Mein Freund schaut Pornos

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Aurora
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 09:41

Debussy
denn dass ein freund keine pornos mag und auch keine schaut, das glaube ich nicht.
Musst du ja auch nicht glauben. Ob er Pornos mag oder nicht weis ich nicht, aber er ist zumindest der Ansicht, dass er in einer Bzeihung keine braucht und das man das einfach nicht macht.
und ich sag dir was. du auch nicht!
Du weist ja immer am besten was ich glaube und denke
und nur weil DU mit deinem sexleben zufrieden bist, kannst du nicht auch automatisch davon ausgehen, dass er auch (in gleicher weise) zufrieden ist. du vermutest es, wissen kannst du es aber nicht.
Doch kann ich wissen, weil wir darüber reden. Lustig, ich bin nicht deiner Meinung und deshalb ist mein Freund ganz sicher unzufrieden mit mir. Merkst du wie verdreht das ist?
vielleicht stellt er sich ganz dicke frauen vor, oder nur rothaarige, oder er steht auf total behaarte
Ganz sicher nicht. Mein Freund hätte sich eine dicke, rothaarige gesucht wenn er drauf stehen würde und wenn er wollte dass ich mir Haare wachsen lasse, würde er es auch sagen.
wem, aurora, sollen deine postings nutzen?
wem nutzen deine Postings? Du schreibst auch nur Unsinn

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Aurora
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 09:42

Oh, Sommerlüftchen endlich mal ein Mann der mich ein bisschen verstehen kann Ich glaub auch die sind nur neidisch. Fast wie im Mittelalter die Hexenjagt ist das hier


Raziel
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 09:43

Moin, Aurora

Du rechtfertigst dich gerade um Kopf und Kragen, ist dir das eigentlich klar? Achte mal drauf!
Meine jetzige Beziehung geht auch schon 3 jahre. Er ist für mich der tollste und hübscheste Mann von allen, wäre es anders und es gäbe noch wesendlich nettere und schönere wäre ich nicht mit ihm zusammen.
Du kennst die Geschichte von dem Kaufhaus, wo man Männer kaufen kann?

Zumal ich es gelinde gesagt grenzwertig finde, wenn du bereit bist, eine an sich gut laufende Beziehung zu beenden, wenn du einen Besseren finden kannst. Das lese ich aus diesem Satz nämlich raus.
Über die erste Verliebtheitsphase sind wir natürlich schon hinweg, aber was Pornos angeht ist Er immer noch der Meinung, dass er die doch nicht braucht, er hat ja alles was er will.....mich (seine Worte)
Das lässt sich von hier aus natürlich nicht beurteilen. Aber mit solchen Aussagen wäre ich immer etwas vorsichtig. Mag sein, dass er wirklich so denkt. Wenn er aber selbst hin und wieder Pornos schaut und deine Haltung dazu kennt, wird er wohl den Teufel tun, dir das auf die Nase zu binden.
Das verstehe ich auch nicht. Wenn man einen hübschen Freund/Freundin hat, warum sollte man sich beim Sex jemand anderen vorstellen? Bei Pornos kann ich nachvollziehen, dass sie keine Bedeutung haben, aber sowas geht mal garnicht. Da wäre echt sofort Schluss wenn ich das rausbekäme
Mit der Aussage könnte ich mich sogar anfreunden. Wenn es aber für Andere kein Problem darstellt, sollte es auch für mich in Ordnung gehen.
Kommt auf die Menge und auch die Art der Pornos an. Bei täglichem Schauen wäre ich weg. Auch bei wöchentlichem. Schaut er nur extrem selten (alle paar Monate) und dann Pornos die nicht mein ganzes Bild von ihm zunichte machen, würde ich nicht Schluss machen.
Finde ich reichlich hart die Haltung, aber das ist es nicht, was mich stutzig macht, sondern folgende Aussage:
Bei Pornos kann ich nachvollziehen, dass sie keine Bedeutung haben
Warum dann diese harte Haltung gegenüber Pornos? Warum würdest du sogar glücklich laufende Beziehung für eine Sache beenden, die du eigentlich nachvollziehen kannst? Ich vermute, dass der Grund dafür dort zu suchen ist...
Also echt mal Ich glaube fast du hast keinerlei erotische Vorstellungskraft.... In jedem Liebesroman stehen Dinge wie "Und in dem Moment gehörte er ganz ihr" oder "Sie war sein, mit jeder Faser ihres Körpers...." ..... da kommt auch niemand mit -smilies gelaufen und schwingt den moralischen Zeigefinger. DA wird verstanden wie das gemeint ist, nämlich auf eine erotische Weise. Und so meine ich das auch.
Ich habe selbst schon mal zwei Liebesromane gelesen (oder sagen wir besser 1 1/2, der Halbe hat mich zu sehr aufgeregt, als das ich ihn bis zum Ende lesen konnte). Eigentlich sind diese nicht viel anders als Pornos: Sie zeichnen ein unrealistisches Bild, indem sie die Ausmaße und die Bedeutung der Liebe überhöhen. Liebesromane orientieren sich mehr an Frauen, während sich Pornos mehr an Männern orientieren. Daraus kann man jetzt natürlich einseitige Rückschlüsse ziehen, aber das würde ich mir nicht mal bei Liebesromanen erlauben und nach Lesen der schon erwähnten Machwerke war das erste, was ich dachte: "Und dafür sind Alice Schwarzer & Co. auf die Straße gegangen?"

