Wunsch nach erotischer Verschmelzung...

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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metropolis
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Beitrag Di., 06.10.2009, 18:53

Ok, ok, sorry für diese Unklarheit,

Gefühle darf der Analytiker natürlich schon haben. Sie sind eines seiner wichtigsten Werkzeuge, wie Elle richtig bemerkte. Seine Gegenübertragung, ob positiv oder negativ, darf den Patienten aber nie ungefiltert erreichen. Diese Gefühle gehen nur den Analytiker was an. Und auch Agieren des Theras wird eindeutig als Fehlleistung angesehen und darf eigentlich nicht passieren.

metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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montagne
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Beitrag Di., 06.10.2009, 18:58

Ach soooo und ich dachte es geht um Liebesfähigkeit. Und ich dachte, was Tara und auch Sandy ausagieren, phantasieren bringt einen nicht näher an seine Liebesfähigkeit, sondern weiter weg.
Jeder wird eh sein Ziel, seinen Weg finden. Und das ist ja auch gut so.
Nur wenn dieser hier so blumig und detailliert dargelegt wird, ist mit Reaktionen, Diskussionen und Meinungen zu rechnen. Nicht nur mit applaudierenden Reaktionen. Wird eh jeder für sich rausziehen was sie/er braucht.
amor fati

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today
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:05

Wie würde sich dieser thread eigentlich "anfühlen", wäre Tara ein Mann und ihr Thera eine Frau?
Und dann würde so phantasiert, wie es geschehen ist?
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier

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metropolis
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:08

@münchnerkindl

welcher Unterschied besteht für den Thera zwischen gespielten und echten Verführungsbemühungen? Und wie soll er das unterscheiden?

Und überhaupt...wenn man nicht mit echten Gefühlen und Aktionen übt, welchen Sinn hat die Übung dann? Ich finde, die Wut, Verliebtheit, Zuneigung darf echt sein und muss auch als solche vom Thera ernstgenommen und ausgehalten werden. Wie er das innerlich verarbeitet, ist seine Sache, es ist sein Beruf.

Taras Thera hat ihr soweit ich weiß auch diesen Übungsfreiraum gegeben, samt Verführungsversuchen, oder Tara?

Deshalb ist ihre Enttäuschung m.E. gerechtfertigt. Man kann nicht erst sagen, "Sie dürfen alles probieren" und dann sich darüber beschweren, dass es einen belastet.

LG

metropolis
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SamuelZ.
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:18

Sorry, Leute, aber ihr diskutiert schon wieder über das

richtig
und
das
falsch.

Deshalb:

ZUR ERINNERUNG:

Hier schreiben diejenigen, :

die an der Erforschung ihrer Sexualität und im weitesten Sinne ihrer Lebensenergie dran sind.


Es wird hier NICHT diskutiert, ob die Art und Weise dieser Erforschung wie sie in diesem Thread praktiziert wird "richtig" oder "falsch" ist. PUNKT

Noch einmal: Es wird hier NICHT diskutiert, ob die Art und Weise dieser Erforschung wie sie in diesem Thread praktiziert wird "richtig" oder "falsch" ist. PUNKT

Diejenigen, die es für falsch halten, haben ihren Standpunkt vertreten. Sie wurden gehört. Der nächste Schritt ist:

Alle, die dies nicht als ihr Anliegen betrachten, verlassen jetzt bitte zügigst diesen Thread!

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today
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:25

meint Tara das auch?
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier

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SamuelZ.
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:32

tara hat es leider angesichts so vieler Feindseligkeiten die Sprache verschlagen. wAs wirklich schade ist, denn mit ihrer Sprache kann sie Bollwerke zum Einsturz bringen, Menschen mitreißen, begeistern, Lebensenergien einhauchen, beseelen und noch viel mehr.
Tara, na komm, weitermachen, ja?

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estelle
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:36

metropolis hat geschrieben:
welcher Unterschied besteht für den Thera zwischen gespielten und echten Verführungsbemühungen? Und wie soll er das unterscheiden?

Und überhaupt...wenn man nicht mit echten Gefühlen und Aktionen übt, welchen Sinn hat die Übung dann? Ich finde, die Wut, Verliebtheit, Zuneigung darf echt sein und muss auch als solche vom Thera ernstgenommen und ausgehalten werden. Wie er das innerlich verarbeitet, ist seine Sache,
Ist das nicht alles nur auf dieser berühmten Metaebene:

http://de.wikipedia.org/wiki/Metaebene

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Pitt
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Beitrag Di., 06.10.2009, 19:40

SandyP. hat geschrieben: Hier schreiben diejenigen, :
die an der Erforschung ihrer Sexualität und im weitesten Sinne ihrer Lebensenergie dran sind.
Ähm, also an Taras Sexualität und Lebenenergie, oder an der Sexualität und Lebensenergie des Posting-Verfassers?

