ich hab euch nicht gestört in eurem dialog

momo

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