Dein o.g. Kommentar liest sich jetzt so, als ob du allen Ernstes glaubst, dass die Geschichten in Liebesromanen tatsächlich echt sind, dass wahre Liebe auch im realen Leben so abläuft. Da würde mich nicht wundern, dass du so gegen Pornos bist (weil sie ja scheinbar das genaue Gegenteil darstellen), wäre da nicht der Satz mit der Bedeutungslosigkeit.
Erst unterstellst du mir Minderwertigkeitskomplexe, dann schreibe ich dir dass ich mich wohl hübsch finde und jetzt bin ich plötzlich eingebildet und narzistisch???.....merkst du nicht wie doof das ist?
Höchstens etwas voreilig von Deb, aber gar nicht so abwegig. Denn eingebildete und narzistische Menschen entwickeln sich selten aus selbstbewusster Haltung. Nicht selten sollen sie die innere Unsicherheit oder eben Minderwertigkeitskomplexe überdecken.

Also...: Den letzten Seiten nach zu urteilen, versuchst du nun schon eine ganze Zeit lang, in einer Art "Stellungskrieg" deine Vorstellungen zu verteidigen, windest dich dabei mehr als das du wirklich abwehrst und läufst damit immer wieder ins offene Messer. Du glaubst erfahren genug zu sein. Deine Posts zeugen aber nicht davon.
Man liest sich
RazielBild

Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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Aurora
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 09:53

Den letzten Seiten nach zu urteilen, versuchst du nun schon eine ganze Zeit lang, in einer Art "Stellungskrieg" deine Vorstellungen zu verteidigen, windest dich dabei mehr als das du wirklich abwehrst und läufst damit immer wieder ins offene Messer
Ne eigentlich nicht. Klar verteidige ich meine Vorstellung, ich weis aber auch nicht wieso alle so darüber herfallen Solls doch geben, dass manche Paare keine Pornos in einer Beziehung brauchen und sich auch im Bett niemand anderen vorstellen. Na und? aber anscheinend scheint das hier einige ziemlich zu provozieren und sofort wird jede einzelne Aussage von mir zerpflückt. Ich diskutiere hier nur so lange mit wie es mir noch Spaß macht. Außerdem glaube ich, Frauen die hier mal lesen werden und die so denken wie ich, erfahren so, dass sie nicht komplett allein mit ihrer Meinung sind.
Sie zeichnen ein unrealistisches Bild, indem sie die Ausmaße und die Bedeutung der Liebe überhöhen.
Ich lese auch kaum solche Romane War ja auch nur ein Beispiel weil sich Katzenmama so aufgeregt hat, als ich gesagt habe dass mein Freund im Bett mir gehört und ich ihm. Ich wollte damit nur deutlich machen wie das gemeint war.

