Liebt mich mein Analytiker oder ist es nur Einbildung?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Maya1991
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 22:45

https://m.youtube.com/watch?v=n-lBmpz8Iso
Hier der passende Song dazu

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Beitrag Mi., 15.02.2017, 22:46

Maya1991 hat geschrieben: Nee.. Ähm. Stehe auf dem Schlauch, was gemerkt?
Ich meinte den Beitrag, den Du gelöscht hast...

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Maya1991
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 22:49

Achso. Yep :D


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Beitrag Mi., 15.02.2017, 22:51

Maya1991 hat geschrieben:Im Zweifel will aber doch jede/r (ich zumindest): Immer lieber um des (auch des gebrochenen) Herzens als um der Hülle Willen gewollt werden.
Im Zweifel will wohl eher jeder um seines ganzen Selbst (und dazu gehört auch die Hülle ) willen gewollt werden, würde ich mal sagen...

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Maya1991
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 22:58

Das hat mein Analytiker auch gesagt- und nach der Sitzung ging die ganze Konfusion (will der mich?/will ich etwa?/Ui ich will und er reagiert positiv= ich kann ihm voll vertrauen/ huch jetzt will ich doch nicht mehr? /vielleicht bin ich gesund? Oh Mist, da war ja noch dieses alte Trauma/ ....) tatsächlich los, fällt mir gerade auf.
Na, werde das mal morgen alles mit auf die Couch nehmen..

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Lockenkopf
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 23:58

Maya1991 hat geschrieben:Er sagte halt noch mal in Bezug auf meine Affäre nach meiner Trennung, dass ich vielleicht durch die Liebe zu anderen Männern dem "Sog" der Analyse (also, ähm, ihm?) entfliehen wollte (das war bevor er vor dem Trauma wusste) .. das hatte mich auch schon irritiert.. ich fand meine Affäre halt wirklich sehr toll, das hatte eher weniger mit Abwehr zu tun..

Allerdings habe ich sie auf sein Insistieren, für den Behandlungserfolg "allein" zu bleiben wieder beendet. Dass meine Verliebtheit ihm gegenüber so schnell weg war, fand er dagegen eher blöd, meinte ich solle mich "doch mal einlassen".. aber wenn das so schnell wieder weg geht kann ich doch auch nichts machen.. und das Trauma haben wir doch nun gefunden.
Also das ginge für mich rein garnicht. Ich würde mich auf gar keine Fall von meinem Partner (oder Sexualpartner) trennen weil das mein Psychotherapeut gerne hätte. Das was dein Psychotherapeut verlangt, wäre für mich ein Grund mich von Psychotherapeuten zu trennen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Beitrag Do., 16.02.2017, 00:13

Möbius hat geschrieben:Maya, ich glaube, Du unterschätzt die Professionalität Deines Analytikers .
Das muss nicht sein Möbius. Psychotherapeuten, auch Analytiker können schon mal daneben liegen.
Als ich meinem langjährigen Psychotherapeuten (Analytiker) nach ca. 6 Monaten den vollen Umfang (ohne ins Detail zu gehen) meiner Traumatisierung schilderte, pfiff er angedeutet durch die Zähne. Er war sichtlich geschockt.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Do., 16.02.2017, 00:16

Maya1991 hat geschrieben:
Möbius hat geschrieben:
"Treffer !"

Ich meine, Du hast allen Grund, Deinem Analytiker großes Vertrauen zu schenken - er hat wirklich den Finger genau an der wunden Stelle !
Sei doch nicht so kryptisch- ich lade dich ausnahmsweise zum deuten ein: Was soll der wunde Punkt sein??? :D
Möbius hat einen Volltreffer gelandet, aber nicht dein Analytiker.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Do., 16.02.2017, 00:21, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Beitrag Do., 16.02.2017, 00:21

Solage hat geschrieben:
Dann gibt es aber auch streng orthodoxe Analytiker, die z. B. während der Analyse kein Agieren nach außen dulden, weil sie glauben, dass das die Analyse stört. Es sollen z. B. keine neuen Partnerschaften während der Analyse eingegangen werden, weil das die Übertragungsbeziehung zum Analytiker stört.
Das würde ich dem Analytiker, um den es hier geht auch zutrauen.
Ein Analyse geht mehrere Jahre. Der Analysant soll mehrer Jahre auf eine gesunde Partnerschaft verzichten, weil es den Analyiker so gefällt? Haben die noch alle Tassen im Schrank?
Liebe Grüße
Lockenkopf


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Beitrag Do., 16.02.2017, 00:28

Lockenkopf hat geschrieben:Der Analysant soll mehrer Jahre auf eine gesunde Partnerschaft verzichten, weil es den Analyiker so gefällt? Haben die noch alle Tassen im Schrank?
Ich glaube es wird eher davon ausgegangen, dass die "kranken Partnerschaftsmuster" die Therapie torpedieren können, so sie ausgelebt und befriedigt werden.