Mein Lebensmotto: Niemals etwas lieben und Energie widmen, was einen nicht liebt.

Lg
Pitt

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 06.10.2009, 20:09

SandyP. hat geschrieben:
die an der Erforschung ihrer Sexualität und im weitesten Sinne ihrer Lebensenergie dran sind.

Jepp. Bin ich defintitv..


montagne
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Beitrag Di., 06.10.2009, 20:13

Deshalb ist ihre Enttäuschung m.E. gerechtfertigt. Man kann nicht erst sagen, "Sie dürfen alles probieren" und dann sich darüber beschweren, dass es einen belastet.
Doch natürlich. Denn "Sie dürfen alles probieren." Hat den Zusatz: "Und in sich reinfühlen, wie es Ihnen damit geht, was sie dann bekommen." Hat nicht den Zusatz: "Und ich finde dann alles grandios was sie tun."
Ob man nun Fäkalvergleich zeihen muss, okay. Aber ich persönlich finde die Grenzziehung und der Hinweis, das Taras Fantasien niemals erfüllt werden, vom Therapeuten, völlig okay. Ebenso okay wie Taras Enttäuschung. Das IST doch sich ausprobieren. Sich in sozialen Situationen. Sich mit sich selbst.
amor fati

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 06.10.2009, 20:14

vallée hat geschrieben:Der Therapeut darf keine Gefühle haben? Wie soll er das machen? Aufhören zu atmen? Und wie arbeitet er dann? Selektiv zeigen ja, aber nicht fühlen? hmmm.
Ich würde sagen, daß ein Therapeut der seine sexuelle Gegenübertragung wirklich nicht mehr im Griff hat oder ohne Übertragung wirklich über beide Ohren in den Patienten verliebt ist diesen/diese ehrlichkeitshalber an einen Kollegen überweisen sollte. Weil wie soll eine Therapie stattfinden, wenn da zwei aufge.... Individuen spitz wie Nachbars Lumpi dasitzen, die einfach nicht dürfen...

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 06.10.2009, 20:21

metropolis hat geschrieben: Und überhaupt...wenn man nicht mit echten Gefühlen und Aktionen übt, welchen Sinn hat die Übung dann? Ich finde, die Wut, Verliebtheit, Zuneigung darf echt sein und muss auch als solche vom Thera ernstgenommen und ausgehalten werden.
Ja klar sind es die selben Emotionen . Aber im Fall von Spiel mit den Emotionen nimmt man sie nicht so ernst daß sie zu einem Problem werden.
Man kann eine Emotion leben, und sie mit so viel Leichtigkeit nehmen, daß es einen nicht dabei wegreißt. Also im Sinne, von ich erlebe eine Emotion, ich kann flirten, ohne daß es zu einem Problem wird, nicht ich BIN eine Emotion und ihr damit hilflos ausgeliefert, ich fixiere mich auf die Person und will sie anschliessend unbedingt haben.

Eben ein spielerischer Ansatz mit Gefühlen umzugehen. Weil normalerweise sind wir den Emotionen ja, wenn man es mal nüchtern betrachtet, eher hilflos ausgeliefert, und sie haben uns, nicht wir haben sie.

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Thread-EröffnerIn
Tara
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Beitrag Di., 06.10.2009, 21:32

ZUR ERINNERUNG:

Hier schreiben diejenigen, :

die an der Erforschung ihrer Sexualität und im weitesten Sinne ihrer Lebensenergie dran sind.


Es wird hier NICHT diskutiert, ob die Art und Weise dieser Erforschung wie sie in diesem Thread praktiziert wird "richtig" oder "falsch" ist. PUNKT

Noch einmal: Es wird hier NICHT diskutiert, ob die Art und Weise dieser Erforschung wie sie in diesem Thread praktiziert wird "richtig" oder "falsch" ist. PUNKT

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 06.10.2009, 21:34

tara hat geschrieben:"Aaaach Wieee verwerflich-Dein inkompetenter unfähiger Therapeut würde mit Dir auf nen Kaffee gehen??? - Was für ein Stümper, was für eine Niete!!!- zeig Ihn bei der Kammer an!!!" (in vielen Threads hier) nervt und widert mich einfach nur noch an.
Sorry, ein Analytiker, (der in einer bereits sexuell aufgeladenen Stimmung) mit dem Klienten einen Cafe trinken geht übertritt nun mal seinen fachlich vorgegebenen Rahmen..

Daß private Kontakte in einer Analyse nicht gehen ist jetzt nix, das ich erfunden hätte...

Und wenn das dann zu solchen Entgleisungen führt wie in dem Fall wo dann in einem Internetforum seitenweise Threads entstehen wie man den Thera am bessten verführen könnte sehe ich auch sehr genau, wieso es dieses Gebot der "keine privaten Kontakte" gibt...

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