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Sommerlüftchen
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 09:56

Oh, Sommerlüftchen endlich mal ein Mann der mich ein bisschen verstehen kann Ich glaub auch die sind nur neidisch. Fast wie im Mittelalter die Hexenjagt ist das hier
Kein Problem

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Pitt
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 10:34

Hi Aurora,
auch noch mal ein Gedanke, - und ich bin wirklich kein Hexenjäger.
Auch in einer erotisch völlig intakten Partnerschaft, wo beide den Sex mit ihrem Partner wunderbar finden, gibt es mitunter den Wunsch nach Selbstbefriedigung. Gelegentliche Selbstbefriedigung gehört für viele Menschen zu ihrem sexuellen Dasein. Es ist bequem, man muss sich nicht um die Bedürfnisse des Partners kümmern, und kann ganz "bei sich" sein.
Und für viele Männer "erleichtert" eine pornographische "Vorlage" irgendwie die Selbstbefriedigung, warum auch immer. Ein Porno ist für diese Männer also nur "Wichsvorlage", sorry für den ordinären Ausdruck.
Frage: Hast Du - auch - etwas dagegen, dass Dein Partner gelegentlich - allein - onaniert?
Lg
Pitt

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foobar
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Beiträge: 422

Beitrag Fr., 10.07.2009, 11:07

@Pitt

Das ist ja das Problem. Er soll ja auch beim wichsen nur an sie denken ...
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!

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debussy
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Beiträge: 1855

Beitrag Fr., 10.07.2009, 11:10

eine letzte anmerkung noch, un dann bin ich schon wieder weg.

liebe aurora, dass ich "auch nur unsinn" schreibe, kann ich gut nehmen, was ich allerdings gar nicht mag, ist, wenn man mir UNWAHRHEITEN an den kopf wirft.

ich merke also jetzt, wie meine postings von dir gelesen, interpretiert und dann widergegeben und dazu benützt werden, einen kleinkrieg auszutragen, der mit unwahren und unfairen mitteln geführt wird. du möchtest hier spass haben, entnehme ich deiner aussage. ich hab so keinen mehr und beende die diskussion MIT DIR.
Aurora hat geschrieben:Lustig, ich bin nicht deiner Meinung und deshalb ist mein Freund ganz sicher unzufrieden mit mir.
das habe ich nirgends geschrieben und weise es zurük.

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Aurora
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Beiträge: 307

Beitrag Fr., 10.07.2009, 11:28

ich bin nicht deiner Meinung und deshalb ist mein Freund ganz sicher unzufrieden mit mir.
das habe ich nirgends geschrieben und weise es zurük.
Tja genauso verdrehst du meine Aussagen, denk mal darüber nach. Und nochmal zu deiner Erinnerung:
und nur weil DU mit deinem sexleben zufrieden bist, kannst du nicht auch automatisch davon ausgehen, dass er auch (in gleicher weise) zufrieden ist. du vermutest es, wissen kannst du es aber nicht.
DU findest mich verklemmt, gestört, narzistisch, naiv, eingebildet und deshalb kommt dann gleich sowas. Jetzt willst du mir auch noch einreden mein Freund sei unzufrieden mit mir und ich wisse es nur noch nicht da ich selbst ja zufrieden bin. Genau das sagt das Zitat von dir nämlich aus, aber dann noch feige leugnen.
Ich dachte dies hier ist kein Forum wo andere niedergemacht werden nur weil sie eine andere Einstellung haben als die Mehrheit hier.

Und mit DIR diskutiere ich nicht mehr, das ist eh nicht auf vernünftigem Niveau möglich, du lebst in deiner eigenen verdrehten Welt....bleib dort!

Ich bin erstmal weg aus dem Thema hier

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Traurige_Seele
Helferlein
Helferlein
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Beiträge: 89

Beitrag Fr., 10.07.2009, 11:36

Puh
Da gehts ja zu!

Also mein Resultat hierzu: Weder die Bekehrung zum Pornoschauen noch umgekehrt führt zu einer Lösung.
Und daher soll jedes Päärchen es so machen wie sie es für richtig finden....