Habe ich zB. für mich "selbst" ganz ohne Analyse und unter anderen Prämissen und ohne Vorgabe zB. auch so "festgesetzt" weil ich weiss: Einmal im "Papakindmodus" ist "Mamakind" hinten....und damit auch nicht mehr wirklich "bearbeitbar" fürs "Erste"... Einfach "Logik".

(Ach ja: Bei mir ist das Papakindmuster zB. das "zufriedene" "Mir geht es gut"-Muster das noch nicht mal "phatologisch" ist in meinem Fall...aber es verdrängt eben das "Andere"...und damit wird es eben auch nicht mehr bearbeitbar...aber es "verschwindet halt auch nicht...und so bleibe ich "instabil".)

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Maya1991
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Beitrag Do., 16.02.2017, 10:29

Genau, ich habe selbst gesagt heute, dass ich mich für die Übertragung vielleicht erst öffnen konnte, nachdem erst mal Schluss mit den "realen" Jungs war.

Ansonsten war er sehr empathisch heute, denke er hat mich erst jetzt richtig angefangen zu verstehen.

Und Möbius: Mein "wunder" Punkt ist Vertrauen.. das kam heute ganz klar raus. Das Thema Sex ist da wohl einfach ein Stellvertreter-Thema ("ist mein Analytiker professionell=vertrauenswürdig genug, mit der Übertragung von beiden Seiten umzugehen?"), aber das ist dennoch nicht mein Hauptproblem, also schräg daneben getroffen lieber Herr Hobbypsychologe.
Womit du recht hast: Ich kann ihm vertrauen und tue das nun auch wieder.

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Möbius
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Beitrag Do., 16.02.2017, 19:18

@ Maya

Ich bin kein Hobbypsychologe - ich bin psychoanalytischer Dilletant. Von Psychologie verstehe ich so gut wie nichts.

Ein wesentliches Element der Psychoanalyse ist: der Analysant muß selbst "drauf kommen", ein "Aha-Erlebnis" haben. Es nützt überhaupt nichts, wenn Dir der Analytiker irgendwas "auf den Kopf zusagt" - Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, aber ob so eine Ausnahme vorliegt, kann nur ein "echter" Analytiker beurteilen. Denn hast Du - ich bin das nicht. Es gibt nur so einige Elemente, die aus Deinem Kommunikationsverhalten hier aufleuchten.

Ich will Dir aber noch eine Spur legen zum drauf rum zum schnüffeln: 5-6 mal hast Du in diesem thread angekündigt, ihn nicht mehr verfolgen zu wollen, die Angelegenheit (oder der thread) sei für Dich erledigt. Genausooft hast Du Dich wieder in den thread eingeklinkt. Ich bitte, daß nicht als Vorwurf zu verstehen, sondern als Aufforderung, darüber nachzufühlen, warum Du den thread nicht mehr beobachten wolltest - aber das dann doch wieder getan hattest. Da gibt es einen Widerspruch, ein hin- und her-flippen - und gerade das ist das Interessante: das ist der Punkt, auf dem der Finger liegt !

Gruß
Möbius

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Maya1991
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Beitrag Do., 16.02.2017, 20:35

Du widersprichst dir selbst.. gestern war es noch die Sache mit der Sexualität?

Ich war so on and off, weil ich dummerweise immer weiter mitgelesen habe und es mir unangenehm war, wie dann ohne meine "Kontrolle" über mein Thema weiter diskutiert wurde.
Jetzt zuletzt wollte ich noch mal neuen Rat und habe die Teilnehmerinnen, wegen denen mir das Schreiben unangenehm wurde gebeten wegzubleiben. Hat auch geklappt und ich habe guten Rat bekommen.. außer in diesem Fall von dir, kann mit deinem "Wunder-Punkt-Schatzsuche-Angebot" leider nichts anfangen.

Cheers.

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Solage
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Beitrag Do., 16.02.2017, 20:41

Ich sehe es so, dass da Sicherheit und Vertrauen fehlt.
Deswegen schwankt es vielleicht?
Einmal so und einmal so.

Sich auf die eigene Wahrnehmung verlassen in einer Endgültigkeit ist aus bestimmten Gründen nicht leicht.

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Maya1991
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Beitrag Do., 16.02.2017, 20:48

Solange:
Klar: Total mein Thema, das mit der eigenen Wahrnehmung, daran arbeite ich bereits mit dem Analytiker (und an mir/im "realen" in Kontakt mit anderen). Gehört zum Thema (Selbst)Vertrauen.

Möbius:
..generell habe ich allerdings das Gefühl, in einigen hier das Bedürfnis auszulösen, Manisch nach Widersprüchen zu suchen, obwohl ich doch gar nicht behaupte fehler- und widerspruchsfrei zu sein, im Gegenteil!
Also, warum besprecht ihr das dann alles so beflissen (ob ich lüge oder nicht, attraktiv bin oder nicht, mein Gott wie inkonsequent ich doch sei - das klingt, mit Verlaub, nach "Hobbyanalytischer" Selbstbefriedigung auf meine Kosten? An der Frage voll vorbei halt!

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