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Selene
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Beiträge: 396

Beitrag Fr., 10.07.2009, 11:49

Och schade, dass das jetzt so die Diskussionsebene verlässt und so persönlich wird. Mich interessieren die Positionen beider Seiten, die der "Abgebrühten" und der "Naiven", beide gewähren doch interessante Einblicke. Ich selbst habe zwar auch meine Meinung, die eher den "Abgebrühten" nahesteht, aber ich glaube nicht, dass sie die allein richtige ist. Jedes Paar trifft doch explizit oder implizit eine Vereinbarung, was beim Sex erlaubt ist und was nicht. Da gibt es extrem freie Formen offener Beziehungen und extrem "strenge", in denen fast nichts erlaubt ist. Und dazwischen 1000 Abstufungen. Und warum soll nun ausgerechnet entscheidend sein, ob man nun Pornos gucken darf/soll, oder nicht bzw. das der Gradmesser für eine tragfähige Beziehung? Es regelt sich doch eh von selbst: sind beide Partner zufrieden, ist alles toll, wenn nicht, wird neu verhandelt oder man trennt sich. Aber es wäre doch sehr traurig, wenn es beim Verhandeln nur ein legitimes Ergebnis geben würde. Nein, es gibt ganz viele, auch ganz extreme und keines ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, aber jedes ist im Fluss und kann sich verändern. Wer sich durch die Existenz anderer Absprachen bedroht fühlt, sollte sich fragen, warum er das so schlecht aushalten kann.

Außerdem sollte man sich im Klaren sein, dass jedes Ding zwei Seiten hat. Keine Pornos zu gucken und zu brauchen, hat sicher viele Vorteile, aber es entgeht einem auch was. Pornos zu gucken, hat auch viele Vorteile, aber sie sind auch nicht nur eine Inspirationsquelle, sondern man ist auch recht passiver Konsument (ist halt ein bisschen so wie Werbung schauen - es werden Bedürfnisse geweckt, die man ohne diesen Input nie gehabt hätte. Das hat Vor- und Nachteile). Beides, das Schauen wie das Ablehnen kann sexuelle "Kreativität" mindern, aber zugleich auch fördern.

Also, vive la différence

Selene
Es gibt kein Übermaß an Liebe,
kein Übermaß an Wissen,
und kein Übermaß an Schönheit
Ralph Waldo Emerson

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Sommerlüftchen
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Beiträge: 16

Beitrag Fr., 10.07.2009, 14:49

Selene,
das hast du sehr schön so geschrieben Leben und leben lassen sage ich. Und Beziehungsstruckturen (egal wie sie aussehen mögen) sind nie schlecht wenn beide Seiten damit glücklich sind. Ist das einmal nicht mehr der Fall - wie du schon sagtest - dann wird neu verhandelt, oder sich eben getrennt, wenn die Ansichten zu stark auseinander driften.

Ich finde einige haben hier schon sehr extreme Ansichten, wobei ich mich aber eher mit der Sichtweise von Aurora und Sherona identifizieren kann. Dieses abgebrühte mag ich eher weniger, ich steh dann doch eher auf die romantische Liebe und gebe mich gern der Illusion hin. Und wenn beide Partner so denken und auch danach handeln um das Besondere aufrecht zu erhalten, dann kann doch kaum etwas schief gehen
Pornos gehören in diese Romantik tatsächlich nicht rein.

Es gibt eben Menschen die sind eher für das Eine oder für das andere geschaffen. Einige leben lieber in der kalten Realität, die besondere Romantik wie im Liebesroman stößt sie eher ab als dass es sie anzieht, sie brauchen Pornos für die Phantasie, im Bett herrscht keine Exklusivität, da die Gedanken bei allen möglichen Personen weilen und manchmal vielleicht auch bei der Partnerin. Sie sind sich voll und Ganz bewusst dass es viele mögliche Partner(innen) auf der Welt gibt, was das Ganze noch weniger exklusiv macht. Trotzdem kann man natürlich auch so liebevolle Beziehungen führen. Aber es ist halt alles sehr bodenständig.

Dann gibt es auf der anderen Seite die Menschen, die sich den romantischen Vorstellungen, der romantischen Liebe hingeben. Der Partner ist für sie einmalig und Liebe und Lust richten sich nur auf diese eine Person. Im Bett wird nach körperlicher und seelischer Verschmelzung gestrebt. Klar dass die Gedanken dann auch nur bei der/dem Geliebten weilen.
Mag sein dass dieser Traum auch irgendwann verbrechen kann, so wie bei allen anderen Beziehungen auch, aber in der Zeit die man zusammen hatte, war man füreinander etwas ganz besonderes.
Wenn sich zwei solche Menschen treffen ist das super. Konflickte entstehen erst, wenn einer der abgebrühten und einer der naiven Kathegorie angehört

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Katzenmama
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Beiträge: 386

Beitrag Fr., 10.07.2009, 15:05

puh, ganz schön unübersichtlich inzwischen ...

aurora, mich würde ernsthaft interessieren (und bitte das jetzt nicht wieder als rumgehacke interpretieren), wie du damit umgehen willst, wenn sich die sexuellen bedürfnisse deines partners oder deine eigenen irgendwann ändern. würdest du dann auf deiner meinung beharren, und auf den konsequenzen, die darauf folgen?

hintergrund meiner frage: ich zweifle nicht daran, dass deine beziehung und eure einstellung zu sex zur zeit so perfekt ist, wie du sie wahrnimmst. das ist schön für euch. aber die wahrscheinlichkeit, dass das für immer so bleibt, ist sehr gering! du und dein partner, ihr habt vermutlich so 5 bis 10 jahre sexuelle entwicklung hinter euch, und noch locker 35 bis 40 jahre vor euch. siehst du das entwicklungspotential - im negativen wie im positiven? man ist mit 20, 30 noch lange nicht "fertig" (ich schließ mich da absolut mit ein), da können sich ungeahnte dinge auftun - abgründe oder erleuchtungen, wie mans nimmt. und je enger man für sich den bereich des "erlaubten" steckt, umso schwieriger wird es, mit diesen veränderungen umzugehen.
dass dein partner jetzt alles in dir findet, was er sich wünscht und braucht, heißt nicht, dass er nicht irgendwann andere bedürfnisse entwickelt. dasselbe gilt für dich! wie würdest du reagieren, wenn sich auf einmal wünsche aus deinem unterbewußtsein hervorwagen, die mit deinen moralischen vorstellungen nicht übereinstimmen?

@sommerlüftchen,
schön zusammengefasst!
ich gehöre wohl definitiv der bodenständigen sorte an. klingt besser/wertfreier als "abgebrüht". und ich hab meine eigene vorstellung von romantik.
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]

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Aurora
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Beiträge: 307

Beitrag Fr., 10.07.2009, 16:41

Ich wollte zwer eigentlich nichts mehr schreiben, aber beantworte trotzdem noch kurz Katzenmamas Frage
aurora, mich würde ernsthaft interessieren (und bitte das jetzt nicht wieder als rumgehacke interpretieren), wie du damit umgehen willst, wenn sich die sexuellen bedürfnisse deines partners oder deine eigenen irgendwann ändern. würdest du dann auf deiner meinung beharren, und auf den konsequenzen, die darauf folgen?
Ich denke Sommerlüftchen und Selene haben es schon beantwortet, wenn der Fall eintreffen sollte, muss man entweder versuchen umzudenken und sich neu zu arangieren und wenn das nicht geht die Konsequenzen ziehen und sich trennen. Das wäre zwar sehr traurig, aber besser als in einer Beziehung zu bleiben die einen nicht mehr glücklich macht. Das gilt für mich wie für meinen Freund auch.
Wenn er irgendwann seine Bedürfnisse ändert und ich sollte damit nicht klar kommen, dann muss er wohl gehen um glücklich zu werden. Ich genauso.
Natürlich ist es auch möglich, dass unser beider Vorlieben sich in eine Richtung entwickeln die ich mir jetzt nicht vorstellen kann und wir es dann gemeinsam ausleben, muss aber nicht, es ist auch möglich dass alles bleibt wie es ist. Ich für meinen Teil weis schon lange was mir gefällt und was nicht. In den letzten 10 Jahren hat sich das auch eigentlich nicht mehr geändert.

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leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 2003

Beitrag Fr., 10.07.2009, 16:45

so schwarz-weiß wie Sommerlüftchen würde ich das jetzt nicht zeichnen wollen

ich entdecke in mir beide Seiten, und ich vermute mal, das wird nicht nur mir so ergehen.
Diese Polarisierungen sind doch Extreme, was Künstliches. Warum lassen wir nicht alle Facetten zu, auch mehrere in einer Person ?

Aurora, "in den letzten 10 Jahren hat sich das nicht mehr geändert?? Und du gibst als Alter 25 an ?
Bitte ? und vor den letzten 10 Jahren, was hat sich da alles geändert" ??? Früher als mit 15 wirst du doch keine Einstellung zur Sexualitätgefinden haben *grübel*

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